[Ralf Büker]

Hallo Stummis,

habe mal ne' Frage zur kleinen Dreiachser Dampflok 3029.
Habe die Lok komplett auseinander gebaut um sie im Spiritusbad mal zu reinigen. Eigentlich ist ja alles ganz simpel, soweit wieder zusammengebaut.
Soweit, so gut.
Nur lassen sich die Treibräder absolut nicht drehen, sobald die Bürsten (Neu) eingesetzt sind = Ein Bürste reicht schon, egal ob Kohle oder Metallbürste.
Es lies sich vorher alles ganz leicht und schlüssig zusammenstecken und festschrauben, nichts sitzt schief oder so.

Die Kupferflächen und Spalte des Rotors sind selbstverständlich mit einem Glasradierer gereinigt worden und es scheinen keine Kanten davon hoch zu stehen.

Was könnte ich übersehen?

[Schwanck]

Moin,

dass man Modellbahn in Spiritus, egal welcher Alkohol, baden soll, ist mir neu. Da muss sich irgend etwas verzogen haben oder aufgequollen sein. So hast du evtl. Müll gemacht!
Mich erinnert das an "Hamster in der Microwelle". Tut mir leid, das derart brutal sagen zu müssen.

[klein.uhu]

Moin Ralf Büker,

Hast Du auch auf der Zahnradseite des Rotors in dessen Lager das Kunststoffschwämmchen / den Filz entfernt? Schau mal von der Achsseite ins Lager: ist da noch etwas drin, was bei Druck auf die Achse zusammengequetscht werden könnte? Das Schwämmchen verklumpt und verklebt im Laufe von Jahren, muss also vollständig raus. Filz bitte erst nach der Montage der Rotorwelle von oben außen wieder erneuern.

Nimm ein Stückchen Stahldraht oder Federbronzedraht, biege ein kleines Häkchen dran, und geh damit von der Achseite und durch die Tasche für den Filz dort mal "angeln". Am besten da mal mit Druckluft durchpusten.

Oder ist der Andruck der Bürstenfedern extrem hoch?

[Ralf Büker]

Moin Klein.Uhu,
danke für den Input. Das Schwämmchen ist nicht das Problem, alles frei.
Der Andruck der Federn ist aber recht hoch, da hast du recht. Damit habe ich noch niemals in 50 Jahren Probleme gehabt.
Ist da tatsächlich negatives zu bekannt ?
Ich wird die Drähte mal etwas lockern...

Gruß
Ralf