RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#1 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 01.10.2013 20:20

Hallo an alle Interessieren und Sachsen- und Länderbahn-"Kenner",


habe mir vor kurzem bei eBay eine XIV HT "Nr. 1831" der K.-Sächs.-St.-EB. für 50 € gekauft!
Ich war froh, dass ich sie überhaupt und zu diesem Preis in einem scheinbar recht gutem Zustand (ist allerdings noch nicht eingetroffen) gebraucht erwerben konnte, da sie ja meißtens nicht zum Technik-, sondern zum Sammlerpreis für bis zu 85,00 € (!) bei eBay verkauft werden.

Außerdem gehört ein kleiner sächischer Länderbahnzug (den ich zur Zeit versuche aufzubauen, wozu ich bereits einen sächischen Windbergwagen bekommen konnte) auch irgendwie zur Anlage dazu, wenn man in Sachsen bei Dresden und somit in der Nähe des Windbergs wohnt und Gützold als Lieblingsfirma hat und sich dazu noch für die Länderbahnzeit in Sachsen etwas interessiert. - das war aber ein langer Satz...

Hier habe ich versucht das beendete Angebot meiner Lokomotive zu verlinken, ich hoffe ihr könnt es ansehen. Die farbliche Gestaltung ist auch gut zu erkennen: http://www.ebay.de/itm/Piko-H0-1Dampflok...=p2047675.l2557


Aber nun zum eigentlichem Thema:
Zur Lok und zu den Windbergwagen habe ich einige Fragen:

1. Bei der Suche in eBay habe ich mir natürlich einige Angebote angesehen. Den größten Unterschied machte für mich eigentlich die farbliche Gestaltung aus. Dort scheint es zwei Grüntonfarbvarianten gegeben zu haben. Eine olivgrüne und eine - schwer zu beschreiben - eher mintgrüne.
Stimmt das? Ich habe mich für die mintgrüne entschieden. Welche ist originalgetreuer? Wenn ja, lässt sich daraus etwas auf das Herstellungsjahr schließen? Hier eine olivgrüne Varaiante: http://www.ebay.de/itm/GUTZOLD-H0-Dampfl...=p2047675.l2557

Auch die Detailbedruckung ist bei meinem Modell überwiegend in gold ausgeführt, hier jedoch in weiß. Welche Ausführung ist wohl älter??

2. Der zweitgrößte äußerliche Unterschied machte die Gestaltung der Bodenplatte: Bei einigen Modellen ist der Name GÜTZOLD herausgearbeitet, wie auch auf meiner 64 282 von von 1961. Bei anderen jedoch steht gar kein Hersteller drauf. Lässt sich daraus etwas auf das Herstellungsjahr schließen?
Ich kann mir vorstellen, dass Gützold bis 1972, als es verstaatlicht wurde, den Firmennamen draufschreiben durfte und dann nicht mehr, da sie ja über Piko vertrieben wurden.

3. Was ist nun der Hersteller? Kann man das überhaupt nachvollziehen? Wurde sie in Zwickau oder in Sonneberg oder in Annaberg-Bucholz (VEB Plasticart) gefertigt? Der Verkäufer gab Piko an, ist sich aber nicht sicher.

4. Wie kann man die Laufeigenschaften verbessern? Die meißten Gützoldmodelle laufen ja etwas "grober" an. Weiß jemand mit welchen Kosten man da rechnen muss, wenn man den Motor tauschen lassen will? Ist das überhaupt ohne weiteres möglich?

5. Wer Lust hat, kann auch gern andere Erfahrungen mit der BR 75 (582// 1831) erzählen. Worauf ist bei dem Modell zu achten? Hat es irgendwelche Schwachstellen, etc. ? Wie robust sind Motor und Gestänge?

6. Ist die 1831 mit der BR 75 582 identisch?

7. Ich hatte bereits erwähnt, dass ich mir einen Windbergzug zusammenstellen möchte. Angedacht sind 2 - 3 sächsische Windbergwagen und ein Packwagen, vielleicht. Kennt jemand ein passendes Modell für einen sächsischen Länderbahnpackwagen, bzw. ein Modell, dass man dazu ohne große - dazu fehlt mir leider die Zeit - Umbauten nutzen kann?

8. Wie originalgetreu sind Modell und Windbergwagen im Vergleich zum Vorbild? Kennt sich da jemand aus? Welche Epoche wird dargestellt ( ich glaube Epoche I)? Wie findet ihr das Modell?
Mir gefällt es wirklich sehr für eine DDR-Produktion aus diesen Jahren...
Detaillierte Bedruckung usw...


Eine ganze Menge Fragen....


Ich freue mich über eure Antworten... Es würde mich sehr interessieren und auch hilfreich sein!! en:

Bilder sind auch gern willkommen von euren Modellen der BR 75 und vielleicht sogar eines Windbergzuges!!!


86 1800-1

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#2 von xv_htv , 01.10.2013 21:38

Hallo Stijn,

da hast Du echt eine Fuhre Fragen gestellt

Zitat

1. Den größten Unterschied machte für mich eigentlich die farbliche Gestaltung aus. Dort scheint es zwei Grüntonfarbvarianten gegeben zu haben.
Auch die Detailbedruckung ist bei meinem Modell überwiegend in gold ausgeführt, hier jedoch in weiß. Welche Ausführung ist wohl älter??



Sehr abweichende Gruentoene kenne ich eigentlich nicht, das kann auch an den Fotos liegen. Allerdings sind sehr alte Exemplare dunkler. Dein Beispiel ist ziemlich alt, wie man an der Kuppelstange sehen kann.

Die weisse Version war lange Jahre im Sortiment, die goldene kam erst mit dem Windbergwagen-Set raus und ist deshalb seltener und etwas teurer. Das Angebot ist aber gross genug dass man keine 80 Euro dafuer zahlen braucht.

Zitat

2. Der zweitgrößte äußerliche Unterschied machte die Gestaltung der Bodenplatte: Bei einigen Modellen ist der Name GÜTZOLD herausgearbeitet, wie auch auf meiner 64 282 von von 1961. Bei anderen jedoch steht gar kein Hersteller drauf. Lässt sich daraus etwas auf das Herstellungsjahr schließen?
Ich kann mir vorstellen, dass Gützold bis 1972, als es verstaatlicht wurde, den Firmennamen draufschreiben durfte und dann nicht mehr, da sie ja über Piko vertrieben wurden.



Tendenziell schon, die ersten Exemplare hatten auch noch eine metallene Kuppelstange, spaeter alle nur noch Plaste an der Stelle.

Zitat

3. Was ist nun der Hersteller? Kann man das überhaupt nachvollziehen? Wurde sie in Zwickau oder in Sonneberg oder in Annaberg-Bucholz (VEB Plasticart) gefertigt? Der Verkäufer gab Piko an, ist sich aber nicht sicher.



Die Loks wurden immer in Zwickau gebaut, aber in Piko-Schachteln vertrieben.

Zitat

4. Wie kann man die Laufeigenschaften verbessern? Die meißten Gützoldmodelle laufen ja etwas "grober" an. Weiß jemand mit welchen Kosten man da rechnen muss, wenn man den Motor tauschen lassen will? Ist das überhaupt ohne weiteres möglich?



Keine Ahnung, gehen sollte das aber. Es ist auch eine Abwaegung zwischen Aufwand und Nutzen. Die Experten greifen gleich zur Neukonstruktion von Guetzold.

Zitat

5. Wer Lust hat, kann auch gern andere Erfahrungen mit der BR 75 (582// 1831) erzählen. Worauf ist bei dem Modell zu achten? Hat es irgendwelche Schwachstellen, etc. ? Wie robust sind Motor und Gestänge?



Der Radstand und das Gestaenge stimmen nicht, weil sie von der 23 uebernommen wurden. Die Vor und Nachlaeufer sind viel zu klein. Ueber die Robustheit kann man dank Metall nicht meckern.

Zitat

6. Ist die 1831 mit der BR 75 582 identisch?



Nein. Man vergleiche Vorwaermer und Rauchkammertuer!

Zitat

Kennt jemand ein passendes Modell für einen sächsischen Länderbahnpackwagen, bzw. ein Modell, dass man dazu ohne große - dazu fehlt mir leider die Zeit - Umbauten nutzen kann?



Packwagen gibt es von Sachsenmodelle und Piko. Der Piko ist allerdings fuer enge Kurven nicht so geeignet.

Siehe:
http://www.osterthun.com/0Laenderbahnen/index.htm
unter Gepaeckwagen - zweiachsig - Sachsen

Zitat

8. Wie originalgetreu sind Modell und Windbergwagen im Vergleich zum Vorbild? Kennt sich da jemand aus? Welche Epoche wird dargestellt ( ich glaube Epoche I)? Wie findet ihr das Modell?
Mir gefällt es wirklich sehr für eine DDR-Produktion aus diesen Jahren...
Detaillierte Bedruckung usw...



Zur Vorbildtreue vergleiche die Lok einfach mit dem Original oder dem neuen Guetzoldmodell.

VG Nils


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#3 von rolfuwe ( gelöscht ) , 01.10.2013 22:40

Zitat von xv_htv
...Der Radstand und das Gestaenge stimmen nicht, weil sie von der 23 uebernommen wurden...


Welche 23? War die 75 nicht ähnlich der 64, 24? Ich hatte das ganze Zeugs, aber das ist schon fast 1/4 Jahrhundert her.
Siehe auch zum Antrieb:
viewtopic.php?f=2&t=98485


rolfuwe

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#4 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 02.10.2013 09:13

Hallo Nils,

und Danke ersteinmal für die schnelle und ausführliche Beantwortung der Fragen, zu denen ich jedoch jetzt wieder ein paar Fragen habe:

zu 1. Du sprachst von einem Beispiel-Bild, welchen Link meintest Du meine Lok, die ich kaufte, oder die zweite olivgrüne?
Welche ist also die alte Variante? Die olivgrün-weiße, oder?

zu 2. Du sprachst von einer metallernen Kuppelstange. Haben nicht alle DDR-Gützoild Modelle der BR 75 (582, 539, //32. 919, // Nr. 1831)?
Mit Plaste, was wirklich ziemlich nervend ist, wenn man die Lok mal falsch anfasst , kenne ich nur die 86 1800-1.

zu 4. "Die Experten greifen gleich zur Neukonstruktion..." Sicher richtig, bei dieser Lok ging es mir aber eher um das Modell an sich, nicht so sehr (erst an zweiter Stelle) um den Vergleich zum Vorbild. Und auch um die Firma Gützold aus DDR-Zeiten. Ich mag diese Modelle irgendwie sehr, auch wenn sie nicht immer die beste Antriebstechnik und nicht (immer) die beste Detaillierung besitzen. Es ist aber auf jeden Fall robuste Technik, an der man noch einfach viel selber machen kann...

Ich finde, dass ist noch richtige Modellbahntechnik, die man hört und "spürt"...

zu 5. Da muss ich Rolf-Uwe Recht geben. Gab es überhaupt ein Gützold-Modell der BR 23? Ich kenne nur eins von Piko von ca. 1958 rum, was ja aber deutlci älter als die BR 75 ist. Handelt essich vielleicht eher um die BR 24? DSa gab es nämlich um 1960 eine, die fast das selbe Gestänge aufweißt. Un die BR 64, die es ab 1961 gab, von der ich auch eine 64 282 besitze, von der könnte es auch abstammen, das Gestänge der BR 75...

zu 6. Ich meinte eher nicht die äußerlichen Merkmale der BR 75 582 zur Nr. 1831, sondern die des inneren Aufbaus - Art des Motors, Getriebe usw.
Beim äueren Aufbau, gab es - wie du sagtest - natürlich kleine Veränderungen. Meine erste Lok, die ich mir als Bastellok von meinem Taschengeld vor Jahren kaufte, war für 27 € - so dachte ich jedenfalls eine 75 582. Als ich dann jedoch nach Ersatzteilen für das völlig demolierte Gestänge bei meinem heutigem Lieblingsladen suchen wollte, stellte sich heraus, dass es eine 66/75 582 ist. Da hatte sich ein Eigenbauer in der DDR dran zu schaffen gemacht. So weiß ich nicht, wie viele Originalteile noch dabei sind. Sie verfügt über einen eckigen Piko-Motor und die großen Räder der BR 66.
Mittlerweile hatte sie jedoch einen Totalschaden und steht nur noch in der Vitrine oder im BW (ohne Gestänge). Die großen Räder sehen schon lustig aus.

zu 8. Gibt es eigentlich noch Zeichnungen oder Fotografien der BR 75.5 im Kleid der K.-Sächs.-St. EB?
Habe bisher nur welche der BR 75 der DR gesehen...
Aber wenn das neue Gützold-Modell auch sehr originalgetreu ist, dann tut es ja auch das als Vorbild.


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#5 von xv_htv , 02.10.2013 23:08

Hallo Rolf-Uwe,

ich meinte natuerlich die 24. Das ist eben nicht meine Epoche *unschuldig guck*

Hallo Stijn,

die dunkle Lok mit weisse Anschriften ist die alte. Die hat auch noch eine Metallkuppelstange. Bei Deinem Link mit goldener Schrift erkennt man sehr gut das Metallgestaenge mit Plastekuppelstange.

Das ist aber nach meiner Erfahrung kein Grund zur Panik. Eine defekte 86 haben wir auch, bei der war aber das ganze Gestaenge aus Plaste.

Die Steuerung ist 1 zu 1 von der 64 und 24 uebernommen und sie ist fuer eine 75.5 einfach falsch. (Kreuzkopffuehrung .. )
Die Raeder sind 1 zu 1 von der 64 und 24 uebernommen und deshalb zu klein. Vergleiche mal Deine Lok mit den Seitenansichten hier http://www.eisenbahnen-der-welt.de/typo/index.php?id=4215

Deshalb wurde auch schon zur DDR-Zeit viel umgebaut auf groessere Radsaetze, z.B. von der 66
Ich hab bei meiner groessere Vor- und Nachlaeufer eingebaut und deren Radstand korrigiert. Ausserdem hab ich noch Laternen der alten Piko G8.1 angebaut.

Die neukonstruierte Guetzoldlok stimmt weitestgehend.

Bilder gibt es in der entsprechenden Literatur z.B. dem Lokarchiv Sachsen von Transpress.

Anhaengen kann man dann sowas


VG Nils


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#6 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 04.10.2013 18:09

Hallo Nils,


schön, dass Du - auch diesmal so ausführlich - nochmal geantwortet hast.
Eine Frage aber: Was hat der - wenn ich richtig sehe - Schnellzugwagen Hecht damit genau zu tun? Schön ist er ja, ist er auch "Sachse"? Sieht ja fast so aus...

Das Lok-Archiv habe ich (aus DDR-Zeiten) allerdings nicht über Sachsen. Also auch keine Bilder...

Interessant auch der Fakt zum DDR-Umbau der 75.5 mit der 66, da ist also mein Eigenbau-Modell doch nicht ganz "aus der Luft gegriffen" gewesen.

Abern nun zurück zum eigentlichen Thema:
Meine Nr. 1831 ist heute angekommen. Sie sieht wirklich sehr gut aus - äußerlich zumindest. Keine abgeplatzten Stellen, kein Rost, keine Farbfehler, etc. Es gibt nur eine Stelle an der linken Frontseite - ich versuche ein Bild anzufügen -, an der sich ein Loch in der Nähe des "Drahtes" befindet, der den Kessel umläuft.
Da du ja auch eine hast: Ist das von Fabrik aus so? Es wirkt nicht nachträglich gebohrt, ist sehr sauber gearbeitet. Es sieht auch nicht so aus, als würde da Draht fehlen (Vergleichbilder habe ich bereits durchsicht - da allerdings nicht gefunden).
Ist das vielleicht ein Fabrikmangel?

Innerlich bin ich allerdings nicht so überzeugt:
1. Die Beschreibung "läuft gut" ist übertrieben: Der Motor läuft sehr, sehr laut. Kreischt aber nicht wie bei Ölmangel.
2. Rostbildung auf dem "Teil" san dem das Gestänge von oben durch eine Art Falz festgehalten wird.
3. Beim Öffnen des Gehäuses flog mir gleich ein Teil entgegen: Aus Metall, rechteckig, sitzt wahrscheinlich vor den als Scheiben gelegten Gewichten. Wozu dient es?
4. Das "Teil" (Name?), worauf die Frontleuchten aus Kunst-Kristall sitzen, sitzt recht schräg. Kann das dazu führen, dass das Gestänge unter einem zu großem Druck steht und mit der Zeit verbiegt? (Auf dem Bild sieht mam es nicht so gut, nur wenn man andere Parrallelllinien vergleicht.)
5. Die Gehäuseschraube sitzt auf dem Kesseldom so weit oben, dass sie ihn fast überragt.

Was für mich auch neu war: Die Kuppelstange ist wirklich aus Kunststoff und der Motor ist rund (bei meiner 75 582: eckiger Piko-Motor). Die Lok scheint von ca. 1980 zu sein. Kann das stimmen?

Also ich versuche noch ein paar Bilder anzuhängen...
... Geht nicht! Welches Format istdenn überhaupt erlaubt (jpg, bmp - alles nicht!)?


Danke schon jetzt für die nächste Antwort und schönes WE!


86 1800-1

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#7 von rolfuwe ( gelöscht ) , 04.10.2013 20:31

Zitat von 86 1800-1
...Beim Öffnen des Gehäuses flog mir gleich ein Teil entgegen: Aus Metall, rechteckig, sitzt wahrscheinlich vor den als Scheiben gelegten Gewichten. Wozu dient es?...


Ich erinnere mich (schwach) an gegossene Gewicht (die wir mit Bleigewichten ersetzt hatten u. dazu kamen noch welche in die Wasserkästen). Im Blechrahmen ist vorn unten ein Schlitz, da wird das Teil (ca. 8x8x1,5 mm mit ausgestanzten Ecken?) reingesteckt, darauf lagert das Gewicht. Wenn das Gehäuse drauf sitzt, kann das Teil nicht rausfallen.
Anmerkung: Blei ist giftig. Nachmachen auf eigene Gefahr.


rolfuwe

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#8 von xv_htv , 05.10.2013 11:26

Hallo Stijn,

der Schnellzugwagen ist ein waschechter Sachse, wie er 1909 in Goerlitz auf dem Fabrikhof stand.
Einen saechsischen Wagen an eine saechsische Lok zu haengen finde ich nicht so OffTopic

Das Loch ist auch bei meiner Lok (1831 saechs) und einem Gehaeuse meiner Bastelkiste (SNCF) vorhanden. Mehr Vergleiche hab ich nicht, aber das muss wohl ab Werk so sein. Eine Lok mit so flugrostfreien Griffstangen wie Deine bekommt man uebrigens nicht oft!

Das Metallteil haelt die Gewichte oben in ihrer Position, wenn ich Deine Beschreibung richtig deute.
Das Gestaenge und die ganze Lok ist ziemlich robust. So schnell verbiegt sich das Gestaenge nicht.

Der Sitz der Gehaeuseschraube kann an vielen Dingen haengen. Allerdings kann man auch jede andere M2 Schraube verwenden um das Aussehen zu aendern.

Meine hat auch den runden Motor. Ich glaub das Windbergwagen Set erschien erst Mitte der 1980er Jahre und darin war die Lok mit goldener Schrift enthalten.

Bei deiner Lok fehlt vorne Links noch eine Pumpe auf dem Umlauf, wo die U-foermige Rille am Kessel ist.

Hier sieht man meine 1831 und weiter unten auch einer umgebaute schwarze DR-Version.
http://www.nexusboard.net/showthread.php...6278&showpage=5
(auf der naechsten Seite sieht man dann auch die originale Pumpe)

VG Nils


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#9 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 05.10.2013 18:14

Hallo Nils,


Sorry, Dein Wagen ist natürlich in keinster Weise "off topic"
Ich habe Dich nur falsch verstanden: Ich dachte anfangs mit "Anhaengen kann man dann sowas", das Anhängen einer Datei und nicht an eine Lok Waggons anhängen gemeint sei...

Dein Tipp mit der Punmpe kam leider etwas zu spät, da ich ja heute (bereits gegen 9.00 Uhr) zur ModellHobbySpiel gefahren bin. Und da gab es bei A&V-Händlern gelich zwei Nr. 1831, allerdings als Bastelversion in der weißen Ausführung und in sehr schlechtem Zustand. Aber Ersatzteile hätte es dabei natürlich gegeben (Lokpreis: ca. 12 €). Naja, mal sehen... Oder weißt Du wo man soetwas einzeln bekommt?



Hallo Rolf-Uwe und Nils ,

mit eurer Beschreibung habt ihr beide Recht! Das habe ich mir auch gedacht unde es ist auch die einzige Stelle, wo es reinpasst.
Die Maße die Du schreibts (Rolf-Uwe) von 8*8*1,5 (a*b*c) mm könnten auch zutreffen.


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#10 von uplandbahner , 08.10.2013 18:25

Hallo,

suchst du noch Windergwagen? Ich habe noch einen aus DDR Produktion, ladenneu in OVP.


Gruß Peter

letzter Zugang: Märklin 39200


 
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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#11 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 08.10.2013 19:08

Hallo,


Dankefür deienn Beitrag.

Suche ich prinziepiell schon noch.

Welche Lackierung weißt denn dein Wagen auf?
Besitzt er Metallspeichen- oder Plasteachsen?
Was wären denn so deine Preisvorstellungen?


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#12 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 27.10.2013 17:26

Hallo Nils,

noch eine kurze Frage ist mir gekommen, auf der Suche nach geeigneten sächs. Packwagen:
Gibt es auch Packwagen, die proportional zu den Windbergwagen passen?

Also möglichst sogar noch etwas kürzer sind, als die Windbergwagen selber?
Die, die Du mir verlinkt hattest, sind ja leider deutlich länger als der einzelne Wagen und das seiht dann ja seltsam aus...
... oder sind sie wirklich mit diesem Typ gefahren?

Am liebtsten wäre mir dieser Packwagentyp: http://www.google.de/imgres?client=firef...,r:23,s:0,i:157

Nur kenne ich ihn nur als DR-Lackierung.

Meine Nr. 1831 ist übrigens zur Zeit beim "Lok-Doktor" zur "Schönheitskur" unds "Pumpensuche"...


Danke für Deine Antwort!


86 1800-1

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#13 von xv_htv , 27.10.2013 19:39

Hallo Stijn,

ich weis nicht was Du unter proportional verstehst Der Pw Sa 07 von SaMo ( http://www.osterthun.com/0Laenderbahnen/...gen/S14104a.htm ) ist geringfuegig kuerzer als der Windbergaussichtswagen. Die aelteren und kuerzeren Vorgaengerbauarten gibt es nur von Beckert aus Messing.
( http://www.beckert-modellbau.de/html/wagen.html )

An preussische Packwagen glaube ich zur Laenderbahnzeit nicht. Es gibt zwar viele Bilder davon aber alle erst zur Reichsbahnzeit. Den von Dir verlinkten gab es aehnlichen von Fleischmann ( http://www.osterthun.com/0Laenderbahnen/Paeckwagen/F5857.htm ) in Laenderbahnausfuehrung.

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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#14 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 27.10.2013 20:22

Hallo Nils,


Danke für die schnelle Antwort!

Wenn der Wagen ja wirklich noch etwas kürzer oder gleich lang ist, als der Windbergwagen, passt der natürlich super!!
Auf den Bilder sahen sie aber alle etwas viel länger länger aus.

So ist ja alles in Ordnung!


Danke.


86 1800-1

RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#15 von Bernd Irrgang , 28.10.2013 21:49

Zitat von 86 1800-1
Wenn der Wagen ja wirklich noch etwas kürzer oder gleich lang ist, als der Windbergwagen, passt der natürlich super!!
Auf den Bilder sahen sie aber alle etwas viel länger länger aus.

So ist ja alles in Ordnung!



Leider nicht ganz, da es weniger auf die Länge als vielmehr auf den Achsstand ankommt. Wegen des engen Gleisbogens im Geiersgraben (Radius 85 Meter!) galt für Wagen auf der Windbergbahn ein maximaler Achsstand von 3 Metern, mit Lenkachsen 4,5 Metern. Der verlinkte Gepäckwagen hatte aber 5 Meter und scheidet damit leider aus...

Grüße,

der Bernd


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#16 von xv_htv , 28.10.2013 22:38

Hallo Bernd,
das stimmt zwar, aber angesichts der XIV HT davor kann man ruhig kompromissbereit sein

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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#17 von Bernd Irrgang , 28.10.2013 22:50

Zitat von xv_htv
Hallo Bernd,
das stimmt zwar, aber angesichts der XIV HT davor kann man ruhig kompromissbereit sein

VG Nils



Eine XIV HT auf der Windbergbahn?
Dann bräuchte man sich über eine vorbildgerechte Garnitur allerdings gar nicht erst zu unterhalten... Ich war selbstverständlich davon ausgegangen, dass Lok und Wagen unabhängig voneinander eingesetzt werden sollen.

Grüße,

der Bernd


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#18 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 29.10.2013 07:33

Hallo Bernd,

ja, Nils hat Recht, die XIV HT soll als sächsische Lok mit den Windbergwagen eingesetzt, allerdings nicht als Windberglok, werden.
Bei der Zugkombination - die ja noch nicht vollständig ist - geht es mir darum (um es in einem Satz auszudrücken) einen sächsischen Traditionszug aus DDR-Produktion von Gützold und Piko zu gestalten.

Denn:
1. Meine Lieblingsfirma ist Gützold (weil: produziert bei mir in der Region + meine erste Lok war eine Gützold)
2. mir persönlich gefallen die DDR-Windbergwagen und die DDR-Gützold XIV HT (leider in der DDR die einzige sächs. Dampflokomotive im Modell der Firma). Die Wagen sind für DDR-Produktion außerordentlich detailliert gedruckt!
3. ich wohne in Sachsen und da gehört ein Sächsischer Traditionszug für die Gleise der "Traditionsbahnvereinslinie" auf der Anlage ja irgendwie dazu.
4. meine Modelle für die Museumsbahn sind zu 90 % (neueste: Fleischmann, BR 94 956 von 1994; älteste: Gützold 64 282 von 1961) DDR-Produktion (denn wenn schon ein Museumszug dargestellt wird, soll das Modell bitte schön auch ein "Schon-fast-Oldtimer" sein.
5. der Kauf von Nach-Wende-Artikeln - noch hin zu von extra Länderbahneditionen - übersteigt das Taschengeldbudget bedrechtlich.
6. bei der Zusammenstellung ging es mir mehr um`s DDR-Modell, als um das Original (da nur um die Wagen der Windbergbahn - Aussichtswagen).
7. Meine Anlage spiegelt nicht die Windbergbahn wieder, so dass ein Verstoß gegen die Zugzusammenstellung vor einem Jahrhundert doch gewagt werden kann.
7. Bei der Zugkombination soll mehr das Piko-DDR-Set "Windberzug" nachgebildet werden. Dewnn ich interessiere mich nicht nur für die Vorbilder, sondern auch für die Geschichte der Modelleisenbahn in der DDR (vor allen) und von Gützold und Piko.

Also hier noch einmal ausführlcih alle Beweggründe für diesen "Verstoß"...


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RE: Sächsische XIV HT/ BR 75/ Windbergzug - Spezialisten gesucht

#19 von 86 1800-1 ( gelöscht ) , 29.10.2013 07:39

Hallo,

Nachtrag:

Um die Frage zun beantworten, warum denn dann überhaupt Winderbwagen angehängt werden sollen und nicht solche, wie z. B., der von Nils mit Bild vorgeschlagene:
Siehe bitte unter 7. und meine Sigantur (die Längenangaben für die Anlage stimmen wirklich - ist eine lange Gschichte, warum man auf soetwas überhaupt fährt..., denn dank des eigenen Hauses war die erste Strecke - leider auf dem Boden - vor Jahren mehrere Zimmer lang....


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