RE: Signale Nebenstrecke /

#1 von Mottimuc , 03.07.2020 11:00

Hallo zusammen,

ich bin bei meinem Bau im Bereich der Nebenbahn angekommen. Zeitraum der Epoche ist 1975-1985 ganz grob.
Ich bin kein Modellbahn-Purist, d.h. ich bau soweit realistisch, aber das spielvergnügen ist im Vordergrund.
Die Strecke ist einspurig, hat einen Haltepunkt und einen kleinen Endbahnhof. Ein Baywa-Verladegleis mit Rampe
rundet das Rangiervergnügen ab.

Im Tunnelbereich ist ein Schattenbahnhof untergebracht, in der Zeichnung ist der allerdings irrelevant daher nicht genannt.

Könnt Ihr Euch mal meine Idee für die Signalisierung ansehen und ggf kommentare abgeben?
Folgende Gedanken sind bei mir noch offen, bzw nicht klar:

1. Einfahrsignal: der Abstand Brücke zur ersten Weiche ist recht kurz, daher würde ich das Einfahsignal vor die Brücke setzen.
Dadurch müsste aber das Vorsignal an das Blocksignal des Haltepunktes? Passt das?

2. Die Abstellgleise bzw das Schutzgleis werden einfach mit RA11 Wartetafeln ausgestattet? Gleissperrsignale wären hier wohl überdimensioniert?

3. Vor den Weichen zum Lokwechsel? Was kommt da hin? Nix?

Viele Grüße
Michael


________________________________
Bau der Anlage Michelstadt
(2L DC, OpenDCC von Fichtelbahn, Steuerung mit ITrain )
Meine Baubericht der Anlage "MichelStadt"


Mottimuc  
Mottimuc
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 435
Registriert am: 08.12.2013
Ort: im Süden, bei München
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#2 von drum58 , 03.07.2020 11:31

Hallo Michael,

in so einem kleinen Endbahnhof würde ich weder Sh-Signale noch Wartezeichen erwarten. Der Rangierauftrag kann auch mündlich vom Fdl kommen und ohne darf eh nicht rangiert werden.
An den Prellböcken würde ich Sh 0 statt Sh 2 verwenden, Sh 2 als Signal auf dem Prellbock gibt es eigentlich nur bei Einfahrstumpfgleisen (Kopfbahnhof). Da Deine Einfahrzugstrassen aber vor den Verbindungsweichen enden (ggf. H-Tafel aufstellen), kommen Zugfahrten nicht an den Prellböcken an und damit gehört dort ein Sh 0 hin.

Gruß
Werner


drum58  
drum58
Metropolitan (MET)
Beiträge: 3.590
Registriert am: 17.01.2014
Homepage: Link
Ort: Moos-Bankholzen
Spurweite H0
Steuerung Lenz LZV 200 und LZV 100
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#3 von faraway , 03.07.2020 11:35

Nur das Einfahrtsignal ist "nötig". Die Ausfahrtsignale können in der Situation entfallen.
Aber die beiden RA11 sollten durch Gleissperren ersetzt werden. Wegrollende Waggons sind hier die Gefahr die gebannt werden muss.Alles weitere erledigen der TF und der FDL auf Zuruf oder per Funk wenns draussen kalt ist Es ist ja nie mehr als eine Lok z.Zt. im Bahnhof.


Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters


 
faraway
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 448
Registriert am: 14.12.2019
Gleise Roco Line ohne Bettung
Spurweite H0
Steuerung IntelliBox II
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#4 von Mottimuc , 03.07.2020 12:02

Hallo Reinhard,
Hallo Werner,



Das würde dann wie oben aussehen?

an dem einen Stumpfgleis hätte ich nen Abstellschuppen angebracht... vielleicht etwas überdimensioniert?
Ein vergleichbarer Bahnhof (Babenhausen im Illertal) hatte auch einen ggf würde ich hier ne Köf abstellen... oder ne Museumslok (Glaskasten BR98...)

Vom Baywa-Gleis braucht es ja keine Gleissperre, da ist ja die Schutzweiche?

