RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#1 von noge , 03.07.2019 20:03

'nabend zusammen,

ich beschäftige mich gerade mit der Planung eines Endbahnhofs an eingleisiger Nebenbahn Epoche III/IV.
Für das Roco Line mit Bettung (Gleismittenabstand 61,6mm) habe ich noch keinen passenden zweiständigen Lokschuppen gefunden. Ein Selbstbau kommt leider nicht in Frage. Der Bahnhof soll eine dauerhaft stationierte BR80 bekommen. Zusätzlich soll die Zuglok des fiktiv letzten/ersten Zuges (Dampfer) über Nacht im Bahnhof bleiben.

In den '80ern haben wir im Vorbahnhof vom Duisburger HBF die Züge des Wendezug-Taktes Duisburg- Bocholt mit Diesellok (BR216) zum Personalwechsel oder über Nacht abgestellt. Ich will keine Korinthen ........ Aber war so etwas auch zu Dampflok Zeiten in Endbahnhöfen üblich? Also den Zug umfahren und in einem Abstellgleis über Nacht stehen lassen? Das Abstellgleis hat eine unmittelbare Verbindung zur kleinen Lokbehandlung. Eine vorschriftsmäßiger Abschluss wäre also sichergestellt und eine Unterkunft für den Lokführer gibt es auch. Der kann dann Mittags per Gastfahrt zu seinem nächsten Einsatz fahren.

Würde mich freuen, wenn Jemand etwas dazu sagen kann.


Gruß
Egon

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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#2 von HGD , 04.07.2019 08:08

Hallo Noge,
es war auch zu Dampflokzeiten üblich, Loks "Im Freien" übernachten zu lassen. Dazu wurde ein sog. "Ruhefeuer" angelegt, und der Heizer musste ggf. ein bis zweimal in der Nacht nachsehen, ob alles ok war. Für die Personale gab es auch nicht unbedingt (mehr) ein eigenes Sozialgebäude, sie übernachteten ggf. in einer Pension oder Gaststätte in Bahnhofsnähe. Was passieren kann, wenn das Ruhefeuer wider Erwarten verlöscht, ist in einer netten Geschichte im EK-Band "Erzählte Eisenbahn" geschildert (Am nächsten Morgen hatte ein Holzzaun ein paar Latten weniger). Überdenkenswert sehe ich die Stationierung einer Dampf-Rangierlok im Endbahnhof. Was soll die da tun? Selbst, wenn zum Rangieren nicht die Zuglok verwendet werden kann, hätte die DB sicherlich dort keine Dampflok mit mindestens 2 Mann Lokpersonal und den notwendigen Gerätschaften zur Unterhaltung vorgehalten, sondern lediglich eine Kleinlok (z.B. Köf II), für deren Bedienung kein ausgebildeter Lokführer notwendig ist. Wenn Du aber eine Dampflok dort haben willst, weil es auf der Modellbahn einfach "schöner aussieht", dann sollte sie auch einen (einständigen) Lokschuppen bekommen, für die Köf reicht eine größere Garage ("Kleinlokschuppen") aus

Gruß
HG


 
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#3 von noge , 04.07.2019 08:21

Hallo HG,
danke für deine Antwort,
die Idee war eigentlich, sie mitsamt PZ abzustellen und morgens als erste Fahrt aus dem Bahnhof zu lassen. Ein einständiger Lokschuppen ist für eine BR 80 geplant. Diese muss aus Gründen der persönlichen Sentimentalität dort zum Einsatz kommen.
Mal sehen, wie ich das löse......die Personalkosten sind bei mir ja nicht allzu hoch.

Gruß
noge


Gruß
Egon

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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#4 von tron24 , 04.07.2019 12:11

Zitat

Würde mich freuen, wenn Jemand etwas dazu sagen kann.



