ich habe mich jetzt zum ersten Mal mit Lokportraits probiert. Verwendet wurde eine Olympus OM1 mit Vivitar 1:3.9-4.8/28-70mm Objektiv und Kodak 200 ASA Farbfilm.
Meine alte Märklin 01 005 (Instandsetzung mit Revell-Teilen)
Bei meiner 41 334 wurden die Kupplungen durch KK ersetzt und die Aschkastenblenden der neueren 41er nachgerüstet.
DRG 43 001 von Revell (Sorry, die Farben konnte ich mir nicht verkneifen )
Bachmann-Spectrum Class J No. 611 mit ESU-Loksound. Zusammen mit 01 005 meine Favoritin!
Nein, ich habe keinen Märklin Big Boy, das ist ein Revell-Modell.
Museumslok 50 849 von Fleischmann
44 308 von Märklin
Die 18 478 von Märklin erhielt einen vergrößerten Kohlekasten
T3 im Doppelpack von Rai-Mo und Fleischmann. Leider hat die Rai-Mo T3 keinen Antrieb.
Meine letzte Neuanschaffung, der Sachsenstolz von Gützold. Zur Zeit leider im AW Zwickau.
Für die nächste Photoserie werde ich mir mehr Licht (Halogenscheinwerfer) besorgen, damit ich eine kürzere Belichtungszeit (jetzt 1/2 bis 1 Sek.) und eine kleinere Blende wählen kann.
Für Kommentare und Anregungen wäre ich sehr dankbar.
fährt deine Bachmann auf K-Gleisen? und wenn ja was hast du alles unternommen. Meine Southern Pacific No. 4454 (4-8-4) will nur noch nicht so recht über die K-Bogenweichen, ansonsten geht es.
Bilder vom Dekodereinbau wären auch nicht schlecht. Danke.
über K-Weichen fährt die J nicht und ihr befahrbarer Mindestradius beträgt 500mm. Ich fahre inzwischen ausschließlich auf C-Gleisen, die schlanken C-Weichen befährt sie problemlos, die Standardweichen hingegen haben etwas Glücksspielartiges an sich.
Dekoder und Lautsprecher sind beide im Tender untergebracht, der bietet unendlich viel Platz. Der Schleifer liegt unter der Lok.
Sie sollte eigentlich die (auch beim Vorbild gleichen) Vor- und Nachläufer des Märklin Big Boys erhalten (liegen auch schon in der Schublade), leider hat jedoch inzwischen mein Fachhändler aufgehört (der hatte das passende Werkzeug).
Meine Class J gehört zum Spectrum Programm von Bachmann, deine SP 4-8-4 müsste hingegen, wie meine NYC 4-8-4 Niagara zum Standardprogramm gehören. Zwischen beiden Programmen liegen technische Welten!
Die Niagara hat ihren Dekoder im Stehkessel. Sie ist aber trotz aller Mühe von mir meine talentierteste Schlechtläuferin, kann aber anscheinend engere Kurven (R2) fahren als die Class J.
Gegen den extrem weiten Lok-Tender-Abstand der Niagara konnte ich bisher nichts unternehmen (beim Niagara Bild habe ich gemogelt, sie ist ungekuppelt einfach zusammengeschoben. ).
Die Class J hat eine Gützold-KKK unter dem Zugende des Tenders erhalten. Bei der Niagara wurde eine Fleischmann-Bügelkupplung "zurechtgeschnitzt".
Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen.
Hallo Thomas,
vielen Dank, ich gelobe Besserung (und bessere Ausleuchtung!).
Viele Grüße aus dem Norden
Thilo
PS: Gerhard, Bilder vom Innern des Tenders der J folgen, brauchen aber etwas Zeit. Im Moment haben beide Kameras keinen Film.
(italienischer Akzent an) ich habe gar keine Blitzgerät (italienischer Akzent aus).
Das dumme Ding ist vor Ewigkeiten verloren gegangen. Ich habe aber einen Photo-Halogenscheinwerfer, den hatte ich beim letzten Mal nur nicht verwendet.
bei einer Sek. Belichtungszeit muß ich wohl oder übel ein Stativ benutzen.
So ganz gerade hatte ich das Stativ anscheinend wirklich nicht eingestellt, in der Bildnachbearbeitung hatte ich schon die meisten Bilder um ein bis zwei Grad "gerade gerückt". Kann ja nur besser werden (mehr Licht, Stativ waagerecht).
Ich lasse bei der Entwicklung meiner Filme immer eine Image-CD erstellen, selber muß ich nur ältere Bilder einscannen.
Netter Hinweis auf die Olympus Digitalkameras, aber Preise! Ab 700 EUR aufwärts!
Heute trudelte mein drittes Kameragehäuse per Post ein: eine Olympus OM10 für 30 EUR. Der Preis gefällt mir besser.
Selbst- oder Fernausloeser benutzen, unbedingt! Auch die Spiegelvorausloesung von Hannes ist ein guter Tipp!
Problem: Waehrend Du ausloest und den Knobb loslaesst versetzt Du die Kamera auch auf einem Stativ in kleine Bewegungen, die sich bei 1sec und laenger durchaus negativ auswirken koennen. Gleiches gilt fuer den Spiegelschlag, der duerfte aber bei den OM nicht so gravierend sein.
Es gibt eine kleine Wasserwaage fuer die Blitzschiene, damit sieht man nicht nur cool und wichtig aus sondern bekommt auch gerade Bilder . Ist aber mit knapp 20 Taler nicht wirklich billig .
ich habe überhaupt nicht daran gedacht, den Spiegel vorab hochzuklappen. Beim nächsten Mal werde ich es auf jeden Fall machen. Warum bin ich nicht selber drauf gekommen? An den Selbstauslöser hatte ich gedacht.
Die OM1 ist etwa in meinen Alter (ich bin noch 36). Sie ist eine komplett mechanische SLR ohne irgendwelchen elektronischen Schnickschnack (anders als meine OM40 ).
Viele Grüße
Thilo
EDIT: Ich habe es gerade noch einmal kontrolliert, nur die OM1 hat eine Spiegelvorauslösung (von ihr wußte ich es). Die neueren OM10 und OM40 haben keine, daß erstaunt mich jetzt etwas.
ZitatSie ist eine komplett mechanische SLR ohne irgendwelchen elektronischen Schnickschnack
Auf einem gebrauchten Fahrrad lernst Du das Fahren . Mit einem solchen Oldtimer erlernt man die Grundlagen der Fotografie eher als mit irgendwelchen Multimedia-Funktionsautomatikmonstern.
#13 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 18.01.2007 23:32
Hallo.
Zitat von ThiloIch lasse bei der Entwicklung meiner Filme immer eine Image-CD erstellen, selber muß ich nur ältere Bilder einscannen.
Also dafür, daß die Bilder "frisch aus dem Labor" in Bits und Bytes umgewandelt wurden, finde ich die Bildqualität ganz schön mies. Nicht die fotografische Qualität - darüber kann ich als Laie eh nicht viel mehr sagen als "sieht gut aus" - aber die Bilder sehen schon arg so aus, als hätte man im Labor den Azubi die fertigen Abzüge mit der ALDI-Kamera vom vorletzten Jahr abfotografieren lassen. Bildrauschen, Bonbonfarben, Unschärfe... alles dabei.
Die Qualität schaffe ich auch mit meinem 50-Euro-Scanner aus dem letzten Jahrtausend:
Wobei mich mal ein Bild in Originalauflösung interessieren würde. Wie groß sind die? Kannst Du das vielleicht mal irgendwo online verfügbar machen?
Mein obiges Bild im Original sieht direkt nach dem Scan auch extrem stumpf aus - ich hab's durch den Bildprozessor-für-Arme gejagt, um es halbwegs bildschirmtauglich zu machen. Das Original ist hier:
Vielleicht könntest Du mal einen Negativ-Scanner ausprobieren, wenn Du weiter analog fotografieren und die Bilder dann digital verwerten möchtest. Damit hast Du dann noch die größte Chance, das sauber in den Rechner zu kriegen.
Analoge Dinge digitalisieren ist immer Mist, das gilt für Musik, Videos und Fotos gleichermaßen. Entweder alles streng hochqualitativ analog oder von Anfang bis Ende digital, aber jeder Wechsel zwischendurch bringt nur Reibungsverluste und / oder braucht wahnsinnige Investitionen für gleiche Qualität.
ich fürchte, daß die mangelnde Bildqualität an mir liegt (Tageslichtfilm bei Kunstlicht, verwackelt usw.). ops:
Hier ist ein Photo von der Nikolausfahrt 2005 in Originalgröße (selbes Photolabor, selbe Kamera). Ich habe das Bild absichtlich nicht editiert oder geschnitten.
Ich fürchte, daß ich Modellaufnahmen noch üben muß.
#15 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 19.01.2007 00:18
Hallo.
Zitat von Thiloich fürchte, daß die mangelnde Bildqualität an mir liegt (Tageslichtfilm bei Kunstlicht, verwackelt usw.). ops:
Als EDV-Techniker wage ich mal hier die forsche Antwort: Sei unbesorgt, das Labor arbeitet kräftig mit an der Bildqualität...
Zitat von ThiloHier ist ein Photo von der Nikolausfahrt 2005 in Originalgröße (selbes Photolabor, selbe Kamera). Ich habe das Bild absichtlich nicht editiert oder geschnitten.
341 Kilobyte für die Datenmengen, die in einem Kleinbildfilm stecken sollten, sind arg wenig. Wenn ich meine Bilder einscanne, komme ich auf 1-2 MB - und das bei APS, wo die Hälfte der Details eh nur Körnung sind.
Ein hochwertiger Scan ist das nicht, was Du da auf CD bekommst. Optimal für einen Dia-Abend am Fernseher.
Zitat von ThiloIch fürchte, daß ich Modellaufnahmen noch üben muß.
Der scharfe Blick scheint Dir stellenweise etwas zu fehlen. Autofocus r00lez! Aber wie gesagt, bei den digitalen Ablichtungen von Analogaufnahmen hat jedes Urteil nur bedingte Aussagekraft. Wenn die Abzüge für Dich gut aussehen, dann sind die Bilder wahrscheinlich auch einfach gut.
Bye, Christian
P.S. Ein Kollege hat sich gerade eine EOS 350D zugelegt und noch ein passendes Objektiv dazu... Als er das Teil mal mit bei der Arbeit hatte, war ich zugegebenermaßen sehr neidisch.
es läßt mich ja nicht los. Das Bild von 012 100 hängt bei mir in DIN A3 an der Wand (als Negativabzug). Es ist etwas schärfer als das CD-Bild, aber nicht sehr.
Auf der Image-CD sind die Bilder als TIF-Datei (6,49 MB) gespeichert. Ich hatte es zum Einstellen in eine JPG-Datei konvertiert. Auch bei großer Vergrößerung kann ich nur kleine Unterschiede feststellen.
Wegen des diesigen Wetters hatte ich an dem Tag allerdings auch einen 400 ASA Film in der Kamera (lichtempfindlicher aber grobkörniger). Ich kann mir vorstellen, daß die CD-Bilder auch besser wären, wenn ich einen "normalen" 100 ASA Film verwendet hätte.
Ich habe dann das Postkartenformat-Papierbild einscannt und mit der JPG-Datei verglichen. Der Scann ist deutlich schlechter.
Für gute Abzüge werde ich lieber in Zukunft den normalen Weg über das Photolabor mit den Negativen nehmen. Trotzdem werde ich mir aber auch weiterhin Image-CDs erstellen lassen, damit ich die Bilder auch am PC (und im Forum :wink verwenden kann.
#17 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 19.01.2007 18:07
Hallo,
die Lieferung als TIF vom Labor ist schon OK. Die Auflösung könnte etwas höher sein, aber sonst kein Einwand. Ich hatte Dich so verstanden, daß Du vom Labor direkt das JPG bekommen hättest. Das wäre etwas enttäuschend.
Die Verluste durch die Komprimierung sieht man bei extremer Vergrößerung eher nicht, sondern wirklich mehr im Gesamtbild. Das Bild wird... na was? unschärfer . Bei noch stärkerer Kompression kommen dann irgendwann Artefakte dazu, die sieht man dann auch in der Vergrößerung.
Digitale Aufbereitung wird wohl ein Behelf bleiben. Wenn Du die Bilder für den privaten Konsum dann direkt vom Negativ abziehen läßt, ohne Umweg über die Image-CD, dann hast Du da mit Sicherheit die besten Ergebnisse.
Andersrum: Wenn Bilder direkt für die weitere Verarbeitung geschossen werden, dann am besten digital. Wieder mal muß man sich vorher überlegen, was man hinterher machen will.