Moin, ich hab meiner Märklin S-Bahn 111 (33315) mal einen Hochleistungsmotor und einen Lopi 4 gegönnt.
Der Decoder hat ja alles was er braucht (Lichtwechsel Spitzensignal, Lichtwechsel Schlußsignal, Schlußsignal abschaltbar, Doppel A Rangierneleuchtung). Dank Regelungsmöglichkeit der Helligkeit können auch die original Birnchen weiter genutzt werden. Das ist auch alles soweit i.O.
Störend ist nur die "schlechte" Umsetzung der Schlußbeleuchtung. Da alles über den selben Lichtleiter geht, leuchtet das obere Spitzensignal und der Zugzielanzeiger im Führerstand mit.
Gibt es dazu eine Idee um dieses zu vermeiden? Der Zugzielanzeiger ist ja noch das kleinste Problem, hier könnte einfärben oder tauschen des Lichtleiters und der Führerstandsinneneinrichtung abhilfe schaffen. Das Hauptproblem bleibt das obere Spitzenlicht...
Ich habe bei meiner 120er den Lichtleiter in 3 Teile getrennt (dazwischen jeweils ein Stückchen raus), und in der Tiefe gekürzt auf ca ein drittel. Dann ins Gehäuse eingeklebt und dahinter eine Rasterplatine mit SMD Leds an den Rahmen fixiert. War zwar eine dumme Fitzelei, aber alles andre hatte bei mir keinen Erfolg. Zusätzlich habe ich zwischen dem dritten Stirnlicht und den unteren Leuchten noch einen Streifen schwarzes Klebeband quer ins Gehäuse geklebt der wie eine Lamelle an der Platine ansteht und verhindert, dass etwas hinaufstrahlt. Wenn du möchtest kann ich dir ein paar Fotos machen...
Ah, da sieht der Lichtleiter der 111 doch anders aus als der der 120er. Da geht das nämlich nicht, der leitet immer schön durch den Ring rund ums Birnchen alles ins dritte Stirnlicht hinauf. Ist hier aber eigentlich etwas OT... ^^
Hab ich gelesen, deswegen auch der Hinweis aufs eigentliche OT im vorigen Post. Ich bin nur davon ausgegangen dass sich die Lichtleiter nicht so stark unterscheiden, da die sonst eigentlich alle sehr ähnlich sind.
Zitat von eisenbahnstubeExplo schauen, nict schwafeln!!
Mann, Mann, was ist denn mit dir los? Ausserdem hätte meine Technik bei der 111er genauso Funktioniert (wie wahrscheinlich bei 90% aller andren MäTrix Loks auch). Auch ganz ohne auf die Explo zu schauen...
#14 von
eisenbahnstube
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gelöscht
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, 19.07.2011 18:35
Hallo Heinz.
Probiers mal lieber hier: ESO 1959 (Eisenbahnsignalordnung), Bundesrepublik Deutschland.
Kurz gefasst gilt für die Lok:
Lok an der Spitze des Zuges: Spitzenlicht und KEIN Schlusslicht. Lok schiebt (Wendezug): Regelschlusslicht und KEIN Spitzenlicht.
Doppeltraktion: Vorspannlok: Spitzenlicht, KEIN Schlusslicht, Zuglok: gar KEIN Licht. Leerfahrt: Spitzenlicht und Schlusslicht rechts.
Nachschub gekuppelt: Schublok: Regelschlusslicht, KEIN Spitzenlicht. Nachschub ungekuppelt: Schublok: Schusslicht rechts und Spitzenlicht!
Regelschlusslicht = Schlusslicht rechts und links, wie z.B. letzter Schnellzugwagen.
Triebzüge: zu beleuchten ist die definitive Zugspitze und das definitive Zugende. Bei gekuppelten Einheiten darf zwischen den Einheiten KEIN Licht brennen, z.B. 2x ICE 3 oder 2x 628 / 928.
#16 von
eisenbahnstube
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gelöscht
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, 20.07.2011 10:20
Hallo Scotti.
Hast Du mal ein wenig mit Größe und Lage der beiden "Masken" variiert? Besonders beim schmalen Streifen machen 2 mm viel aus! Hängt auch davon ab, wie die rote Birne zentriert ist und ggf. musst Du noch den Trennsteg am Chassis etwas höher machen (Tesa-Moll).
Bei meiner Lok war ich auch nicht auf Anhieb zufrieden, eventuell noch die Dimmung etwas runternehmen. Aber es geht, siehe Foto!
Hab ich. Beleuchtung mußte ich beim Lopi sowieso runterregeln.
Bei Tageslicht paßt es, aber wenns dunkel wird...
