Liebe Modellbahnkollegen! Ihr kennt mich bestimmt nicht Ich treibe mich in Modellbauforen rumm, besonders in Modellschiffforen, deswegen denke ich dass ihr mich nicht kennt Also stelle ich mich vor: Ich bin Herr Milton Seriööös, ich heisse natürlich nicht wirklich so, aber nach alter Tradition fragt man mich in Foren auch nicht wie ich wirklich heisse. Herr Milton Seriööös ist ein Witz den nur Leute die die englische Marine von vor 200 Jahren kennen. Also, Admiral Nelson (der eine Kultfigur in England ist) hatte eine Geliebte neben seiner Frau was ein Riesenskandal wurde, und die hiess eben Lady Hamilton. Und de Abkürzung vor den Schiffsnamen war HMS. Das hiess His Majesty's Ship. zb HMS Victory. Und mein Pseudonym ist eine Mischung zwischen HMS und Lady Hamilton, ich hätte auch HäMilton Seriööös schreiben können, aber das sieht ja komisch aus. Seriööös heisst bei mir nur dass ich absolut immer ganz ernst, seriööös mit Tripel-ö bin. Ich baue Schiffsmodelle (oder eher ein Schiffsmodell seit Ewigkeiten) und eine Modulmodellbahnanlage. Beides immer in circa 4Monatephasen. Wennn ich so lange fehle wisst ihr dass ich eine Schiffsmodellphase habe.
So, und jetzt wird's ganz ernst. Ich baue eine Modulanlage im Stil der 60er Jahre. Ich habe fast 10 Monate lang jeden Tag Pläne für die ersten 3 Module. In letzter Zeit waren es immer die selben Pläne, da wusste ich nun dass ich den richtigen Plan hatte. Das Thema ist Nebenbahn in den 60ern, ganz am Rande kommt eine "unwichtige Hauptstrecke" auch mit vor. Sobald ich verstanden habe wie man hier Bilder einstellt kommen dann die ersten Fotos!
Danke Axel! Hier ist noch ein Versuch mit dem Gleisplan. Es fehlt aber noch ein kleines Detail auf Modul 2. Da ist zwischen den beiden Haupstreckengleisen noch ein Weichenpaar damit man die zusammen als Rangierspiel benutzen kann und ausserdem ist es sowieso praktischer so Ich hoffe, ihr könnts erkennen. Ein Modul ist CIRCA 1mX60cm gross. Da bekommt man gerade mal 3 Weichen hintereinander so dass die langen Wagen es noch schaffen. lg hms
#5 von
Axel Bubenik
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gelöscht
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, 05.06.2013 19:56
Hallo hms,
hast Du die Gleise mal ausgelegt und überprüft ob die Dimensionen passen? Deine Idee finde ich gut, jedoch befürchte ich Platzprobleme bei der Umsetzung.
Bei 3 Meter Gesamtlänge würde ich versuchen einen Endbahnhof einer Nebenstrecke darzustellen. Dies würde eine kleine Lokstation glaubhaft machen. Aber dies nur als Idee.
Bin gespannt wie Du es angehst und für Dich umsetzt.