Die Abfahrsignale wären schon schön, erstens hab ich noch welche im Fundus, zweitens machen die ja was her.
Die Sh's würde ich kaufen müssen, da hab ich mich an alten Bilder eben von Kellmünz orientiert. die könnten aber auch weg... falsch wären sie aber nicht?

Wenn es "nötig" sein sollte, könnte man noch hinter Gleis 1 eine stillgelegte weitere Streckenführung andeuten... Somit wäre der Aufwand der Signalisierung ggf erklärbar?`

Vorsignal und Blocksignal passen?
oder müsste der Block "in den Tunnel" auch noch von der anderen Seiten, also auch vor dem Tunnel, per Blocksignal abgesichert werden?

Am Haltepunkt hab ich auch noch ne Haltetafel angebracht? Oder wäre da ne Trapeztafel NE1 sinnvoller, da kein FDL anwesend? (da kommt nur ne Holzhütte hin, vergleichbar mit dem ehemaligen Haltepunkt Pless an der Strecke Kellmünz -> Memmingen

Vielen Dank schonmal
Michael


________________________________
Bau der Anlage Michelstadt
(2L DC, OpenDCC von Fichtelbahn, Steuerung mit ITrain )
Meine Baubericht der Anlage "MichelStadt"


Mottimuc  
Mottimuc
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 435
Registriert am: 08.12.2013
Ort: im Süden, bei München
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#5 von ET 65 , 03.07.2020 13:50

Hallo Michael,

wieso steht die Halttafel am Haltepunkt nur in einer Richtung? Hält der Zug auch nur in einer Richtung?

Das Vorsignal kann direkt am Blocksignal vor der Tunneleinfahrt stehen.

Und jetzt kommt die Entscheidung:
1. Ist der Bahnhof als Endbahnhof gebaut?
2. Ist der Bahnhof ein zurückgebauter Durchgangsbahnhof?

Im Fall 1:
Als Einfahrsignal reicht Hp0/1 und ein Geschwindigkeitsanzeiger für 30 km/h.
Das Ausfahrsignal an Gleis 2 kann auch ein Hp0/1 sein. Eintragung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit steht im Buchfahrplan und ist maximal 40 km/h.
Die Gleissperrsignale im Bahnhof entfallen, da keine Rangierfahrten gegen Zugfahrten gesichert werden müssen.

Im Fall 2:
Das Einfahrsignal benötigt Hp0/1/2.
Der Geschwindigkeitsbegrenzer mit 30 km/h muss auch hier (nachträglich) aufgestellt worden sein.
Die Gleissperrsignale würde ich auch hier entfallen lassen (Grund siehe oben).

In beiden Fällen ist auf ausreichenden Abstand zwischen Rangierhalt Ra11 und Einfahrsignal zu achten (Sicherheitsabstand wegen Durchrutschweg am Einfahrsignal).

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
ET 65
Metropolitan (MET)
Beiträge: 4.549
Registriert am: 01.03.2009
Ort: Hierzulande
Gleise Peco Code 75
Spurweite H0
Steuerung mit Verstand
Stromart Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#6 von hmmueller , 03.07.2020 14:18

Zitat

... Nebenbahn ... realistisch ...Blocksignal ...


SIcher nicht. Nicht einmal eingleisige Hauptbahnen haben häufig Blocksignale (wenn der Verkehr sowas rechtfertigt, würde da eher ein Ausweich-Betriebsbahnhof liegen). Und wie schon ein Vorredner sagt, sind auch die Ausfahrsignale unwahrscheinlich, wenn es sich nicht - was man natürlich annehmen kann - um eine zurückgestufte Hauptbahn handelt. Zusammengefasst: Praktisch alle Signale außer dem Einfahrsignal samt Vorsignal weglassen, wenn's vorbildgerecht sein soll.

Allerdings: Wenn ich eine solche Bahn bauen würde, möchte ich Signale haben - je mehr, desto besser Daher würde ich lieber argumentieren, dass das eine "schwach belegte Hauptbahn" ist (Freilassing-Berchtesgaden fällt mir ein), auf die sich sogar einmal am Tag ein kurzer Rest-Schnellzug von Hamburg her verirrt (die anderen Wagen hat er beim Wenden in München verloren) - und dann könnte man so signalisieren.

... über die Details kann man dann diskutieren, das macht ihr ja hervorragend. Ob man da nun alte Sh0- oder neue Sh2-Scheiben hinstellt, ist eine Schönheitsfrage - viele Sh0 an Prellböcken haben viel länger überlebt, als sie es hätten dürfen, weil halt (stand vermutlich im Bahnhofsbuch, dass das trotzdem ein korrektes Gleisende war). Zwischen Rangierhalttafel und Einfahrsignal sollte schon eine ganze Handspanne Abstand sein - die 22cm entsprechen dann zwar nur 20m, aber mit etwas Phantasie können das auch 50m sein, was gerade noch erlaubt wäre.

Das Blocksignal würde ich trotz meiner (und Deiner) Signalverliebtheit auf jeden Fall wegtun: Ich kann mir nicht und nicht vorstellen, dass es sowas auf einer Stichbahn geben könnte. Der Endbahnhof kann doch die Züge gar nicht aufnehmen, wenn die in so kurzer Distanz da aufeinanderfolgen ... Ich postuliere einmal: Blocksignale an eingleisigen Bahnen gab's nur an Durchgangshauptbahnen (und lasse mir nun das Gegenteil beweisen ).

H.M.


 
hmmueller
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 317
Registriert am: 22.03.2020
Homepage: Link


RE: Signale Nebenstrecke /

#7 von Epsuedgro44 , 03.07.2020 14:46

Hallo Michael,

Nebenbahnen waren immer "kostengünstig" ausgeführt und ein so kleiner Bahnhof wie deiner hätte in rReal wohl seltens so eine Signalausstattung gehabt.

Trapeztafel als "Einfahrt" und sonst nur die Gleisabschluß-Signale Sh0.

Auch eine Blockstelle so nah vor einem Bahnhof hätte es normal nicht gegeben auf einer Nebenbahn. Selbst auf zweigleisigen Hauptbahnen fand man sowas nur wenn die Hauptbahn eine Rollbahn war, also stark belegt mit Pv und Gv.

Einzig die "Kreuzung" an Gleis 2 und 3 zum Hauptgleis und zur Ausfahrt auf die Strecke sollet durch 2 Weichen wegen Schutz gegen ablaufende wagen ausgeführt werden.

Ansosnten nur H-Tafeln, wo planmäßig Züge ankommen/abfahren im Gleis (denke mal das wird 1 und 2 sein bei dir) und ansonsten alles per Signalpfeife/Signalhorn oder mündlich.

Was viele nämlich heute nicht mehr wissen, Rangiersignale kann auch das Stellwerkspersonal mit dem Signalhorn geben, denn das war lange die Methode bis der Rangierfunk auch auf kleinen Bahnhöfen Einzug hielt.


Epsuedgro44  
Epsuedgro44
InterRegio (IR)
Beiträge: 217
Registriert am: 12.12.2016


RE: Signale Nebenstrecke /

#8 von hmmueller , 03.07.2020 19:22

Zitat

Einzig die "Kreuzung" an Gleis 2 und 3 zum Hauptgleis und zur Ausfahrt auf die Strecke sollet durch 2 Weichen wegen Schutz gegen ablaufende wagen ausgeführt werden.


Das ist sowieso eine DKW (hoffe ich mal sehr - gezeichnet ist sie nicht korrekt, da geb ich Dir recht) - damit kann sie den Flankenschutz problemlos erfüllen. Oder hab ich Dich falsch verstanden?

Zitat

Was viele nämlich heute nicht mehr wissen, Rangiersignale kann auch das Stellwerkspersonal mit dem Signalhorn geben, denn das war lange die Methode bis der Rangierfunk auch auf kleinen Bahnhöfen Einzug hielt.


Jawohl! - sowohl bei Nacht wie bei Nebel war das die übliche Verständigung; sowie Signalfahne aus dem Fenster am Tag bei sichtigem Wetter. Und im Fall des Falles auch ein Fußmarsch durch's Schneegestöber, wenn man weder was hören noch sehen konnte. Sicherheit geht dann vor Tempo.

H.M.


 
hmmueller
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 317
Registriert am: 22.03.2020
Homepage: Link


RE: Signale Nebenstrecke /

#9 von faraway , 04.07.2020 10:56

Wenn Du, wie so viele von uns, Formsignale so liebst und sie "einigermaßen" sinnvoll aufstellen möchtest geht das am besten mit einer geänderten Story rund um die Anlage.

Es handelt sich um einen Durchgangsbahnhof an einer eingleisigen Hauptbahn. Immer wenn Du Betrieb machst kommen nur Nahverkehrszüge von links, setzen die Lok um und fahren nach links wieder zurück (oder Wendezüge). Durchfahrende Züge gibts es auch beiden Richtungen sind aber nicht Gegenstand der Betriebsszenarien. Am rechten Rand ist natürlich kein Prellbock sondern das Gleis ended an der Anlagenkante (mit Absturzsicherung).

Nun sind Ausfahrt- und Gleissperr- Signal Paare an den durchgehenden Gleisen in beiden Richtungen geradezu unabdingbar Alles eine Frage der Sichtweise!

ps. Ausfahrsignale nach rechts zeigen immer Hp0, ohne Antrieb günstige Dummys von Viessmann als Bausatz bei Conrad.


Mit freundlichen Grüßen
Reinhard Peters


 
faraway
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 448
Registriert am: 14.12.2019
Gleise Roco Line ohne Bettung
Spurweite H0
Steuerung IntelliBox II
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#10 von Mottimuc , 04.07.2020 12:47

Hallo zusammen,

Vielen Dank für euren Input. Ich schau mal, dass ich heute noch n Update zeichne.
Eine Frage hätte ich noch. Der SBF im Tunnel hat 6 Abstellmöglichkeiten, d.h.er bringt eine gewisse Abwechslung mit. Könnte man den im Sinne einer Blackbox als versteckte Abzweigstelle sehen, bei der sich die Strecke aufzweigt?

Dann müsste ja der Abzweig im Sinne eines Blocks gesichert werden? der Zugbetrieb wäre dann eben auch nicht zwingend sequentiell?

Aber wie gesagt, mir gefällt die Idee mit entweder rückgebauter Durchgangsbahnhof oder wie geschrieben aktiver Durchgangsbahnhof ganz gut. So könnte man die Signale rechtfertigen. Der Block kann auch weg.

Viele Grüße
Michael

Ps diese kleine fitzeldings Gleissperre von Weinert haut finanziell rein.... bin am überlegen, ob ich da Abstriche mache und die Attrappe nehme. Wenn ne Lok auf dem Gleis nur steht, wurde die Gleissperre dann auch umgelegt? Oder nur bei wagen?


________________________________
Bau der Anlage Michelstadt
(2L DC, OpenDCC von Fichtelbahn, Steuerung mit ITrain )
Meine Baubericht der Anlage "MichelStadt"


Mottimuc  
Mottimuc
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 435
Registriert am: 08.12.2013
Ort: im Süden, bei München
Spurweite H0
Stromart DC, Digital


RE: Signale Nebenstrecke /

#11 von hmmueller , 04.07.2020 13:50

Zitat

Eine Frage hätte ich noch. Der SBF im Tunnel hat 6 Abstellmöglichkeiten, d.h.er bringt eine gewisse Abwechslung mit. Könnte man den im Sinne einer Blackbox als versteckte Abzweigstelle sehen, bei der sich die Strecke aufzweigt?


Ja natürlich, und wie!

Ich schreibe einmal möglichst viele Möglichkeiten hin, wie Du Deine(n) Anlage(nteil) betreiben könntest. Das ist vor allem eine Frage der "Logik" - da musst Du entscheiden, wie "logisch" Deine Zugabfolgen sein sollen.

1. Wenn die Strecke wie gezeichnet mit einem mittellangen Tunnel versehen ist, aber da der SBF drin ist, dann kriegst Du keinen "logischen" Betrieb zusammen - denn wenn ein Zug dann links reinfährt, aber rechts nicht rauskommt, dann passiert im Tunnel Magie ("Der Tunnel" von Dürrenmatt ...). Warum nicht? ... aber mit "vorbildgerecht" kann das sicher nichts zu tun haben.

