[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
erst mal vielen Dank für die durchaus hilfreichen Hinweise für das Begrasen.
Allerdings habe ich festgestellt, dass es hunderte verschiedene Ansichten einer Wiese o.ä. gibt und dass da bei der Nachahmung durchaus einiger Spielraum vorhanden ist. Fertig ist das hier gezeigte noch lange nicht, die Feinarbeit fehlt noch! Trotzdem will ich Euch heute mal wieder einige Bilder vom Bauzustand zeigen. Zuerst mal den Lebensmittelladen mit Getränkebasar.

Die Ausfahrt aus dem Endbahnhof Richtung Reichenbach.

Ein Panorama des Anlagenbereiches der Schmalspur

das Gebäude in der Bildmitte gehört zu einem markanten Vierseit-Hof. Aus Platzgründen kann ich nur die große Wohnscheune nachbilden. Die relativ großen Gebäude in der Mitte des Segmentes sollen für eine optische Trennung von den beiden Gleistrassen sorgen. Ob das gelungen ist, stelle ich mal zur Diskussion. Aber ich glaube, auf dem beengten Platz ist das nicht sehr viel anders möglich???

Bis zum nächsten mal viele Grüße
Bernd

[Frank K]

Servus, Bernd,

erst einmal Dankeschön für die Berichte und Bilder vom aktuellen Baufortschritt.

Zitat

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Allerdings habe ich festgestellt, dass es hunderte verschiedene Ansichten einer Wiese o.ä. gibt und dass da bei der Nachahmung durchaus einiger Spielraum vorhanden ist.

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Damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Die grüne Wiese aum Bauernhof schaut m.E. gut und passend aus. Es erinnert mich irgendwie an die Landschaft des Voralpenlandes, zum Beispiel rund um Haag in Oberbayern und Dorfen, wenn man von Rosenheim auf der B15 Richtung Landshut fährt.

Beim ersten Foto passt hingegen die Begrasung aus meiner Sicht nicht ganz. Die Gebäude sind deutlich städtischer, daher mag man hier eher verunkrautetes Ödland erwarten. Die Wiese ist hier zur Zeit zu gleichmäßig, Gut, wenn dann das Buschwerk drauf kommt, schaut's noch mal ganz anders aus.

Ciao, Frank

[Thoralf]

Hallo Bernd,
wir können direkt ein Übergangsmodul planen - unsere "Baustellen" passen thematisch problemlos zusammen! Ich bin überzeugt dass Deine Anlage richtig toll wird.
Zur Frage "optisch/räumliche Trennung" schlage ich ein paar Bäume/Baumgruppen vor. Eine Pappelallee am Schmalspurbahnhof, ein paar wuchtige Eichen und Buchen zwischen die Bauernhäuser (hat man früher als Blitzableiter ja eh immer gepflanzt!) und schon lockert es auch die Häuserdichte auf. Plane noch ein paar Gerümpelecken ein vorm begrasen, Bretter/Balken/Wellblechplatten/Feuerholz/ein morscher Dachbinder und Telegrafenmasten...

Zum Gras: ich nebele etwas Klarlack (Dupli, matt auf Wasserbasis) oder billiges Haarspray stellenweise (Schablone!) in die Wiesen und puste von einem Fetzen Papier herunter einen Hauch Woodland fine turf (so fine wie möglich!!!) hinein - wirkt wie Klee/Unkraut/feine Blätter. Siehe Gleisdreieck an der Brotfabrik, probier es mal aus... Auch eine punktuelle, sehr sparsam draufgeschossene zweite Grasschicht (andersfarbig!) lockert auf.

(Da ich nun an einem Landschaftsmodul weiterarbeite werd ich mich auch bald damit beschäftigen)

Beste Grüße, Thoralf

[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
zuerst vielen Dank für die Kommentare und Hinweise - das hilft beim Bau ja doch etwas!
Ich habe die div. Stellproben (wegen der optischen Trennung) nun abgeschlossen und wie auf den folgenden Bildern bleibt der Teil mit dem Endbahnhof der Schmalspurbahn nun endgültig bestehen. Allerdings sind noch sehr viele Feinheiten und "Gerümpelecken" notwendig, die aber nach und nach entstehen werden - durchaus abgeguckt bei div. Anlagen hier aus dem Forum.








Landschaftlich ist dieser Bereich nun soweit, dass ich als nächstes mal etwas anderes (wahrscheinlich den Burgberg) in Angriff nehmen werde.
Dann gibt es auch wieder Bilder. Bis dahin viele Grüße
Bernd

[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
wie angedroht gibt es heute nur mal eine kurze Aktualisierung von der Landschaftsgestaltung am Burgberg. Ich verstehe das mal noch unter
"Learning by Doing". Ich denke aber, dass die Gestaltung mit der Zeit schon etwas realistischer geworden ist.



Die hellgrünen Fasern werden noch etwas gefärbt damit es natürlicher aussieht.
Viele Grüße
Bernd

[hubedi]

Hallo Bernd,

Prima, eine Burg mit Kabelanschluss ... den Rittern wird es beim Einschalten des Elektrostaten bestimmt aus allen Rüstungen herausblitzen ... wer sollte sich bei funkensprühenden Waffen und einer Corona aus Elmsfeuern noch trauen, die Burg anzugreifen ...

Der Grasbewuchs erinnert irgendwie an ein Camouflagemuster. Das unterstützt die militärische Optik der Anlage.

Nee Hubert, halt die Klappe! Sonst fällt noch auf, dass ich heute offenbar einen Clown gefrühstückt habe.

Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, aber der Bewuchs sieht m.E. noch zu fleckig und nicht recht natürlich aus. Die Übergänge zwischen den Vegetationsbereichen sind m.E. zu hart.

Vlt. solltest Du im zweiten Durchgang zunächst eine lockere Schicht Turf und/oder einzelne Grasbüschel aufbringen. Das nimmt der Oberfläche schon mal die gleichmäßige Höhe, die es in der Natur eher selten gibt. Dann würde ich mutig noch mindestens eine Schicht Grasfasern in einem einheitlicheren Farbton aufschießen. Weitere Büschel vlt. sogar mit farbigem Turf an den Spitzen als Blütenimitation, Büsche und Ranken runden dann das Bild ab. Ich denke, so könntest Du den Bewuchs natürlicher aussehen lassen.

LG
Hubert

[dampflok-Fan]

Hallo und guten Morgen,
#Hubert:

Zitat

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Ich hoffe, Du bist mir nicht böse, aber der Bewuchs sieht m.E. noch zu fleckig und nicht recht natürlich aus.

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natürlich nehme ich das nicht übel denn Du hast ja auch recht .Ich war zwar mit der Ecke auch noch nicht ganz fertig aber Dein Beitrag hat trotzdem geholfen. Ich habe immer versucht, verschiedenfarbige Fasern zu benutzen - auf die Länge habe ich nicht geachtet. Das soll in Zukunft anders werden.
Für heute gibt es erst mal noch ein Bild- allerdings noch eines von vorgestern ohne deine Tips.

Soweit erst mal wieder. Viele Grüße
Bernd

[Frank K]

Servus, Bernd,

so von den Dimensionen her schaut der Burgberg mit seiner Burg so richtig gut aus.

Was das Gras betrifft: Wenn Du alles noch mit Buschwekr bestückst, wirkt das Ganze deutlich anders und besser. Ansonsten rate ich Dir, den Grasleim nicht großflächig, sodenrn eher gepunktet aufzutragenm, dann wird es nicht ganz so regelmäßig. Probiere es einfach mal aus.

Ciao, Frank

[GSB]

Guten Morgen Bernd,

wie ja schon geschrieben, hab ich außer nem kurzen Test keinerlei Erfahrung mit Begrasern - deshalb kann ich dazu keine Tipps geben. Aber auf dem letzten Bild sieht's zumindest schon deutlich weniger nach "Flecktarn" aus.

Die mächtige Burg sehr gut!

Gruß Matthias

[hubedi]

Hallo Bernd,

da stimme ich h Matthias zu ... die Flecken verwischen immer mehr. Das sieht m.E. bedeutend besser aus.

LG
Hubert

[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
ich habe etwas weiter gebastelt und dabei versucht, die Hinweise zu beachte, die ich bekommen habe. Manches ist mir trotzdem nicht so optimal gelungen. Aber seht selber:
zur besseren Ansicht der Gleisböschung habe Felsen zugefügt. Evtl. muss da noch mehr in der Art hin??




Nahe der Unterführung steht nun dieser Unterstand, der auch eine LED-Beleuchtung erhält :

An der anderen Seite des Bahnhofes sieht es nun so aus: ein Garten für den Herrn Bahnhofsvorsteher

Schotter,Bäume und Sträucher sind noch auf der Liste der noch zu erlernenden Arbeiten.
Abschließend noch eine kleine Bastelei mit aktuellem Bezug und vielen Grüßen
Bernd

[hubedi]

Hallo Bernd,

Deine eingestreuten Felsen sehen prima aus. Das geschichtete Gestein deutet Schieferplatten an. Fehlt nur noch ein Paläontologe mit Geologenhammer, der nach Fossilien sucht.

Das Grün wächst offenbar prächtig. Ich bin gespannt, wie sich die Vegetation mit den geplanten Büschen und Bäumen entwickelt.

Der Unterstand sieht sehr filigran aus. Mit Beleuchtung ist das in der Dämmerung sicher ein Hingucker. Mich würde interessieren, ob Du das Modell selbst geschnitzt hast oder ob es sich um einen Bausatz handelt?

LG
Hubert

[dampflok-Fan]

Hallo Hubert,
der Unterstand ist von Busch. Den gibt es in H0 (Nr. 141 und TT( Nr. 8752).Ob der auch in N zu haben ist, weiß ich leider nicht.
Grüße
Bernd

[Dezemberkind]

Hallo Bernd, schönes Projekt. Nah am Vorbild zu bauen ist beachtenswert. Die Idee deiner Anlage find ich . Ein Wort zur Begrünung. An einem steilen Hang, wo keiner das Gras mäht, werden immer Büsche wachsen. Um die Burg herum ist alles zugewachsen. Da sieht man vom Gras nicht mehr viel. Also Büsche produzieren. An den Bahndamm würde ich verblichene Grasbüschel „anpflanzen“. Deine Felsen gefallen mir. Bei einer meiner nächsten Wanderungen werde ich mal auf Baumrinde achten. Dann weiterhin viel Spaß , gesund bleiben , Gruß Holger

[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
es wird wieder mal Zeit für eine Aktualisierung des Baugeschehens. Optisch ist der Fortschritt recht sparsam ausgefallen. Allerdings habe ich eine ganze Weile verschiedene elektrische Fehler gesucht, die sich zum Schluss meist als selbst verursacht herausstellten.
Beginnen will ich aber mit historischen Fakten. Ein Fahrplanauszug aus den 30ger Jahren sowohl der "Mylischen Berta" (Normalspur) und auch der Rollbockbahn (Schmalspur). Interessant dabei ist evtl. die Tatsache, dass der obere und der untere Bahnhof nur ca. 1000 m Luftlinie auseinanderliegen.
Der untere Bhf. ist nur 90 m tiefer im Tal. Diese 90 m waren damals der Auslöser für den Bau der beiden Bahnstrecken.
[img=https://abload.de/thumb/img_20210216_211606tpjtw.jpg] [img=https://abload.de/thumb/img_20210216_211811g6juq.jpg]
Zum Abschluss will ich noch einige Bilde vom Landschaftsbau hinzufügen.
[img=https://abload.de/thumb/img_20210226_1659404kj35.jpg] [img=https://abload.de/thumb/img_20210226_170027l3j9u.jpg]
[img=https://abload.de/thumb/img_29389dkqz.jpg]
ich wünsche allen Lesern dass jeder gesund bleibt und weiter viel Freude mit der Moba.
Gruß Bernd

[Bluffi]

Gruß Bernd

Tjaja, die Elektrik und ihre Tücken - gut wenn du alles wieder hinbekommen hast...😉👍

Ich beobachte dein Werk schon sehr lange (auch im Nachbarforum) und freue mich immer auf Neuigkeiten.
Deine Landschaft wird richtig hübsch und der heimatlichen Bezug trifft bei mir sofort auf offene Ohren und Augen!
Die Anordnung der Anlagenteile finde ich sehr originell und praktisch - man kommt überall ran.

Eine Frage habe ich aber dennoch:
Bekommt das 'Gerinne' zur Mühle noch ein 'Schütz' am Teich verpaßt?

[Frank K]

Servus, Bernd,

schick ist sie geworden, die Mühle. Und auch die Landschaft drumherum.

Bei den elektrischen Sachen muss man sich leider irgendwie durchbeißen. Aber wenn dann wieder alles rollt und funzt, ist die Freude um so größer.

Ciao, Frank

P.S.: Kannst Du im letzten Beitrag die Bilder so einbinden, dass sie wieder groß werden (Direktlink für Foren)?

[GSB]

Hallo Bernd,

so nun kann ich nach dem Shutdown des Forums auch mal wieder bei Dir vorbeischauen.

Zitat

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Das Wasser in Deinem Mühlteich ist Dir sehr gut gelungen!

Gruß Matthias

[dampflok-Fan]

Hallo mal wieder,
willkommen zu einer aktuellen Berichterstattung vom Baugeschehen. Doch zuerst vielen Dank für die positiven Kommentare und Hinweise. Die werden alle noch verwirklicht. Eine Frage habe ich allerdings an Bluffy:

Zitat

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Eine Frage habe ich aber dennoch:
Bekommt das 'Gerinne' zur Mühle noch ein 'Schütz' am Teich verpaßt?

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Auch nach langer Überlegung weiß ich noch nicht, was damit gemeint ist, auch wenn`s eigentlich nicht wichtig ist.
An dieser Anlagenecke sind die groben Arbeiten erst mal beendet.

Weitere Feinheiten wie Schotter, Gestrüpp und Bäume werden später noch gemacht.
Doch nun zum nächsten Projekt - der städtischen Gestaltung rund um die Bahnhofsausfahrt. Im Moment ist das alles noch nicht wirklich fest, sondern mehr oder weniger nur eine Stellprobe:












wie ich den Eindruck von früheren Bürgerhäusern mit den Verfallsspuren der 50ger und 60ger Jahre hinbekomme.(was einige hier im Forum perfekt hinbekommen!!)
Vorschläge und Ideen sind immer willkommen. Nebenbei gesagt fällt mir auf, dass ich ständig zu wenig Platz auf der Platte habe denn es fehlen immer ein paar Zentimeter. Ich glaube, die Aufgaben reichen für die nächsten Wochen
Dann gibt es wieder neue Bilder. Bis dahin bleibt gesund und viel Spaß mit dem Hobby.
Gruß Bernd

[hubedi]

Hallo Bernd,

es soll ja Kollegen geben, denen fehlen nicht nur ein paar Zentimeter für ihre Traumrealisierung, sondern ganze Meter.

Ich finde, der von Dir angestrebte leicht morbide Charme der 50er und 60er tritt bei Deiner Stellprobe bereits deutlich heraus. Hier und da noch ein wenig Farbe und soooo viel mehr musst Du in dieser Hinsicht m.E. nicht machen. Auch damals kannten die Leute bereits die Wirkung von Wasser und Besen. Ich meine, man sollte es mit dem Gamnel somit nicht übertreiben.

Klar, es gibt einige Künstler im Bereich des Drecks und des Verfalls. Freunde des (Luft)-Pinsels können sich in den Schattierungen und Farbverläufen austoben und ihr Können demonstrieren. Es soll ja sogar Kollegen geben, die Ablichtungen ihrer Werke zwischen zwei Pappdeckel kleben und als Buch verkaufen. Auch wenn das jetzt etwas despektierlich klingt, handwerklich oder künstlerisch verdienen viele dieser Arbeiten meinen allerhöchstens Respekt. Ob sie allerdings die Wirklichkeit speziell der 60er Jahre widerspiegeln, wage ich zu bezweifeln. Schließlich bin ich in dieser Zeit aufgewachsen und kann daher aus eigener Erfahrung bezeugen, damals schien die Sonne auch schon, es gab mehr als Dreck und Verfall und die mir bekannten Menschen waren soweit ihre damals begrenzteren Mittel reichten weitgehend auf Sauberkeit und gepflegte Örtlichkeiten bedacht.

Und der Dreck rund um heutige Bahnanlagen bzw. der Verfall ganzer Bahngebäude wäre damals undenkbar gewesen. An duftende menschliche Hinterkassenschaften in Bahnunterführungen kann ich mich in dieser Zeit nicht erinnern.

Das ist jetzt kein Lied auf die gute alte Zeit. Alt mag sie heute erscheinen, aber gut bzw. besser als heute war sie m.E. definitiv nicht ... anders eben ... mit ihrem Dünkel z.B. und recht geschlossenen Weltbildern. Und jeder Zentimeter Freiheit im Denken und Handeln wollte erkämpft werden. Abweichungen von der imaginären Linie wurde zumeist mehr als argwöhnisch beäugt. Und das ist für mich persönlich bedeutend unangenehmer als ein bisschen Dreck.

LG
Hubert

[myfo]

Nabends Bernd

Zeit, uns auch bei dir mal wieder zu melden. ops:

Zu deinen Arbeiten können wir nur sagen: Passt! Auch wenn du (wie wir alle mehr oder weniger) halt Lernprozesse speziell in der Geländegestaltung durchleben (müssen).

Speziell zu deiner aktuellen Gestaltung im städtischen Bereich möchten wir gern einige Anregungen geben. Hubert (dessen Expertisen wir sehr schätzen) ist bei dir im Vogtland zumindest teilweise nicht ganz treffend (sorry Hubi ops: ). Nach Wissen vom Follet (und beruflich intensiv bereisens des Vogtlandes in den 90ern) war die Gegend um Reichenbach/Plauen eher wenig von Kriegsschäden betroffen und somit viel Altbausubstanz vorhanden. Insofern passen deine Altstadthäuser schonmal gut. Aaaaaber, im Gegensatz zum Hubert möchten wir gern anmerken: Auch wenn allgemein der DDR-Bürger ein sehr reinlicher und ordnungsliebender Mensch war, hat doch der Mangel an Werkstoffen und Ressourcen doch oft zur Verschmutzung und später zum Verfall der Fassaden geführt. Gerade in eher provinziellen Gegenden (dazu zählt der Follet das Vogtland nunmal, Metropolen waren Berlin, Leipzig, Rostock, letztere wegen Meeranschluss) wurde wenig bis nix zur Erhaltung getan.
Lange Rede, kurzer Sinn: Der Follet kennt die DDR nur bewusst aus den 80ern und da war sie verfallen, verrusst, dreckig....ohne allerdings Unrat irgendwo herumliegend, denn der war zu wertvoll!
Die 50/60er sind uns fremd, da musst du wohl auf Fotorecherchen zurückgreifen. Aber eine gewisse Verschmutzung der Fassaden ist auch in dieser Zeit mehr als glaubwürdig für uns.

Zu Methoden der *Verdreckung" können wir nur raten, an alten Teilen (je nachdem welche Bauweisen du bevorzugst, also Plastik, Lasercut, ...) sich auszuprobieren, Egal ob rein Wasserfarben, Kreiden, Ölstifte, Airbrush, Pigmente oder auch banal Buntstifte.... da ist vieles möglich. Hier muss einfach jeder seine Methode finden... wir sind hauptsächlich aus einer Mischung von Acryl und Pigmenten gelandet. Aber eben, das muss jeder selber herausfinden, da würden wir nie ein Credo kreieren.

Wir sind gespannt, wie es bei dir weiter geht.

VG
Mylina&Follet

[Bluffi]

Gruß Bernd

Direkt am Abfluß des Mühlgrabens/Gerinnes am Teich ist immer noch ein extra Wehr (oder eben Schütz genannt) angeordnet.
Dieses verhindert im Flutfall das Überlaufen und somit die Zerstörung des Grabens oder gar der Mühle, da dieses Schütz nur zum Berieb der Mühle geöffnet wird. Somit kann das Flutwasser über das Hauptwehr am Teich ablaufen.
Dazu giebt es auch in verschiedenen Mühlen-Museen immer sehr gute Erklärungen - wir waren z.B. im "Frohnauer Hammer" wo uns dies erklärt wurde. Allerdings giebt es hier nur ein Hauptwehr im Fluß mit angesetztem Mühlwehr (Schütz) und keinen Teich - das Prinzip ist aber das selbe.

[dampflok-Fan]

Hallo Ulf ( Bluffi )
vielen Dank für die Info !! Das habe ich so noch nicht gewusst Da muss ich wohl noch mal eine Kleinigkeit
dazu bauen.
Da ich gerade angemeldet bin, noch ein Wort zu den Meinungen von Hubert (hubedi) und den Myfos. Der Follet hat Recht und der Hubert auch ein wenig. Ich gehöre ja auch zur Generation von Hubert und habe die Zeit ja auch miterlebt. Das Problem ist nur, dass Vieles, was aus heutiger Moba-Sicht wichtig und interessant wäre, damals eigentlich nicht beachtet wurde.
Und die allgemeine und persönliche Sauberkeit war schon gegeben aber viele Gebäude (besonders in den Altstadtbereichen) sahen aus, als ob die gleich einfallen würden. Ein Beispiel ,was ich eigentlich oben im Bild auch falsch gemacht habe, ist der Hausputz.(die grüne Farbe) Ich war nie Maurer, habe aber manchmal in einer "Feierabend-Brigade " mit geholfen. Deshalb denke ich, es gab damals nie Farbe auf den Außenputz. Der Farbton ergab sich einfach aus den verwendeten Zutaten, die vor Ort angemischt wurden (Sand, Zement und Kalk). Deshalb war alles ein wenig Zufall.
Wenn ich damit sehr falsch liege, bitte ich um Aufklärung - das ist ja auch schon zur Zeit der Beatles und der Stones gewesen
Viele Grüße
Bernd

[Frank K]

Servus, Bernd,

das geht ja richtig gut voran bei Dir.

Bei den städtischen Gebäuden brauchst Du mit Patina nicht zu geizen. Eigentlich schauen die fast noch zu gut erhalten aus. War ja alles in Staatsbesitz und keiner hat sich wirklich um den Zustand der Gebäude gekümmert. Und so verfiel alles im Laufe der Zeit vor sich hin.

Also: Nur zu!

Ciao, Frank

[GSB]

Guten Morgen Bernd,

aus den Farb- & Verschmutzungsdiskussionen halte ich mich raus, da ich die Zustände in der DDR nicht kenne. flaster:

Aber die Anordnung der Häuser mit der vom Dreischienengleis abzweigenden Schmalspur wirkt sehr stimmig und gut arrangiert.

Und noch besser das Übersichtsbild oben mit Teich, Mühle und der drum herum schlängelnden Bahnstrecke.

Gruß Matthias