[nachtlicht]

Hallo zusamen,
ich habe eine Roco E41 mit Artikelnummer 43957 (baugleich mit 43956) vor paar Wochen digitalisiert und auf meiner M-Gleis-Anlage getestet.
Leider muss ich feststellen dass die Zugkraft nicht vergleichbar ist mit meiner neueren E10 (68492)
Die E41 43957 hat nur zwei angetriebene Achsen, die E10 68492 (so wie auch die bauähnlichen E41 mit nummern 68627 oder 69815) hat drei.

Um die Zugkraft zu verbessern habe ich der E41 neue Haftreifen angelegt (40075), die aber zu dick sind, und daher entgleist die Lok jetzt an den Bogenweichen, und mir scheint dass die dicken Haftreifen auch an den Radkasten bzw. Bremsbacken etwas reiben.
Ich habe es dann auch mit den original Ersatzhaftreifen 85614 probiert - die passen perfekt, haben aber keine ausreichende Reibung (weil zu alt oder zu glatt oder beides)

Gibt es noch eine andere Variante für die Haftreifen (mit grosser Reibung, aber dünn)?

Gruss
Christian

[berndm]

Du könntest auch das Gewicht des Modells erhöhen. Das könnte auch helfen.

[Tini]

Hallo Christian,

bei diesem älteren Modell ist das Getriebe relativ direkt übersetzt. Das merkt man auch an der Geschwindigkeit im Analogbetrieb. Das reduziert auch die Zugkraft. Mit dem Decoder kann man aber die Lok vorbildgerecht einbremsen.

Mit einem guten, lastgeregelten Decoder ist m. E. die Zugkraft für normale Züge ausreichend. Ich habe meine Lok damals mit ESU-Lokpilot V2.0 umgebaut.

Falls die Lok eine gelbe, 2-gängige Schnecke hat, wäre eventl. auch ein Umbau auf die rote 1-gängige möglich. Dann muss aber auch das Schneckenrad getauscht werden. Ob Umbauteile passen u. lieferbar sind, weiß nur de Roco-Service. Vielleicht gibt auch ein Vergleich der Ersatzteilblätter von Gleich- u. Wechselstromausführung Hinweise.

Dünnere Haftreifen, wie im Gleichstrombereich üblich, könntest Du eventl. auch bei Liliput oder Rivaarossi bekommen.

[nachtlicht]

Tini, Das Problem ist nicht die Motorkraft oder die Übersetzung, sondern einzig und allein die Reibung auf den Schienen. Die angetriebenen Räder der Lok rutschen einfach durch.

Gewichtserhöhung habe ich vorhin probiert (Bleiplatte), die Räder rutschen trotzdem durch. Die Lösugn wären dünnere Haftreifen die genug Grip haben.
Die alten 85614 sind leider fast "aalglatt".
Weiss jemand ob evtl. die Roco Haftreifen Nr 40066 passen könnten?

Gruss
Christian

[nachtlicht]

Ich habe jetzt kleine Neodym Magnete unten am Fahrwerk angeklebt (Vorsicht - die müssen SEHR flach sein, sonst machen sie Kurzschluss mit dem Mittelleiter beim Überfahren von Weichen ...). Die Magnete drücken das Fahrwerk genug fest auf die M-Gleise, so dass die Räder nicht mehr durchrutschen

Mir scheint dass bei ROCO sich das Fahrwerk der E41 (in AC nur 2 Achsen angetrieben, auch beim 69xxx Modell) deutlich von dem der E40 bzw. E10 (3 Achsen angetrieben) unterscheidet. Die Zugkraft der E40 und E10 ist auch ohne Magnete wesentlich besser!

Gruss
Christian

[lynxhitmen]

Gute erfahrungen habe ich mit diesen hattreifen gemacht

https://m.ebay.de/itm/Verschiedene-Haftr...5932?nav=SEARCH

[LH 1001]

Zitat

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.....

Mir scheint dass bei ROCO sich das Fahrwerk der E41 (in AC nur 2 Achsen angetrieben, auch beim 69xxx Modell) deutlich von dem der E40 bzw. E10 (3 Achsen angetrieben) unterscheidet. Die Zugkraft der E40 und E10 ist auch ohne Magnete wesentlich besser!

Gruss
Christian

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Hallo Christian,
das ist richtig. Die originale AC Variante hatte einen komplett unterschiedlich konstruierten Fahrzeurahmen. Der Antrieb war nur auf ein Drehgestell, es gab nur ein Getriebe und das Laufgestell war, entgegen den sonst üblichen Rocokonstruktionen auch ohne Getriebe.

[nachtlicht]

Ich hab nochmal ein wenig herumexperimentiert.
Zwei sehr flache Neodymmagnete mit 2-Komponentenkleber am Drehgestell bringen eine deutliche Verbesserung der Zugkraft, zumindest wenn man auf M-Gleisen fährt. Aber Achtung: die Magnete dürfen NICHT die Mittelkontakte berühren. An den Weichen stehen diese ziemlich hoch - da gibts schnell einen Kurzschluss ...

[Bobbel]

@ Nachtlicht...

probiere mal aus, die werksseitig verbauten Haftreifen gegen die Haftreifern 7153/7154
von Märklin auszutauschen. Diese einfache Maßnahme hat bei folgenden Loks Wunder
bewirkt...

Roco 68320 / DB 043 381-3
Roco 69235 / DB 044 657-5
Roco 69872 / DB 150 091-7

... und die Zugkraft d e u t l i c h verbessert.

Wie schon geschrieben - einfach mal ausprobieren.

Grüßle aus HONAU.
Klaus

[nachtlicht]

Bobbel,
Die Idee hatte ich auch schon.
Aber die Märklin Haftreifen sind zu DICK!
Da bremst der Gummi an den Bremsbacken-Attrappen der Lok.

Gruss
Christian

[Lok-Paul]

Moin Christian,
dann schleife mit dem Dremel etwas die Bremsbacken( innenrundung) ein wenig ab, fällt gar nicht auf. Der Roco Haftbelag hat zu viel Kunststoffanteil deshalb wird der glatt, kannst auch mal Piko Haftbelag BR E 41 versuchen. Mit Märklin Haftbelag kam ich aber bei diesen Antriebskonzepten gut zurecht.
Das der Haftbelag von Märklin so viel stärker ist als der Roco Belag ist mir bisher nicht negativ aufgefallen, muss es bei Deiner Lok schon arg eng zugehen.

[lynxhitmen]

Zitat von nachtlicht

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Bobbel,
Die Idee hatte ich auch schon.
Aber die Märklin Haftreifen sind zu DICK!
Da bremst der Gummi an den Bremsbacken-Attrappen der Lok.

Gruss
Christian

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Nimm doch dünnere,gibts es bei evay doch zuhauf und für kleines Geld

https://m.ebay.de/itm/Verschiedene-Haftr...2947?nav=SEARCH

[nachtlicht]

@lynxhitmen: Vielen Dank für den Tipp - Diese Haftreifen hatte ich noch nicht entdeckt!
@Lok-Paul: Den Demel wollte ich lieber nicht an die Bremsbacken halten - dazu wäre mir die Lok trotz allem zu schade ...

Gruss
Christian

[lynxhitmen]

Ich hab die am lima 403 und 151 verbaut,nachdem ich weder mit Fleischmann noch mit Märklin Gummis zufrieden war