Hallo noge,
ja das hat es gegeben.
Mein Vater fuhr morgens immer den ersten und abends den letzten Zug.
Situation:
Nebenbahn, Hauptstelle A mit Bahnhof und großem Lokschuppen für 4 Loks und alles was dazu gehört.
Endpunkt B in ca. 30km.
Endpunkt B Kleinstlokschuppen für eine Lok, Wasserrohr und kleinem (Not) Kohlevorrat.
Im Lokschuppen ein kleiner (Sozial) Raum für Heizer/Lokführer, zur Not konnte dort Übernachtet werden.

Morgens nach 4 Uhr fuhr mein Vater mit dem Fahrrad (!) zum Endpunkt B, sein Heizer war schon etwas früher dort.
Die 4 Personenwagen waren über Nacht auf einem Abstellgleis.
Dann ging es los, von B nach A wurden im laufe der Strecke die Fahrgäste eingesammelt, die Wagen waren übervoll.
Auf halber Strecke im Ausweichbahnhof kam der Zug aus A entgegen.
Diese Strecke B - A / A - B wurde werktags 4 x bedient, Gegenstrecke dito.
Im Endpunkt B wurde in der Leerzeit bei bedarf rangiert.
Abend um ca 21 Uhr war Feierabend.
lg
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#5 von HGD , 04.07.2019 12:26

Hallo Noge,
noch ein Hinweis, wenn Du es genau nehmen willst:
Die Dampfloks wurden aus Sicherheitsgründen über Nacht vom Zug abgezogen, und auf ein Nebengleis gefahren. Die Wagen konnten durchaus am Bahnsteig stehenbleiben.

Gruß
HG


 
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#6 von K.Wagner , 04.07.2019 12:39

Hallo,

in Nordbayern war es (bei längeren Strecken) eher die Regel als die Ausnahme, dass die Loks im Endbahnhof übernachteten. Hintergrund war, dass morgens die Hauptverkehrsrichtung in die Stadt war (zur Arbeit) - abends umgekehrt (Feierabend - Theater-/ Kinobesuch und sonstiges, was die große Stadt zu bieten hatte). Teilweise gab es sogar Zugverbindungen um Mitternacht herum - allerdings meist schon als TW.
Übernachtet wurde (incl. Zugführer) im Lokschuppen oder einem Übernachtungszimmer im Bahnhof - später dann auch schon mal in einer Pension. Mein Schwiegervater hat mir öfter von seinen Erlebnissen in Hollfeld oder Warmensteinach erzählt...

Eine andere Möglichkeit war, den ersten Güterzug so bald Richtung Endbahnhof zu schicken, dass die Lok von dort mit dem ersten Personenzug zurückkehren konnte. M.W. war es in Markt Erlbach so, dass beides kombiniert wurde. Und die Lok, die den Güterzug vom Endbahnhof abholen sollte, hat die 2. benötigte Personenzuggarnitur dann am späten Nachmittag / Abend dort stehen lassen.

Zu Dieselzeiten ist dieses Verfahren dann langsam "ausgelaufen" - hier ist die Lok dann ins Heimat-Bw zurückgekehrt.


Gruß Klaus


 
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#7 von Epsuedgro44 , 04.07.2019 14:16

Hallo,


wenn du die Zeit nach dem Ende des 2.Wk bis zu dem Beginn der 1970-Jahre nachbilden willst,hast du viele Möglichkeiten.

Denn das war ja dir große Umbruchzeit und da fandest auf den Endbahnhöfen der Nebenbahnen alles mögliche vor.

Je nachdem wie der Krieg in der Region gewütet hatte, waren manchmal die Lokschuppen zerstört und die Loks mußten zwangsweise draußen abgestellt werden.War er noch benutzbar, natürlich in diesem,da dort natürlich die Lok besser aufgehoben war. Für das Lokpersonal war ja meistens noch ein Zimmer im Bahnhofsgebäude (Dach oder im Güteranbau) zu finden.
Als dann in den 1960er-Jahren die Schließung von kleinen Dienststellen los ging,mußte man daher oft dann Zimmer in einem naheglegen Gasthof anmieten,weil ja vor Ort niemand mehr war, der sich um die Übernachtunsgzimmer kümmern konnte.Denn Bettwäsche waschen,putzen usw. musste ja auch sein und das konnte das Lokpersonal ja nicht machen.Die mussten ja ohnehin nachts zwischendurch noch mal aufstehen und nach der Lok schauen,ob alles in Ordnung war.


