Hallo charly, noch einmal zu den Druckgeschwindigkeiten: die alte Werkbank (siehe oben) ist eindeutig zu schnell gedruckt. Die Bretter der Türen sind abgerundet und nicht eckig. Werde ich noch einmal machen. Aber wenn sie in einem Gebäude steht, sieht man das'?
Hallo Altesel Ich behaupte mal, das das im Gebäude nicht sichtbar ist. Und selbst wenn doch, im Vorbild waren die Werkbänke teilweise alles andere als akurat gefertigt. Sind ja Arbeitsmittel Was Du da gefertigt hast bzw noch fertigst ist erstmal schon BOAHH...DAS IST SELBSTBAU??? Mit anderen Worten, unglaublich Und ich kann mir durchaus vorstellen, welcher Aufwand dahinter steckt. Das Drucken ist da noch die einfachste Übung. Du wirst die Bretter allerdings immer sehen...hihi Ciao Micha
Hallo, im Erdgeschoß des Verwaltungsbaus war das Lager für Verbrauchsmaterialien und Ersatzteile untergebracht. In der Materialausgabe herrschte Ordnung. Schrauben, Muttern, Splinte und andere Kleinteile waren schön in Stapelkästen geordnet.
...und hier die gedruckten Stapelkästen gerade aus dem Drucker
es ist unglaublich, was Du da alles rausgeholt hast! Ich habe nach einem Jahr meinen 3D-Drucker verkauft - und ich bin froh darum. Diesen immensen Zeitaufwand hätte ich nie geschafft, ein Gerät so toll auszunutzen. Meinen Respekt.
Hallo Altesel Ich würde mal wissen wollen wie lange Du gebraucht hast um mit dem CAD-Programm derart firm zu sein?! Oder bist Du von berufswegen sowas wie Konstrukteur? : Ist das Modell für einen Wettbewerb erstellt? Wenn ja dann drucke doch noch mehr Werkbänke verbessert und stelle sie nebeneinander, farbliche Unterschiede selbstverständlich möglich. Dann sieht der Schiedsrichter das so als müsste das so sein Bringt noch mehr Punkte Oberaffensuper......g... das Bauwerk Mfg Micha
Hallo Kriwatsch, ich arbeite mit 3D Programmen, seit dem sie es gibt. Hast richtig geraten, Konstrukteur für die Automobilindustrie. Jetzt mit 70 Lenzen braucht der Kopf immer noch etwas zu tun. Die Arbeit hat mit Wettbewerb nichts zu tun.
Jetzt allgemein: Mein Drucker hat mittlerweile rund 7000 Stunden reine Druckzeit auf dem Buckel. Bis jetzt Null Probleme, noch kein Ersatzteil gebraucht. Jetzt wieder zum Modell. Nachstehende Fotos zeigen die Sandaufbereitung
Das Original (Aufnahmedatum März 2019)
Hier sieht man die Meßlatte (700mm lang, Einteilung 100mm) mit der ich gemessen habe.
CAD Modell
Gedruckt, jedoch noch nicht fertig (Geländer, Treppen...fehlen noch) hier bin ich am Experimentieren mit der Farbe.
Hallo, Mußte einem Bekannten helfen. Er brauchte schnell Ladegut. Stahl Coils. Hab ihm auf die Schnelle ein paar gedruckt. Sehen so aus, direkt aus dem Drucker.
Momentan konstruiere ich den Schlackensumpf. Jetzt musste ich erst einmal einen Test machen, kriege ich Schienen duch die winzigen Schienenlaschen gefädelt? Antwort siehe unten.
Hier der gedruckte Träger
Soweit so gut, aber die Schiene? Durchschieben, Passt. Hurra
Um euch einmal die Abmessungen diverser Gebäde zu verdeutlichen
Die Oberlichter in der Halle mit den drei Rolltoren waren im Original durchsichtige gewellte Eternitplatten. Nach der Restaurierung der Gebäude sind dann Fenster wie in den seitlichen Wänden eingebaut worden. Ich habe mich für den alten Zustand entschieden.
Hier noch ein paar Detailaufnahmen von Kleinteilen (alle noch nicht nachgearbeitet)
Absolut unglaublich, was Du da machst. Aber man merkt eben auch, dass Du wirklich konstruieren kannst (was die Leistung keineswegs schmälert, ganz im Gegenteil).
Hallo Knut, vollbeweglich, daß man alle Achsen verschieben und den Kopf schwenken kann. Wenn ich ein entsprechendes Werkstück auf dem Tisch habe, z.B. das weiter vorne gezeigte Gehäuse kann ich die Achsen entsprchend anpassen. Jetz gehe ich mal ins Extreme: Ein versierter Modellbauer könnte die Maschine motorisieren. Gewindestangen M1 und entspechende Muttern, passende Motoren finden und los geht die Produktion. Mist, der Fräser dreht sich nicht.
Hallo Knut, im Original gab es die Maschine auch mit drei Fräsköpfen. Jeweils einer an jeder Säule, links und rechts. Damit konnte dann ein Bauteil in einer Aufspannung von 3 Seiten bearbeitet werden. Im nachstehenden Bild habe ich mal einen Kopf an einer Säule dargestellt.
Mittlerweile habe ich die Maschine etwas überarbeitet. An den Motoren Stromanschlußkästen angebracht. Sämtliche Führungen haben einen Schutz erhalten. An der Z-Achse und Y-Achse Faltenbälge, An der X-Achse (Tisch) Teleskop Stahlabdeckung. Leider ist jetzt nix mehr mit vollbeweglich.
Fotos vom gedruckten Modell folgen
Welche Ausführung gefällt euch besser, mit oder ohne Abdeckung?
