RE: Endbahnhof der JEG

#1 von Grisubilly , 27.12.2010 23:51

Hallo zusammen!
Wollte Euch mal meinen Gleisplan und mein Anlagenkonzept vorstellen:
"Paulhausen" ist der Endbhf einer kleinen ca. 15-20km langen Nebenstrecke, die von der "Jonastaler Eisenbahngesellschaft (kuz: JEG) betrieben wird(meine beiden Jungs heißen Paul und Jonas ). Vom Bahnhof geht neben dem Streckengleis noch ein Anschlußgleis ab, welches u.a. zu einem Steinbruch mit Schotterwerk und einem Sägewerk führt.
Das Ganze findet in der frühen Epoche III statt. Die JEG besitzt alledings nur ein paar Tenderlokomotiven, ausreichend Personenwagen und eine Hand voll Güterwagen. Daher sind, vorwiegend von der DB, aber auch von anderen Gesellschaften, viele Güterwagen anzutreffen.

Zum Gleisplan gibt es noch folgendes zu schreiben:
Gebaut werden sollen 2 Segmente (1,15m mal 0,5m) und ein Segment für den Fiddleyard (1m mal 0,5m).
Der Fiddleyard soll für das "Streckengleis" eine Schiebebühne (3 Gleise) und für das "Anschlußgleis" ein einfaches, höchstens jedoch zwei (dann mit 1 Weiche) Gleise erhalten.
Bauen möchte ich, weil schon komplett vorhanden mit C-Gleis, allerdings soll der Gleismittenabstand durch zersägen der Weichen verkleinert werden. Dies hat optische, vor allem aber Platzgründe.
Das Bild vom Gleisplan ist mit dem Handy gemacht und dann zum Teil mit Paint aufgehübscht.





Wäre schön wenn Ihr mir schreibt was Ihr davon haltet!

Viele Grüße und Guten Rutsch
Grisubilly

P.S. Wenn jemand Erfahrung mit dem Zersägen der C-Gleisweichen hat bitte melden! Ich hab nämlich keine!


 
Grisubilly
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RE: Endbahnhof der JEG

#2 von markstutz ( gelöscht ) , 28.12.2010 09:04

Das Konzept sieht stimmig aus und wenn du deine Jungs schon für den vorbildnahen Betrieb begeistern kannst - super! Ich habe eigentlich nur zwei kleine Kritikpunkte:

- ich würde die Dreiwegweiche gegen zwei normale Weichen tauschen. Erstens waren solche symmetrischen DWW höchst selten und darüber hinaus sehen sie so steil wie bei Mä-C einfach nur schröcklich aus. Dafür könnte das Schuppengleis auf der Bahnhofseite zu liegen kommen. Auf der anderen Seite (also dort wo du jetzt das Gleis liegen hast) sollten ja die LKW resp. früher Fuhrwerke an den Gsch fahren können zwecks Warenauflad und -ablad.

- die Anbindung des Brennstoffhandels ist etwas unpraktisch, da die Ladestrasse in der Regel ja mit Wagen belegt ist. Die müssen dann immer erst weggeräumt und nach dem Zustellen des Kohlewagens zum Brnstfhandel wieder hingestellt werden. Ziehe doch die Weichenverbindung zur Lstr nach links - bis kurz vor die Einfahr-Weichenverbindung. Darüber hinaus würde ich auf die S-Kurve zum Brnstfhandel verzichten und nur ein Bogenstück einsetzen (es muss ja nicht alles parallel liegen).


