RE: Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG [Epoche V-VI; Spur N]

#1 von N-BahNer , 02.01.2020 20:42

Hallo liebe Stummifreunde,

ich habe vor ca. einem halben Jahr angefangen meine Spur N Anlage aufzubauen. Der Gleisplan oben hat sich mittlerweile geändert. Eine Ebene weiter unten, im Schattenbahnhof, herrscht jedoch ein betriebsbereiter Zustand! Ich habe in den letzten 6 Monaten zusammen mit meinem Vater fleißig Schienen verlegt, geschraubt, Kabel angelötet und gezogen und meinen ersten Schritt in die digitale Welt gewagt. Die Wahl fiel auf eine Digikeijs DR5000. Gesteuert wird aktuell über die Z21 App, eine WlanMaus soll folgen. Doch bevor ich hier nur noch mehr euch zutexte, sollen ein paar Bilder folgen. Aktuell bin ich im Urlaub, im neuen Jahr werden dann mehr Bilder gezeigt.

P1270268 by N-BahNer, auf Flickr
Das ist mein Schattenbahnhof, über die ovale Wendel gelangt man auf die obere Ebene. Der Sbf ist als Kopfbahnhof angelegt, somit hat man bei nicht Wendezügen etwas Rangierarbeit.

20191231_181029 by N-BahNer, auf Flickr
Das soll meine obere Ebene werden. Das ganze ist angelehnt an den Bf Kreuzstraße, auf welchen ich durch das MiBa-Heft Eingleisige Hauptbahnen aufmerksam geworden bin. Der Bf liegt an der Mangfalltalbahn, sowie der S-Bahn Strecke der S7 Richtung München. Die beiden Strecken sind zwar über eine Weichenverbindung verbunden, diese wird aber soweit ich weiß nie benutzt. Früher wurde der Bf auch zur Güterverladung benutzt. Dies habe ich auch integriert, jedoch an anderer Stelle und nur sehr geringfügig. Diese Stelle gefällt mir jedoch noch nicht wirklich. Das Gütergleis befindet sich unten rechts.
Die rechten Bahnhofsausfahrten führen nach den Tunneleinfahrten in den Sbf. Die linke Bahnhofsausfahrt führt in den gebirgigen Teil der Anlage. Hier befinden sich zwei Brücken die über ein Tal führen. Eine davon ist die Bietschtalbrücke, auch wenn sie nicht zum Bf Kreuzstraße passt ist sie für mich ein Must-Have.

Hier noch der Bf Kreuzstraße auf Google Maps: https://www.google.com/maps/@47.9174668,...m1!1e3?hl=de-DE

Aktuell kann ich nur mit Bildern des Holz Unterbaus dienen.
Demnächst folgen Bilder der Sbf Gleisanlagen.

20191008_111543 by N-BahNer, auf Flickr
Das ist meine Hauptebene. Der Kork und die eng gefrästen Rundungen stammen noch aus einem ehemaligen Projekt. Die großen Löcher sind zum Durchgreifen in den Sbf. In der späteren Landschaft werden diese Stellen abnehmbar sein. Die lange gerade Abfahrt ist die Abfahrt in den Sbf.

20191008_111512 by N-BahNer, auf Flickr
Hier noch Mal die lange Abfahrt in den Sbf im Detail.

Ich denke, dass ich in den nächsten Tagen Bilder des Sbfs nachreichen werden kann. Vielleicht haben ja welche von euch Ideen wie ich das Gütergleis sinnvoll in den Bahnhof integrieren kann, denn etwas Rangierarbeit im Bahnhof fände ich sehr interessant.

Ich hoffe euch gefällt das gezeigte.


LG Fabian

Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG


 
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RE: Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG [Epoche V-VI; Spur N]

#2 von Frank K , 03.01.2020 00:17

Servus, Fabian,

erst einmal freut es mich, dass Du uns Dein Anlagenprojekt vorstellst. Und daher erst einmal ein hier im Anlagenbau und auch im Stummiforum.

Zum Anlagenplan: Muss sagen - ein gigantischer Schattenbahnhof für das bisserl Oberflächenbahnhof. Vermute daher, dass Du gerne fahrende Züge in großer Abwechslung sehen magst und kein Rangiertyp bist. Ist an sich auch in Ordnung, kann aber irgendwann auch mal fad werden. Aber Geschmäcker sind bekanntlich verschieden.

Zum Betrieb am Bahnhof Kreuzstraße (ist aber kein Grenzgebiet, bis Österreich sind es noch mehr als 40 km Luftlinie) im 1:1-Maßstab: Eigentlich ist der recht öde und besteht nur aus S-Bahnzügen und Triebzügen des Meridian - typisch EP VI eben. Interessanter wird es eigentlich erst, wenn es auf der Stammstrecke Rosenheim-München Störungen hat und über die Mangfallbahn umgeleitet wird. Dann hat es abgesehen von KLV-Zügen fast alles, was die EP VI so hergibt, Güterzüge jeglicher Art, ICs, ECs und sogar Railjets. DB-Loks sind an solchen Umleitertagen dennoch selten zu sehen. Meist ziehen ÖBB-Loks, hauptsächlich Tauri dann die Züge.