Also die Ausführung mit den Faltenbälgen wirkt auf mich deutlich moderner als die Ausführung mit den freistehenden Führungen. Ich denke, es kommt auf die Zeit an, die Du darstellen willst.
Ich habe dazu ohnehin eine Frage: In welcher Zeit möchtest Du das Bw darstellen? Die Bekohlungsanlage deutet für mich in die Dampflokzeit, also vor etwa 1975. Die Fräsmaschinen, die Du zeigst, haben teilweise ein an einem Rohr hängendes und frei schwenkbares Bedienfeld. Das kenne ich so nur von CNC-Maschinen. Bei der kleineren Fräsmaschine sehe ich auch zwei große Felder, die ich als Bildschirme deuten würde. Wann kamen CNC-Maschinen auf? Waren das nicht eher die 80er Jahre? Und müsste es dann nicht in den Konstruktionsbüros außer Reißbrettern auch die ersten CAD-Workstations geben?
Versteh mich bitte nicht falsch: Das soll keinerlei Kritik sein. Das was Du konstruierst und druckst ist absolut atemberaubend, und ich bewundere Dich da wirklich. Und wenn es Dir so Spaß macht, ist es perfekt in Ordnung.
Hallo Rolf, das BW soll im Zustand von ca. 1970 sein. Bei den Portalfräsmaschinen waren die Bedientableaus an den Galgen schon in den 1965er Jahren zu finden. Bei der kleinen Fräsmaschine hast Du natürlich recht. Die Maschine ist aus den 1980er Jahren. Die Bildschirme lassen sich aber schnell ändern (entfernen) und durch diverse Schalter ersetzen. Aber Frage: wenn die Maschinen in einem Gebäude stehen (im Modell), sieht man diese kleinen Details? Bei Gelegenheit mache ich einmal ein Foto.
Hallo Leute Also sehen wird man das wohl nicht Im Gebäude, Beleuchtung und Blickwinkel spricht eigentlich alles dagegen Einzigst der TE wird sich irgendwann "fuchsen" weil er es ja weiß!!! Und wer das unbedingt auf die Spitze treiben will, der findet auch einen Weg mit zB. einem Motor einer DVD-Lade die Spindel anzutreiben. Oder noch verrückter, er nimmt Verbindung mit Glashütte auf. Dort muss dann allerdings richtig Geld in die Hand genommen werden. Troztdem, Altesel, was Du da fabrizierst ist unglaublich Das sind jetzt keine "Wüstchenleger" mehr sondern mittlerweile sehr gute Werkzeuge Und erst die Möglichkeiten... Noch 'nen schönen Sonntag Micha
Ok, dann habe ich wieder was gelernt. Portalfräsmaschinen habe ich halt noch nie bei der Arbeit gesehen. Mein erstes Praktikum habe ich 1991 gemacht, und in der Werkstatt gab es eine CNC-Maschine, die fast neu war, während der Rest Drehbänke und Fräsmaschinen aus den späten 70ern waren. Die wurden alle direkt an der Maschine bedient. Das war aber auch eine feinmechanische Werkstatt, also viel kleinere Maschinengrößen.
Und nein, diese Details wird man in den Gebäuden natürlich nicht sehen.Ich hätte auch nichts dazu geschrieben, wenn Du nicht wegen der Faltenbälge gefragt hättest.
Mach einfach weiter, und lass uns hin und wieder mit Bildern teilhaben. Es ist toll Deine Arbeiten zu sehen!
Ganz gespannt verfolge ich deine Beiträge! Echt toll, was für Möglichkeiten mit dem Drucker gegeben sind. Wie gehst du mit der Riefenbildung der einzelnen Schichten um. Schleifst du da noch nach, oder mit "Füller" drüber. Genial find ich auch den Gitterrost!! Welche minimalen (sinnvollen und Haltbaren) Stege (Wandstärken) sind da mit dieser 0,25mm Düse möglich? Ein wirklich tolles Projekt von dir!! Danke fürs reinstellen!
Hallo El Lobo, Riefenbildung ist so minimal, daß ich nichts nacharbeiten muß. Sämtliche hier dargestellten Modelle sind mit einer Schichtdicke von 0,1mm gedruckt. Das "Geheimnis" liegt in der Aufteilung der Modelle in einzelne Baugruppen, so daß ich, wo ich Oberfläche benötige, flach drucken kann und möglichst ohne Stützstruktur. Geht natürlich nicht immer. Die Säulen der Portalfräsmaschine z.B. sind stehend gedruckt. Selbst hierbei brauche ich nichts nachbearbeiten. Wenn Du eine spiegelglatte Oberfläche benötigst, bleibt Dir nichts anderes übrig. Es gäbe noch die Möglichkeit die Teile kurz in Azeton zu tauchen, das glättet die Oberfläche. Kommt für mich aber nicht in Frage. Die Gitterroste haben eine Stärke von 0,3mm, die Stege des Gitters sind 0,25mm. in meinem nächsten Post stelle ich ein Foto eines aktuellen Druckes der Prtalfräsmaschine direkt aus dem Drucker ein. Bis dahin MfG Altesel
Hallo El Lobo, zur Riefenbildung nachfolgende Bilder direkt aus dem Drucker (Schichtdicke 0,1mm), ohne irgendeine Nacharbeit.
hier noch Detailaufnahme der Führungen
und hier die Maschine ohne Kleinteile mit Faltenbälgen
Die Qualität des Druckes hängt natürlich auch von verschiedenen anderen Faktoren ab wie Temperatur, Geschwindigkeit, Kühlung, Materialfluß usw. Übrigens habe ich die CAD Modelle mit einer Genauigkeit von 0,01mm in STL Datei exportiert. Alles zusammengenommen gibt es befriedigende Ergebnisse