markstutz

RE: Endbahnhof der JEG

#3 von Grisubilly , 28.12.2010 14:17

Hallo Mark!
Vielen dank für Deine Einschätzung! Meine Jungs sind zwar für Moba zu begeistern, aber erst 2 und 3 3/4 Jahre alt. Da ist vor allem toll was im Kreis fahren zu sehen. Wobei mein Großer sich ganz langsam für rangieren interessiert.
Zu Deinen Kritikpunkten möchte ich sagen, dass Du insofernrecht hast, dass die steilen Weichen echt schrecklich aussehen. Allerdings glaube ich, dass nach dem Zersägen Besserung eintritt (hoff ich zumindest ). Aber die DWW lass ich vielleicht weg - ersetzen durch zwei einfache Weichen scheidet wegen Platzmangel leider aus. Außerdem sollen in den Reisezügen die Packwagen während des Umsetzens der Lok be- und entladen werden können.
Die Weichenverbindung zur Ladestaße nach links verlegen ist keine schlechte Idee, das werde ich auf jeden Fall ausprobieren. Ob die Gleise dann parallel liegen oder nicht wird sich dann zeigen.
Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#4 von bjb , 31.12.2010 15:26

Hallo Griusbilly,

falls Du zwischen Gleis 1 und 2 auch einen Bahnhsteig planst, dann sollte hier der Gleisabstand eher größer werden und auch gar keinen Fall kleiner.

Beim Kürzen der Weichen mußt Du auf alle Fälle darauf achten, dass die Weichenntriebe noch richtig am Weichenkörper befestigt werden können. Ansonsten embfiehlt es sich nur vom Abzweiggleis etwas wegzuschneiden, dadurch wird der Parallelgleisabstand automatisch kleiner.

Gutes Gelingen, Gruß


BJB

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RE: Endbahnhof der JEG

#5 von Grisubilly , 02.01.2011 23:37

Hallo bjb!
Vorgesehen ist lediglich ein Bahnsteig an Gleis 1. Der Personenverkehr ist nicht sonderlich umfangreich.
Danke für die Tipps bezüglich der Weichen.
Viele Grüße und ein frohes neues Jahr!
Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#6 von Grisubilly , 22.01.2011 18:20

Hallo!
Ich hab mir noch mal Gedanken gemacht und den Gleisplan überarbeitet. DWW weggelassen und vor allem die Strecke und das Anschlußgleis zur Seite aus dem sichtbaren Anlagenbereich heraus laufen lassen. Dann kann ich nämlich den Fiddleyard an der Seite anbringen (aus Platzgründen in unserer Wohnung ist das viel besser). Dort möchte ich die "Ausfahrt" mit einer Straßenbrücke tarnen.
Aber hier erst mal den Gleisplan (Kombi aus Foto und Paint):



Kritik und Anregungen sind natürlich auch hier erwünscht!

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#7 von markstutz ( gelöscht ) , 22.01.2011 19:49

Die Weichenverbindung zur Ladestrasse könnte doch weiter links liegen. Dann kannst du die Rampe auf die andere Seite des Rampengleises nehmen (dorthin wo aufgrund der Ladestrasse schon Teer liegt und daher eine Zufahrt zur Rampe gegeben wäre), das Rampen- und das Ladestrassengleis vertauschen - und schon kann der Lokschuppen in der geraden Verlängerung des Hauptgleises eingeplant werden.

Sieht dann etwa so aus:


markstutz

RE: Endbahnhof der JEG

#8 von Grisubilly , 22.01.2011 23:23

Hallo Mark!

Gefällt mir ganz gut dein Vorschlag - Danke! Werd ich auf jeden Fall mal ausprobieren.
Ich plane meistens erst mit einer Handskizze und dann mit den Gleisen auf einer entsprechend großen Papierbahn. Dann wird das Ganze fotografiert und im Paint bearbeitet.
Hier kann ich auf die Handskizze natürlich verzichten.

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#9 von markstutz ( gelöscht ) , 23.01.2011 10:24

Wobei eigentlich noch anzumerken wäre, dass mit einer DKW die Verbindung zum Rampengleis eleganter aussehen würde und die Nutzlänge sich doch ziemlich erhöhen liesse - was wiederum für den ggü. liegenden Anschluss des Brennstoffhandels ein Vorteil wäre.


markstutz

RE: Endbahnhof der JEG

#10 von Grisubilly , 30.01.2011 22:32

Hallo!

Hab mal wieder rumprobiert - und vor allem die Vorschläge von Mark einfließen lassen. Dabei kam folgendes raus:



Gefällt mir ganz gut mit der DKW. Dass die Gleise meist parallel zur Anlagenkante liegen ist zwar nicht so schön, aber anders fehlt mir immer irgenwie auf einer Seite Platz. Evtl kann ich beim Verlegen der Gleise noch eine leichte Schräge hinkriegen. Hier könnte ich auch darauf verzichten die Gleismittenabstände zu verringern. Hatte ehrlich gesagt schon ein wenig Angst die Weichen zu zersägen. Wenn bei einer Geraden sowas schief geht - halb so wild, aber bei Weichen geht das dann gleich ins Geld.
Ansonsten ist jetzt rechts oben noch ein kleines Abstellgleis hinzugekommen. Dort soll die Bekohlung hin und evtl ganz rechts ein Bahndienstwagen oder sowas seinen Platz finden.

Viele Grüße Grisubilly

@Mark: Danke! Schön, dass Du meine Bemühungen verfolgst und mir immer wieder konstruktive Vorschläge unterbreitest - find ich echt klasse!!!


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#11 von ET 65 , 06.02.2011 16:41

Hallo Grisubilly,

für solche Anlagengrößen ist Mark der echte Experte!

Aber einen Vorschlag habe ich noch: Dein Abstellgleis rechts neben dem Lokschuppen stört ja die Schräglage des Bahnhofs. Wenn Du die beiden Weichen durch eine weitere DKW ersetzt und dann das Lokschuppengleis um eine halbe Kurve in die Schräge legst, wird der Abstand zur Außenkante geringer und die Schräglage möglich.

Bei der Lösung Lokschuppen am Ende des Ziehgleises sollte vor dem Lokschuppen noch Platz zum Umsetzen einer weiteren Lok vorhanden sein, außer es wird nur mit einer Lok gefahren. Dies bitte auch berücksichtigen, wenn das Stumpfgleis zum Umsetzen und als Rampengleis verwendet werden soll.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
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RE: Endbahnhof der JEG

#12 von Grisubilly , 06.02.2011 22:01

Hallo Heinz!

Danke für Deinen Vorschlag! In diesem Eck werd ich wohl eh noch´n bissl rumprobieren müssen - naja.
Auch Deine Anregung wird mit einfließen - versprochen.
Ich fände es nämlich schon gut wenn die Gleise eine leichte Schräglage aufweisen würden.

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#13 von Grisubilly , 10.02.2011 19:55

Hallo allerseits!

Habe meinen Gleisplan nochmal überarbeitet - die Lösung mit zweiter DKW sagte mir nicht so zu. Ich wollte zwischen Lokschuppen und Ladestraße etwas mehr Platz haben.
Auch liegt immer noch ein großer Teil der Gleise parallel zur Anlagenkante - aber ich glaub, damit kann ich leben.
Habe mir Trackplanner runtergeladen (nicht schlecht für ein kostenloses Programm) und den aktuellen Plan damit und mit Paint erstellt.



Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#14 von Dirk aus Duesseldorf , 13.02.2011 09:14

Hallo Grisubilly,

danke dir für Deinen Besuch und Kommentar bei mir, Antwort liegt dort vor.
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64...=608979#p608979

Als ich gestern Deinen Plan betrachtet und ihn mal auf den Modulgrößen 2 x 1,15 cm x 50 cm
in C-Gleis mit Wintrack versucht habe "nachzubauen", habe ich den Eindruck erhalten das es doch ganz schön eng wird. Wieviele Gerade oder cm hast Du als nutzbare Länge am Bahnsteig?
ich bin nur auf 3 o. 4 Gleise gekommen ...auf Deinem neuesten Plan sieht die Anlage aber größer aus?

Bin gespannt wie sie tatsächlich gebaut wird und schaue garantiert auch öfter vorbei bei Dir!

Viele Grüße,
Dirk


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RE: Endbahnhof der JEG

#15 von Grisubilly , 13.02.2011 22:21

Hallo Dirk!

Danke für Deinen Besuch und Kommentar!

Ich hätte gerne noch ein, zwei Meter mehr zur Verfügung, aber das ist leider nicht drin! Du hast recht, der Bahnsteig wird nur ca. 60cm lang werden. Da jedoch ein Reisezug bei mir maximal drei Personenwagen (zwei-/dreiachsig) umfassen wird, reicht das eigentlich ganz gut aus. Dazu kommen dann noch ein Packwagen und maximal ein Stückgut- oder sonst. Güterwagen - aber die müssen ja nicht am Bahnsteig zum Stehen kommen.
Das der aktuelle Plan größer wirkt (ist mir auch schon aufgefallen), kann ich mir nur so erklären, dass Trackplanner die Gleisbettung nicht anzeigt. Jedenfalls ist das Ganze immer mit den echten Gleisen auf einer passend zugeschnittenen Papierbahn in Orginalgröße ausprobiert. Ob dann die Straße und der Brennstoffhändler genau so gestaltet werden, muß sich erst noch zeigen. alle anderen Elemente sind so auf jeden Fall machbar.

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#16 von Dirk aus Duesseldorf , 15.02.2011 17:07

Hallo Grisubilly,

das die Anlage auf dem letzten Plan größer wirkt, kann schon an der fehlenden Bettung liegen, stimmt.

Das Du mit schönen, kleinen "Bummelzügen" Betrieb machen willst finde ich gut. Man muß keinen 10 Wagen
langen Schnellzug fahren um glücklich zu werden*. Rangierspaß ist bei Deinem Plan garantiert und man kann sich schön auf die Details stürzen beim bauen.
* Nicht das ich lange Güter- und Schnellzüge nicht mögen würde, ganz im Gegenteil.
Sind auch vorhanden bei mir, aber diese müssen eben bis auf Weiteres auf unserer "fliegenden Anlage" bei meinen Eltern fahren.
Was ich mit "fliegend" meine, erkläre ich auf meiner Homepage unter "Alte Anlage" Eben die klassische Spielbahn.

Bis bald und viele Grüße,
Dirk


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RE: Endbahnhof der JEG

#17 von Grisubilly , 15.02.2011 19:27

Hallo Dirk!

Das war mir persönlich auch sehr wichtig mit den vielen Rangiermöglichkeiten!
Und mit den kleinen Bummelzügen ist das so: Die lieb ich am allermeisten!!! Nicht allzu schnelle Tenderloks sind einfach das Größte!
Selbst wenn ich mehr Platz zur Verfügung hätte, würde ich dennoch "nur" eine Nebenbahn bauen wollen (in Kombination mit Schmalspur würde mir sehr gut gefallen). Für mich gehört das zum Konzept dazu, denn in meiner kleinen heilen Welt werden die Uhren halt ein bissl langsamer laufen. Da paßt der durchrauschende Schnellzug nicht so rein. Versteh(t) mich nicht falsch: auch ich seh mir auf diversen Anlagen auch gerne eine 18er mit Rheingold oder vergleichbares an, aber für mich selbst brauch ich das nicht.
Bei SEHR VIEL MEHR Platz wäre dann schon eine Hauptbahn dabei (wahrscheinlich ein Trennungsbhf von dem die Nebenstrecke abgeht), aber das Hauptaugenmerk läge trotzdem auf der Nebenbahn.

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#18 von peterling , 18.02.2011 16:43

Servus
also Du hast da einen tollen Plan. Auf der Fläche jede Menge Betriebsmöglichkeiten.
Da geht mehr als auf mancher Großanlage. Freu mich schon auf den Baustart und wies dann wird.
Was haste denn für Gebäude vorgesehen?

LG Peter


LG und bis dann
Peter


und hier gehts zu meiner Segmentanlage:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=57894

Übungsdio:
http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=95658


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#19 von Grisubilly , 18.02.2011 21:15

Hallo Peter!

Schön, dass Dir mein Plan gefällt! Ja, das ist mir auch sehr wichtig, dass es viele Betriebsmöglichkeiten gibt! Gebäude werden´s leider nicht so viele - eigentlich nur Empfangsgebäude, Güterschuppen, Lokschuppen und wahrscheinlich eine kleine Baracke o.ä. beim Brennstoffhändler. Zu mehr wird der Platz wohl nicht reichen. Aber was soll´s - bin ja froh überhaupt eine Anlage bauen zu können. Wir leben schon sehr beengt: Drei-Zimmerwhg.(75qm) mit zwei Söhnen (4 J. und 2 J.), davon der Kleine so krank, dass das größte Zimmer als halbe Intensivstation draufgeht, kein gescheiter Keller oder Dachboden - aber richtig schöner Altbau aus den 1880er-Jahren mit tollem Flair. Das "Sahnehäubchen" eine 54qm Dachterasse halb überdacht - die ist halt echt klasse! Außerdem noch unmittelbare Nähe zur Feuerwache (meine Frau und ich sind dabei!), was halt auch nicht ganz unrelevant ist.
Ich will jetzt hier nicht Mitleid schinden oder rumheulen - wir sind sehr glücklich mit unseren Kindern, vor allem der Kleine ist so ein Sonnenschein und gibt uns mit seiner Lebensfreude die Kraft alles durchzustehen,deshalb...naja.
So genug rumgeschwafelt!
Aber aus oben genannten Gründen kann´s bis zum Baustart auch noch ein wenig dauern (hoffentlich nicht zu lange!!!)

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#20 von Litra P , 09.03.2011 21:25

Hallo Grisubilly,

Ich habe dein Konzept ein bisschen aufgebohrt. Du hast jetzt einen Endbahnhof im ländlicher Raum (also dort wo die Krähen runterfallen, weil deren Navis kein GPS-Signal mehr empfangen können). Aber jetzt enden hier zwei Strecken - eine Strecke wird demnächst stillgelegt, das ist die Strecke unten - wo der Schienenbus schätzungsweise noch zwei-drei Jahre Fahren wird. Die andere Strecke wird normalerweise von dem selben Schienenbus bedient, aber weil die kleine Station ein riesiges Neubaugebiet in der Nähe (bekommen) hat fahren hier auch ein paar Silberlinge hin. Morgens und Abends um die Pendler zur Arbeit zu bringen bzw. abholen...

Die kleine Strecke (also der mit der Schienenbus) hat fast keinen Güterverkehr mehr, der andere schon. Es gibt auf deiner kleinen Landstation etliche "point of interest" die Güterverkehr erzeugen. Zähl mal nach . Übrigens ein Kran am Ende von Spur 1 fehlt noch.

Ich habe einen richtigen Schattenbahnhof hingebaut - also kein "fiddleyard". Damit kannst Du neue Züge bilden - um diesen Job zu erledigen steht Dir hier einen kleinen Köf zur Verfügung. Ansonsten haben die Silberlinge und der BR218 ihr eigenes Abstellgleis im sichtbaren "Schattenbahnhof". Und die kleine Nebenstrecke zwei Abstellgleise.

Historisch bedingt gibt es natürlich noch einen kleinen Schuppen mit Grube und die Möglichkeit "Kohle" zu tanken. Der Schuppen hat einen verdeckten Ausgang nach hinten - damit kann das rolllende Material flexibler genutz werden (hihi) . Wenn eine Dampflokomotive mit Tender sich auf deine Anlage hinirren sollte, ist es übrigens möglich diese zu wenden - weil ich ein Schienendreieck eingebaut habe...

Ich habe schlanke Weichen eingebaut wo es möglich war. Hier und dort muss du die Säge rausholen und auch ein paar "C-Flexgleise" selber bauen - sollte aber keine Probleme darstellen.

Hoffe das Du meine Gedanken verwenden kannst - sicherlich kann hier und dort was verbessert werden. Änderungsvorschläge werden selbstverständlich mit Dank entgegengenommen.









Viele Grüße

Lars

PS. Achso - ja - ein Problem ist im Plan richtig präsent. Die Güterwaggons die auf der obere hälfte des Plans (also auf das Gleis mit der Kornsilo und Kran) müssen richtig rumrangiert werden, bevor die auf der Hauptstrecke weiterfahren können. Der Rangiermeister wird hier richtig fluchen - viel Spass bei der Arbeit .


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#21 von Grisubilly , 10.03.2011 00:00

Hallo Lars!

Da hast du Dir ´ne ganze Menge Mühe gemacht und Dir viele tolle Sachen überlegt.

Sind echt klasse Sachen dabei: Der durchfahrbare Lokschuppen, das Gleisdreieck, auch viele Möglichkeiten mit Gütern hast du bedacht usw. usw....... Am Meisten beeindruckt hat mich jedoch, was du alles auf der Fläche untergebracht hast - Wahnsinn!
Aber da liegt mitunter auch das Problem......wie schreib ich das jetzt?

Leider, und das tut mir jetzt wahnsinnig leid (weil du Dir so viel Mühe gemacht hast), gibt es mehrere Gründe, dass ich so sicher nicht bauen werde.
Zunächst sind mir da zu viele Gleise auf zu wenig Fläche (ist bei meinem anderen Plänen auch, nur abgeschwächt). Alles ein wenig zu gequetscht.
Nicht ohne Grund habe ich den Fiddleyard letztendlich (owohl ich das lieber nicht wollte) ums Eck gelegt. Mir fehlt einfach der Platz. Meine Anlage werde ich immer zum "Spielen" im Wohnzimmer aufbauen müssen. Bei einer Länge von 330cm/345cm kommt man nicht mehr durch.
Das Gleismaterial welches Du verplant hast, ist auch finanziell nicht ganz ohne für mich. Von Beruf bin ich Erzieher und Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie (meine Frau kann im Moment aufgrund der schweren Krankheit unseres jüngeren Sohnes nicht arbeiten).

Ich werde dennoch meinen Plan überdenken und sehen, ob ich nicht wenigstens das eine oder andere Detail verwerten kann - die Sache mit dem Lokschuppen z. B. ist schon richtig gut!
Aber ich bin sicher, dass viele andere von Ideen, Details oder (bei etwas mehr Platz) mit der ganzen Anlage etwas anfangen können!

Vielleicht hätte ich auch irgendwann mal schreiben sollen, dass ich mich im Grunde auf den letzen Plan festgelegt habe.

Jedenfalls möchte ich Dir nochmal recht herzlich danken für die tolle Arbeit, die Du hier abgeliefert hast!

Viele beschämte Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#22 von Litra P , 10.03.2011 15:44

Hallo Grisubilly

Zitat

Hallo Lars!
Da hast du Dir ´ne ganze Menge Mühe gemacht und Dir viele tolle Sachen überlegt.


Danke – gern geschehen – hatte aber auch Spaß dabei!

Zitat

Sind echt klasse Sachen dabei: Der durchfahrbare Lokschuppen, das Gleisdreieck, auch viele Möglichkeiten mit Gütern hast du bedacht usw. usw....... Am Meisten beeindruckt hat mich jedoch, was du alles auf der Fläche untergebracht hast - Wahnsinn!
Aber da liegt mitunter auch das Problem......wie schreib ich das jetzt?

Leider, und das tut mir jetzt wahnsinnig leid (weil du Dir so viel Mühe gemacht hast), gibt es mehrere Gründe, dass ich so sicher nicht bauen werde.
Zunächst sind mir da zu viele Gleise auf zu wenig Fläche (ist bei meinem anderen Plänen auch, nur abgeschwächt). Alles ein wenig zu gequetscht.



Das Problem ist vor allem, dass die Länge sich in Grenzen halten muss. Man kann problemlos die zwei unteren Abstellgleise im Plan entfernen, das würde mehr Platz vorne bringen (für was eigentlich?), aber auch weniger Spielmöglichkeiten. Ich glaube alle hier im Forum wissen, dass auf der Länge sich nicht mal ansatzweise eine „Modelleisenbahn“ bauen lässt, daher bin ich in Richtung „Spielfreude“ und „Fahrmöglichkeiten“ gegangen. Das „Spielbahngefühl“ habe ich versucht zu minimieren durch den Einbau von schlanken Weichen und die R2-weichen sind im sichtbaren Bereich auf 16° gebracht. Die Bogenweiche (R1) wird hinter dem Silo versteckt.

Zitat

Nicht ohne Grund habe ich den Fiddleyard letztendlich (owohl ich das lieber nicht wollte) ums Eck gelegt. Mir fehlt einfach der Platz. Meine Anlage werde ich immer zum "Spielen" im Wohnzimmer aufbauen müssen. Bei einer Länge von 330cm/345cm kommt man nicht mehr durch.
Das Gleismaterial welches Du verplant hast, ist auch finanziell nicht ganz ohne für mich. Von Beruf bin ich Erzieher und Alleinverdiener einer vierköpfigen Familie (meine Frau kann im Moment aufgrund der schweren Krankheit unseres jüngeren Sohnes nicht arbeiten).


Ich würde hier meinen Vorschlag bevorzugen, weil Du hier die Möglichkeit neue Züge zusammenzustellen hast, das geht mit deiner Schiebebühne nicht (und die muss auch gebaut werden – nicht ohne). Was die Länge betrifft gibt es die Möglichkeit die Ausziehspur rechts zu verkürzen – nach der Weiche brauchst Du nur eine Schienenlänge. Hier können also knapp 50cm eingespart werden – und du kommst jetzt durch . Falls Du nicht mal diesen Platz zur Verfügung hast würde ich das Ausziehgleis beibehalten aber abkürzen. Das Dreieck fällt dann weg.

Zum Thema Finanzen; „Wo es eine Willen gibt, gibt es auch einen Weg“ . Lass dich beschenken oder arbeite ein paar Stunden für andere, dann ist das Geld da. Übrigens machen die Gleise nur ein Bruchteil der Gesamtkosten für eine Anlage aus (bei E-bay kann man auch einkaufen gehen - neuwertiges Schienenmaterial gibt es dort mit ca. 20-30% Rabatt gegenüber dem billigsten Internetanbieter).





Grundsätzlich würde ich überlegen ob es nicht sinnvoller für Dich wäre zwei Dioramen zu bauen, die dann - wenn die finanziellen Möglichkeiten es zulassen – in eine größeren Anlage wiederverwendet werden können. Weil mit deinem Vorschlag erreichst Du keine der beiden möglichen Ziele, „Modellbahn“ oder „Viele Spielmöglichkeiten“. Du hast Dich so zu sagen zwischen zwei Stühle gesetzt .

Viele Grüße

Lars


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#23 von Grisubilly , 10.03.2011 23:23

Hallo Lars!

Ich verstehe nicht warum Du hier so Schwarz-Weiß- Malerei betreibst, und mir klarmachen willst, dass mein Plan nichts Halbes und nichts Ganzes ist?!
Zum Einen geht es mir um den Gesamteindruck, und ich glaube, dass der bei mir besser ist (zumindest für mich), weil weniger zusammengequetscht.
Zum Anderen möchte ich viel Betrieb haben, einigermaßen vorbildorientiert (was nicht heißt, dass ich nach einem festen Fahrplan fahren will). Aber nicht um jeden Preis!
Stellen wir uns in einer Spielstunde (oder zwei) mal einen Werktag im Bahnhof Paulhausen vor(Auszug):
- Zunächst fährt mal der Personenzug mit Arbeitern und Schülern ab.
- Ankunft Morgengüterzug
- Ankunft Güterzug mit Om-Wagen vom Schotterwerk
- Umsetzen der Lok
- Abfahrt des Schotterzuges
- Verteilen der Güterwagen des Morgengüterzuges
- Ankunft Personenzug
- Umsetzen der Lok / ankuppeln des Stückgutwagens
- Abfahrt des Personenzuges
- Ankunft Güterzug mit leeren Om-Wagen
- ………….immer noch Vormittag!

Wo ist das bitte nicht genug Betrieb???

Dass ich lieber eine Schiebebühne mag, übrigens ist Dein „Sbhf“ auch ein Fiddleyard, liegt einfach an der dann zur Verfügung stehenden Gleislänge.
Natürlich muss ich dann viel mehr mit den Händen machen, aber das nehm´ ich in Kauf.

Über meine Finanzen möchte ich nicht weiter diskutieren, erstens gibt es für mich nicht nur die Modellbahn und zweitens sollte das eigentlich reichen, wenn ich das schreibe.

Also ich denke halt, dass es schon viele Kompromisse zwischen „Modellbahn“ und „Viele Spielmöglichkeiten“ braucht, aber nicht so ist, dass ich dann von Beidem nichts habe.

Nichtsdestotrotz möchte ich Dir hier noch mal für Deine Mühe Danken!

Viele Grüße Grisubilly


 
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RE: Endbahnhof der JEG

#24 von ET 65 , 20.03.2011 13:38

Hallo Grisubilly,

ich finde es toll, dass Du Dich mit den Möglichkeiten zufrieden gibst. Bescheidenheit oder auch Reduzierung auf das Notwendige ist ja nicht gerade die Stärke von uns Modelleisenbahnern. Helko hat schon Recht, wenn er schreibt: Less is more.

Zitat von Grisubilly
...Auch liegt immer noch ein großer Teil der Gleise parallel zur Anlagenkante - aber ich glaub, damit kann ich leben. ...


Viele Grüße Grisubilly

Wenn DU damit leben kannst, dann lass es so.

Zu Deinem Fiddleyard habe ich noch einen Gedanken: Ich würde am Ende des Fiddleyard noch 3 Stumpfgleise für Loks vorsehen und damit die Gleislänge der verschiebbaren Abstellgleise etwas kürzen. An Länge verlieren tust Du damit nicht, Du gewinnst aber Flexibilität für die Verwendung der Loks.

Gruß, Heinz


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RE: Endbahnhof der JEG

#25 von Grisubilly , 20.03.2011 16:15

Hallo Heinz!

Erstmal Danke für den Vorschlag den Fiddleyard betreffend. Das werd´ ich mir gut überlegen und wahrscheinlich auch umsetzen - zumal meine Loks eh nicht wirklich lang sind. Die längsten sind die zwei BR74 mit knapp 15cm. Und - Du hast recht - ich verliere ja tatsächlich nix, nur das Umstzen der Loks kann dann ohne Handarbeit bewerkstelligt werden. Tolle Idee!
Zur Bescheidenheit und den Möglichkeiten gibt´s halt nur fogendes zu sagen:
Ich kann auf dieser Fläche bauen, oder ich kann es ganz bleiben lassen! Die Tiefe bzw Breite von 50cm finde ich ausreichend, aber die Länge... da fänd´ich 1-2 Meter mehr schon klasse. Soviel ist mal sicher.
Aber um nochmal auf die parallele Lage der Gleise zur Anlagenkannte zurückzukommen:
Ich hatte vor, die Planung so zu belassen, später beim Aufbau der Gleise dann eine leichte Schrägstellung von wahrscheinlich nur 1 oder 2 Grad umzusetzen. Würde dann etwa so aussehen:



Ich muß sowas in Originalgröße vor mir haben, sonst tu´ich mir einfach schwer. Nicht umsonst habe ich am liebsten mit den Gleisen auf Papierbahnen herumprobiert.
Den Gleisplan an sich finde ich für meine Bedürfnisse ideal, der wird wohl so bleiben.

Viele Grüße Grisubilly


 
Grisubilly
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