Vermute, Du magst dann auf Deiner Anlage die Stammstrecke Rosenheim-München auf Dauerstörung setzen.

Viel Spaß beim Weiterbauen!

Ciao, Frank




Grainitz II - Der Bautrööt:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=1...834173#p1834173

Planung zur Anlage:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=24&t=158011

Erste Anlage Grainitz I:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=146822

Filmisches auch auf Youtube! https://www.youtube.com/channel/UCHnXoBQ...3I_YqgZQ/videos


 
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RE: Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG [Epoche V-VI; Spur N]

#3 von N-BahNer , 03.01.2020 21:14

Hallo Frank,

erst mal danke für dein Feedback! Meinen Schattenbahnhof habe ich so groß gewählt, damit ich zum Einen auch in Zukunft Platz für Züge habe und zum Anderen, dass ich (zumindest in den nächten Jahren) keine Züge außerhalb der Anlage stehen habe, sondern direkt das fahren lassen kann was ich will. Die Oberfläche dagegen wollte ich nicht als Gleiswüste gestalten. Dass ich gerne viele verschiedene Züge fahren lasse, stimmt sehr, dazu kommt dass diese auch geographisch nicht immer so ganz zueinander passen, aber schließlich ist es nur eine Modellbahn. Dazu sollen sie auch auf der Strecke unterwegs sein und nicht nur im Bahnhof.

Das Rangieren ist mir in so fern wichtig, dass ich die zumindest die heute noch vorhandenen Rangiervorgänge, wie zum Beispiel in Kopfbahnhöfen den Loktausch bei Zügen ohne Steuerwagen, deshalb auch das Schattenbahnhof Layout, abbilde. Ebenfalls gibt es leider selten nur noch Güteranschlüsse bei kleineren/mittelständischen Unternehmen, aber es gibt sie noch. Deshalb habe ich mich für ein Gütergleis im Bahnhof entschieden, wobei die Integration noch nicht ganz gefällt.

Das mit dem Bf Kreuzstraße in Bezug auf das Grenzgebiet habe ich wahrscheinlich etwas ungeschickt ausgedrückt, zudem liegt der Bahnhof aus meiner Sicht (RLP) ja schon fast an der Grenze . Der Bahnhof soll vor allem vom Gleisplan als Vorbild dienen, ein Abbild Verkehrs habe ich nicht 1:1 vor, außer, dass ich zu 95% Elektroloks besitze und der Alp-Transit-Verkehr mir besonders zusagt. In meinen Planungen habe ich mir verschiedene Videos des Umleiterverkehrs angesehen, in welchen ich sogar auch KLV-Züge finden konnte. Ebenfalls entsteht durch den Umleiterverkehr und die Ausfälle des Meridians eine hohe Variation an Epoche 6 Fahrzeugen, wie ich finde. Die Formulierung mit dem Grenzgebiet habe ich so gewählt, um einen sehr durchmischten Verkehr, von Deutschland, Österreich und auch ein wenig Schweiz zu rechtfertigen.

Wie du bereits am Schluss sagst, bei mir wird die Stammstrecke zwischen München und Rosenheim dauergestört sein und der Meridian wird auch ständig Aushilfe benötigen.

Ich denke, dass meine Idee hinter dem Plan vielleicht jetzt etwas klarer ist.

Jetzt kommen noch die versprochenen Bilder der Gleisanlagen.

20200103_205615 by N-BahNer, auf Flickr

20200103_205740 by N-BahNer, auf Flickr
Das ist jeweils die vordere Gleisharfe, ersteres vom Weichenfeld aus, zweiteres vom Ende der Abstellanlage.

20200103_205703 by N-BahNer, auf Flickr

20200103_205826 by N-BahNer, auf Flickr
Das ist nun die hintere Gleisharfe, ersteres wieder vom Weichenfeld aus, zweiteres wieder vom Ende der Abstellanlage.

20200103_205914 by N-BahNer, auf Flickr
Auch wenn der Wendel auf den anderen Bildern zusehen war, hier nochmal der Wendel im Fokus.

Ich hoffe euch haben meine Bilder gefallen!

Euch allen ein schönen Freitag Abend noch!


LG Fabian

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RE: Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG [Epoche V-VI; Spur N]

#4 von NFlo , 03.01.2020 21:40

Hallo Fabian,

vielen Dank für die Vorstellung deiner Anlage - ich freu mich immer wenns N-Spur "Neuigkeiten" gibt

Im Untergrund wird auf jeden Fall eine Menge Rollmaterial Platz finden Trotzdem wirkt die obere Ebene nicht überfrachtet.

Nach deinem ersten Beitrag stellte sich mir die Frage wie du die vielen Gleise im Auge behältst - aber bei dem großzügigen Abstand zwischen den Ebenen sollte das ja ganz gut klappen.

Viel Spaß und Erfolg beim weiteren Bau!

Lg Flo


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RE: Von zwei auf eins; Anschluss der AlpenChemie AG [Epoche V-VI; Spur N]

#5 von N-BahNer , 11.07.2020 16:06

Hallo Flo und alle anderen Stummis,

auch wenn dein Post schon lange her ist, möchte ich noch kurz darauf eingehen. Vielen Dank für deinen Besuch bei mir.

Der Schattenbahnhof sollte, wie du angemerkt hast, vorerst ausreichen und die sichtbare Ebene genug Platz zum Ausfahren bieten, jedoch zugleich nicht überladen wirken. Zwischen beiden Ebenen habe ich 14cm Platz das reicht mir bei Spur N zum Eingreifen. Für den hinteren Teil sind Eingriffe von oben hereingefräst, durch die Züge im Notfall geborgen werden können. Die Landschaft darüber soll abnehmbar sein.

Ich melde mich nun wieder da ich zum einen nun Ferien habe und zum anderen, da der Plan für oben nochmal weitergereift ist.

Die Industrie unten mit dem Gleisanschluss wirkte nicht so ganz. Ebenso das Thema, dass es zwei einzelne Nebenbahnen sind, gefiel mir nicht so recht, da es doch irgendwie etwas unglaubwürdig herüberkam. Deshalb ist es nun ein Zweigleisige Hauptbahn, welche hinter dem Bahnhof als eingleisige Hauptbahn weitergeführt wird. Unter dem Bahnhof befindet sich nun eine etwas größere Gleisanlage für den Güterverkehr, bei der ich rangiertechnisch noch die ein oder andere Frage an euch hätte.

gleisplan_bahnhof_neu by N-BahNer, auf Flickr

Dies ist der neue Bahnhof. Es gibt wie vorher auch drei Bahnsteigsgleise, eines davon endet Stumpf. Hauptaugenmerk des neuen Plans ist jedoch, wie bereits oben angemerkt, der Güterbereich. Die im Ortansässige Chemiefabrik, die "AlpenChemie AG" ist Produzent von einigen Chemikalien, welche verladen werden müssen, sowie weiterverarbeitende Industrie in Form von Kunststoffherstellung. Die zwei Gleise rechts dienen zu Be- und Entladung von Kesselwagen. Die zwei Gleise links zur "Bearbeitung" der ankommenden und abzufertigenden Güterzüge, sowie zur Entladung von Container- und Taschenwagen durch einen Reach-Stacker. Die eher kurzen Nahgüterzüge werden dann in einem relativ nahegelegenen Rangierbahnhof, welcher natürlich hier nicht abgebildet ist, in größere Züge eingereiht.

Meine Fragen bzgl. Rangieren und Güterbereich sind Folgende:

1) Reichen diese Gleisanlagen um einen ankommenden, jedoch kurzen, Güterzug, eventuell auch noch mit Streckenlok, in kleinere Stücke zu zerlegen, um dann in die Entladeanlagen für die Kesselwagen zu drücken?
2) Ist es rein bahnfachlich oder bahntechnisch möglich/korrekt einen Zug auf einer Weiche im linken Bereich abzustellen und dann zu entladen oder muss die frei sein?
3) Ist der doppelte Gleiswechsel realistisch/sinnvoll logisch?
Ich antworte jetzt einfach mal aus meinem Empfinden heraus und sage ja, damit eine mögliche Streckenlock auf den oberen Gleis abkuppeln kann und über den Gleiswechsel links abgestellt wird auf dem unteren Gleis, eine Rangierlok ankuppelt am oberen Gleis und dann über den Gleiswechsel rechts einen Teil des Güterzuges in die Kesselwagenentladung drückt. Ich behaupte einfach mal, dass dieses Szenario logisch ist, zumindest kommt es mir so vor.

Das Stumpfgleis im Personenbereich dient für die hier endende RB, welche in der anderen Richtung dann im Gegengleis zum hier nicht abgebildeten Anschluss einer Nebenbahn fährt und abzweigt.

Der Rest ist soweit gleichgeblieben, jedoch war meine Skizze aus dem ersten Post unvollständig und ungenau, sodass ich noch einen schematischen Plan anhänge.

schematischer_plan_gesamt by N-BahNer, auf Flickr

Rechts kommen die Züge aus dem Sbf fahren dann entweder in den Bahnhof, den Güterbereich oder durch. Danach geht's aufwärts. Die Züge kommen dann auf Teil 1/2 auf der Paradestrecke an und erreichen über einen letzten Kehrtunnel den Hingucker, die Bietschtalbrücke. Zuletzt kehren die Züge noch in einem Tunnel und treten dann die Heimreise gen Bahnhof und Sbf an.

Ich freue mich wie immer über Rückmeldung.


LG Fabian

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