Hallo.
Meine Vorlage ist ein Hansa-Waggon Großraumwagen mit Anhänger von 1956. Also ziemlich „rund“. Ursprünglich für eine Motorisierung gedacht, bin ich nun geneigt, das Ding bloß als Standmodell mit Inneneinrichtung zu drucken.
Nachdem ich eine ganze Woche in C4d so rummodelliert habe, ist das Ergebnis... naja, aus der Ferne ganz okay. Das Mesh ist grauenhaft, weil ich mir nicht anders zu helfen wusste, als zu „boolen“. Rundungen werden dann zu spinnennetzähnlichen Dreiecken. Und mein Anspruch, das Mesh gleich aus einem Stück zu modellieren, ist außerdem gründlich schiefgegangen, so dass ich nun Durchdringungen, verschobene Punkte und offene Polygone habe.
In FreeCAD bin ich keinen Millimeter weitergekommen. Ich verstehe die Arbeitsweise einfach nicht. Muss ich tatsächlich erst eine Zeichnung anfertigen? Wofür soll das gut sein, da ich aus den drei Ansichten doch sowieso kein 3D-Modell bauen kann? In C4d modelliere ich das Objekt quasi über der Skizze, diese dient nur als Vorlage. Bei den runden Formen, die sich in mehrere Richtungen gleichzeitig krümmen, kann ich in C4d mit Splines arbeiten, muss mich aber dabei von Anfang an auf die Unterteilung festlegen. Deshalb ist das Mesh von Anfang an ein Polygonmesh, was ohne Glättung dann auch eckig aussieht...
Wahrscheinlich muss ich erstmal einen Volkshochschulkurs in CAD belegen, und dann dort neu beginnen.