Liebe Forum-Mitglieder,
nach ein paar Jahren Abstinenz vom Echtdampf möchte ich meine Garteneisenbahn wieder reaktivieren und stehe vor der Frage digital oder analog.
Da meine Loks überwiegend aus der Analog-Zeit stammen, würde ich diese Technik eigentlich bevorzugen. Würde hierzu der 10Amp. LGB-Trafo bei rd. 50 m Streckenlänge (Schienen sind mit Schraubverbindern versehen) ausreichen oder ist eine Ringleitung mit mehrfacher Einspreisung doch nicht nur zu empfehlen oder gar notwendig?
Da zwei meiner Loks bereits digital ausgerüstet sind, reitzt mich aber auch die Vielfalt der Digital-Technik, wobei ich als "Schreibtisch-Täter" eher nicht so technikafin bin. Wenn digital, welches System nimmt man z.B. LBG/Märklin oder die Emphelung des Modellbahnhändlers mit ESU?

Bevor ich nun so richtig loslege, wäre ich für Erfahrungen / Tipps dankbar.
Es güßt die Loklaterne

Hallo,
wenn Du geschraubte Schienenverbinder hast brauchst nicht unbedingt eine Ringleitung!

Digital ist auf Dauer schöner!!!

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Ich war Heute in Recklinghausen und meine Lok und auch Wagen wurden neu Programmiert!

LG T- Dieter

Hallo Loklaterne,
wieviel Strom du benötigst um eine Gartenbahnanlage zu betreiben hängt von der Anzahl der gleichzeitig fahrenden Loks ab. Egal ob analog oder digital.
Eine LGB-Lok benötigt zwischen 1A und 2A. Fährst du analog, dann fahren alle Loks gleich schnell. Ab 3 Loks wird es kritisch mit der Übersicht.
Digital bietet mehr Möglichkeiten, auch können die Loks unterschiedlich schnell fahren.
Beim ESU-System hast du in der Zentrale 2 Regler, kannst also ohne Adresswechsel maximal 2 Loks direkt ansprechen. alle anderen Loks machen das, was sie zuletzt gesagt bekamen (stehen/fahren). Wenn es kritisch wird gibt es dann den Not-Aus.
Beim LGB-System kann man mehrere Mäuse parallel schalten und jede Lok hat ihren eigenen Regler.
Du kannst durchaus bis zu 10 Multimäuse von Roco an einer Z21 anschließen und so 10 Loks unabhängig steuern. Dann benötigst du entsprechend leistungsfähige Booster. Das macht aber aber nur bei Multiplayer-Betrieb Sinn. Wenn du allein mit der Gartenbahn spielst wird es ab 2 Loks Stress.
Bei verschraubten Schienenstößen ist eine Ringleitung überflüssig, der LGB-Schienenquerschnitt entspricht etwa 8qmm. Eine Ringleitung müsste also mindestens 10 - 16qmm haben.
Kritisch ist bei leistungsfähigen Zentralen, dass bei einem Kurzschluß, z.B. entgleister Lok, der Abschaltstrom über die Verdrahtung der Lok fließen muss. Dieser ist größer als der maximale Dauerbetriebsstrom, dafür ist aber die Verdrahtung der Lok nicht ausgelegt, es kann also bei 10A-Zentralen zu Schäden an Lok/Wagen kommen. Besser Abschnitte mit schwächeren Boostern oder über elektronische Absicherungen einzelneAbschnitte versorgen.
Zur Sicherheit mach folgenden Test, an der der Einspeisung entferntesten Stelle der Anlage erzeuge einen Kurzschluß durch Brücken der Gleise (keine Loks auf der Anlage). Innerhalb einer Sekunde muss die Zentrale abschalten.
Volker

Hallo Loklaterne.
Zu Analogbetrieb kann ich nichts sagen, bin nach kurzer Zeit auf Digital mit Funkhandregler umgestiegen. Damals LGB MZS II.

Falls du dich für Digitalbetrieb entscheiden solltest, wären verschiedene Punkte zu klären.

Meiner Meinung nach für Gartenbetrieb unverzichtbar drahtlose Steuerung.
Je nach System Funk oder WLAN.

Nach Möglichkeit solltest du die verschiedenen Steuergeräte (Lokhandy, Navigator usw.)ausprobieren und dann entscheiden, was dir liegt.
Steuerung über Handy oder Tablet sagt mir z.B garnicht zu. Ist aber auch Geschmacksache.

Willst du die Anlage irgend wann mal per PC steuern? Dann braucht die Zentrale eine entsprechende Schnittstelle bzw. Bussystem.

Meinst du mit LGB/Märklin das LGB MZS III?
Scheint mir als wäre das ein Auslaufmodell.

Gib bestimmt noch weitere Kriterien.

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MfG Werner

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Am Samstag und Sonntag ist in Eschershausen von 10 - 18 Uhr
eine private LGB Anlage nach RhB Vorbild zu besichtigen!!!

Auch alle Namhaften Händler sind vor Ort!!

Und jede Menge Gleichgesinnte, die Rede und Antwort stehen könnten!!!!

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LG T-Dieter