RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#1 von Robert Bestmann , 09.07.2013 07:38

Hallo zusammen,

nachdem Piko inzwischen auch die BR 220 ausgeliefert hat, konnte ich nach den diversen Berichten (auch über die Version als V200.0) nicht widerstehen und habe sie mir besorgt - in Gleichstrom wohlgemerkt, denn zum einen wollte ich eh eine Soundnachrüstung machen, und zum anderen kommen mir die Wechselstromversionen aufgrund des verwendeten Decoderfabrikats nicht mehr ins Haus.

Anbei eine Beschreibung, wie der Umbau auf Märklin und Sound vonstatten ging:

Schleifer anbringen

Diese Lok ist aufgrund des im Vergleich zu anderen Modellen großen Achsabstandes ein Sonderfall, denn sie bräuchte ohne Änderung an den Drehgestellen einen langen Schleifer mit kurzer Befestigungsplatte. Die handelsüblichen Schleifer sind aber entweder kurze mit kurzer oder lange mit langer Befestigungsplatte, und den Piko 56111 von der AC-Version wollte ich nicht, da es kein Flüsterschleifer ist.
Ich bin daher einen Sonderweg gegangen: Drehgestellblende unter dem Führerstand 2 ausgeklipst (an den Enden in der Mitte der Bodenplatte) und einen Schleifer Brawa Silencio 2225 angepasst. Dafür wird dessen minimal zu große Befestigungsplatte zuerst an den Seiten etwas schmaler gefeilt und an den Ecken der Platte etwas Material abgefeilt, sodass die Platte in die Vertiefung der Drehgestellblende geklemmt werden kann und allein dadurch gehalten wird (immer wieder probieren, um nicht zuviel wegzufeilen!).
Beim testweisen Festklemmen zeigt sich, dass zum vollständigen Einfedern des Schleifers noch Platz für dessen Endhörner zu schaffen ist. Also den Schleifer wieder abnehmen und mittels einer Laubsäge den Mittelsteg (= Getriebeboden) an beiden Enden etwas aussägen, bis es passt.
Am Ende sieht das Ganze so aus:
http://abload.de/image.php?img=pikobr220...ferbraw0ssp.jpg

Verkabelungsänderung wegen Stromzuführung

Nach der Gehäuseabnahme (dazu 2 Schrauben von unten lösen) die roten Radschleiferkabel von der Hauptplatine ablöten und bei den schwarzen Radschleiferkabeln anlöten. Ein neues Kabel an den Schleifer anlöten und mit einem der Lötpads der Hauptplatine verbinden, wo bisher die roten Radschleiferkabel angelötet waren (für die Kabelführung ist ein Loch im Getriebeboden und ein Schlitz im Getriebekasten vorhanden).


Radsätze

Hier sind keine Änderungen erforderlich gewesen; die Lok läuft mit den Originalradsätzen auch über alle meine M-Gleis-Weichen. Allerdings wurden zur Zugkrafterhöhung die Haftringradsätze von innen nach außen verlegt. Dafür sind nur die Drehgestellblenden an den Enden auszuklipsen und abzuziehen. Achsen tauschen und beim Wiedereinsetzen auf die Radschleifer achten. Drehgestellblenden anschließend wieder einklipsen.

Decodereinbau

Hierzu den vorhandenen Brückenstecker entfernen. In die Schnittstelle kommt der Decoder ESU 56498 (muss selbst oder durch den Verkäufer mit der passenden Soundkulisse bespielt werden; LokProgrammer erforderlich). Dessen werksseitiger 23mm Rundlautsprecher wird gegen einen Zimo LS 10x15 ausgetauscht, der in der länglichen Wanne neben der Decoderschnittstelle seinen Platz findet (eingeklebt mit doppelseitigem Teppichklebeband).
Anmerkung: wer keinen Sound möchte, dem sei der Lokpilot ESU 54617.als Decoder-Alternative genannt.
Bei der Einstellung der CV-Werte ist insbesondere die Senkung der Regelungsreferenz (CV53) auf etwa 6 Volt (Wert 60) wichtig, damit die vmax auf ein vorbildgetreues Maß gesenkt wird (sonst über 280 km/h!). Ich bin noch weiter heruntergegangen (50), wegen der Streckenführung auf meiner Anlage.

Umverdrahtung der Beleuchtung - optional

Ab Werk sind die weißen und roten LEDs der Beleuchtung kreuzweise gekoppelt, sodass sie beidseitig leuchtet. Da es aber bescheiden aussieht, wenn ein angehängter Zug angestrahlt wird, sollte die Beleuchtung seitenweise schaltbar werden. Dafür habe ich - die Lok stand dabei mit der SUSI-Schnittstelle nach links zeigend vor mir - am linken Ende das weiße Kabel und am rechten Ende das gelbe Kabel (die gehören jeweils zu den roten LEDs) von der Hauptplatine abgelötet.
Nun braucht es zwei SMD-Widerstände mit je 2,2 Kiloohm. Einer kommt am linken Platinenrand an das 3. Lötpad von oben und der andere am rechten Platinenrand an das 2. Lötpad von oben. Daran dann die zuvor abgelöteten LED-Kabel anlöten.
Nun hängen die roten LEDs an den AUX1 und AUX2 des Decoders und sind damit separat schaltbar. Auch das weiße Rangierlicht (Doppel-A) ist möglich.
Hier die Bilder:
http://abload.de/image.php?img=pikobr220...kabel27qszl.jpg
http://abload.de/image.php?img=pikobr220...abel3.2ws83.jpg

Führerstandsbeleuchtung - optional

Der Decoder hat 6 vollwertige Funktionsausgänge ab Werk, und für die Frontbeleuchtung wie zuvor beschrieben braucht es nur 4. Ich bin daher hergegangen und habe der Lok noch eine seitenweise schaltbare Führerstandsbeleuchtung verpasst. Dafür wird zuerst die Front-Lampeneinheit ausgeklipst ("Schwänze" zum Führerstand hin) und nach innen abgezogen. Dann mit 2 kleinen Schraubenziehern o.ä. das Gehäuse im Bereich des Führerstandes VORSICHTIG seitlich spreizen und den Führerstand herausziehen. Je Führerstand eine warmweiße SMD-LED nebst Vorwiderstand auf Platinenmaterial löten und mit Kupferlackdraht verkabeln. Plus kommt an die Hauptplatinen-Lötpads der blauen Kabel der Frontbeleuchtung (gemeinsamer Rückleiter), Minus an AUX3 bzw. AUX4 des Decoders (dieser hat dafür ebenfalls Lötpads). Die Miniplatine mit der LED wird jeweils mit Klebeband an der Führerstandsdecke befestigt. Dann alles wieder zusammenbauen.
Die kleinen Platinen sind zwar bei einem Blick durch die Führerstandsfenster sichtbar, fallen aber nicht groß auf.

Zusatzgewichte - optional

Bei der ersten Probefahrt hat sich gezeigt, dass die Lok auf meiner Anlage insbesondere am Steigungsanfang durch einen unvermeidbaren kleinen Knick im Gleis, verbunden mit dem nicht allzu hohen Fahrzeuggewicht, Zugkraftprobleme hat (4 Umbauwagen-Vierachser, davon einer mit Schleifer). Diese konnte ich zum einen durch den oben genannten Radsatztausch (Haftringräder nach außen) und zum anderen durch kleine, zusätzliche, selbstklebende Bleiplatten (2x7 Stück übereinander) lösen, die unter die Lok montiert wurden. Hier das Bild (es sind die kleinen hellgrauen Teile):
http://abload.de/image.php?img=pikobr220...gewichc5suf.jpg

Zurüstteile

Zum Schluss kommt noch die Zurüstorgie nach Fahrzeuganleitung. Achtung, die silbernen Griffe gehen zwar etwas schwer in die Löcher, aber es geht gerade noch; die Löcher für die roten Griffe neben den Frontklappen müssen dagegen mit einer Nadel etwas aufgeweitet werden.

Viel Spaß beim Nachbau wünscht

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#2 von acbahner2005 , 09.07.2013 07:47

Hallo Robert,

vielen Dank für Deinen ausführlichen Umbaubericht. Ich finde es allerdings schöner, wenn die Bilder gleich im Beitrag mit eingebunden wären. Ändert aber nichts an der tollen Beschreibung.

Danke
Manuel


mit modellbahnerischen Grüßen

Manuel

Meine Anlage: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...4&hilit=erlenau

Mein H0e Bahnhof: https://www.stummiforum.de/viewtopic.php?...lit=h0e+bahnhof


 
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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#3 von baureihe10 , 09.07.2013 08:28

Hallo Robert!

Schöner Bericht.....gut gemacht!

Ich habe in meine V 200 auch ein Loksound V 4 M4 Plux 16 verbaut. Mit einem Zimo 10x15 war mir der Sound zu leise.

Daher hab ich 2 Stk. hochkant und Boden an Boden in das Fach für das Susimodul eingebaut. Der Sound ist nun wesentlich lauter und kräftiger!

In dem Fach mußte nur der kleine Steg entfernt werden. Danach passen die beiden Zimo`s saugend dort rein und parallel angeschlossen kommen

die beiden 10x15 dann auf 4 Ohm.

Gruß Ralf


...der dem die Spur 0 zu viel Platz brauchte!


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#4 von Betulaceae , 09.07.2013 11:49

Moin Robert,
Danke für den Bericht.
Dann steht der Beschaffung der Piko 220 nichts mehr im Wege
Kannst du vielleicht noch ein Foto vom Einbauraum des Lautsprechers einstellen?
Gruß Birk


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#5 von Robert Bestmann , 09.07.2013 17:47

Hallo Birk,

der Lautsprecher ist auf dem ersten verlinkten Foto des Kapitels "Umverdrahtung der Beleuchtung" zu sehen - das silberne Teil rechts in der Vertiefung. Die Lok hat zwar ab Werk auch ein Lautsprecherfach am Boden zwischen den Drehgestellen, aber das ist so klein und unförmig, dass es wohl nur mit dem Uhlenbrock-Lautsprecher aus dem Piko-Soundkit sinnvoll verwendbar ist.

@all: freut mich, wenn Euch der Bericht gefällt, dankeschön!

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#6 von Robert Bestmann , 27.07.2013 18:28

Hallo zusammen,

heute habe ich mir die Lok nochmals vorgeknöpft - zum einen, da ESU eine neue Soundkulisse Nr. 54446 für die V200.0 alias 220 veröffentlicht hat, und zum anderen wegen Ralfs Hinweis (Dankeschön dafür!) mit den zwei statt nur einem Lautsprecher.
Jetzt wollte ich es wissen und habe einen zweiten hinzugefügt; bei mir kleben die beiden Boden an Boden und stehen hochkant in der kleinen Aussparung für das SUSI-Modul; die Lautsprecher-Membrane zeigen also zu den Lokenden hin. Das Doppel in Verbindung mit dem neuen Sound ist einfach nur genial!

Ein Hinweis wegen der Pfeife: die älteren V200-Sounds von ESU hatten eine Hochton-Pfeife, der neue Sound hat drei verschiedene an Bord (wählbar mit CV 48), wobei standardmäßig ein relativ tiefes Makrophon zu hören ist. Das ist vorbildgerecht: die Vorserienloks V200 001 - 005 hatten eine Luftpfeife auf dem Bauch. Bei den Serienloks wurde sie durch Makrophone ersetzt.

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#7 von baureihe10 , 28.07.2013 08:47

Moin Robert!

Gerne ....mehr Lautsprecher braucht`s einfach nicht und alles ohne (ausser den kleinen Steg) Fräsarbeiten!

Viel Spaß weiterhin wünscht

Ralf


...der dem die Spur 0 zu viel Platz brauchte!


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#8 von Betulaceae , 10.09.2013 11:43

Moin,
meine 220 habe ich gestern umgebaut.
Soweit läuft sie prima,
allerdings wird sie, Schleifer voraus, in einer Kurwenweiche sehr brutal aus den Schienen gehebelt
und landet auf der Seite daneben.
Als Ursache habe ich den Schleifer im Verdacht, der in einer Linkskurve über dem Zahnrad läuft,
und damit auf der Weiche nicht ausreichend einfedern kann.
Das Problem tritt nur in der Fahrtrichtung bei der einen Weiche auf.
Überlege jetzt das Zahnrad zu entfernen, womit sich die angetriebenen Achsen leider auf 3 reduzieren würden.
Hat jemand schon ähnliches beobachtet?

Bringt der zweite Lautsprecher nur mehr Lautstärke, oder auch einen besseren Klang an sich?
Weil die Lautstärke ist mir mit einem eigentlich genug.
Aber die Zimos sind in Kiel derzeit sowieso nicht zu bekommen...

Gruß Birk


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#9 von Robert Bestmann , 10.09.2013 21:00

Hallo Birk,

was für einen Schleifer hast Du denn genommen? Ich verwende immer möglichst niedrige Bauarten (hier Brawa 2225, siehe oben), denn mit denen geht man aufgrund des dann sehr großen Federweges etwaigen Entgleisungsproblemen am besten aus dem Weg. Und ich habe neben zwei DKW auch eine Bogenweiche (alles M-Gleise) verbaut, die die Lok allesamt nicht beeindrucken können.
Der Liliput 938991 (ehemals 38991) ist ein weiterer solcher "Niedrigbauer", mit dem ich allerdings keine Erfahrungen habe.

Der zweite Lautsprecher sorgt auf jeden Fall für mehr Lautstärke; die weiteren Klangunterschiede habe ich leider nicht mehr im Ohr.

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#10 von Betulaceae , 11.09.2013 08:56

Zitat von Robert Bestmann
Hallo Birk,

was für einen Schleifer hast Du denn genommen? Ich verwende immer möglichst niedrige Bauarten (hier Brawa 2225, siehe oben), denn mit denen geht man aufgrund des dann sehr großen Federweges etwaigen Entgleisungsproblemen am besten aus dem Weg. Und ich habe neben zwei DKW auch eine Bogenweiche (alles M-Gleise) verbaut, die die Lok allesamt nicht beeindrucken können.
Der Liliput 938991 (ehemals 38991) ist ein weiterer solcher "Niedrigbauer", mit dem ich allerdings keine Erfahrungen habe.

Der zweite Lautsprecher sorgt auf jeden Fall für mehr Lautstärke; die weiteren Klangunterschiede habe ich leider nicht mehr im Ohr.

Viele Grüße

Robert



Moin Robert,
ich habe den Brawa 2225 genommen.
Das Problem entsteht in der Form nur an der einen Weiche.
An anderen Weichen ist hin und wieder ein knarzen zu vernehmen, wenn der Sound aus ist.
Aber nur wenn der Schleifer vorne ist, und die Weiche als Linkskurve durchfahren wird.
Da ich aber sonst nur schlanke Weichen verbaut habe, entgleist die Lok dort nicht.
Allerdings hat sie meinen Schattenbahnhof noch nicht befahren...
Das Seitenspiel des Schleifers in Kurven in Verbindung mit dem Zahnrad sehe ich als Ursache an.
Also werde ich entweder das Seitenspiel begrenzen oder das Zahnrad entfernen müssen.
Aber vorher würde ich gerne die Zugkraft testen, denn dazu bin ich noch nicht gekommen,
26 Fads Wagen wollen die 10 m Rampe mit 2% Steigung hochgezogen werden
Gruß Birk


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#11 von Robert Bestmann , 11.09.2013 21:04

Hallo Birk,

ich habe keine Zahnräder entfernt, und bei mir läuft sie einwandfrei. Für mich klingt das alles so, als ob die Lok bei Deiner Problemweiche ausgehoben wird. Und wenn man das Drehgestell (Grundplatte) nicht wie von mir beschrieben einkürzt, haben meiner Meinung nach die Endhörner des Schleifers tatsächlich zu wenig Platz. Ich habe die die Lok gar nicht erst mit unverändertem Drehgestell getestet, sondern gleich die in meinem Umbaubericht genannten Feil- und Sägearbeiten vorgenommen.
Wenn Du den von Piko angebotenen Schleifer druntersetzt und die Lok damit läuft, wäre meine Vermutung bestätigt.

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#12 von Betulaceae , 24.09.2013 07:41

Moin Robert,
die Feilarbeiten an der Bodenplatte des Drehgestells habe ich exakt so vorgenommen wie von dir beschrieben.
Aber der Schleifer sitzt wohl nicht 100 % mittig, und läuft deswegen auf das Zahnrad auf.
Da muss ich wohl nochmal nachjustieren, mit einem Cuttermesser geht das halt nicht so exakt wie mit einem Dremel.
Die zwei Zimos sind übrigens eine Wucht, mit der beste Sound in meinem Park.
Schafft der Loksound 4 eigentlich auch zwei Esu 23 mm Lautsprecher mit nur 4 Ohm?
Habe da langsam einen beträchtlichen Überschuss von...
Gruß Birk


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#13 von Robert Bestmann , 25.09.2013 11:40

Hallo Birk,

mit einer Reihenschaltung der beiden ESUs sollte es auch funktionieren; allerdings brauchen die 23er doch eine ordentliche Menge an Platz. Eine Parallelschaltung würde ich nicht versuchen, da dann die Impedanz insgesamt nur noch 2 Ohm beträgt.
Siehe Decoderanleitung, Seite 19.

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#14 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 25.09.2013 12:31

Hallo Robert,

schöner Umbaubericht. Ist die Lok wirklich ohne Radsatzwechsel oder zumindest Anpassung des Radstandes M-Gleis tauglich? Eigentlich war das bei Piko-Radsätzen nicht der Fall - zumindest von Waggons her kenne ich, dass ein Radsatzwechsel bei M-Gleis Pflicht ist. Oder setzest Du gewisse Weichen wie Bogen- oder DKW nicht ein?

Zitat von Robert Bestmann
Der Decoder hat 6 vollwertige Funktionsausgänge ab Werk, und für die Frontbeleuchtung wie zuvor beschrieben braucht es nur 4.


Habe ich hier was verpasst? Der "normale" Loksound ist mit vier verstärkten Ausgängen angegeben (siehe hier, Absatz "Funktionen") - d.h. Licht vorne/hinten, Aux1, Aux2 sowie zwei Logikausgängen (Aux3 und 4), die nur über einen Verstärker wie Aux1 und 2 genutzt werden können. Oder gilt hier für die PluX-Variante eine abweichende Situation wie beim Lokpilot, wo bei PluX-22 mehr verstärkte Ausgänge vorhanden sind?

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#15 von Betulaceae , 25.09.2013 15:06

Zitat von Robert Bestmann
Hallo Birk,

mit einer Reihenschaltung der beiden ESUs sollte es auch funktionieren; allerdings brauchen die 23er doch eine ordentliche Menge an Platz. Eine Parallelschaltung würde ich nicht versuchen, da dann die Impedanz insgesamt nur noch 2 Ohm beträgt.
Siehe Decoderanleitung, Seite 19.

Viele Grüße

Robert



Danke für den Tip, ich werd es probieren mit der Reihenschaltung.
Bei den älteren Märklin Loks ist meistens reichlich Platz im Innenraum,
ich werde das jetzt bei meiner 216 mal ausprobieren.
Derzeit hat sie einen 23mm Lautsprecher mit verlängerter Schallkapsel, 4 cm Kabelkanal zwischen Lautsprecher und Esu-Kapsel machens möglich, und wummert mit dem neuen Esu-Sound schon ganz beachtlich.
Ich möchte jetzt gerne die Schallkapsel gegen einen zweiten Lautsprecher tauschen und hören was sich tut.
Allerdings möchte ich dabei nicht so gerne den Decoder himmeln...
Vermutlich muss ich meiner Brawa danach ebenfalls 2 Zimo einbauen, damit sie von der alten Märklin nicht vollends unter die Platte gedieselt wird...
Der 4 x 2 cm von Esu klingt nämlich jetzt schon etwas blass gegen die Märklin.
Gruß Birk


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#16 von Robert Bestmann , 16.03.2014 08:58

Zitat von UlrichRöcher
Habe ich hier was verpasst? Der "normale" Loksound ist mit vier verstärkten Ausgängen angegeben (siehe hier, Absatz "Funktionen") - d.h. Licht vorne/hinten, Aux1, Aux2 sowie zwei Logikausgängen (Aux3 und 4), die nur über einen Verstärker wie Aux1 und 2 genutzt werden können. Oder gilt hier für die PluX-Variante eine abweichende Situation wie beim Lokpilot, wo bei PluX-22 mehr verstärkte Ausgänge vorhanden sind?



Hallo Ulrich,

die V200 braucht einen PluX-Decoder (Schnitstelle PluX22), und der ESU 55400 hatte werksseitig von Anfang an 6 verstärkte Ausgänge, weswegen ich ihn auch schon für Loks mit 8-Pol-Schnittstelle nach NEM 652 gekauft und den Stecker getauscht habe.
Inzwischen hat ESU den "normalen" 54400 vom Platinenlayout her dem 55400 angeglichen, weswegen nun auch der 54400 die 6 verstärkten Ausgänge aufweist. Ich habe auch Bauklötze gestaunt, als ich das gemerkt habe

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#17 von Berderwe , 16.03.2014 11:28

Hallo Robert,

könntest Du die Bilder so verlinken, dass man sie direkt anschauen kann
und nicht jedesmal einzeln neu aufrufen muss?

Mit freundlichen Grüßen

Reinhard Welz


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#18 von Robert Bestmann , 16.03.2014 12:09

Hallo Reinhard,

ein Direkteinfügen der Bilder hat bei mir technisch nie funktioniert, weswegen ich mich mit der Linklösung abgefunden habe.

Viele Grüße

Robert


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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#19 von berndm , 16.03.2014 12:16

Hallo Robert,

natürlich funktioniert das Direkteinbinden Deiner Bilder und zwar so:



1
 
[img]http://abload.de/img/pikobr220zusatzgewichc5suf.jpg[/img]
 



Zwischen den img-Tags wird der Direktlink von Abload eingetragen.

Damit ersparst Du uns, dass eine zusätzliche lästige Hintergrundsapp von abload gestartet wird.
Und naturlich kann man sich den Bericht auch vernünftig durchlesen.

Danke, Bernd


 
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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#20 von DeMorpheus , 16.03.2014 12:17

Hallo Robert,

du braucht dafür den Direktlink zum Bild. Was du verlinkst ist eine Seite, die das Bild nur enthält. Wenn man sich dann ur das Bild anzeigen lässt erhält man den Direktlink, den müsste abload aber auch von sich aus nach dem Upload anbieten.
Für dieses Bild hier: http://abload.de/image.php?img=pikobr220...gewichc5suf.jpg
wäre der Direktlink zum Beispiel der hier: http://abload.de/img/pikobr220zusatzgewichc5suf.jpg

Den dann nur noch wie von Bernd gezeigt in die img-Tags setzen, und fertig.

Grüße,
Moritz


Viele Grüße,
Moritz

'Nitwit! Blubber! Oddment! Tweak!'


 
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RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#21 von Aprilbahn ( gelöscht ) , 16.03.2014 12:24

Oder man kopiert den Direktlink für Foren von abload in den Text:



Abload bietet 8 verschiedene Links an, man muß nur den richtigen auswählen


Aprilbahn

RE: Umbau Piko 59702 alias DB BR 220 auf Märklin + ESU-Sound

#22 von Robert Bestmann , 16.03.2014 16:13

Hallo zusammen,

vielen Dank für die Infos; bei nächster Gelegenheit probiere ich das aus.

Viele Grüße

Robert


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