RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#51 von ET 65 , 16.10.2017 07:30

Zitat
... [quote="ET 65" post_id=1736708 time=1508086474 user_id=6560]Mache Dir bitte Gedanken über die Funktion der einzelnen Bahnhofsgleise. Du hast fünf Bahnsteiggleise geplant. Ist das wirklich notwendig?

Die sind bestimmt nicht alle erforderlich. Ich habe den Bahnhof Nidda versucht nachzubauen. Bei den Gleisen an der vorderen Anlagenkante könnte man bestimmt noch abspecken. [/quote]
Guten Morgen Christian,

Du hast versucht, NIDDA nachzubauen. Und genau da ist das Problem. Nidda ist ein Bahnhof an einer EINgleisigen Hauptstrecke, von der eine eingleisige Nebenstrecke abzweigt.
Gleis 2: Fahrten nach Gelnhausen
Gleis 4: Fahrten nach Gießen
Gleis 5: Fahrten nach Friedberg
Durchfahrten sind hier nicht möglich, da in Nidda immer (?) Zugkreuzungen stattgefunden haben. Daher war auch kein durchgehendes Hauptgleis notwendig.
(Liebe Nidda-Experten und Kenner: Bitte gerne korrigieren, da diese Aussagen ausschließlich nach Kenntnis des Gleisplanes erfolgten. Details zu Nidda kenne ich nicht)

Dein Bahnhof liegt an einer ZWEIgleisigen Hauptstrecke und es zweigt eine eingleisige Nebenbahn ab. Die Strecke ist deshalb zweigleisig, weil so viele Züge darauf verkehren. Sonst könnte sie auch eingleisig sein. Damit werden die Hauptgleise im Bahnhof auf dem geraden Gleisstrang durchgeführt, dass Züge ohne abzubremsen, durchfahren können.

Vorschlag:
Orientiere Dich an der Größe von Nidda, aber baue Nidda nicht nach, denn das geht nur, bei gleicher Streckencharakteristik.

Zitat
... Passt das jetzt besser?

Grundsätzlich ja.

Nichtsdestotrotz solltest Du Dir Gedanken zu der Funktion der einzelnen Gleise machen.

In diesem Post zeigst Du mehrere Alternativen für das Konzept auf. Bitte finde für DICH das Konzept, das DIR am besten zusagt! Wenn Du mich fragst, muss es zu 99,99 % passen flaster: . Ist vielleicht für den Otto-Normal-Bahner übertrieben, aber 95 % solltest Du schon erreichen. Nach 90% Zufriedenheit anzufangen und zu bauen, heißt bei 90 % aller Fälle auch, dass es nicht über den Rohbau rausgeht.
Statistik? Du weißt doch, glaube nur der Statistik, die du selbst gefälscht hast.

Nein, im Ernst: Entweder das Konzept von Nidda, aber dann eingleisige Strecken oder zweigleisig und nur von der Größe an Nidda angelehnt. So spontan fällt mir da Jossa ein. Allerdings ist der schon von einigen Modellbahnern nachgebaut worden (falls Dich das (nicht) stört?).

Hänge doch mal bitte Deinen Wintrack-Plan an (wenn Du magst). Dann können wir noch effizienter eingreifen...

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#52 von E-Lok-Muffel , 16.10.2017 09:26

Guten Morgen Leute,

ich hatte letzte Woche viel zu tun, konnte deshalb in die Diskussion nicht eingreifen, Ihr seid aber auch ohne mich relativ gut zurecht gekommen ...

einen wollte ich jedoch noch loswerden:

Zitat

Ich bin noch am überlegen, ob ich die zweigleisige Hauptstrecke und die Nebenstrecek tauschen soll. Damit meine ich, dass die Hauptstrecke nach vorn und die Nebenstrecke nach hinten kommt... Auch hier bin ich für Hinweise immer dankbar.



Die Frage hast Du Dir im letzten Plan selbst beantwortet. Wenn die Nebenbahn stumpf endet, ist sie an der Wand in Hochlage besser aufgehoben, esseidenn, Du willst im Endbahnhof umfangreiche Rangiervorgänge vornehmen, dann wäre vorne an der Plattenkante der bessere Ort... allerdings kommt dann die Hauptstrecke an der Wand in Hochlage (sonst siehst Du sie ja nicht), die Höhe musst Du dann wieder runterwendeln in den Sbf, was widerum mehr Aufwand (eine Umdrehung mehr!) bedeutet...
Mir erschloss sich die Funktion der Wendel rechts oben nicht direkt, davon bist aber mittlerweile wieder abgekommen.

Betriebs-/bzw. spieltechnisch macht es Sinn, BW, Güterbereich und vielleicht sogar Abgang der Nebenbahn auf einer Seite des Bahnhofs zu Konzentrieren (oben oder unten nicht Links/rechts), damit die Hauptstrecken-Gleise so wenig wie möglich gekreuzt werden müssen (unabhängiger Spielbetrieb: Hauptstrecke =Automatik - Nebenbahn, Rangieren im Bahnhof= manuell), darum meine Idee, das Bw nach unten links zu legen...

Wie Heinz schon schrieb, hast Du jetzt ein Mords-Trumm von Bahnhof geplant, der könnte vielleicht wirklich eine Schlankheitskur vertragen.
Nidda war bis in die 60-iger Jahre sogar Kreuzungs-Bahnhof (da trafen sich die Hauptstrecke Giessen-Gelnhausen und Horlofftalbahn von Friedberg über Beienheim nach Schotten), d.h. es war eine zusätzliche Richtung mehr zu bedienen...
t: (meine Großmutter fuhr Anfang der Dreißiger Jahre von Hirzenhain über Stockheim nach Friedberg in die Oberschule, um dort Abitur zu machen - vorher in Gedern ging die Oberschule nur bis zur mittleren Reife, sie kannte den Bahnhof Nidda ziemlich gut)

Gruß
uLi


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#53 von Chrischan ( gelöscht ) , 16.10.2017 14:32

Hallo zusammen,

danke für Eure Kommentare. Das hilt mir wirklich sehr.

@Heinz
Zum Konzept: Durch meinen Bahnhof sollen lange Güterzüge rauschen. An den Bahnsteigen sollen Personenzüge halten. Ich weiß leider nicht genau, wie goß ein entsprechender Bahnhof dann gestaltet werden muss. Ich dachte an zwei Gleise je Richtung plus ein oder zwei Güterzuggleise. Oder ist das schon zu viel? Im BW und im Güterbereich kann dann ein wenig rangiert werden. Der Fokus liegt aber auf den langen Zügen.

@uLi
Ich habe im nächsten Entwurf mal den Hinweis von Heinz mit Jossa aufgegriffen. Aufgrund Deines Hinweises habe ich die Personenzuggleise nach hinten und die Gütergleise nach vorn geschaufelt. Die Datei von Gleisplan 17 und 18 (Jossa) habe ich mal angefügt. Das jemand anderes schon etwas in die Richtung gebaut hat, finde ich nicht schlimm.