So ne schöne Lok und wieder mal so ne veraltete (Licht-)Technik drin. Wenns ja funktionieren würde wäre es ja gut. Zum Glück sind es noch echte Birnchen und keine gelben LED. Das wär ja noch schlimmer... flaster:
#18 von
eisenbahnstube
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gelöscht
)
, 20.07.2011 12:27
Hallo Scotti,
probier einfach noch ein wenig mit den Abdeckungen. Ist jedenfalls wesentlich einfacher als der Umbau auf Duo-LED's.
Es ist schon verwirrend, dass man in Entwicklung und Qualitätsmanagement Blinde beschäftigt. Aber Märklin ist ja kein Einzelfall, siehe z.B. Roco 628/928.
Guten Morgen. Ich hätte dieses Problem -2 rote Schlußlichter, abgeschaltetes Frontlicht <=> 3-Licht-Spitzensignal, abgeschaltetes Schlußlicht - bei der Wendezug 111 auch gern gelöst. Dann könnte ich eine 111 zu meinen grau-orangenen S-Bahn Wagen ( Mä 4104, -05 -06 ) einsetzen. Zusatzfrage: Die Märklin S-Bahn 111 gibt es in 2 Farbvariationen grau-orange und weiß-orange. Welche Märklin Nr hat denn die zu meinen Wagen passende GRAU-orange Lok? Zurück zum Thema. Bisher konnte ich nur lesen was nicht funktioniert, oder ich kann es nicht erkennen. Bitte also: Wenn jemand eine gute Lösung gefunden hat die auch funktioniert, sägen/kleben oder LEDs bitte genau erklären, so für Hobbybastler
Zitat von PEPIGuten Morgen. Ich hätte dieses Problem -2 rote Schlußlichter, abgeschaltetes Frontlicht <=> 3-Licht-Spitzensignal, abgeschaltetes Schlußlicht - bei der Wendezug 111 auch gern gelöst. Dann könnte ich eine 111 zu meinen grau-orangenen S-Bahn Wagen ( Mä 4104, -05 -06 ) einsetzen. Zusatzfrage: Die Märklin S-Bahn 111 gibt es in 2 Farbvariationen grau-orange und weiß-orange. Welche Märklin Nr hat denn die zu meinen Wagen passende GRAU-orange Lok? Zurück zum Thema. Bisher konnte ich nur lesen was nicht funktioniert, oder ich kann es nicht erkennen. Bitte also: Wenn jemand eine gute Lösung gefunden hat die auch funktioniert, sägen/kleben oder LEDs bitte genau erklären, so für Hobbybastler
Vielen Dank Günter
Wäre Dir mit meinem Beispiel der BR 166 geholfen? Ich hoffe du siehst das alles abgedeckt ist was Du willst. Realisiert ist es mit 2mm LED's und ist einfach zu bauen. Da ich keine BR 111 besitze ist meine Frage was für einen Durchmesser haben die Löcher für den Lichtkörper. Interessiert?
#21 von
eisenbahnstube
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gelöscht
)
, 21.07.2011 10:04
Hallo zusammen.
Solange Lichtkörper verwendet werden, die in das Gehäuse hineinragen kann es Gründen der Optik keine 100% Trennung geben. Das ist nur möglich, wenn die DUO -LED's z.B. als SMD - Version bündig zur Gehäusewand auf einen neuen Lichtleiter aufgesetzt oder in den Lichtschacht eingesetzt und auf der Rückseite mit Farbe abgedeckt werden. Und wenn dann die Lokgehäuse noch durchscheinende (weiße o.ä.) Wände zwischen den Lichtschächten haben, dann nützt auch das nix!
Am Beispiel u.a. meiner DHG 500C oder des in Arbeit befindlichen Schienenbusses ist der nicht unerhebliche Aufwand nachzulesen.
Kombilampen werden immer eine optische Herausforderung bleiben, wenn man nicht in der Lage ist, das Licht gegenseitig abzuschirmen. Sollte eigentlich klar sein, und die Hersteller scheuen den aufwändigen Weg.
Gruß, Wolfram.
PS Heinz: Dein Rangierlicht ist übrigens auch falsch, es dürfen nur die unteren Lampen brennen.
Zitat von PEPIGuten Morgen. Ich hätte dieses Problem -2 rote Schlußlichter, abgeschaltetes Frontlicht <=> 3-Licht-Spitzensignal, abgeschaltetes Schlußlicht - bei der Wendezug 111 auch gern gelöst. Dann könnte ich eine 111 zu meinen grau-orangenen S-Bahn Wagen ( Mä 4104, -05 -06 ) einsetzen. Zusatzfrage: Die Märklin S-Bahn 111 gibt es in 2 Farbvariationen grau-orange und weiß-orange. Welche Märklin Nr hat denn die zu meinen Wagen passende GRAU-orange Lok? Zurück zum Thema. Bisher konnte ich nur lesen was nicht funktioniert, oder ich kann es nicht erkennen. Bitte also: Wenn jemand eine gute Lösung gefunden hat die auch funktioniert, sägen/kleben oder LEDs bitte genau erklären, so für Hobbybastler
Vielen Dank Günter
Wenn du möchtest kann ich dir am späteren Nachmittag eine Säge/Klebe-Methode anhand meiner 120er mit Fotos dokumentieren. Ich weiß hier gehts um die 111er, aber da ist die Technik wohl wirklich die gleiche, nur die Form des Lichtleiters ist anders.
PS Heinz: Dein Rangierlicht ist übrigens auch falsch, es dürfen nur die unteren Lampen brennen.
Das zu ändern wäre keine große Sache mit Mapping.
Wenn ich aber im ReglementHier Ab Seite 86 nachlese müssten es Laut FZ , AB 187a , Seite 89 3 Lichter sein.
Was das Schlusslicht hinten rechts betrifft habe ich mich heute Morgen in Waldshut mit einem Lokführer unterhalten und der hatte sein Reglement mit dabei und hat mir gezeigt das es dort auf Seite 88 heisst " Eine Tafel oder ein Licht dürfen führen" und somit nicht zwingend ist und 2 Lichter häufiger sind.?
Ich bin regelmässig in der Region Waldshut unterwegs zum Einkaufen und kann so viel sparen, was meinem Budget zu Gunsten meiner Moba zu gute kommt.
#24 von
eisenbahnstube
(
gelöscht
)
, 22.07.2011 23:37
Hallo Heinz.
Hab nach Deinem Einwand noch mal gewühlt und habe neben der ESO auch eine Schulungsunterlage der DB ausgegraben.
Bezüglich des Rangiersignals muss ich mich korrigieren, es ist vorgeschrieben: Fz1 (eine weiße Lampe beidseitig), zulässig ist Zg1 (A-Signal) beidseitig, wobei dieses vorgeschrieben, wenn die Rangierfahrt über Bahnübergänge geht.
Zur Leerfahrt gilt nach wie vor Zg 5.
Sicher werden die Vorschriften nicht immer so eng gesehen, hier noch die: ESO 1935, deshalb brennt an so manchen Zügen und Loks mehr als vorgeschrieben. Bilder zu korrekten Lampenschaltungen findet man aber reichlich in den einschlägigen Seiten.
So, hat doch etwas gedauert, aber hier die Bilder von meiner umgebauten 120er. Das sollte bei der 111er ja genauso funktionieren.
ich habe zuerst die Lichtleiter durchtrennt, und in der Tiefe auf ca 1.5mm gekürzt. (mit Saitenschneider, Cutter und Schlüsselfeile). Die Rückseite der Lichtleiter habe ich mit feinem Schleifpapier angeschliffen, dass die zwei LEDs nebeneinander nicht sichbar sind durch den Lichtleiter, und das Licht etwas gestreut wird.
Dann habe ich die Stummel mit Faller SuperExpert (kleiner Tropfen neben den Lichtern, nicht in der Bohrung) vorsichtig eingeklebt. Der Kleber hält zwar gut an der Lok, mit sanfter Gewalt gehen sie aber auch wieder raus. Am Lokgehäuse klebt der Kleber nicht 100%ig.
Das Lämpchen habe ich samt der Fassung ausgebaut aus dem Rahmen und mir stattdessen Rasterplatinen zurechgeschnitten/gefeilt. Die 0805er LEDs habe ich dann genau hinter den Scheinwerfern platziert. Jetzt würde ich das ganze mit DuoLeds machen, aber die hatte ich damals noch nicht. So "schielt" das rote Licht ein bisschen, da das ein wenig zu weit außen sitzt.
In der Tiefe geht sich die Platine mit den LEDs gut hinter den gekürzten Lichtleitern aus. Zwischen Platine und LL ist ca ein halber mm Platz.
Den Oberen Lichtleiter habe ich dann noch mit schwarzem Klebeband gegen ein Überstrahlen der roten Leds abgeklebt.
Das ganze war ne schöne Spielerei, aber es hat sich in meinen Augen absolut gelohnt.
Hier noch die Bebilderung: Lichtleiter:
Platine mit LEDs:
Weiß:
Rot, ganz ohne überstrahlen, trotz dunkler Umgebung: