RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#1 von hermann-josef ( gelöscht ) , 28.01.2007 20:51

Ein Zitat aus der Beitragskette (Thread=Diskussionsstrang oder Diskussionsfaden)Schwungmassen. Da ich dieses Unterthema für einen wichtigen generellen Diskussionbeitrag halte, habe ich hier einen neuen Beitrag zum Thema Fahreigenschaften von Modellen hinsichtlich deren Priorität bei der weiteren Modelleisenbahnentwicklungen aufgemacht.

Zitat von hermann-josef

Zitat von Gian-A. Bott

... Ich glaube auch an die Zukunft von neuen Antriebstechniken, ob diese Sinus oder wie auch immer heissen ist mir wurscht. Wichtig ist, dass die Modelle besser und schöner laufen als mit der bisherigen Technik.




Da kann ich Dir nur 100 % zustimmen.

Hinsichtlich der Detaillierung haben wir m.E. für den Großteil der Kunden eine akzeptable Qualität erreicht. Hier spielt es keine Rolle, ob die Vorbildtreue 1:1 umgesetzt worden ist, sondern was technisch möglich ist. Beweise ihres Könnens hinsichtlich der Detaillierung hat die Modelleisenbahnindustrie in ausreichendem Masse bereits erbracht, ob nun in Kunststoff oder Metall. Das soll nicht heissen, dass ich auf Vorbildtreue keinen Wert lege, sondern was bereits heute an Detaillierung möglich ist.

Jetzt sollten eindeutig die Fahreigenschaften im Vordergrund stehen. Ob nun das Modell beim Aufsetzen aufs Gleis von der Steuereinheit erkannt werden kann oder nicht. Wichtig sind die Fahreigenschaften!

Zitat von Gian-A. Bott

Leider ist die MOBA-Industrie davon noch weit entfernt. Superschöne Gehäuse mit lausiger Technik verkaufen sich halt kurzfristig immer noch besser als 1A Technik mit stimmigen Gehäusen. ...




Das kann man pauschal so nicht sagen. Hier ist es wichtig sich hinsichtlich der Technik eindeutig auf die Fahreigenschaften zu beziehen. Ich denke, dass hast Du auch so gemeint. Immerhin ist bzgl. anderer Features bereits heute einiges erreicht. Stromabnehmer und Aufbauten, die sich heben, senken und sogar drehen lassen (siehe Insider BR 103 und Turmtriebwagen) sind hinsichtlich der zu verwendenen Technik nicht gerade anspruchslos. Auch der Sound von Modellen zählt hierzu. Nice to have, aber von mir bevorzugt. Gerade Märklin ist auf diesem Sektor hier führend. Wenn sich hier auch die Frage stellt, ob solche Features hinsichtlich der Priorität des Kunden noch vor den Fahreigenschaften anzusiedeln sind. Für mich gilt eindeutig nein, die Fahreigenschaften stehen hier deutlich im Vordergrund.

Zitat von Gian-A. Bott

... Der Preis muss nicht billig sein sondern preiswert - da besteht ein grosser Unterschied zur heutigen Geiz ist Geil Mentalität. Darauf kann ich verzichten.




Sehe ich genauso. Ich bin bereit mehr zu zahlen, wenn Detaillierung und Fahreigenschaften meinen Vorstellungen entsprechen.

Der genannte Turmtriebwagen gehört übrigens bereits mir, wenn die Fahreigenschaften stimmen




Ich finde es wichtig, dass sich die Modelleisenbahnindustrie auf die Lösung der Verbesserung der Fahreigenschaften von Modellen konzentriert, bevor weitere Nice to have-Features entwickelt werden.



hermann-josef

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#2 von Herr Maus ( gelöscht ) , 28.01.2007 21:23

Hallole,

sicherlich sind Sound und fernsteuerbare Pantografen ein nettes Gimmick, aber bei mir stehen die Fahreigenschaften und die korrekte (= maßstäbliche) Umsetzung eines (Lok-)Modells auch an erster Stelle.
Und gerade da kam Märklin mit den 60901-Antrieben und dem ersten Sinus-Motor (wie er z.B. in der BR 152 verbaut ist) schon sehr nah an Roco heran bzw. übertraf die Konkurrenz sogar.

Deshalb ist es mir auch absolut schleierhaft, wieso sich Märklin von diesem genialen Antrieb wieder getrennt hat :
Der neue Mini-C-Sinus ist auf alle Fälle wieder ein deutlicher Rückschritt gewesen.

Wichtiger als Sound wäre es mir auch, wenn man serienmäßig an allen Loks die Spitzen- und Schlussbeleuchtung separat schalten könnte
Es ist einfach bescheuert, wenn eine den IC schiebende 101 mit Dreilicht-Spitzensignal den Wagen vor der Lok anstrahlt

Viele Grüße,
Andreas



Herr Maus

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#3 von Cougarman ( gelöscht ) , 28.01.2007 21:48

Zitat von hermann-josef
Thema des Beitrages ist, ......, hier über das Thema Fahreigenschaften hinsichtlich seiner Priorität bei der weiteren technischen Entwicklung in der Modelleisenbahnindustrie zu diskutieren.



ok,
was gehört alles zu den Fahreigenschaften ?
Anfahr- Bremsgeschwindigkeiten, ruhiges oder ruckelndes Fahrverhalten, Zugkraft, .........

Also die Zugkraft ist mir unwichtig, wenn sie mal drei Wagen schafft.



Cougarman

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#4 von mp3 ( gelöscht ) , 28.01.2007 22:14

Zitat von Remsbahner
Hallole,

sicherlich sind Sound und fernsteuerbare Pantografen ein nettes Gimmick, aber bei mir stehen die Fahreigenschaften und die korrekte (= maßstäbliche) Umsetzung eines (Lok-)Modells auch an erster Stelle.
Und gerade da kam Märklin mit den 60901-Antrieben und dem ersten Sinus-Motor (wie er z.B. in der BR 152 verbaut ist) schon sehr nah an Roco heran bzw. übertraf die Konkurrenz sogar.

Deshalb ist es mir auch absolut schleierhaft, wieso sich Märklin von diesem genialen Antrieb wieder getrennt hat :
Der neue Mini-C-Sinus ist auf alle Fälle wieder ein deutlicher Rückschritt gewesen.

Wichtiger als Sound wäre es mir auch, wenn man serienmäßig an allen Loks die Spitzen- und Schlussbeleuchtung separat schalten könnte
Es ist einfach bescheuert, wenn eine den IC schiebende 101 mit Dreilicht-Spitzensignal den Wagen vor der Lok anstrahlt

Viele Grüße,
Andreas



So isses.
Gruß Stefan



mp3

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#5 von hermann-josef ( gelöscht ) , 28.01.2007 22:14

Zitat von Cougarman

Zitat von hermann-josef
Thema des Beitrages ist, ......, hier über das Thema Fahreigenschaften hinsichtlich seiner Priorität bei der weiteren technischen Entwicklung in der Modelleisenbahnindustrie zu diskutieren.



ok,
was gehört alles zu den Fahreigenschaften ?
Anfahr- Bremsgeschwindigkeiten, ruhiges oder ruckelndes Fahrverhalten, Zugkraft, .........

Also die Zugkraft ist mir unwichtig, wenn sie mal drei Wagen schafft.




Damit hast Du die für mich entscheidenden Kriterien aufgezählt. Wobei die Zugkraft hinsichtlich ihres Spitzenwertes, über 3 Meter an Waggons, bereits einen marginalen Stellenwert für mich einnimmt. Wichtig sind die zuvor genannten Eigenschaften und deren Zuverlässigkeit im Betrieb.

Dies ist kein Diskussionsbeitrag der sich lediglich auf Märklin bezieht.



hermann-josef

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#6 von hermann-josef ( gelöscht ) , 28.01.2007 22:33

Zitat von mp3

Zitat von Remsbahner
Hallole,

sicherlich sind Sound und fernsteuerbare Pantografen ein nettes Gimmick, aber bei mir stehen die Fahreigenschaften und die korrekte (= maßstäbliche) Umsetzung eines (Lok-)Modells auch an erster Stelle. ...

Wichtiger als Sound wäre es mir auch, wenn man serienmäßig an allen Loks die Spitzen- und Schlussbeleuchtung separat schalten könnte ...



So isses.
Gruß Stefan




Ja, genau das meine ich. Die Sache mit der Beleuchtung, ob p...gelb oder lichtweiß ist hier sekundär, die Möglichkeit der Schaltbarkeit ist hier m.E. ohne größeren Aufwand möglich. Wenn auch die weitere zukünftige Entwicklung im Sinne einer besseren betriebstauglichen Fahreigenschaft stehen sollte.



hermann-josef

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#7 von macbee , 28.01.2007 22:46

hi,

bei 16 verfügbaren optionen ist es sicherlich nicht mehr erklärlich warum die schaltbarkeit der beleuchtung nicht vorhanden ist.

der thread hiess aber fahreigenschaften.

es ist egal welcher antrieb verbaut ist.. er muss nur funktionieren und zwar in hinischt:

hohes Drehmoment und zugkraft
langsamfahreigenschaften
verzögerungsfreie übergänge zwischen den fahrstufen
geringes bis kein geräusch
geringe stromaufnahme
ob über schwungmasse oder elektronisch keine reaktion bei stromunterbrechnungen
super stromaufnahme über alle verfügbaren achsen

wenn man sich die meisten loks heute anschaut so wird schon vieles davon erfüllt.. aber halt nicht alles.

in meinem besonderen fall sollte die loks das alles unter MFX mit der CS schaffen. dies ist bei anderen sicherlich anders.

für mich wichtig ist nicht das entweder oder.. also sound ist genauso wichtig wie die fahreigenschaften wie die beleuchtung wie die detaillierung. was nützt eine lok die super fährt aber schei.. aussieht oder eine die super aussieht aber schei.. fährt.. REIN GAR NICHTS.



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#8 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 28.01.2007 23:17

Zitat von macbee
hi,

es ist egal welcher antrieb verbaut ist.. er muss nur funktionieren und zwar in hinischt:

hohes Drehmoment und zugkraft
langsamfahreigenschaften
verzögerungsfreie übergänge zwischen den fahrstufen
geringes bis kein geräusch
geringe stromaufnahme
ob über schwungmasse oder elektronisch keine reaktion bei stromunterbrechnungen
super stromaufnahme über alle verfügbaren achsen




Hallo,

so anspruchsvoll binn ich noch nicht mal:

Mir genürt es wenn die Loks gleichmäßig auf der Strecke fahren können und bei Stromunterbrechung nicht sofort stehen bleiben. Sonst nichts!!!

Und schon bei diesen minimalansprüchen kommt der nini sinus nicht nach!!!

Grüße
Caren



Rirarunkel

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#9 von raily , 29.01.2007 00:53

Hallo zusammen,

ich finde, Fahreigenschaften sind auch ein sehr subjektiv betrachtetes Thema, wo auf der einen Seite der kleine Scheibenkollektormotor für ausreichend Kraft und Regelbarkeit unter Last ausrreichte, sind auf der anderen Seite auch Ansichten, die alles unter Faulhaber als Mangel bezeichnen, also ein breites Spektrum, jeder hat da so sein eigenes Anspuchsdenken.

Im Allgemeinen denke ich, sollte eine Lok sowohl ananlog als auch digital ruckfrei regelbar und fahrbar sein, auch unter Last und mit einem 2m-Zug Steigungen bis etwa 2,5% problemlos bewältigen, wenn sie vom Ladentisch auf die Anlage kommt.

Für die Feinheiten gibt es mittlerweile genug Features zum Aus- und Umrüsten, bzw. vor der Kaufentscheidung auf entsprechende Ausrüstung zu achten, aber das bleibt dann jedem selbst überlassen, je nach seinem Anspruchsdenken.

In diesem Sinne,
viele Grüße,
Dieter.



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#10 von hermann-josef ( gelöscht ) , 29.01.2007 02:14

Zitat von macbee
es ist egal welcher antrieb verbaut ist.. er muss nur funktionieren und zwar in hinischt:

hohes Drehmoment und zugkraft
langsamfahreigenschaften
verzögerungsfreie übergänge zwischen den fahrstufen
geringes bis kein geräusch
geringe stromaufnahme
ob über schwungmasse oder elektronisch keine reaktion bei stromunterbrechnungen
super stromaufnahme über alle verfügbaren achsen

wenn man sich die meisten loks heute anschaut so wird schon vieles davon erfüllt.. aber halt nicht alles.

in meinem besonderen fall sollten die loks das alles unter MFX mit der CS schaffen. dies ist bei anderen sicherlich anders. ...



Wieso soll dies bei Anderen sicherlich anders sein?

Deine Forderung entspricht der Philosophie der Fa. Märklin und deren aktuellen Porduktportfoliohighlights (solch ein Begriff ist nur auf deutsch möglich, andere Sprachen versagen hier ). Die von uns gewünschten Fahreigenschaften (siehe Deine und vorhergehende Diskussionsbeiträge) beziehen sich nunmal auf die aktuell von Märklin herausgestellten Produkthighlights.

Wenn ich (Märklin) solche Highlights herausstelle, muß ich (Märklin) mich auch daran messen lassen, ansonsten werde ich (Märklin) unglaubwürdig, was mir (Märklin) wirtschaftlich nicht egal sein kann.

Märklin ist ein Unternehmen mit Potential - siehe Zitat des neuen designierten Geschäftsführerers Axel Dietz (46), vormals Müller-Milch, was nicht negativ sein muß, im Gegenteil, wenn man sich den Bekanntkeitsgrad und die Unternehmensergebnisse der letzten Jahre ansieht: "Märklin ist eine absolut faszinierende Marke, die stark unterentwickelt ist.".

Das sehe ich ähnlich, wenn die publizierten, technisch innovativen Produkteigenschaften tatsächlich den Eigenschaften der Modelle entsprechen und eine wirtschaftliche Produktion solcher Modelle gewährleistet ist.

Modelleisenbahn im 21. Jahrhundert ist keine lowtech Produkt, sondern entsprechend der Forderungen des Kunden, ein technisch sowie elektronisch hochwertig anspruchvolles Produkt. Soll nicht heißen, dass die Produktion eines solchen Produktes nicht in "Gott weiß wo" möglich ist. Nein, die Entwicklung eines solchen Produktes und deren Steuermodule ist von wirklich hohem Anspruch und benötigt ein entsprechend qualifiziertes langjährig aufgebautes Know-How. Allein die Definition der Entwicklungsforderungen (Pflichtenheft) eines solchen Produktes, bedarf einer langjährigen Erfahrung. Übrigens ist es genau das, was wir im Moment den Chinesen schenken, unsere Erfahrung.

Jetzt aber Schluß mit der Quaksalberei .

Ok, zum Thema Kompatibilität gibt es auch andere, m.E. nicht wirtschaftlich ernstzunehmende Meinungen: Neueste Produkte von Märklin, ob digital oder nicht, sollen auch auf Gleisen und mit Trafos aus den 1950 iger Jahren (gerne auch früher) fahren . Bitte dieses Statement nicht persönlich nehmen .

Diese Forderung ist aus unternehmerischer Sicht wirtschaftlich nicht umsetzbar, da sie die weitere Entwicklung und damit verbundene Einnahmen hemmt. Dies wird von Märklin u.a. in der Auflage des SNCF/NMBS-TEE mit Inoxwaggons sowie dessen Ergänzungsset berücksichtigt. Ein weiterer zusätzlicherGroßraumwagen ist ebenfalls erhältlich.

Die NMBS-Lok und die Waggons zählen übrigens zu meinen Wunschmodellen, wenn es sich nicht sogar um das absolute Wunschmodell handelt. Schitte aber auch, dass das Angebot der Hersteller jedes Jahr immer so groß ist .

Ich hoffe insbesondere, dass die Fahreigenschaften in Ordnung sind. Womit wir wieder beim Thema wären .



hermann-josef

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#11 von Torsten R. ( gelöscht ) , 29.01.2007 08:38

Hallo Andreas!

Zitat von Remsbahner
Und gerade da kam Märklin mit den 60901-Antrieben und dem ersten Sinus-Motor (wie er z.B. in der BR 152 verbaut ist) schon sehr nah an Roco heran bzw. übertraf die Konkurrenz sogar.
Deshalb ist es mir auch absolut schleierhaft, wieso sich Märklin von diesem genialen Antrieb wieder getrennt hat :
Der neue Mini-C-Sinus ist auf alle Fälle wieder ein deutlicher Rückschritt gewesen.



Der neue Mini-C-Sinus war eine Notwendigkeit. Hätte man stattdessen den alten C-Sinus in den Schienenbus eingebaut, hätte dieser wieder mit Milchglasscheiben kommen müssen und die Baureihe 01 und 290 hätten den Motor im Führerhaus gehabt. Optisch haben die Modelle durch den Mini-C-Sinus deutlich gewonnen. Außerdem ist der Mini-C-Sinus deutlich günstiger in der Anschaffung, was auch teilweise an den Kunden weitergegeben wurde.
Jede neue Technik hat ihre Kinderkrankheiten. Ich bin optimistisch, dass die Neuheiten 2007 ruckelfrei sind.


Grüße
Torsten



Torsten R.

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#12 von macbee , 29.01.2007 08:59

hi,

ich habe eine precision scale DRGW K-28 aus den 80iger. die hat licht, feuerbüchsenflackern, eine CAM zur steuerung des soundmoduls (echt synchroner dampfschlag) und und hat 2-8-2 einzel gefederte achsen für 2L betrieb.

das ding fährt so langsam das man schon genau hinschauen muss ob die lok wirklich fährt. auch selbstverlegten gleisen keine problem und vor allem durch die messing bauart auch gute zugkraft. die hat noch einen mini normalmotor verbaut aber die kombination aus getriebe und motor mit einzelradferderung und gewicht macht sie zu einem schmuckstück.. was sie nicht kann: Schnell fahren.. da wird der motor laut und die lok schleudert. detaillierung super.. ist ja auch handarbeit aus korea. preis pro lok ca 800 dollar..und das in den 80iger. ich habe mir seit dem nochmal 3 gekauft und einen schienenbus.. oder auch galloping goose. 2 achsen angetrieben. vorne ein minidrehgestell. aufbau messing. achsen dreipunkt gelagert.. und trotzdem super fahreigenschaften...

sie ist halt perfekt auf den spielvorzüge der amis abgestimmt. langsames vorbildgerechtes fahren mit perfekten fahreigenschaften und vor allem tollem sound trotz schmalspur.

märklin und roco und fleischmann habe es hier viel schwieriger. die meisten moba spieler hier sind moba fahrer. die wenigsten rangieren und fahren nach vorbildgeschwindigkeit. wir hatten schon mal darüber einen thread. das ist auch okay so, macht aber die arbeit für die moba hersteller nicht einfacher..

es ist halt die kombination aus motor, getriebe und vor allem dem einsatzgebiet. wenn eine lok umgerechnet auf unseren minianlage 200 fahren soll (was selbst bei dem R6 kurven affig aussieht) dann muss das getriebe anders gebaut werden als wenn die lok die für diesen radius vorbildgerechte geschwindigkeit fahren würde. man stelle sich vor märklin und roco könnte ihr loks so bauen das sie maximal 100 fahren würden und hätte dafür die gesamte breite von 16 volt im analog oder 128 fahrstufen um digital betrieb.. das gesamte getriebe würde viel feiner abgestuft werden und das drehmoment wäre dann auch höher...



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#13 von Martin Lutz , 29.01.2007 09:08

Hallo Torsten,

Zitat von Torsten R.

Der neue Mini-C-Sinus war eine Notwendigkeit. Hätte man stattdessen den alten C-Sinus in den Schienenbus eingebaut, hätte dieser wieder mit Milchglasscheiben kommen müssen und die Baureihe 01 und 290 hätten den Motor im Führerhaus gehabt.



Eine absolute Notwendigkeit ist der neue MiniSinus ganz bestimmt nicht. Dass auch mit normalen Motoren ein Modell wie der Schienenbus keine Milchglasscheiben braucht beweist zum Beispiel der gläserne Zug von Roco. Hier ist die gesamte Technik (Motor, Decoder und Stirnlampen) komplett unterflur zwischen den Drehgestellen montiert. Hier hätte selbst der Minisinus nicht Platz!



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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#14 von Achim Althausen , 29.01.2007 10:23

Hallo Zusammen,

also meiner Meinung nach kann eine auch noch so ausgefeilte Elektronik, eine mechanisch vernüftig aufgebaute Motor/Getriebe Kombination nicht ersetzen.

Viele Grüße,

Achim



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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#15 von macbee , 29.01.2007 13:49

hi,

also das stimmt so auch nicht.. nur muss dann alles darauf abgestimmt sein, kondensator, stromübertragung schiene rad, decoder, etc... und das ist oft nicht der fall.

sowenig wie es reicht einfache einem motor eine schwungmasse zu geben so wenig reicht es aus einfach einem motor einen decoder zu spendieren.

es ist die summe der maßnahmen exakt abgestimmt auf das modell.



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#16 von Christian Lütgens ( gelöscht ) , 29.01.2007 16:25

Hallo,

dann auch mal hier noch meinen Link:

Umfrage


Zitat von Achim
also meiner Meinung nach kann eine auch noch so ausgefeilte Elektronik, eine mechanisch vernüftig aufgebaute Motor/Getriebe Kombination nicht ersetzen.



Diesen Satz nächstes Mal bitte rot und fett. Danke.


Bye,
Christian



Christian Lütgens

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#17 von Davy ( gelöscht ) , 30.01.2007 12:51

Zitat von Martin Lutz
Hallo Torsten,

Zitat von Torsten R.

Der neue Mini-C-Sinus war eine Notwendigkeit. Hätte man stattdessen den alten C-Sinus in den Schienenbus eingebaut, hätte dieser wieder mit Milchglasscheiben kommen müssen und die Baureihe 01 und 290 hätten den Motor im Führerhaus gehabt.



Eine absolute Notwendigkeit ist der neue MiniSinus ganz bestimmt nicht. Dass auch mit normalen Motoren ein Modell wie der Schienenbus keine Milchglasscheiben braucht beweist zum Beispiel der gläserne Zug von Roco. Hier ist die gesamte Technik (Motor, Decoder und Stirnlampen) komplett unterflur zwischen den Drehgestellen montiert. Hier hätte selbst der Minisinus nicht Platz!




Bullshit I have seen a lot of AC roco versions. Roco is not better then Marklin.
Roco's will ruckeln after a time. Reason filthy weels. The Roco NS 1100 is a disaster model. Must I continu? And Piko hobbymoddels are a disaster qua programming and they drive not very good digitaal. You have to replace the decoder for a good driving hobby piko AC model.

But not everybody can do this.



Davy

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#18 von filisur ( gelöscht ) , 31.01.2007 21:13

Hallo, bereits hier im Digitalforum hatte ich geschrieben (kann keinen link setzen, deshalb Copy) :Unsere Loks sind nämlich eher für Hockenheim und Nürburgring, statt für Güterzug und Personenzug entsprechende Höchstgeschwindigkeiten ausgelegt.

Diese Tatsache soll dann der jeweilige Motor (vielleicht), oder der Decoder
wieder zurecht(d)rücken und mehr Leistung vernichten, als benötigt wird.

Ich sage es mal einfach, eine Schnittstelle macht keine Digitallok und Zahnräder aus der Steinzeit keinen digi HLA.
Zum sinus Antrieb gehört dazu ein Decoder, der nicht wechselbar ist für normale Motore. Hier liegt glaube ich, auch ein grosse Problem zu Treiber und Decoder wenn keine Hamonie ist.