@Arndt
Ich habe Deine Frage nach den Mindestradien noch nicht beantwortet. Im sichtbaren Bereich versuche ich nur R9 und R10 zu verbauen. In den Wendeln sind es R4 und R5.

Hier meine Jossa-Impression:



Auf dem Weg zum obigen Entwurf ist mir leider der Industrieanschlussverloren gegangen. Den könnte man evtl. auf dem Mittelschenkel an die Hauptbahn anbinden.

Irgendwie ist das nicht so ganz stimmig. Vor allem die rechte Bahnhofsausfahrt wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Obwohl (oder weil) ich erstmals Bogenweichen verbaut habe.

Ich fand den vorherigen Entwurf irgendwie besser. Da wäre es mir lieber den Bahnhof (Nidda) zu entschlacken und ein paar Gleise rauszuschmeißen.

Was mir beim Hochladen der Datei gerade aufgefallen ist: Ich finde die nicht im Wintrackordner, obwohl ich alle Dateien dort speichere. Lege ich die Datei auf den Desktop, finde ich sie sofort... spooky...

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#54 von ET 65 , 16.10.2017 20:47

Zitat
... @Heinz
Zum Konzept: Durch meinen Bahnhof sollen lange Güterzüge rauschen.

Hallo Christian,

umso mehr sollten dann die Weichen im durchgehenden Hauptgleis im geraden Strang befahren werden. Sonst ist nichts mit "rauschen", sonst ist 40 km/h angesagt.


Zitat
An den Bahnsteigen sollen Personenzüge halten. Ich weiß leider nicht genau, wie goß ein entsprechender Bahnhof dann gestaltet werden muss. Ich dachte an zwei Gleise je Richtung plus ein oder zwei Güterzuggleise. Oder ist das schon zu viel? Im BW und im Güterbereich kann dann ein wenig rangiert werden. Der Fokus liegt aber auf den langen Zügen. ...

Dann setzte das doch einfach mal um:
- 4 Gleise mit Bahnsteig
- 2 Gleise für Güterzüge
Wenn Du dann noch Züge trennen und zusammenstellen möchtest für den Industrieanschluss werden möglicherweise ein oder zwei weitere Gleise dazukommen.
Was ist mit Güteraufkommen im adaptierten Bahnhof "Nidda"?


Zitat
... Hier meine Jossa-Impression:
...
Auf dem Weg zum obigen Entwurf ist mir leider der Industrieanschlussverloren gegangen. Den könnte man evtl. auf dem Mittelschenkel an die Hauptbahn anbinden.

Warum den Industrieanschluss nicht an den Nebenbahnhof anbinden?


Zitat
Irgendwie ist das nicht so ganz stimmig. Vor allem die rechte Bahnhofsausfahrt wirkt wie gewollt und nicht gekonnt. Obwohl (oder weil) ich erstmals Bogenweichen verbaut habe. ...

Jepp, Zustimmung! Das liegt daran, dass Du die Bogenrichtung der Ausfahrt und die Gleisabstände geändert hast.
Warum legst Du den Bahnhof Jossa nicht auf den oberen Anlagenschenkel? Der untere Schenkel ist dann für die Strecke und den Nebenbahnhof.


Zitat
Ich fand den vorherigen Entwurf irgendwie besser. Da wäre es mir lieber den Bahnhof (Nidda) zu entschlacken und ein paar Gleise rauszuschmeißen.

Das ist auch eine Alternative.


Zitat
Was mir beim Hochladen der Datei gerade aufgefallen ist: Ich finde die nicht im Wintrackordner, obwohl ich alle Dateien dort speichere. Lege ich die Datei auf den Desktop, finde ich sie sofort... spooky...

Speicherst Du eventuell unter c:ProgrammeWintrack... ab?

Mal ganz grundsätzlich: Wozu tendierst Du?
1. Eingleisig und DEINEN Zug mit den Augen verfolgen (also Lokführer "spielen")
2. Zweigleisig und Züge "fahren lassen" (also Fahrdienstleiter)
Und bevor jetzt jemand motzt: Ich weiß, dass dieses Schwarz-Weiß nicht funktioniert (zumindest nicht bei mir ). Es geht dabei darum, zu erfahren, ob Christian auch Züge "im Hintergrund" fahren lassen oder jede Bewegung mit den Augen verfolgen möchte?

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#55 von Joak , 16.10.2017 21:43

Hallo Chrisian,

meine Meinung:

Nimm den Plan aus #45, mit den Anbindungen aus #46 vom Arndt und Du hast eine tolle Anlage! Mit der Änderung Gleis 3 im Bhf ersatzlos zu streichen und damit Platz für einen super Mittelbahnsteig zu schaffen.

Immer wieder eine neue Planung anzufangen führt dazu, das man nachher nicht mehr weiß was man eigentlich wollte
Ich spreche da durchaus aus Erfahrung ops:


Grüsse
Hauke


 
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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#56 von ET 65 , 17.10.2017 07:11

Zitat
... Nimm den Plan aus #45, mit den Anbindungen aus #46 vom Arndt und Du hast eine tolle Anlage! ...


Zitat
... Was die Abstellgruppe Fiddle angeht, würde ich diese intensiver in den Bahnhof integrieren ...



Hallo Hauke,

das ist nicht die Lösung für die Abstellgleise. Da fehlt mir die Funktion, keine Anbindung an den Güterbereich.
Das durchgehende Gleis 2 hat keinen Bahnsteig. ops:
Aus Gleis 3 wird über den abzweigenden Strang der DKW ausgefahren.

Dass auf dem oberen Schenkel im Abstand von 50 m (beim Vorbild) zwei zweigleisige Strecken und ein Bahnhof liegen? Wem's gefällt.

Grundsätzlich gebe ich Dir aber Recht, dass dieser Plan #45 ebenfalls eine Ausgangsbasis bietet.

Zitat
... Apropus Bahnhof ... wie schaut es da aus mit den Gleisabständen bzgl. Bahnsteige? Bei einem Inselbahnsteig werden in Natura wenigstens 9m Gleisabstand veranschlagt, macht in H0 etwas über 100mm ... siehe hier: Planungshilfe Bahnsteige und Laderampen (PDF)...

@Christian:
Dieser Hinweis von Arndt ist absolut richtig.

Je nach Fahrplan würdest Du auch mit drei Gleisen mit Bahnsteig auskommen. Warum? Aus beiden Richtungen kommt ein Zug und hält im Bahnhof. Dann kann auch nur ein Zug von der Nebenstrecke dort zusätzlich stehen (der vom Endbahnhof kommt und wieder dorthin zurückfährt). Der Zubringer ist der Zug auf der Hauptstrecke.

Viel Spaß beim weiteren Planen.

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#57 von Joak , 17.10.2017 10:20

Hallo,

@ Heinz
Ich gebe Dir grundsätzlich Recht wenn Grün eine Nebenbahn sein soll. Ich dachte eher an einen Industrieanschluß (Zuckerfabrik, Bergwerk, Kiesgrube, Steinbruch...) der gegebenenfalls die Abstellgleise auf der rechten Seite rechtfertigen würden (Abstellung von leeren Güterwagen?). Allerdings - auch da hast Du Recht - ist die Anbindung an den Güterbereich nicht ganz optimal. Die beiden unteren Abstellgleise würde ich zum "parken" von Nahverkehrszügen über Nacht verwenden...
Ich denke schon das sich durch wegfall von Gleis 3, und einer Optimierung der Weichenstraße, ein Mittelbahnsteig konzipieren läßt. Da es eine Nebenbahn nicht geben würde, wäre die Kapazität für haltende Personenzüge m.M. ausreichend.


Grüsse
Hauke


 
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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#58 von E-Lok-Muffel , 17.10.2017 12:36

Hallo,

ich muss sagen, deine aktuellen Bahnhofs-Entwürfe gefallen mir nicht mehr so richtig, weil Du die Vorfelder extrem ausgedünnt hast, bes. rechts oben, da waren die Entwürfe #40 - #45 ausgereifter, zumindest was die Weichen-Verbindungen anbelangt.
Beim ersten Nidda-Entwurf #40 fehlt nur eine Weichenverbindung der Hauptstrecke von re-li direkt unter der DS li. und der Bahnhof wäre perfekt (ggfs. minus ein Gleis, weil Du das nicht brauchst). Schön sind hier auch die Zieh-Gleise am Ende des Bahnhofs...

Zitat

Zum Konzept: Durch meinen Bahnhof sollen lange Güterzüge rauschen. An den Bahnsteigen sollen Personenzüge halten. Ich weiß leider nicht genau, wie goß ein entsprechender Bahnhof dann gestaltet werden muss. Ich dachte an zwei Gleise je Richtung plus ein oder zwei Güterzuggleise. Oder ist das schon zu viel? Im BW und im Güterbereich kann dann ein wenig rangiert werden. Der Fokus liegt aber auf den langen Zügen.


Nochmal zur Wiederholung:
Wenn die langen Güterzüge nur "rauschen" sollen, richten sich die Bahnsteiggleise nach den längsten Personenzügen (?), die Du fahren lassen willst.

Für einen kleinen Trennungsbahnhof reichen drei Bahnsteiggleise (Hausbahnsteig + ein Mittelbahnsteig) theoretisch aus, so kann auch von einer in die andere Richtung umgestiegen werden (NB wartet am Bahnsteig wenn Hauptbahn einfährt). Da Du nur drei Richtungen hast, aus dehnen Züge kommen können, benötigst Du eigentlich keine vierte Bahnsteigkante... Du kannst natürlich Fälle konstruieren, wo Dein Bahnhof an die Kapazitätsgrenze kommt, z.B. Zugüberholungen: der Schnellzug soll den Bummelzug überholen, aber da steht schon der Personenzug aus der Gegenrichtung auf dem anderen Gleis... Zugüberholungen von (langen) Güterzügen erfordern wiederum viel längere Ausweichgleise...

Fürs Rangier-Vergnügen brauchst Du schon zwei Gütergleise plus ein Umfahr-/Umsetz-Gleis für die Rangierlok, damit die an beide Enden des Güterzuges herankommt, um Wagen abzunehmen und auf die Industrie-Anschließer zu verteilen oder für die NB zusammenzustellen... plus entsprechende Ziehgleise am Ende der Bahnhofsköpfe, damit Du nicht auf die Hauptstrecke ausziehen musst und sie damit blockierst...
Macht also insgesamt sechs Parallel-Gleise, das ist schon ne Menge Holz bzw. Stahl...
Im ersten Nidda-Plan #40 waren es sieben Gleise, bei Rainhusen zehn! Soviel müssen dann doch nicht sein...

Dann solltest Du zumindest aus einer Richtung der Hauptstrecke auch die Gütergleise anfahren können (aus der anderen Richtung ist es auch wünschenswert, wenn nicht, muss rangiert werden: setzt ein langes Ziehgleis am anderen Ende voraus), während die Bahnsteig-Gleise durchaus richtungsbezogen belegt werden können, von der Nebenbahn sollten der Güterbereich, das BW und mindestens ein Bahnsteiggleis erreichbar sein. Für die nötigen Weichen-Verbindungen ist da ein Hosenträger die platzsparendste und auch eleganteste Lösung (s. #40 rechts)...

Gruß
uLi


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#59 von Chrischan ( gelöscht ) , 17.10.2017 16:31

Hallo zusammen,

ich habe mir Eure Hinweise versucht zu Herzen zu nehmen und bin auf den #45er Gleisplan zurückgeschwenkt.

Der Bahnhof hat nun 6 Gleise. Gleise 1-4 für den Peronenverkehr, 5 für Personen- und Güterzüge, 6 nur für Güterzüge. Der Abstand zwischen den Gleisen mit Bahnsteig beträgt ziemlich genau 10cm, so dass die Bahnsteige breit genug sein sollten.

Der Anschluss der Nebenbahn könnte auch noch verlegt werden. Der Gleisanschluss für die Industrie käme dann auf die rechte statt auf die linke Seite. Auf der Hauptstrecke führt eine Wendel nach unten Richtung Paradestrecke. Diese verläuft dann vor dem Nebenbahnhof, dem - wie auch dem Bahnhof der Hauptstrecke - ein Gleis genommen wurde. Das durchgehende Gleis hat nun Anschluss an den Bahnsteig (auch ca. 10cm breit).

Folgt man dem Durchgangsgleis der Nebenbahn, so gelangt man in den Schattenbahnhof. Zweigt man hinter dem Bahnhofe nach links ab, kommt man zu einer Fabrik.

Links unten (angedeuteter Fiddleyard) hat sich noch nichts getan, weil die zündende Idee noch fehlt. Das BW ist auch noch ausbaufähig. Hier habe ich aber wie in den vorherigen Entwürfen einfach nur ein paar Utensilien als Platzhalter eingefügt.

@uLi
Mit Durchrauschen war durchfahren gemeint. Die sollen gar nicht so schnell durch den Bahnhof. Ich will den Zügen ja zusehen. Ein wenig rangieren kann man sicherlich im Nebenbahnhof, wenn man dort einen kurzen Güterzug mit ein paar Waggons zusammenstellt. Beispiel: Man könnte zwei Waggons für die Fabrik aus dem Verbund von 8 Güterwaggons lösen und dann zur Fabrik fahren.

@Hauke
Auch Dir vielen Dank für die Hinweise. Das mit den 10cm ist umgesetzt. Die Ecke unten links wird wohl doch belebt. Wie, ist noch zu planen...

@Heinz
Der Hauptbahnhof ist nun etwas entschlackt. Es stehen die oben genannten Gleise zur Verfügung. Außerdem habe ich versucht, die Vorfelder nicht zu doll kaputt zu machen.

Hier nun das Ergebnis der Umbauten:


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#60 von arnibe , 17.10.2017 18:46

Hallo Christian,

zunächst mal möchte ich die Gleise im Bahnhof nummerieren, um alles einfacher erklären zu können ...



Wie man sieht, fange ich auf der dem Spieler zugewandten Seite an zu zählen ... denn mein Vorschlag hierzu ist, das Empfangsgebäude nicht hinten an die Wand zu setzen sondern nach vorn zu holen, an mein Gleis 1 ... oder besser an Gleis 2.

Gleis 2 ist dann das Bahnhofsgleis für die Nebenbahn. Gleis 1 entfällt oder wird als Stumpfgleis ans EG herangeführt, Gleis 3 rückt näher an Gleis 2, so dass der Inselbahnsteig zwischen Gleis 3 und 4 gebaut wird ... und auch nur der eine Inselbahnsteig, das reicht völlig für den Fernverkehr.
Gleis 4, 5 und 6 können noch ein wenig dichter zusammen rücken, ggfls. kann auch noch ein Gleis 7 dazu kommen in dem Bereich. Dann wären Gleise 5, 6, 7 der Güterbereich mit den Auszieh-/Abstellgleisen unten links. Die großzügige Anbindung an den Güterbereich, wie ich sie skizziert hatte, ist damit kein Problem mehr.
Auch bekommt die Nebenbahn mit dem umsetzen des EG direkten Anschluss ans BW.

Die linke Hauptstrecke könnte man noch in der Kurve ein wenig auseinander ziehen (Gleisabstand meine ich), so dass die Anbindung an Gleise 3, 4 und 5 leichter wird.
Gleis 5 wäre dann geeignet, um lange Güterzüge durchrauschen zu lassen, oder auch mal zu überholen.

Interessant auch das EG an der vorderen Anlagenkante ... ermöglicht Einblicke ins Innenleben des Bahnhofs

Viele Grüße, Arndt

Tante Edit meinte noch, dass man den Bogen in die Gleiswendel links unten eigentlich sogar komplett, so wie du ihn abgebildet hast, sichtbar führen könnte, mit Stützmauer zum BW hin, hier und da eine Straße, die über die Strecke führt und letztlich die Tunneleinfahrt ungefähr da, wo jetzt in deinem Bild die gestrichelten Gleise enden.



 
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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#61 von ET 65 , 17.10.2017 19:16

Hallo Christian,

ich muss mal ganz zurück in Deinen OT:

Zitat
... 4.1 Modellbahn vs. Spielbahn
Ich habe nicht den Anspruch, dass ich einen Bahnhof 1 zu 87 ins Modell umsetze. Es soll aber schon so nah wie möglich am Original sein. Es soll möglichst große Radien geben und ein stimmiges Konzept sichtbar sein. Ich möchte mich aber nicht den strengen Konventionen einer reinen Modellbahn unterwerfen. ...

1 : 87 geht von der Länge her bei den meisten Bahnhöfen nicht. Auch bei der Anzahl der Gleise wird es schwierig. Von daher ist Dein Ansatz, die Anzahl und Länge der Gleise zu reduzieren, absolut richtig.
Auf der anderen Seite heißt aber auch "so nah wie möglich am Original", dass Gleise funktionsgerecht vorhanden sind.

Der Hobbybahner möchte seine Züge präsentieren. Dazu nutzt er den Bahnhof oder die Abstellgruppen.
Die Bahn möchte, dass Züge fahren, so wenig wie möglich Stillstandszeiten haben und ihre zugeordneten Aufgaben erfüllen.

Aufgaben? Die Bahn fährt nach Fahrplan, was in der Gesamtheit eine immense Komplexität aufweist. Da müssen Zugverbindungen aufeinander abgestimmt werden, Anschlüsse vorhanden sein. Es müssen Loks, Waggons oder Triebwagen zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.
Was macht der Hobbybahner? Er lässt mal einen Zug kreisen - und freut sich.

Sicher mal wieder eine Extremdarstellung von mir. Letztendlich geht es mir darum, dass Du Dir Gedanken darüber machst, welche Funktionen die Gleise in Deinem Bahnhof haben sollen, der "so nah wie möglich am Original" sein soll!

Zwei Bahnsteiggleise in einer Richtung benötigst Du nur, wenn ein schnellerer einen langsamen Zug im Bahnhof - auch bei einem gleichzeitigen Halt beider Züge - diesen langsamen überholen soll. So, und jetzt ordne da bitte den Güterzug ein. Der Güterzug ist der Bremsklotz! D.h. wenn jemand warten darf, dann ist das der Güterzug, damit der Personenverkehr mit seinen Anschlüssen nicht behindert wird. Das wiederum heißt aber auch, dass der Güterzug, egal wie lang der ist, in diesem Bahnhof ausweichen können MUSS.

Falls Du Dich damit identifizieren kannst, hänge deinen Gleisplan mit der jetzt aktuellen Grundplatte an, bitte. Dann können wir mal draufschauen und mit vorliegender Grundplatte besser eingreifen.

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#62 von Chrischan ( gelöscht ) , 17.10.2017 20:12

Hallo ihr zwei,

wieder einmal vielen Dank für die schnelle Reaktion!

Ich habe mal versucht den Vorschlag von Arndt umzusetzen. Finde ich gar nicht schlecht.



@Arndt
Wie das mit dem linken Anlagenteil gemeint ist (auseinanderziehen der Gleise) und den besseren Anschluss an Gleise 3,4 und 5 kann ich mir nicht vorstellen. Evtl. kannst Du das "malen" oder in Wintrack nachbauen. Ich habe den Gleisplan mal angehängt.

Was Deine Tante Edith sagt, kann man tatsächlich umsetzen, da ich den Wendel komplett mit R9 und R10 gebastelt habe.

@Heinz
Oha...

Zu den Funktionen meiner Gleise bezogen auf den obien Entwurf. ich nehme die gleiche Nummerierung wie von Arndt graphisch dargestellt vor.

Gleis1: Das Stumpfgleis. Da kann mal ein Güterwaggon an der Rampe beladen werden.
Gleis2: Hier kommen die Personenzüge aus der Nebenbahn an. Gleichzeitig fahrenhier einzelne Loks zum BW zur Wartung bzw. Anlieferung von neuer Kohle und anderen Ver- oder Gebrauchsgütern.
Gleis 3: Hier kommen die Personenzüge von der Parade an.
Gleis 4: Hier kommen die Personenzüge aus der Wendel an.
Gleis 5: Dieses Gleis wird in beide Richtungen von Güterzügen genutzt. Hier warten Güterzüge, sofern Sie überholt werden müssen.
Gleis 6: Hier können Personenzüge die nicht in XXX (setze einen Namen für den Bahnhof ein) halten, einen auf Gleis 5 wartenden Güterzug überholen.

Klar sollen da lange Züge stehen und überholt werden. Genauso soll da mal Ein Güterzug mit 3-4 Waggons durchfahren. Ich hätte schon gern viel Betrieb, so dass es ordentlich was zu gucken gibt.


Beigefügt nun noch die Datei für die Umbauten à la Arndt. Mir ist Wintrack vorhin abgestürzt ops: , so dass mir der Gleisplan aus #59 verschütt gegangen ist. Ich finde den partout nicht wieder.


Edit(h) fällt noch was ein: Heinz, ich habe bisher unter C/Programme gespeichert. Mache das nun aber in einem anderen Ordner.

Dateianlage:
Sie haben nicht die nötigen Rechte, um die angehängten Dateien zu sehen

Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#63 von ET 65 , 17.10.2017 21:51

Zitat
... @Heinz
Oha...

Zu den Funktionen meiner Gleise bezogen auf den obien Entwurf. ich nehme die gleiche Nummerierung wie von Arndt graphisch dargestellt vor.

Gleis1: Das Stumpfgleis. Da kann mal ein Güterwaggon an der Rampe beladen werden.
Gleis2: Hier kommen die Personenzüge aus der Nebenbahn an. Gleichzeitig fahrenhier einzelne Loks zum BW zur Wartung bzw. Anlieferung von neuer Kohle und anderen Ver- oder Gebrauchsgütern.
Gleis 3: Hier kommen die Personenzüge von der Parade an.
Gleis 4: Hier kommen die Personenzüge aus der Wendel an.

Hallo Christian,

warum dann eine zweigleisige Strecke, wenn diese nicht bis in den Bahnhof genutzt werden kann. In der linke Einfahrt wird es eingleisig. Dazu wird in beiden Einfahrten über den abzweigenden Strang der Weichen im Hauptgleis gefahren.

Die Datei schaue ich mir mal an. Danke dafür.

Zitat
Gleis 5: Dieses Gleis wird in beide Richtungen von Güterzügen genutzt. Hier warten Güterzüge, sofern Sie überholt werden müssen.
Gleis 6: Hier können Personenzüge die nicht in XXX (setze einen Namen für den Bahnhof ein) halten, einen auf Gleis 5 wartenden Güterzug überholen. ...

Warum der große Abstand zwischen Gleis 4 und 5?
Personenzüge würden in den wenigsten Fällen über Nebengleise im Bahnhof an irgendwelchen zu überholenden Güter- oder langsameren Personenzügen vorbeigeschlängelt. Ich schreibe hier absichtlich geschlängelt. Denn etwas anderes passiert während der Durchfahrt nicht, wenn sich der Zug über die abzweigenden Stränge von Weichen diagonal durch das Vorfeld bewegt. Ich möchte nicht als Passagier während der Durchfahrt auf einem Wagenübergang stehen.

Und womit wird das Bw motiviert?

Setze bitte den Mindestradius im Menü <Optionen><Einstellungen> im Reiter "Toleranzen" auf einen für Dich verträglichen Wert (z.B. den R4 von Roco). Im Plan sind einige Flexgleise verplant mit Radien bis runter zu 248 mm.

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#64 von arnibe , 18.10.2017 00:09

Hallo Christian,

mit Auseinanderziehen meinte ich sowas wie unten in blau skizziert.

Die Anbindung an die Strecke würde für die wichtigen Gleise 3, 4 und 5 leichter gehen, wenn der Bahnhof nicht ganz so schräg aufgebaut wird.
Vielleicht auch im Bahnhof lieber mit Flexgleisen arbeiten und den ganzen Bahnhof ähnlich wie in #53 in eine leichte Kurve legen (im Bild Pink).
Und zwischen deinen Gleisen 4 und 5 würde ich noch ein Gleis legen, als Wartegleis für Güterzüge, mein Gleis 5.
Meine Gleise 6 und 7 sehe ich eher als weitere Abstellgleis(e) für Güterwagen, bzw. Umfahrgleis für Rangierfahrten.
Die Güterschuppen sind dann z.B. im Bereich Fiddle oder an der Wand als Halbreliefs.



Grüße, Arndt



 
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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#65 von ET 65 , 18.10.2017 07:00

Zitat
... Die Güterschuppen sind dann z.B. im Bereich Fiddle oder an der Wand als Halbreliefs. ...

Hallo Arndt,

und bei jeder Rangieraktion ist dann die Hauptstrecke komplett belegt? Das halte ich für unglücklich.



Mal ganz auf die Schnelle am Bahnhof gewerkelt. Linke Seite definitiv nicht fertig. Geplant ist ein Güterbereich.
Rechte Seite in grün Verlängerung zur Nebenbahn, in orange an den Güteranschluss.

Langer Heinrich mit 24 Wagen hat Platz.

Das "Fiddle-Yard" steht für mich gedanklich zur Diskussion.

Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#66 von Chrischan ( gelöscht ) , 18.10.2017 08:30

Moin zusammen,

vielen Dank für die zwei Entwürfe.

Ich bin schon seit heute früh dabei und versuche die Hinweise umzusetzen en: . Allerdings gestaltet sich dasfür mich schwierig. Vor allem, dass wenig über das abzweigende Gleis gefahren werden soll...

Bei Arndt ist das Bahnhofsgebäude vorn, bei Heinz hinten... Die Gleisführung wird m.E. einfacher, wenn das Gebäude hinten liegt. Ich finde beide Ansätze gut. Bin mir da noch nicht sicher.

@Heinz
Danke für die Planung! Der Bahnhof ist ja jetzt aber fast genauso mächtig wie meine Entwürfe zu Nidda Ich denke, dass das äußerste Gütergleis verschwinden muss, da das Bahnhofsgebäude zur Hälfte in der Wand steht.

Ich werde den Entwurf von Heinz mal nachbauen...


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#67 von Chrischan ( gelöscht ) , 18.10.2017 12:04

Hallo zusammen,

hier der von Heinz erstellte Entwurf noch ein wenig ergänzt. Verzichtet habe ich auf Gleis 8 (vom EG aus gesehen).



Da ich aber auch die Variante von Arndt (EG an der Anlagenkante) sehr interessant finde, habe ich die Variante auch noch einmal überarbeitet (eingleisige Einfahrt links, Hauptverkehr über Weichenabzweig).



@Heinz
Jetzt hast Du mich erwischt Das meine ich in Bezug auf das BW. Ich habe mir dazu noch keine wirklichen Gedanken gemacht. Ich weiß nur, dass ich gerne eins hätte. Reicht das als Begründung? Wenn das betriebstechnisch so gar keinen sinn macht, dann würde ich darauf auch verzichten. Allerdings nur ungern. Vielleicht kannst Du mir ja eine plausible Erklärung für ein BW liefern...

Die Einstellung mit dem Mindestradius habe ich vorgenommen. Allerdings bewirkt das m.E. nichts. Ich kann immer noch Flexgleise mit einem Radius von 1mm ziehen. Er zeigt mir auch permanent den Radius an, obwohl er laut Beschreibung 0 anzeigen soll, wenn der Mindestradius (hier 500mm) unterschritten wird. Weiter stellt sich mir die Frage, wie ich die "fehlerhaften" Flexgleise mit zu kleinem Radius finden kann. Ich habe keine Funktion gefunden, die mir da hilft. Gibt es eine?


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#68 von E-Lok-Muffel , 18.10.2017 14:55

Hallo Leute,
ich hab auch noch mal gebastelt, ist eine andere Variante mit EG vorne und Hauptstrecke hinten:

Linker Bahnhofskopf vergrößert:

und rechts:

ich habe versucht, den Ursprungsplan so wenig wie möglich zu verändern, jedoch:

    ein langes Gütergleis einzufügen (ganz unten, Länge ca. 4,20 m), das von beiden Seiten angefahren werden kann

    lange Bahnsteige zuzulassen, der Mittelbahnsteig hat in der Geraden eine länge von 2,50 m, das sind acht Schnellzugwagen... und rechts ist dann noch Luft bis zum Ausfahrsignal...

    soweit es ging, die Durchgangsgleise nicht auf Abzweig befahren zu lassen; unten links ist mir das nicht gelungen, darum hier die schlanke Weiche...

    von jeder Richtung jedes Gleis anfahrbar zu machen (Nebenbahn ausgenommen), deshalb Hosenträger rechts

    Die Wendel rechts oben ist weg, hielt ich für Blödsinn, denn mit der Wendel ist der Höhenabstand zwischen den Strecken mindestens 15 cm, das gibt eine riesige Stützmauer hinter der Parade! Mit meinen 10 cm Überfahrhöhe an der Brücke (Hauptstrecke sinkt mit 2 %, NB steigt mit 2,5 %) kann wenigstens noch eine Böschung/steiler Hang dargestellt werden...

    Die Mega-Wendel ist zum großen Teil freigelegt, da der Tunnel die Sicht auf das BW verdeckt hätte...


Die Gütergleise liegen nun vorne + ein kleines Umfahrgleis in der Mitte, wobei der Hausbahnsteig für das Rangieren mitbenutzt werden muss (Güterschuppen neben EG??), links Ziehgleise, rechts wird auf die NB ausgezogen.
Die Abstellgruppe ist zwischen BW und Strecke gewandert (keine Behinderung mehr), auf der Zunge hinter der Tür ein weiterer Industrie-Anschließer...
Probleme sehe ich jedoch momentan in der Zugänglichkeit zu den Weichen der linken Bahnhofsausfahrt, durch die mega-breite Zunge liegen die jetzt ausser Griffweite...

Gruß
uLi


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#69 von Joak , 18.10.2017 17:43

@ uLi

soweit so gut. Aber wo stellst du einen Güterzug ab der im Bhf zerlegt werden muss um die einzelnen Wagen auf die Anschlüße oder NB zu verteilen?


Grüsse
Hauke


 
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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#70 von Chrischan ( gelöscht ) , 18.10.2017 19:49

Hallo uLi,

danke für den Entwurf. Ich finde Dein Entwurf hat Licht und Schatten.

Gut gelungen finde ich den linken Teil (Abstellgruppe, Industrieanschließer, Freilegung der Wendel) sowie die Herausnahme der Wendel oben rechts (Du hast es ja in einem früheren Post angesprochen). In der Tat sind die 15 cm Höhenunterschied etwas zu viel. Gut sind auch die schlanken Weichen. Das Problem mit dem Weichenabzweig kenne ich. Ich bin daran eute morgen verzweifelt...

Was ich nicht so gut finde, ist die Trennung der Personengleise bzw. die Unterbrechung durch die 1,5 Gütergleise (ein ganzes und ein halbes Gleis). Gibt es so etwas in der Realität? Ist das nicht doof, wenn da gerade ein Güterzug steht und ein Personenzug einfährt. Wie sollen denn die Passagiere zum EG kommen. Das wäre ja nur durch einen Fußgängertunnel möglich...


Nachtrag: Welche Zusatz-CDs zu Wintrack empfehlt ihr? Ich hab ja nur 3 verschiedene Bahnhöfe, kaum Häuser... Gibt es eine CD die eine gute erste Ergänzung ist oder sollten es gleich mehrere sein?


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#71 von E-Lok-Muffel , 18.10.2017 21:00

Hallo Leute:

@Hauke:
Auf Gleis 2 (von oben/Bahnhof gezählt; das "halbe" Umsetzgleis ist Gl. 1a )!
Sind ziemlich genau 2 Meter. Mehr als genug, denn der Nebenbahnhof hat nur 1,4 m lange Gleise, auf jeder Seite ca. 30 cm vom Ende entfernt Entkuppler eingebaut, dann kannst Du von beiden Seiten Wagen abnehmen und über die Ziehgleise verschieben…
Das Umsetzgleis ist 1,40 m lang, d.h. vor dem EG kann ein Schienenbus, ein Br 624, ein Umbauwagenzug oder ein Wendezug mit 3 Silberlingen halten und kann über das Umsetzgleis trotzdem umfahren werden…
Natürlich alles etwas beengt, aber der TO sprach von "nur" zwei Gütergleisen…

@Christian:

Zitat

Was ich nicht so gut finde, ist die Trennung der Personengleise bzw. die Unterbrechung durch die 1,5 Gütergleise (ein ganzes und ein halbes Gleis). Gibt es so etwas in der Realität? Ist das nicht doof, wenn da gerade ein Güterzug steht und ein Personenzug einfährt. Wie sollen denn die Passagiere zum EG kommen. Das wäre ja nur durch einen Fußgängertunnel möglich...


Das ist historisch bedingt: Die jetzige Nebenstrecke besteht schon seit den Achtziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts, da es eine Steilstrecke über das Mittelgebirge war, wurde sie zunächst mit Zahnstange betrieben, Die Zahnradloks wurden im kleinen BW beheimatet Mit Aufkommen der Fünfkuppler Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts konnte die Zahnstange aufgegeben werden und die Strecke im Reibungsbetrieb bewältigt werden, nun wurden die Nachschiebe-Loks hier stationiert.
1911-14 wurde dann die Strecke neu trassiert und zweigleisig ausgebaut, ein langer Tunnel machte die großen Steigungen überflüssig, die Steilstrecke wurde zur Nebenbahn herabgestuft, Personen- und Güterverkehr wurden ausgedünnt… die Gleise der neuen zweigleisigen Hauptstrecke wurden auf der anderen Seite des Bahnhofs verlegt, um die bahnhofsseitige Bebauung zu schonen.


Die Geschichte mit der Steilstrecke fand ich jetzt sehr passend, weil Du den NB-Bahnhof zum Durchgangsbahnhof gemacht hast; da könntest Du jetzt unter Sicht Deine Schub- oder Vorspann-Loks wieder abkuppeln und heimfahren…

Natürlich kannst Du auch aus dem "halben" ein ganzes Gleis machen: einfach durchziehen und über eine zweite DKW links anbinden, und Du kannst auch ein Gleis mehr bauen, dann sieht der Bahnhof aber eher 08/15 aus - jeder wie er mag…

Mein Ziel war es hierbei, möglichst lange Gleise für die Hauptstrecke zu generieren, damit auch mal ein "kurzer" Heinrich im Bahnhof halten und von einem Schnellzug überholt werden kann. dafür muss zwingend auf beiden Seiten der Gleiswechsel noch vor dem Abgang des Gütergleises liegen, links ließ sich das mit den Bogenweichen prima machen, rechts fand ich den Hosenträger aus dem Nidda-Plan sehr passend, die Aufweitung der Strecke deswegen konnte dann als Bahnsteig genutzt werden…

Wenn Du andere Prioritäten bez. Bahnhof setzen willst, Du hast ja jetzt ein paar Alternativen…

Gruß
uLi


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#72 von Chrischan ( gelöscht ) , 18.10.2017 21:34

Hallo uLi,

vorab eine Frage: TO = Threadopener? Oder heißt das was anderes? :

Ich als unerfahrener Eisenbahner würde Deine Erläuterung an Hauke durchwinken. Aber das heißt ja nix. Ich hab da echt wenig bis gar keinen Pan, ob das ein Ablauf ist, der realistisch ist.

Es dürfen auch mehr als zwei Gütergleise sein. Ich muss nur vorsichtig sein, da ich sonst Heinz evtl. erklären muss, wofür die gebarucht werden. Das fällt mir schwer. Begründung siehe oben...

Danke für die kurze Geschicht(sstund)e. Finde ich ganz passend. Klingt für mich plausibel. Natürlich ist die Gestaltung - im Zusammenhang mit der Geschichte - spannender als 08/15. Dein Ziel mit den langen Haupgleisen ist ja auch sehr gut gelungen. Ich muss noch einal nachfragen: Wie gelangen die Passagiere zum EG? Abgang in den Keller oder über eine Brücke?


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#73 von ET 65 , 19.10.2017 07:31

Hallo Christian,

da purzeln doch nur so die Vorschläge rein. OT ist tatsächlich der "Thread Opener".

Zitat
... ich habe versucht, den Ursprungsplan so wenig wie möglich zu verändern, jedoch:
    ein langes Gütergleis einzufügen (ganz unten, Länge ca. 4,20 m), das von beiden Seiten angefahren werden kann

...
    von jeder Richtung jedes Gleis anfahrbar zu machen (Nebenbahn ausgenommen), deshalb Hosenträger rechts

@uLi,
Wollte erst wegen dem zweiten Punkt loswettern, dass das typisch Modellbahner ist. Die Begründung für den Hosenträger hattest Du aber als ersten Punkt geliefert. Daher - Haken dran.


Zitat
...
    Die Wendel rechts oben ist weg, hielt ich für Blödsinn, denn mit der Wendel ist der Höhenabstand zwischen den Strecken mindestens 15 cm, das gibt eine riesige Stützmauer hinter der Parade! Mit meinen 10 cm Überfahrhöhe an der Brücke (Hauptstrecke sinkt mit 2 %, NB steigt mit 2,5 %) kann wenigstens noch eine Böschung/steiler Hang dargestellt werden...

Da kann ich Dir nur Recht geben. Doch so weit war ich in meinem Entwurf noch nicht. Mir ging es erst einmal nur um den Bahnhof, um zu zeigen, was ich mit durchgehender Hauptstrecke und nicht im Abzweig befahrenden Weichen meine.
Übrigens ist die linke Ausfahrt meines Entwurfes noch stark ausbaufähig.


Zitat
    Die Mega-Wendel ist zum großen Teil freigelegt, da der Tunnel die Sicht auf das BW verdeckt hätte...

Kann man, muss man nicht. Ist wieder das alte Diskussionsthema mit der Hauptstrecke herum um das Bw.
Daher lasse ich - wie auch bei allen anderen Entscheidung zu dieser Anlage - die Wahl bei Christian.


Zitat
Die Gütergleise liegen nun vorne + ein kleines Umfahrgleis in der Mitte, wobei der Hausbahnsteig für das Rangieren mitbenutzt werden muss (Güterschuppen neben EG??), links Ziehgleise, rechts wird auf die NB ausgezogen.
Die Abstellgruppe ist zwischen BW und Strecke gewandert (keine Behinderung mehr), auf der Zunge hinter der Tür ein weiterer Industrie-Anschließer...

Auch mit Deiner historischen Herleitung finde ich dies im ersten Ansatz sehr gelungen. Nein, noch kein aber...


Zitat
Probleme sehe ich jedoch momentan in der Zugänglichkeit zu den Weichen der linken Bahnhofsausfahrt, durch die mega-breite Zunge liegen die jetzt ausser Griffweite... ...

Das ist absolut richtig und ein Problem der zur Verfügung stehenden Fläche.


Zitat
... Was ich nicht so gut finde, ist die Trennung der Personengleise bzw. die Unterbrechung durch die 1,5 Gütergleise (ein ganzes und ein halbes Gleis). Gibt es so etwas in der Realität? Ist das nicht doof, wenn da gerade ein Güterzug steht und ein Personenzug einfährt. Wie sollen denn die Passagiere zum EG kommen. Das wäre ja nur durch einen Fußgängertunnel möglich...

@Christian:
Schau Dir mal bitte Ludwigsburg an, besonders Gleis 5.


Bild aus einem meiner Posts, wo ich noch versucht hatte, Ludwigsburg ins Modell umzusetzen


Zitat
Nachtrag: Welche Zusatz-CDs zu Wintrack empfehlt ihr? Ich hab ja nur 3 verschiedene Bahnhöfe, kaum Häuser... Gibt es eine CD die eine gute erste Ergänzung ist oder sollten es gleich mehrere sein?

Das ist davon abhängig, welche Gebäude Du auf der Anlage haben möchtest und ob diese überhaupt zur Verfügung stehen? Denn es sind nicht alle erhältlichen Gebäude, Brücken, Fahrzeuge, etc. als 3D-Objekte vorhanden.

Wenn Du mit Wintrack richtig die Landschaft und Bebauung planen möchtest, dann hol Dir die Komplett-CD. Ich hatte am Anfang "nur" die Sammlung 1-7, habe aber vor einem Jahr umgestellt auf 1-16. Muss halt eine Lok noch warten, bis sie in den Bestand kommt.


Zitat
... Es dürfen auch mehr als zwei Gütergleise sein. Ich muss nur vorsichtig sein, da ich sonst Heinz evtl. erklären muss, wofür die gebarucht werden. Das fällt mir schwer. ...

STOP Ich gebe hier nur Hinweise und mir musst Du nichts erklären. Meine Fragen zielen nur darauf ab, Verständnis für den Betrieb zu wecken. Wenn es Dir so gefällt, dann ist das so.


Gruß, Heinz


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RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#74 von Chrischan ( gelöscht ) , 19.10.2017 08:48

Guten Morgen!

als Erstes:

Hinter

Zitat
... Es dürfen auch mehr als zwei Gütergleise sein. Ich muss nur vorsichtig sein, da ich sonst Heinz evtl. erklären muss, wofür die gebarucht werden.



fehlte ein oder ein dann wäre es wohl deutlicher gewesen. Das bezog sich auf meine Erläuterung weiter oben zu den Gleisen 1-6. und war keinesfalls abfällig oder sonstwie gemeint. Tut mir leid, wenn das nicht so rübekam!