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#8 von Michael K. , 04.07.2019 15:05

Hallo Noge,

Zitat

ich beschäftige mich gerade mit der Planung eines Endbahnhofs an eingleisiger Nebenbahn Epoche III/IV.
[....]
Aber war so etwas auch zu Dampflok Zeiten in Endbahnhöfen üblich? Also den Zug umfahren und in einem Abstellgleis über Nacht stehen lassen? Das Abstellgleis hat eine unmittelbare Verbindung zur kleinen Lokbehandlung. Eine vorschriftsmäßiger Abschluss wäre also sichergestellt und eine Unterkunft für den Lokführer gibt es auch. Der kann dann Mittags per Gastfahrt zu seinem nächsten Einsatz fahren.



Wie Klaus ja schon schrieb, das war in vielen Endbahnhöfen bis in die Ep. III die Normalität, dort gab es auch Behandlungsanlagen, die dann allerdings zum Epochenwechsel häufig stillgelegt wurden - der Diesel braucht halt keine Bekohlung mehr....
Für den Gleisabstand könntest Du mit Flexgleis einen Angleich erreichen, um einen der gängigen Abstände der Hersteller zu erreichen.
Vielleicht könntest Du die Region benennen, in der Deine Anlage spielt und einen Gleisplan zeigen?

Bis denn
Michael


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#9 von noge , 04.07.2019 17:45

Oha - erst mal vielen Dank an alle Beantworter. Das sind ja super Infos!

@tron
das sind gute Neuigkeiten. Passt ziemlich genau in mein Szenario.

@HGD
danke für deine Ergänzungen.

@K.Wagner
Bayern wird nicht mein bevorzugtes Jagdgebiet sein aber ich will auch nicht zu pingelig werden.

@ Epsuedgro44
Nett von dir, mir wirklich sämtliche Türen zu öffnen!

@Michael K.
Mit Flexgleis werde ich aufgrund körperlicher Einschränkungen eher nicht arbeiten können/wollen. Ich will mich aber nicht so schnell von meinem Vorhaben abbringen lassen.
Die Region habe ich noch nicht festgelegt. Gerne würde ich mich im erweiterten Ruhrgebiet (Münsterland, Sauerland, Rheinland, Eifel) bewegen.

Deb Gleisplan habe ich mal als .rar anghängt, da ich mich mit dem upload noch nicht befasst habe. Ich hoffe, dass ist so erlaubt. Er ist nicht ausgereift. Eher so ein Mix aus dem, was ich in den letzten Wochen zu dem Thema so gefunden habe. Also im Grunde "alles nur geklaut".


Gruß
Egon

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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#10 von noge , 04.07.2019 18:03

Es gibt inzwischen noch eine leicht abgewandelte Version, da mir die Idee mit dem Lokschuppen am Ende des Umsetzgleises auch gut gefällt.
Die Nutzlänge der Bahnsteige erscheint mir mit immer noch knapp 1300mm bzw knapp 1400mm noch ausreichend für meine Ideen.
Tenderlok BR noch offen, 4 Donnerbüchsen incl. Gepäckwagen + ein oder 2 Güterwagen sollten da passen. GZ eben in entsprechender Länge.
Die Gesamtlänge beträgt übrigens 3,70m, die Tiefe 0,60m.

Gruß
noge


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#11 von K.Wagner , 12.07.2019 12:39

Hallo Noge,

Fassung 2 ist sicher die Bessere - die Lok muß nicht "sägen". Die Anlage des LS am Ende gab es auch im Süden immer mal wieder - die Regel war aber die Anlage am Bahnhofskopf - ungefähr so angeschlossen wie bei Dir der Schrotthandel (Heimbuchental, Simmelsdorf). Noch interessanter finde ich Gräfenberg - dort mußte die Loks erst mal wieder ein Stück aufs Streckengleis, um dann von dort den Lokschuppen zu erreichen. Die Tore waren hier nicht Richtung Bahnhof, sondern Richtung Strecke. Das könntest Du bei Dir platzmäßig auch hinbekommen.