Dafür halte ich ein mechanisch brauchbares Getriebe als Basis für wesentlich klüger, als ein elektronisches Regelwerk, das alles mit dem Mantel der Bits und bytes zu vertuschen versucht.

Ich vermute, daß am momentanen sinus Disaster hauptsächlich die, wie sich herausgestellt hat, untauglichen Motore sich böse rächen.

Hinzu kommt auch die geplatzte Partenerschaft in der ursprüngliche Entwicklung der Treiber und Decoder.

Ich glaube der neue Motor wurde mit Kraft eingeführt, ohne zu ahnen, was sollte da noch kommen. Ich glaube aber dem neuen Motor ist die Zukunft.

Für mich ist die Technik wichtig. Ein neuer Motor aus der Medizintechnik genommen, kostet mehr, aber wird besser arbeiten, wenn man nimmt ein speziale Treiber dazu. Das es kommen wird, zeigt Trix mit die neue SBB Lok.
Mit Grüssen Filisur



filisur

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#19 von macbee , 01.02.2007 09:44

hi,

ich stimme diesem beitrag zu. es ist die kombination der komponenten die einen guten antrieb ausmachen und nicht nur eine schwungmasse. das alles wichtigste ist die stromübertragung zwischen schiene und motor und hier hakt es oft.

ob man von einem disaster reden kann bezweifele ich denn das würde bedeuten das KEINE loks mit csinus verkauft werden würden, was aber eindeutig nicht der fall ist. als disaster bezeichnet man einen reinfall, misserfolg oder zusammenbruch und der markt ist durch den csinus nicht für märklin zusammengebrochen auch wenn einige hier das meinen. die loks werden von kunden gekauft und von zeitschriften für gut empfunden.

das sagt nichts darüber das man sie nicht verbesssern könnte, was man bei mechanischen und elektronischen komponenten immer machen kann und was hier sicherlich auch passieren wird.



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#20 von Burkhard Eins ( gelöscht ) , 01.02.2007 12:10

Hallo,

die Hoffnung nach besseren, ruckelfreien Fahreigenschaften des kompakten C-Sinus bei den Neuheiten für 2007 wurde gesetern wieder getrübt.

Im SW3 war gestern ein kurzer Bericht zur Eröffnung der Spielwarenmesse in Nürnberg im Programm.
Zu sehen war u.a. ein kl. Bericht von der Märklin-Vorführanlage mit der neue beige/roten Bügelfalte BR 112.
Der Märklin Mitarbeiter (mir selbst auch vom Sehen bekannt, hatte vor einiger Zeit mal die CS und den HWZ bei einem großen saarl. Händler vorgestellt) hatte versucht die BR 112 bei mäßiger Fahrt an der Kamera vorbei zu fahren und sie zum Stillstand zu bringen. Beim langsamer Fahrt am Ende ruckelte die Lok so dermaßen, dass der Mitarbeiter kurzer Hand die Szene durch einen beherzten Eingrifft unter den Fahrdrahrt und die Lok einfach von den Gleisen genommen hat und somit die Ruckellei beendete!

Von wegen Besserung in Sicht!

Gruß

Burkhard



Burkhard Eins

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#21 von Torsten R. ( gelöscht ) , 01.02.2007 12:23

Hallo Burkhard!

Zitat von Burkhard Eins
die Hoffnung nach besseren, ruckelfreien Fahreigenschaften des kompakten C-Sinus bei den Neuheiten für 2007 wurde gestern wieder getrübt.

Im SW3 war gestern ein kurzer Bericht zur Eröffnung der Spielwarenmesse in Nürnberg im Programm.
Zu sehen war u.a. ein kl. Bericht von der Märklin-Vorführanlage mit der neue beige/roten Bügelfalte BR 112.
Der Märklin Mitarbeiter (mir selbst auch vom Sehen bekannt, hatte vor einiger Zeit mal die CS und den HWZ bei einem großen saarl. Händler vorgestellt) hatte versucht die BR 112 bei mäßiger Fahrt an der Kamera vorbei zu fahren und sie zum Stillstand zu bringen. Beim langsamer Fahrt am Ende ruckelte die Lok so dermaßen, dass der Mitarbeiter kurzer Hand die Szene durch einen beherzten Eingrifft unter den Fahrdrahrt und die Lok einfach von den Gleisen genommen hat und somit die Ruckellei beendete!
Von wegen Besserung in Sicht!


Natürlich hat das Handmuster der BR 112 das Fahrgestell von der 39120.

Also abwarten bis die Serienprodukte kurz vor Weihnachten ausgeliefert sind.


Grüße
Torsten



Torsten R.

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#22 von MacJohn ( gelöscht ) , 01.02.2007 16:42

Auf die Gefahr hin, jetzt zu provozieren: So hervorragende Laufeigenschaften wie meine uralte 3021 (V200), 3051 (Ae6/6 1) oder die NOHABs hat keine der heutigen Loks mehr. Trotz der ganzen digitalen Regeltechnik.

Gruß
Johan



MacJohn

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#23 von macbee , 01.02.2007 16:47

hi macjohn,

die provozierst nicht.. niemand streitet das ab... aber es ist halt alte technik (aber halt deshalb noch nicht schlechte technik) und die neue hält gerade einzug, mit den bekannten probleme bei einigen der anlagen hier.

also sei froh und geniesse...



 
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RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#24 von Peterle ( gelöscht ) , 01.02.2007 22:46

Zitat von MacJohn
.... Trotz der ganzen digitalen Regeltechnik.

Gruß
Johan



Hallo,

genauso ist das. Die aufwändige Regeltechnik ist letztlich doch dazu da, Unzulänglichkeiten in der Mechanik oder im Motor auszubügeln. Das klappt ja häufig auch, aber offenbar nicht immer. Es ist nur ein Behandeln der Wirkung, nicht der Ursache, wie bei einem schlechten Arzt

Zitat von macbbe
.... aber es ist halt alte technik ... und die neue hält gerade einzug...



Eine neue Technik nur um der neuen Technik willen einzuführen, muss schiefgehen, wenn sie - im statistischen - Mittel schlechter ist als alte Technik - siehe Umfrage!

Meine persönliche Befürchtung ist, dass beim jetzigen Mini-Sinus die häufig nachgewiesenen Macken mittels Regelungstechnik nicht beherrschbar sind. Sollte es so sein, wie in anderen Threads vermutet, dass das Teil bei geringer Umdrehungszahl als Schrittmotor "bedient" werden muß, kannst Du einen Cray Supercomputer zur Steuerung an die Lok schrauben, die ruckelt immer noch!

Aber wie so oft, man sollte positiv denken, abwarten und Tee trinken - die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

Gruß
Peter



Peterle

RE: Fahreigenschaften von Modellen - Sinn und Notwendigkeit

#25 von SAH , 02.02.2007 07:41

Hallo Peter,

Zitat von Peterle

Meine persönliche Befürchtung ist, dass beim jetzigen Mini-Sinus die häufig nachgewiesenen Macken mittels Regelungstechnik nicht beherrschbar sind. Sollte es so sein, wie in anderen Threads vermutet, dass das Teil bei geringer Umdrehungszahl als Schrittmotor "bedient" werden muß, kannst Du einen Cray Supercomputer zur Steuerung an die Lok schrauben, die ruckelt immer noch!



Man hat unweigerlich den Eindruck, es wird die eneue Technik vom Management mit aller Gewalt im Verkauf forciert, eine nicht kleine Kundengruppe fordert es, aufgestachelt von gewissen Printmedienschreihälsen, ja geradezu heraus.
Auch bei M* hat diese Verfahrensweise offensichtlich Einzug gehalten.

Ich behaupte an dieser Stelle: ein gut konzipierter Dekoder der die alten Motoren voll in ihrer Leistung auch ansteuern kann würde in dieser Kombination wohl über 95% der sogenannten "Innovationen" als Kasperltheater deklassieren.
So, jetzt ist mir wohler (auch ohne Smileys)

mfG.
SAH



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