[quote="ET 65" post_id=1737902 time=1508391073 user_id=6560]

Zitat
Probleme sehe ich jedoch momentan in der Zugänglichkeit zu den Weichen der linken Bahnhofsausfahrt, durch die mega-breite Zunge liegen die jetzt ausser Griffweite... ...

Das ist absolut richtig und ein Problem der zur Verfügung stehenden Fläche.[/quote]

Hmmm... Wenn ich das richtig sehe, hat die Zunge eine Breite von 2,05 m. Ich habe mit meinen 1,86m Körpergröße zwar keine Affenarme, dennoch traue ich ir zu, daran zu kommen. Aber: Wenn man einen Teil der Wendel doch im Tunnel lässt und den Radius auf R4/R5 im nicht sichtbaren Bereich ändert, wird die Zunge ja schmaler, so dass man - nach meinen eigenen Berechnungen - die Zunge locker 50 cm schmaler bekommt. Hier das Ergebnis meiner mathematischen Berechnung




[quote="ET 65" post_id=1737902 time=1508391073 user_id=6560]
Schau Dir mal bitte Ludwigsburg an, besonders Gleis 5.
[/quote]

Habe ich gemacht. Allerdings kann ich Schussel nicht erkennen, was Du meinst Magst Du das einmal für mich erklären? Deine Umsetzung finde ich sehr schön. Wenn ich das bei googlemaps richtig sehe, ist der Bahnhof eröht, d.h. die Straßenebene ist eine Etage tiefer, oder?


[quote="ET 65" post_id=1737902 time=1508391073 user_id=6560]
Das ist davon abhängig, welche Gebäude Du auf der Anlage haben möchtest und ob diese überhaupt zur Verfügung stehen? Denn es sind nicht alle erhältlichen Gebäude, Brücken, Fahrzeuge, etc. als 3D-Objekte vorhanden.

Wenn Du mit Wintrack richtig die Landschaft und Bebauung planen möchtest, dann hol Dir die Komplett-CD. Ich hatte am Anfang "nur" die Sammlung 1-7, habe aber vor einem Jahr umgestellt auf 1-16. Muss halt eine Lok noch warten, bis sie in den Bestand kommt. [/quote]

Ok... das macht schon Spaß mit der Software herumzuspielen... Das muss ich mir mal überlegen, ob ich die 100 € in die Hand nehme... Wahrscheinlich schon. Meine 3D-Bilder sehen ziemlich trostlos aus...


Chrischan

RE: Mit Heinrichs Plan in die Berge

#75 von E-Lok-Muffel , 19.10.2017 10:15

Hallo Christian,

Zitat

Ich als unerfahrener Eisenbahner würde Deine Erläuterung an Hauke durchwinken. Aber das heißt ja nix. Ich hab da echt wenig bis gar keinen Pan, ob das ein Ablauf ist, der realistisch ist.



Weit gefehlt.
Ich bin auch nicht das, was Heinz einen Betriebsbahner nennen würde. Beim Vorbild bin ich nur Fahrgast, kein Kenner, auch was Eisenbahn-Literatur angeht, beschränkt sich meine Bibliothek zu Hause auf den "kleinen Obermaier" und da steht weniger drin als in Wikipedia (obwohl sich fast alle wiki-Artikel auf ihn beziehen ), aber dieses Forum hier ist ein unerschöpflicher Quell an Wissen (dank Heinz & co.), dass ich dankbar aufsauge wie ein Schwamm...
Deshalb geht bei mir die Frage, ob der eine oder andere Ablauf realistisch ist, voll ins Leere; wichtig ist mir, dass der "Spiel-Ablauf" funktioniert, dass Du z.B. aus einem Zug mit fünf Güterwagen den mittleren herausklauben und auf ein Rangiergleis verfrachten oder dass Du auf der Nebenstrecke auch eine Vorspannlok oder eine Schublok vor oder hinter den Zug setzen kannst - auf der Hauptstrecke geht das nämlich nicht, dafür müsste der Bahnhof komplett umgeplant werden - von wegen Konzept und so!

Zitat
Es dürfen auch mehr als zwei Gütergleise sein. Ich muss nur vorsichtig sein, da ich sonst Heinz evtl. erklären muss, wofür die gebarucht werden. Das fällt mir schwer. Begründung siehe oben...



Klar kannst Du einen riesigen Güterbahnhof bauen, aber willst Du das und brauchst Du das überhaupt???
Begründung für Gütergleise brauchst Du erst mal gar nicht, Gleise um Wagen abzustellen, gibt es eigentlich nie genug! Ein Blick auf Vorblid-Gleispläne reicht da völlig (Nidda hatte - glaub ich - neun bis zehn Parallel-Gleise).
Das Problem bei Modellbahn ist immer, den Plan soweit zu reduzieren, dass er in den Raum passt, die Spielidee verwirklicht (in Deinem Fall: lange Züge fahren) und trotzdem funktioniert (Bereitstellung von Wagen für Anschließer und Nebenbahn ohne Beeinträchtigung des Betriebes auf der Hauptstrecke - meine Prämisse), Heinz nennt das "reduce to the max..." das trifft es. Ein weiteres Gütergleis ist machbar, das Problem liegt dann in der Tiefe der Zunge, möglicherweise musst Du aufgrund der Zugänglichkeit Opfer bringen: Zur Auswahl stehen das Empfangsgebäude oder das Güterzug-Überholgleis, das zugunsten eines weiteren Rangiergleises "geopfert" werden müsste, um die 80 cm Tiefe einzuhalten...

Zitat
Ich muss noch einal nachfragen: Wie gelangen die Passagiere zum EG? Abgang in den Keller oder über eine Brücke?


Was weiß denn ich, Du bist der Bauherr!
Fussgängertunnel sind für Dich einfacher zu bauen (einfach einen Abgang in den Bahnhsteig schnitzen, wenn ein Dach drüber kommt, sieht man hinterher auch nicht, wie tief das Loch ist...), aber auch für lange Fußgängerbrücken gibt es Vorbilder:
In Bingerbrück gab es einen Fußgängersteg über zwölf oder vierzehn Gleise, nur für Bahnpersonal, in Verlängerung des Brückenstellwerks, im Bischofsheim gibt es auch einen langen Fußgängersteg über alle Bahnhofgleise, die in Tieflage liegen, das EG in Hochlage. BjB hat auf seiner Anlage auch so einen langen Fußgängersteg verwirklicht...

...Übrigens gibt es hier im Forum auch ein Vorbild für die Anordnung der Gütergleise vor dem EG - mit Unterführung - insofern auch vorbildgerecht

Gruß
uLi

P.S.: @ Heinz:
"Mammi, Mammi, er hat überhaupt nicht gebohrt!" (vielmehr gemeckert)
Danke für das versteckte Lob


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RE: Von Brömmel nach Oberhiller: Blechgleis 3600 auf 4,5 x 5,3 m
Anlagenplanung und Gleisplan

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