2. Wenn dieser Tunnel eine lange Strecke ohne Abzweigung simuliert, dann muss man ihn für die Züge, die bis zum Endpunkt fahren oder von dort kommen, als "FIFO-Queue" betreiben = wenn zuerst Zug A reinfährt, später Zug B; dann muss noch etwas später A rauskommen und dann erst, ca. um die gleiche Zeit versetzt, B. Wenn man annimmt, dass auf dieser langen Strecken auch Züge wenden (z.B. Nahverkehrszüge zu einer Großstadt), dann können die auch in der Gegenrichtung wieder rauskommen.

3. Wenn der Tunnel eine Strecke mit Abzweigung nahe an Deinem Bahnhof simuliert und wir nehmen einmal an, Dein Bahnhof wäre weiterhin Kopfbahnhof, dann gibt es zwei Möglichkeiten:

3a. Die abzweigende Strecke ist eine Nebenbahn, die "verkehrt herum" in irgendein Seitental führt und dort aufhört. Dann würden 1 oder 2 Gleise Deines SBF diese Nebenbahn sein, von wo die Züge zurück zu Deinem Bahnhof kommen; die restlichen Gleise werden wie bei 2. verwendet.

3b. Dein Kopfbahnhof ist "Durchgangsbahnhof in Kopfform", aus topologischen Gründen war das nicht anders möglich. Ein berühmtes Beispiel ist Rennsteig - allerdings gehen dort beide Strecken direkt vom Bahnhof weg. Das ist sicher eine interessante Betriebsform; cool wäre dann halt, wenn am anderen Ende wirklich zwei Strecken rauskommen ...

4. Und dann kann Dein Bahnhof zum "virtuellen" Durchgangsbahnhof werden; aber eben auch mit fiktiver Abwzeigung im SBF zu einer Nebenbahn lt.3a.

Viele Möglichkeiten ... und je nach Deinen Fahrzeugen, Deinem Fahrplan, Deinen Vorstellungen von "Logik", Deiner Lust am Komplexität und Deiner Zeit für Betrieb kannst Du Dir eine (oder mehrere?!?) auswählen.

3a und 4 wären zwei Varianten von dem, was Du so beschreibst:

Zitat

der Zugbetrieb wäre dann eben auch nicht zwingend sequentiell?



Zu Deiner Frage:

Zitat

Dann müsste ja der Abzweig im Sinne eines Blocks gesichert werden?



Naja, die Abzweigung braucht "Deckungssignale", weil man die Fahrstraßen über die Abzweigweiche (und evtl. Flankenschutzweichen) sichern muss. "Block" ist eigentlich was anderes - da geht es um die Deckung von Zügen - aber klar, auch Deckungssignale von Abzweigungen werden (wie Ausfahrsignale von Bahnhöfen) zur Blocksicherung verwendet.

Zitat

Ps diese kleine fitzeldings Gleissperre von Weinert haut finanziell rein.... bin am überlegen, ob ich da Abstriche mache und die Attrappe nehme. Wenn ne Lok auf dem Gleis nur steht, wurde die Gleissperre dann auch umgelegt? Oder nur bei wagen?


Das hängt nicht davon ab, ob da eine Lok steht oder Wagen: Die Gleissperre muss "umgelegt" - die Arme: nein, aufgelegt und verschlossen werden, wenn sie eine Fahrstraße sichert. Wenn also ein Zug auf Deinem Gleis 2 ein- oder ausfährt, dann wird sie verschlossen - egal was dahintersteht: Lok, Wagen, oder gar nichts. Und außerdem ist sie eigentlich immer aufgelegt, weil Stellelemente sich in Grundstellung zu befinden haben, wenn sie nicht in der anderen Stellung benötigt werden; und die Grundstellung ist bei Gleissperren die aufgelegte.

Viel Vergnügen und (Eu-)Stress bei Deinen Entscheidungen!
H.M.


 
hmmueller
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 317
Registriert am: 22.03.2020
Homepage: Link


   

Die Oberwagenlaterne / Zugschlusslaterne
FL Unfallwagen Set DRG - 81 5062 ??

  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz