einen ähnlichen Artikel gab es bereits 2005 hier im Forun, doch habe ich keine für mich befriedigende Antwort gefunden. Daher ganz langsam zur Problemstellung: Zur Zeit baue ich meine Präsentation der Motoren um. Dazu gehört auch die Neuaufnahme der ganzen Märklinmotoren, da die alten Fotos viel zu klein sind. Nun habe ich mit der Olympus 590UZ eine 12M-Kamera eine "etwas" bessere Auflösung als die Camedia C1400 und mehr Komfort, doch das Hauptproblem bleibt: Wie kann ich die kleinen Motoren so aufnehmen, dass ich die Vorlagen möglichst formatfüllend vor die Linse bekomme, ohne Abstriche bei der Beleuchtung machen zu müssen? Die Ausleuchtung erfolgt mittels einer LED-Lampe (ca. 1200 Lumen), Hintergrund nicht spiegelnd und hell (Millimeterpapier zur Größenmarkierung). Gehe ich etwas in die Ferne und nutze Zoom geht's in die Hosen, die Abbildungen sind unscharf, obwohl die Kamera "schärfe" anzeigt. Die Motive (Läufer) füllen nur 1/4 bis 1/6 der Bildbreite aus. Gehe ich näher dran, so sieht man den Schatten. Fotografiere ich die Läufer der Motoren von der Seite, kann ich das Millimeterpapier zur Skalierung im Bild nicht wirklich nutzen.
kenne die Kamera nicht genau, vermute daher 2 grundsätzliche Probleme. 1.LED Leuchte mit 1200 lm ist nicht speziell für Fotoarbeiten gedacht/freigegeben, da die Frequenz normaler LED leuchten die Kamera durcheinanderbringt. Ganz schlimm wird es, wenn die LED dimmbar ist. Fotografiert man mit solch einer LED kann man bei 10 Bildern 10 unterschiedliche Ergebnisse erhalten, je nachdem zu welchem Zeitpunkt der LED Phase hell/dunkel das Bild gemacht wurde. Sollte eine ordentliche FOTO-LED-Leuchte benutzt werden, einfach ignorieren. 2. Tiefenschärfe des Objektivs, dazu kann ich leider keine Angaben finden. Das Teil hat wohl auch ein Supermakro mit dem man unter 1 cm Objektabstand gehen kann. Bei solch "aufgemotzten" Objektiven gibt es aber meist das Problem, das man einen absolut erschütterungsfreien Aufbau, am besten mit Fernauslöser hat, damit man nichts mehr verwackelt. Klingt vielleicht komisch, da man es nur vom Zoom kennt, ist aber bei Makroaufnahmen leider auch so.
Tipp: Kamera auf manuell schalten, Weisabgleich durchführen und Autofokus abschalten. Motor in Halterung mit Millimeterpapier legen und Kamera davor auf einem Stativ und sofern verfügbar mit dem PC verbinden um gleich die beste Einstellung zu finden und dann nur noch die Motoren austauschen. Sinnvoll ist dafür eine Halterung mit Maßstab, damit man sich die Werte für zukünftige Fotoarbeiten notieren kann. Sollte man auch mit allen Werten machen die man in der Kamera eingestellt hat.
mfg
Ralf
PS: 12 MP hört sich zwar viel an, aber mit einer guten alten 4MP Canon und gutem Objektiv hat man für solche Zwecke eine super Kamera. Dazu gibt es noch den Vorteil, das die alten Kameras direkt per USB Ferngesteuert werden konnten! (Canon Remote Capture, bzw. CHDK)
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Hallo Stephan-Alexander, wie ist denn Dein Versuchsaufbau? Solche kleinen Objekte mußt Du im Makro-Modus forografieren. Und ein Stativ ist auch Pflicht. Welche Lichtfarbe hat die LED Lampe (3000/4000/6000 K)? Deine Kamera ist nicht gerade ideal für solche Aufnahmen. Der kleine Sensor ( 1/2,3") mit dem Super-Zoom Objektiv ist mehr was für die täglichen Schnappschüße
Viele Grüße aus dem Norden Thomas
Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen. Friedrich II., der Große, (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
die Grundregel für die Makrofotografie (MF) ist: Nie aus freier Hand knipsen! Daraus folgt: Fester Aufbau, Kamera auf einem Stativ, gute schattenfreie Beleuchtung mit weichem Licht, Selkbstauslöser oder Fernauslöser benutzen. Bei Makroaufnahmen beträgt die Schärfentiefe nur wenige Milimeter, weshalb starkes Abblenden (min. Blende 11) nötig ist. Die kleinen Digicams eignen sich leider nur bedingt, weil meistens keine Handfokusierung möglich ist, oft fehlt auch eine Blendenanzeige; Langzeitbelichtungen im Sekundenbereich beherschen jedoch einige recht gut. Seit 3 Jahren benutze ich eine Lumix DMC-TZ61, die viele manuelle Einstellmöglichkeiten bietet und dafür einen griffigen Einstellring rund um das Objektiv hat. Auch die Taste mit dem Symbol "Blume" und den Buchstaben "MF" fehlt bei ihr nicht.
Für solche Fälle unerläßlich: 1. Stativ 2. gute Makro-Linse (die sind auch in der Regel entsprechend lichtstark) 3. Makro-Ringblitz zu gleichmässigen Ausleuchtung 4. gleichmäßige Ausleuchtung mit Strahlern aus 2 gegenüber liegenden Perspektiven zur Schattenminimierung 5. ordentlicher Weißabgleich auf die Farbtemperatur der Strahler
Zitat Für solche Fälle unerläßlich: 1. Stativ 2. gute Makro-Linse (die sind auch in der Regel entsprechend lichtstark) 3. Makro-Ringblitz zu gleichmässigen Ausleuchtung 4. gleichmäßige Ausleuchtung mit Strahlern aus 2 gegenüber liegenden Perspektiven zur Schattenminimierung 5. ordentlicher Weißabgleich auf die Farbtemperatur der Strahler
6. eine Spiegelreflekamera, reicht auch eine ältere, z B. Canon 40D 7. ein volles Bankkonto (ca. 1000,- -1500,- €
Viele Grüße aus dem Norden Thomas
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Zitat 2. gute Makro-Linse (die sind auch in der Regel entsprechend lichtstark)
Lichtstärke ist bei Makroobjektiven eher zweitrangig, da wegen der geringen Schärfentiefe ohnehin abgeblendet werden muss.
Die im Eingangsposting angesprochene Abschattung tritt auf da bei dieser Art von Kompaktkameras die Makroeinstellung nur bei Weitwinkel (hier umgerechnet 26 mm) funktioniert; dedizierte Makroobjektive haben typischerweise eine 3 - 4 mal größere Brennweite. Aber "Makro ab 1 cm" klingt für mit der Materie nicht so vertraute Käufer eben besser, obwohl man mit anderer Kamera/Objektiv-Kombination das Motiv gleich formatfüllend aus größerer Entfernung aufnehmen könnte.
Abhilfe könnte ev. eine zusätzliche Nah-Vorsatzlinse schaffen, welche es erlauben würde mit mehr Tele und größerem Abstand zu fotografieren.
ich sehe hier ein größeres Problem. Systemkameras haben in der Regel, wenn wir von Systemen wie z.B. Nikon J oder Pentax Q absehen, einen größeren Sensor. Die oben genannte Canon 40D hat beispielsweise einen APS-C-Sensor. Je größer der Sensor ist, desto geringer ist die Schärfentiefe, das macht sich gerade bei geringen Aufnahmeentfernungen bemerkbar. Das Einsetzen eines Makroobjektivs ist zwar ein probates Mittel für Nahaufnahmen, aber ein zu starkes Abblenden führt auch hier zu Problemen, denn die größer werdende Schärfe durch das Abblenden wird durch die sogenannte Beugungsunschärfe reduziert.
Ich selber setze für Nahaufnahmen auf eine Kompaktkamera aus dem "High-End"-Bereich ein, diese lässt alle manuellen Einstellungen zu, erlaubt Dank des Vorhandenseins eines Blitzschuhs auch den Einsatz von externen Blitzen und steht meiner großen Kamera in nichts nach. Sie hat aber nur einen 1/1,63"-Sensor, so dass sie von Haus aus eine hohe Schärfentiefe besitzt.
Hier zwei Beispiele:
Die Bilder zeigen ein Modell im Maßstab H0. Leider reduziert die geforderte Reduzierung der Kantenlänge auf 1024 px die Bildqualität, aber man kann trotzdem gut erkennen, was ich meine.
[quote="Viet Bui" post_id=1742509 time=1509374236 user_id=28555] ich sehe hier ein größeres Problem. Systemkameras haben in der Regel, wenn wir von Systemen wie z.B. Nikon J oder Pentax Q absehen, einen größeren Sensor. [...]Je größer der Sensor ist, desto geringer ist die Schärfentiefe...[/quote] Das Problem des TOs ist hier nicht ein zu großer Sensor und damit einhergehend zu geringe Schärfentiefe (seine Kamera hat einen 1/2,3"-Sensor, also sogar kleiner als der deiner Beispielbilder), sondern dass er wegen bei seiner Kamera sehr geringem Motivabstand das Licht seiner Beleuchtung nicht mehr ans Motiv bekommt.
Zitat... das macht sich gerade bei geringen Aufnahmeentfernungen (Stichwort Hyperfokale Distanz) bemerkbar.
Die hyperfokale Distanz ist jene Entfernung die am Objektiv eingestellt werden muss damit dabei die Schärfentiefe bei der jeweiligen Blende genau bis unendlich reicht. Hat also für Nahaufnahmen keine Bewandtnis.
vielen Dank für Eure regen Antworten, Fragen und Anregungen.
Ich kann bisher nur die Kamera aus einer Entfernung von ca. 50-60cm fotografieren, da sonst die LED_Lampe (nicht dimmbar) von der Kamera oder mir verdeckt wird und Schatten wirft. Ein paar Beispiele habe ich: SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Kollektorseite SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Getriebeseite SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Seitenansicht
Alle Bilder habe ich aus dem 12M-Bild ausgeschnitten. Wie zu sehen ist, ist die Schärfe nicht befriedigend. Oder reicht dies gar aus? Die Bilder sollen, wie schon gesagt, die alten auf meiner Ankerseite (die ich gerade verbessert habe) ersetzen.
vielen Dank für Eure regen Antworten, Fragen und Anregungen.
Ich kann bisher nur die Kamera aus einer Entfernung von ca. 50-60cm fotografieren, da sonst die LED_Lampe (nicht dimmbar) von der Kamera oder mir verdeckt wird und Schatten wirft. Ein paar Beispiele habe ich: SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Kollektorseite SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Getriebeseite SFCM2 Scheibenkollektor Typ 2, Seitenansicht
Sorry, aber das ist einfach nur unscharfer Pixelmatsch. ich weiß nicht, was du damit dokumentieren willst, aber für Dokumentationszwecke völlig ungeeignet.
Das was du offenbar willst, ist nah ran, für eine formatfüllende Nahaufnahme. Genau das bekommst Du mit Stativ und Makro hin, sogar scharf, und für die richtige Ausleuchtung gibt es dann den Ringblitz. Der löst genau diese Ausleuchtungsprobleme.
Da macht mein altes iPhone bessere Makroaufnahmen als deine Kamera....Durch das Ausschneiden aus eine Bild werden die ja nicht unscharf. Da stimmt was anderes nicht. Also wenn deine Kamera 12MP kann,so wären das formatfüllende 4048 × 3040 Pixel. Dein nun zugeschnittenes Bild hat 792 x 748 Pixel, woher sollen da noch die für die vom Auge benötigten Details herkommen, damit das Objekt scharf ausssieht ? Erinnert mich stark an die alten Nintendo Gameboy Pixel. Da die Auflösung nicht da war gab es halt nur Klötzchengrafik. Das kann nun mittlerweise mit den hohen Auflösungen jedes Smartphone besser. Du benötigst einen Versuchsaufbau mit ordenlich Licht das Bldendfrei ist, sonst reflektieren die Metallteile so stark, das es mit dem Bild nichts wird. Also am besten indirekt Beleuchten oder Softbox. das ganze von 2 Seiten und dann die Kamera so einrichten das es ohne Zuschnitt funktioniert.
mfg
Ralf
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ich habe mal gestern etwas experimentiert mit einer Pentax K-x mit den Standard-(Plastik) Objektiv. Der Trecker ist HO, von der Größe her Deinen Objekten ähnlich (Länge = 35 mm, Tiefe = 19 mm)
Makroaufnahmen aus der "Ferne" von 60 cm werden beim Ausschneiden des Objektes auf Makroformat unscharf nicht so schlimm wie bei, aber auch unbrauchbar.
Dann Versuch mit dem Objektiv so nah ran wie es ging (30 - 40 cm), Licht einfach von eine Lampe (LED) von oben. Das Ergebnis ist brauchbar.
Dann fiel mir ein, dass ich noch ein Raynox Vorsatz habe (70 Euro), da muss man aber ganz nah ran mit der Linse, Licht auch von oben, das Ergebnis ist gut. Deine Bemaßung könntest Du vielleicht hinterher am Bildschirm einfügen.
Standardobjektiv 30 - 40 cm Abstand
Raynox
Raynox
Es gibt solche Makro-Vorsätze auch für Smartphones (26 Euro), da habe ich schon ganz tolle Bilder gesehen ! Wenn Du etwas Geduld hast, ich will mir so ein Teil noch kaufen......
Zitat Es gibt solche Makro-Vorsätze auch für Smartphones (26 Euro), da habe ich schon ganz tolle Bilder gesehen ! Wenn Du etwas Geduld hast, ich will mir so ein Teil noch kaufen......
Sorry, aber diese tollen Linsen sind Spielerei. Ich habe mir mal so ein Set aus Neugier geholt. Ja, es ist ganz nett, plötzlich mal andere Effekte mit dem Smartphone hinzubekommen, da die "Objektive" aber in der Regel mit einer Klammer außen auf die Linse des Smartphones geklemmt werden, muss man sehr präzise arbeiten, für akzeptable Ergebnisse. Man verbringt mehr Zeit damit, die Linsen zu justieren, als zu fotografieren. Darüberhinaus löst das sein Beleuchtungsproblem nicht
Zitat Die hyperfokale Distanz ist jene Entfernung die am Objektiv eingestellt werden muss damit dabei die Schärfentiefe bei der jeweiligen Blende genau bis unendlich reicht. Hat also für Nahaufnahmen keine Bewandtnis.
Vielen Dank, ich habe es korrigiert.
Zitat
ZitatIch selber setze für Nahaufnahmen auf eine Kompaktkamera aus dem "High-End"-Bereich ein
. Um welche Kamera genau handelt es sich dabei?
Hallo Harald,
ich verwende dafür die fünf Jahre alte Olympus XZ-1 ein. Sie besitzt ein f/1.8-2.5 24-112 mm Objektiv. Mittlerweile gibt es die XZ-3.
Zitat eine ganz abwegige Idee: Hast du schon einmal versucht diese Teile einfach auf einen Scanner zu legen?
Damit habe ich vor Jahren mal angefangen. Bin dann aber wieder davon abgekommen aus drei Gründen: - Problematische Befestigung der Skalierung (Millimeterpapier) - Frontalaufnahme auf die Welle nicht möglich - bei Wagen mit Drehgestellen eiern diese in der Gegend herum
Da ich dann einer andere Vorgehensweise erlernen muss, mache ich es lieber gleich richtig; selbst wenn das Lernen langsam geht.
solche Linsen und Beleuchtungseinheiten habe ich (noch?) nicht. Ich muss mich also erst mal herantasten. Zu diesem Zweck habe ich eine feste Unterlage, einen Bogen Millimeterpapier und die heute sehr gute Sonnenbelichtung zusammen mit der Makro-Funktion (die ich nun richtig einstellen kann ops:) genutzt, um mich näher an das Objekt heranzutasten.
Beim letzten Bild habe ich wieder den unansehnlichen Pixelmatsch ([tm] Achim ). Ich bekomme es aber irgendwie nicht hin, im Gegensatz zu den anderen Bildern, die Kamera fokussiert offenbar auf das Millimeterpapier.
Ich werde noch etwas anderes, längst Überfälliges ausprobieren und melde mich dann wieder.
Canon EOS 60D, mit SIGMA 17-70 mm, 2,8/4 Bildgröße 1725 x1536 px Brennweite 53 mm Blende 8 Zeit 1/80 sec. ISO 1000
Ich glaube, ohne vernüftige Kamera, wirst Du die von Dir gewünschten Ergebnisse nicht bekommen.
Viele Grüße aus dem Norden Thomas
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Danke für das schöne Ankerbild. Wenn man das auf 720x720 px zuschneidet dürfte das prima passen. Was hast du als Befestigung genommen ? Ein Stück Karton mit passender Bohrung für die Welle ? Da kann man nun wunderbar alle nötigen Maße hinterlegen, das Millimeterpapier würde ich erst gar nicht nehmen, das stört nur den Gesamteindruck.
mfg
Ralf
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Leider erst heute, nach längerer eingehender Betrachtung deiner Bilder, kam die Erleuchtung.
Kann es sein daß der Kammerainterne Focus Punkt FP einfach nur stur in die Bildmitte zielt? Dies könnte zumindest für die beiden letzten Bilder eine Erklärung für die stetige Unschärfe sein. Der Anker ist für den FP zu weit links und die Achse zu dünn für eine Erkennung.
Hier hilft ein Stativ mit Schwenkkopf. Erst ein wenig nach links schwenken und scharfstellen, Schärfe halten Bildausschnitt wieder einrichten und jetzt erst auslösen (zweistufiger Auslöser vorausgesetzt).
MF - Manual Focus wäre allerdings hier das Mittel der Wahl. Erst damit hat man die optimale Kontrolle auch über die gesamte Schärfentiefe. Ein Stativ sowieso, denn niemand steht so still daß er nicht wenigstens ein paar Millimeter vor und zurück wankt, sogar während des Auslösens. Somit währe ein durchreisen des Auslösers bei Freihandaufnahmen eigentlich ein muss. Bei Stativaufnahmen den Timer oder einen Fernauslöser nutzen denn auch dort gibt es schon Microwackler allein nur durch betätigen des Auslösers.
Dies erst einmal vorweg und in aller Kürze, denn Makrofotografie in allen ihrer Facetten lässt sich leider nicht in ein paar wenige Zeilen fassen. Und alle hier passenden Möglichkeiten umfassen aufzuführen mit Erklärungen und Abhilfen würden ein Buch füllen.
Ein letztes noch - fotografiere u.a. auch Marco, mittlerweile auch mit der 3. Oly. Deine oder auch nur eine Ähnliche ist aber leider nicht dabei.
Danke für das schöne Ankerbild. Wenn man das auf 720x720 px zuschneidet dürfte das prima passen. Was hast du als Befestigung genommen ? Ein Stück Karton mit passender Bohrung für die Welle ? Da kann man nun wunderbar alle nötigen Maße hinterlegen, das Millimeterpapier würde ich erst gar nicht nehmen, das stört nur den Gesamteindruck.
Hunde haben alle guten Eigenschaften des Menschen, ohne gleichzeitig ihre Fehler zu besitzen. Friedrich II., der Große, (1712 - 1786), preußischer König, »Der alte Fritz«
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Moin moin, ich habe nur ´mal so zu dem Thema ein paar "Schnellschüsse" gemacht: Anker in ein 2mm-Loch durch ein Stück Papier in ein Holzstückchen gesteckt. zwei Fotoleuchten von rechts uns links, Ausrüstung: Canon EOS 1DX MkII Canon 100/2,8 Makro, Blende 14, 1/13s Entfernung zum Objekt ca. 60cm Auf Stativ mit Selbstauslöser 2 Sekunden
Bilder aus der Cam, mit irfanview gecroppt auf ca. 500x500px crop
crop eine Stufe nachgeschärft
crop
crop eine Stufe nachgeschärft
mit mehr Zeit und exakterem Arbeiten kann man da noch viel mehr rausholen.
lieben Gruss von südlich des Weisswurst-Äquators Thomas