Gruß Klaus


 
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#12 von noge , 12.07.2019 15:06

Hallo Klaus,
wieder mal vielen Dank für deine Informationen.
Ich habe noch mal einen anderen Plan in Arbeit. Mit mehr Länge (4,5 statt 3,7m) aber auch da ist dein Input vermutlich Gold wert.

Gruß und Dank
Egon


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#13 von minimax13 , 03.11.2019 17:30

Hallo,
viele auch kleinere Endbahnhöfe hatten 2-ständige Lokschuppen (z. B. Eslarn oder Nordhalben, etc.).
Hier wurde die Zuglok nachts untergestellt. Im zweiten Schuppen konnten längere Reparaturen ausgeführt werden oder es stand dort auch schon mal eine Ersatzlokomotive für die Strecke.

Viele Grüße Frank


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#14 von 8erberg , 04.11.2019 09:50

Hallo,

det Janze gibts auch noch heute. Beispiel: RE14 in NRW von Essen Hbf.nach Borken/Westf.

Abends bleiben 2 Triebwagen Doppelgarnituren auf Nebengleisen abgestellt und werden mit Strom versorgt, damit das Kühlwasser auf Temperatur bleibt.

Als früher noch Loks eingesetzt wurden wurden diese ebenso versorgt und fürs Personal gab es im alten Bahnhof Übernachtsungsmöglichkeiten.

Peter


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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#15 von Atlanta , 24.12.2019 23:12

Moin Kollegen,

Lokübernachtungen mit Dieselloks oder Elektroloks stellen ja nun keine wesentlichen Probleme dar.

Bei Dampflokomotiven ist aber ein Erhaltungsfeuer notwendig, möchte man am nächsten Tag die stundenlanlange Prozedur des Anheizens vermeiden.

Denkt aber bitte auch daran, daß Bahnhöfe im heutigen Aussehen sehr vom Aussehen in den früheren Epochen abweichen.

In Epoche III gab es möglicherweise noch Heizhäuser, also Lokschuppen oder offene Abstellgleise, wo des Nachts Heizmannschaften, dort abgestellte Loks mit Brennstoff und Wasser versorgten, um die Loks für ihren nächsten Einsatz vorzubereiten.

Endbahnhöfe im Sinne von Zugumläufen konnten auch Unterwegsbahnhöfe sonstige Bahnstrecken sein, die über entsprechende Lokversorgungseinrichtungen verfügten.

Ältere Stationsverzeichnisse geben Auskunft darüber, welche Bahnanlagen wo verfügbar waren.

Eine gute Resource bietet das Bahnhofsverzeichnis der Ausgabe 1944 als das Deutsche Eisenbahnnetz die bis dahin größte Expansion besaß.

Stationsneubauten in späteren Jahren sind darin aber nicht verzeichnet.


LG Ingo

Genießen Sie Ihren Urlaub in vollen Zügen...Die Bahn!
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Ich schreibe auch hier: H0-Gleichstrom.eu!
L.T.E. = Lübeck Travemünder Eisenbahn Act. Ges.


 
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RE: Lokübernachtung im Endbahnhof?

#16 von ts250x , 25.12.2019 11:26

Hallo Egon,
zu deinem Problem mit Standard Gleisen den Abstand für vermutlich den Gleisabstand vom Märklin-gleis zu bauen habe ich mal einen Vorschlag für Dich geplant.


Leider kann ich deine Pläne nicht herunterladen.
Vielleicht kannst du mal den Plan hier als Bild einstellen.
Auch der benötigte Abstand für den Lokschuppen wäre hilfreich dann könnte ich dir da mal was planen.


Gruß Rainer bleibt gesund


 
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