Hallo Sebastian,
ich habe meine dieses Jahr gebaute Gartenbahn auch eingeschottert, allerdings (eigener Garten, nicht zur Miete) für "immer".
Einen Spaten tief ausgehoben, 10cm feiner Sand zur Drainage, dann mit Basaltsplitt von Toom aufgefüllt. Gleise auf das nivellierte Schotterbett und dann fertig eingeschottert. Was man dabei nicht unterschätzen darf ist das Stopfen, nach gewisser Zeit nachschottern und dann nachstopfen. So ein Gleisbett "frisst" unglaublich Schotter, das Ergebnis nach ein, zweimal Nachschottern/-stopfen ist aber eine unglaublich stabile Gleislage. Die Schienen sollte man aber, jedenfalls an kritischen Stellen, mit schraubbaren Verbindern ausrüsten.
Mein geschottertes Gleis. Blätter, Nadeln usw. fege ich übrigens ganz leicht mit einem breiten, weichen (!) Pinsel weg, dabei bleibt fast jeder Schotterstein liegen.
An einer Stelle quert die Trasse einen Gartenweg bzw. läuft auch auf seinem Rand entlang. Ich wählte dafür tiefenimprägnierte Terrassendielen, auch von Toom, und die dafür gedachten Gummi-Abstandhalter, um Staunässe zu vermeiden. Meine Steinplatten schonte ich, indem ich die Dielenstücke lediglich in die Fugen mit Messingschrauben und Spreizdübeln befestigte. Mit verschraubtem Gleis hält das bombenfest:
...und schließlich waren da noch Glockenblumen, Rosen usw., die ferngehalten sein wollten. Dafür diese netten kleinen Weidezäunchen (wenn man genau hinsieht, erkennt man unten in Bildmitte einen Abstandhalter):
Ja, fertig ist das noch nicht, aber es macht schon viel Spaß. Ich fahre übrigens auf LGB-Gleisen Spur 1 im Garten, hier noch zum Abschluss ein "nostalgisches" Bild:
Ich weiß nicht, ob da jetzt sinnvolle Anregungen dabei waren. Was die Dielen angeht, stelle ich mir vor, lassen sie sich auch gut nachimprägnieren... geht mit Verbundstoffplatten wohl eher nicht, oder :
Viele Grüße,
Guido