RE: Albringhausen in den Sechzigern

#1 von Uwe Post , 14.07.2020 11:24

Liebe Kollegen,

ich baue seit ein paar Tagen an einer Zweitanlage (Erstanlage: Siehe Link in Signatur). Entscheidende Frage: Weshalb zum Geier nochmal riskiere ich, dass meine Frau mich mit Haus und Kindern alleine lässt? (O-Ton: "Wenn du noch eine Modellbahn baust, zieh ich aus!")

Einfache Antwort: Irgendwo muss der Moba-Bau-Trieb ja hin, und ich will nicht dauernd was an der vorhandenen Anlage abreißen. Und, ja, sie ist natürlich noch nicht ganz fertig, aber wer hält mich davon ab, trotzdem eine neue zu beginnen? Genau: Keiner.

Ich war ja früher überzeugter N-Bahner, aber irgendwann spielten die Augen nicht mehr mit. Bloß konnte ich mich von den meisten Fahrzeugen nicht trennen. Auch die noch herumliegenden schönen Peco-Weichen riefen die ganze Zeit: Verbau mich!

Der noch fehlende Anstoß war die Tatsache, dass die längst abgebaute Bahnstrecke hier in meinem Dorf (Ortsteil von Wetter an der Ruhr) wohl nie wieder neu errichtet wird - aber Verlauf und einige Gebäude sind immer noch vorhanden und gut erkennbar. Also liegt doch nichts näher, als sich mal am realen Vorbild zu orientieren und das nachzubauen. Und zwar zeitlich angesiedelt in den Sechzigern, als die hiesige Zeche noch in Betrieb war. Glückauf in Albringhausen!

Zusätzliche Randbedingung: Die Anlage musste auf Regalschienen passen und transportabel sein. Beim nächsten (oder übernächsten) Dorffest sollen die Betrachter ins Staunen versetzt werden - es halten wieder Züge in Albringhausen! Wenn auch 160 mal kleiner als damals.

Als Quelle für den Nachbau dient abgesehen von persönlichen Besuchen hauptsächlich ein dünnes Heft über die Elbschetalbahn, herausgegeben von den Eisenbahnfreunden Witten (Autor: Ansgar Völmicke). Es enthält Gleisplan, (unscharfe) Fotos und Informationen über den Betrieb. Mangels Genehmigung kann ich hier keine Bilder daraus zeigen, ich bitte dafür um Verständnis.

Genug der Vorrede.

Hier ist der Gleisplan:



Ja, ganz altmodisch per Hand gezeichnet - da Peco-Gleismaterial eh nur aus Weichen und Flexgleisen besteht, muss man sich nicht die Mühe machen, alles in Software anzulegen, finde ich. Letztlich musste ich aber zwei oder drei Kompromisse eingehen, weil ich kein zusätzliches Material kaufen wollte. Mangels Linksweichen entfiel die Gleisverbindung vom Ladegleis zum Bahnsteiggleis 1. Da es ohnehin kaum nennenswerte Ladung abgesehen von der Kohle gab, ist das zu verschmerzen. Ansonsten ist der Gleisplan authentisch bis auf Kurven und natürlich die Länge, die ordentlich gestaucht werden musste, um auf 170cm zu passen.

Die gestrichelte Querlinie stellt die Kulisse dar, der Schattenbahnhof liegt offen dahinter, lediglich verborgen vor dem Betrachter. Die drei Gleise genügen vollkommen für den bescheidenen Verkehr (dazu (viel) später mehr).

Nun zum eigentlichen Bau. Aus Gewichtsgründen verwendete ich einen offenen Rahmen, der nur dort mit dünnem Sperrholz belegt wurde, wo später die Strecke verläuft. Der Rest wurde mit Styrodur-Bauplatten "in die Höhe" gebaut.





Lange Abende und Urlaub sei dank konnte ich schon am gleichen Abend die Gleise probeweise verlegen:



Da waren sie wieder, die kleinen Probleme für meine alten Augen: Die nötige Millimeterarbeit bei Peco-Gleismaterial:



Als die Gleise verlegt waren, begann die Sauerei mit Styrodur und viel zu stumpfen Messern. Links wird der Steinbruch entstehen, rechts vorne gibt es eine Straßenbrücke. In der Mitte, hinter den Gleisen, wird die Zeche Neuwülfingsburg entstehen (siehe Wikipedia).







Schließlich kam der Mann mit den Gipsbinden und machte alles weiß:



An dieser Stelle endet der erste Teil des Berichts. Weiter geht's, sobald ich Zeit finde. Es gibt übrigens auch eine Videoaufnahme in Zeitraffer, die muss ich aber noch ein bisschen editieren, bevor sie vorzeigbar ist. Geht dann in meinem youtube-Kanal online.

Danke für eure Aufmerksamkeit!


Mit unelektrifizierten Grüßen, Uwe

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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#2 von Dreispur , 14.07.2020 12:40

Hallo !

Schönes Thema . Und der vorgesetzte Hintergrund macht das ganze Dezent .


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#3 von rob maro , 14.07.2020 16:06

willkommen zurück in der 1:160-welt! (:

ein schönes kleines projekt sehe ich da. werde auf jeden fall dranbleiben. viel spaß und erfolg beim nachbau deiner heimat.


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#4 von NFlo , 14.07.2020 20:09

Servus Uwe,

Klingt nach einem spannenden Projekt, die Bilder machen Lust auf mehr...

Lg Flo


Hier geht's zu meiner N-Baustelle "Oberthal"

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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#5 von Uwe Post , 16.07.2020 16:08

Glückauf und vieles Dankeschön für euer Interesse!

Was bisher geschah:

1983 wanderte ich über die stillgelegte aber noch nicht abgebaute Elbeschetalbahn von Gevelsberg nach Wengern, mit meinem damaligen Fuzzyfreund, auch wenn man das noch anders nannte, "bescheuert" war die übliche Wortwahl unserer Mitschüler. Es war gar unheimlich im Silscheder Tunnel (der eine Kurve hat), und die Schritte von Schwelle zu Schwelle gar anstrengend.

2012 zog ich nach Albringhausen und stellte fest, dass ziemlich viel Gras über die Sache gewachsen ist, aber es gibt noch ein paar Relikte.

Kilometerstein 10,1:



Das Nordportal des vorgenannten Tunnels:



Genug von den traurigen Überresten des Originals, zurück zu meinem Nachbau.

Inzwischen haben die Felsen eine erste Bearbeitung erfahren, mit der ich noch nicht ganz zufrieden bin, aber den zumeist leeren Akkublitz stört das nicht:



Letztens hatte ich noch mit jemandem auf Wikipedia eine kleine Diskussion darüber, ob die Eilzüge in den Fünfzigern denn in Albringhausen hielten. Taten sie nicht, und das begreift man auch ganz schnell, wenn man das Kursbuch lesen kann. In den 60ern sind die Eilzüge abgeschafft, weil man üblicherweise elektrisch fährt, aber versäumt hat, der Elbeschetalbahn Fahrdraht zu verpassen. Der ETA ist aber eh ein Nahverkehrszug und hält am bereits in die Gegend gestreuten Bahnsteig auf bereits hübsch eingeschotterten und verrosteten Gleisen:



... und außerdem ist er gar kein ETA 150, sondern ein 515, aber diese Ungenauigkeit - Vorbildsituation ist ja ca. 1965 - verzeihen mir die geschätzt 0 Fahrgäste sicher.

Auf dem Anschlussgleis der Zeche Neuwülfingsburg (die derzeit leider nur ein Luftschloss ist) steht der nachmittägliche Kohlezug:



Man sieht glaube ich, dass ne Menge Kohle ins Gleisbett gerieselt ist. An dieser Stelle wird einst ein Kohlenbunker und eine Schüttrampe für die Beladung sorgen, einstweilen habe ich das bei Wagen Nr. 1 von Hand mit einem Plastikeinsatz erledigt.

Die 050 ist wiederum nicht ganz authentisch, weil sie a) anno 65 eine 50er sein müsste und b) auf historischen Fotos solche mit Nicht-Kabinentender, dafür aber Güterzugbegleitwagen zu sehen sind. Die Züge fuhren mit 3-4 offenen Wagen nach Gevelsberg-West, spannten um, fuhren weiter nach Gevelsberg Hbf, schauten sich dort ihr Ziel, das örtliche Kraftwerk, aus etwa 100m Entfernung schonmal an, zuckelten weiter die Rheinische Strecke runter bis Hagen-Eckesey, spannten noch einmal um und fuhren über die Ennepetalbahn zum Kraftwerk (ohne Witz!). Es war nur eine Frage der Zeit, bis irgendjemand auf den Trichter kam, dass sich dieser Aufwand nicht so recht lohnte. Statt eine Kohlenloren-Seilbahn von Gevelsberg Hbf zum Kraftwerk zu installieren (etwas Ähnliches gab es durchaus einen km weiter am Bf Milspe, aber dort musste keine Wohngegend Bessergestellter durchquert werden), legte man lieber die Zeche samt Kohlenverkehr still. Nach diesem Exkurs kehren wir zurück nach Albringhausen:



Diese (leider noch fehlende) mit Ruhrsandstein verkleidete Brücke befindet sich tatsächlich auch heute noch, wenngleich in Beton gegossen, an der südlichen Ausfahrt des Bahnhofs. Ich nutze die Stelle, um den Zug um die (nicht authentische) Kurve Richtung Schattenbahnhof verschwinden zu lassen (rechts).

Und zum Schluss noch ein Foto des Steigers bzw. seines leeren Audi 100 vor der romantischen Wiese auf dem Weg zur Arbeit:



Damit seid ihr einigermaßen auf dem aktuellen Stand.

Im Moment zerbreche ich mir den Kopf darüber, wie ich die Gebäude erbaue. In Frage kommen 3D-Druck, selfmade-Lasercut und sonst eigentlich nichts, denn zum Kitbashing Geeignetes gibt's nicht. Ich krame zwar gerade in meiner Bastelkiste und fördere Vielversprechendes zutage (und zwei alte Drehscheiben), aber nun ja. Entsprechend aufwändig wird das alles. Aber es soll ja täuschend echt aussehen.

Bis die Tage mal!


Mit unelektrifizierten Grüßen, Uwe

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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#6 von Fraenki , 23.07.2020 22:03

Hallo Uwe

Gleich mal den Gegenbesuch machen.
Das wird ein schönes Projekt.Gerade das bauen nach Vorbild strengt das Gehirnkastl sehr an und lässt graue Haare wachsen.Macht aber mehr Spass.

Zitat
In Frage kommen 3D-Druck, selfmade-Lasercut und sonst eigentlich nichts....


Plotten und/oder Fräsen.

https://stummiforum.de/viewtopic.php?t=137130


Gruß
Frank
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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#7 von Uwe Post , 24.07.2020 17:30

ALTER!
Das ist GENAU, was ich suche! Werde mich direkt mal drauf stürzen.


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#8 von Fraenki , 24.07.2020 19:25


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#9 von Uwe Post , 25.07.2020 09:26

Jau,
ich recherchiere ziemlich weitschweifig ... für das Preisschild kriegt man auch schon einen kleinen Lasercutter; klar muss der dann auch mehrmals drüberfahren um was zu schneiden und er schneidet bestenfalls dünne Pappe, aber dafür wird er nicht stumpf. Es ist kompliziert ...


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#10 von Uwe Post , 13.08.2020 15:56

Moin!

Nachdem ich meinen Sommerurlaub fast beendet habe, und nachdem mein Thread nunmehr verschoben wurde von "Anlagenbau" nach "Meine Anlage" (danke dafür an den Chef), liefere ich auch mal wieder etwas Input. Oder Output (der Kamera), wenn man so will. Jedenfalls Visuelles. Also:

Wir folgen mal dem N3411 (Gevelsberg-West - Witten Hbf) in den 50er Jahren, der mutmaßlich als Wittfeld-Akkutriebwagen unterwegs war. Das erste Bild zeigt, dass ich die Brücke "Am Overweg" bereits fertiggestellt habe, außerdem ist die Umgebung schonmal ein bisschen bepflanzt:



Hier wird demnächst noch das Ausfahrsignal aufgestellt, und natürlich fehlen noch alle möglichen Details.



Bei der Einfahrt in den Bahnhof Albringhausen sehen wir die Zeche Neuwülfingsburg, genauer gesagt die Hängebank, die über dem Schacht steht. Ich konnte ein vorhandenes Fabrikgebäude umbauen und das Resultat hat eine ordentliche Ähnlichkeit mit dem Original von den historischen Fotos. Es fehlt (vorne) noch die Kohlewäsche und -verladung. Wie der sichtbare O-Wagen trotzdem beladen wurde - keine Ahnung ops:



Nach dem Halt und der Ausfahrt Richtung Witten um 14:15 heult der Wittfeld an der steilen Felswand des Böllbergs vorbei, der 50 Jahre lang als Steinbruch diente. Auch hier ist natürlich noch einiges an Gestaltungsbedarf angesagt. Ungefähr hier wird auch eines Tages das berühmte Negativsignal stehen. Besorgt hab ich mir schon den Bausatz, aber noch nicht so richtig angefangen, ihn zusammenzubauen.

Was da hinten links zu sehen ist, zeige ich jetzt nochmal in groß:



Das ist der Fahrregler mit dem Fahrtrichtungswechsler. Hinter dem Drehknopf bzw. unter dem Brett verbirgt sich ein billiger PWM-Baustein, der an einem 12V-Schaltnetzteil nuckelt. Mehr braucht man ja nicht.

Fürs erste verlieren wir den Zug aus den Augen und warten auf den nächsten (was hier immer ne Weile dauert) und genießen ein erfrischendes Getränk im Bahnhofslokal, das ja auch heute noch existiert.

Zum Wohl!
Uwe


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#11 von LaNgsambahNer , 15.08.2020 12:58

Moin Uwe,

hab deinen Fred gerade gefunden.
Ich finde es Klasse wie Du baust, genau mein Geschmack.
Dann lass es mal weiter rocken.


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Gruß Kai 🍺
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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#12 von Uwe Post , 17.08.2020 08:54

Moin!

Danke und willkommen in meinem Thread, LaNgsambahNer - langsam fahre ich ja auch, auf der ganzen Strecke rund um Albringhausen gilt Höchstgeschwindigkeit 80 km/h

Gestern hatte ich genug Ruhe, um zumindest mal einen Unterflur-Antrieb für eine der Peco-Weichen zu installieren. Nicht, dass ich die Weichen wirklich elektrisch stellen möchte: Aber der Antrieb schaltet ja auch die Stromzufuhr für Herzstück und Zungen, und zumindest bei der fraglichen Bogenweiche war es einfach so, dass der Kontakt zwischen Zunge und Schiene nicht genügte, um sicher den Strom zu übertragen, so dass Fahrzeuge manchmal auf der Weiche stehenblieben. Mit nunmehr polarisiertem Herzstück passiert das nicht mehr, und von Hand stellen kann ich die Weiche immer noch - das nimmt den Unterflur-Schalter sozusagen mit.

Als nächstes nehme ich mich der Gebäude an. Erste Zeichnungen habe ich gemacht, daraus muss nun eine Vorlage für 3D-Druck werden. Ich zeige davon demnächst mehr ...

(... und weise noch kurz darauf hin, dass es ein neues Echtzug-Video in meinem Kanal gibt, Link siehe unten)


Mit unelektrifizierten Grüßen, Uwe

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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#13 von LaNgsambahNer , 17.08.2020 11:25

[quote="Uwe Post" post_id=2152811 time=1597647262 user_id=24618]
Moin!

Danke und willkommen in meinem Thread, LaNgsambahNer - langsam fahre ich ja auch, auf der ganzen Strecke rund um Albringhausen gilt Höchstgeschwindigkeit 80 km/h
[/quote]

LaNgsambahNer bezieht sich bei mir auf die Baugeschwindigkeit der Moba.
Ich arbeite seit 6 Monaten an 4Segmenten die ein Modul ergeben sollen und habe es gerade geschaft die Holzzuschnitte zu kaufen und die Rahmen zusammenzubauen.


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#14 von Uwe Post , 18.08.2020 17:15

Hi,

ah, verstehe. Nun ja, Modellbahnbau ist ja zum Glück kein Wettrennen.

Gestern zum Beispiel stellte ich fest, dass auf meiner anderen Anlage seit mindestens 6 Wochen alle fahrplanmäßigen Züge ausgefallen sind. Das kommt fast einer Stilllegung gleich. Wirklich peinlich. Also einmal schnell über die Schienen putzen und zumindest die dringendsten Verkehrsbedürfnisse befriedigen ...


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#15 von LaNgsambahNer , 18.08.2020 17:43

[quote="Uwe Post" post_id=2153342 time=1597763729 user_id=24618]
Gestern zum Beispiel stellte ich fest, dass auf meiner anderen Anlage seit mindestens 6 Wochen alle fahrplanmäßigen Züge ausgefallen sind. Das kommt fast einer Stilllegung gleich. Wirklich peinlich. Also einmal schnell über die Schienen putzen und zumindest die dringendsten Verkehrsbedürfnisse befriedigen ...
[/quote]
Das ist ja wie im wirklichen Leben.


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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#16 von FreddyK , 22.12.2020 20:40

Hi Uwe,
ich bin heute mal auf der Strecke (Viadukt und Wengern-West) gewesen und dabei haben wir ein bisschen rumgesponnen, wie geil es doch wäre wenn man die Strecke bzw. den Bahnhof Albringhausen nachbauen würde. Wieder Zuhause einfach mal ein wenig bei Google gestöbert und dabei auf deinen Bauthreat gestossen und gleich mal ein Abo da gelassen.
Jetzt bin ich mal auf weitere Baufortschritte gespannt.


Viele Grüße aus Langenberg
Freddy

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RE: Albringhausen in den Sechzigern

#17 von Uwe Post , 08.01.2021 10:24

Hallo Freddy,

na dann mal viele Grüße nach Witten. Im Moment pausiert der Bau mangels Zeit leider etwas. Außerdem hat mein 3D-Drucker den Geist aufgegeben (jedenfalls so, dass er nicht mehr verlässlich größere Modelle fertig druckt, sondern mitten drin aufhört), und der letzte Druckversuch des Empfangsgebäudes ist wirklich nicht vorzeigbar. Ich habe noch nicht entschieden, wie ich damit verfahre, zumal eine maßstäbliche Version nicht hin passt und eine verkleinerte blöd aussieht...

Bis dann mal!


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