So, und jetzt wo ich es mit dem Bilder einstellen geschafft habe gibt es eine VOLLE BREITSEITE!!! Es ist zugegebenerweise noch nicht viel passiert, doch kann ich doch schon was zeigen: 1: Meine berüchtigten Halb-Eigenbauweichen. Es gibt immer ein Problem: Entweder man kauft teure Weichen, oder man gibt sich mit grossen Kompromissen zufrieden. Im Klartext ist schnell ein Fuffi weg, oder man baut sich die Weichen selbst. Doch ist mir das Weichen selber bauen zu blöd, aber teure Weichen kann ich mir nicht leisten, also baue ich Roco-Weichen um. Die sind ganz bezahlbar und eignen sich wunderbar für so einen Umbau. Der Verkäufer war zwar überzeugt dass sie schon so massstäblich sind aber ich war da skeptisch. Also hier Bild einer Halb-Eigenbau-Weiche, keine perfekte Weiche, aber besser als das meiste was man bekommen kann. Mit Wagen (Bn+ABym) BR 94 (Fleischmann) V200 (Roco) Heizlok Schrottlok Kohlenbunker (Eigenbau) Stellwerk Axel: Die 3 Meter sind ja nur der Anfang Und es ist nur ein halber Bahnhof, erst mit den nächsten Modulen wird der dann verlängert. Mit 3 Metern kann man dann auch nur mit Kurzzügen fahren. Wenn ich dann mal so weit bin bin ich schon mal wahnsinnig glücklich. Die langen Züge dürfen erstmal warten lg hms
#7 von
AmericanCollie
(
gelöscht
)
, 05.06.2013 22:35
Hallo HMS,
noch Jemand, der nicht nur an der MoBa bastelt Bei mir ist zZt in der Werft Stillstand, und eher im BW mehr los
Ich hab auch lange geplant, wieder verworfen und Umgeplant, bis es einigermaßen gepasst hat. Bin mal auf Bilder bei die gespannt, Übersichtsfoto zB oder wenn es dann ans Begrünen geht.
Hallo Stefan! Da scheinen wir ja viel gemeinsam zu haben. DIe Victory ist aus meiner Lieblingsschiffsepoche! Und sie gehört zu meinem Lieblingsschifftypen und ist fast mein Lieblingsschiff, aber auch nur fast weil ich mich da nicht richtig entscheiden kann Schliesslich sahen sich damals die grossen Linienschiffe sehr ähnlich.
Ein Überssichtsfoto kommt dann wenn es soweit ist. Im Augenblick ist das einzige was schon an seinem Platz ist ein halbes Weichenvorfeld bestehend aus 3 Weichen. Auf dem Foto weiter oben sind 2 Drittel drauf Ausserdem sehe ich dass meine Zeichnung nicht mehr ganz aktuell ist. Aber bis auf ein paar kleine Details stimmt sie schon. lg hms
Ich freue mich dass es dir gefällt! Ich habe noch ein paar Fotos zum Stellwerk gefunden. Da ich alles (bis auf ein paar monotone Wagenalterungen) gezeigt habe könnte es dann bis zum nächsten Fortschritt ein kleines Bisschen dauern.
Von hinten aufgedoppelter Verpackungsmüll. Ich habe keine teuren Materialien benutzt.
Von vorne.
Das Stellwerk im Bau
Das Dach:
Und fertig!
Planungsbeginn: Letzter Freitag, gleich darauf wurde angefangen und am Montag Abend war es fast fertig. lg hms
da du gerde bei mir zu Gast wrst, sehe ich mich veranlasst, mal zu schauen was du so treibst.
Wie ich sehe ein Selbstbauer mit dem Drang zum recycling, das gefällt mir immer gut. Auf den ersten Bildern deines Stellwerks war ich etwas erschrocken, wegen deiner Vorgehensweise. Aber im Bild von unten, kann sich das doch sehen lassen, gut geworden. Weichen selber bauen fange ich aber nimmer an
Mein Stellwerk hast du ja schon entdeckt. Ich bin leider nichtmehr in der Lage heute noch ein Bericht zu machen, ich bin total Platt...................
So, ich freue mich über deinen Besuch und schaue auch gerne wieder bei dir rein.
Danke für deinen Gegenbesuch Die Weichen sind nicht selber gebaut, sondern HALB selber gebaut Das geht sehr einfach. Man muss nicht ein mal löten können. Ich kann ja mal einen Bauberricht dazu einstellen. lg hms
Für Fotos bin ich im Moment zu faul, da müsste ich eine neue Weiche machen aber ich habe leider keine, also versuche ich es mal ohne FOtos (Die Ergebnisfotos sind schon weiter oben im Bauberricht zu sehen) Also man braucht eine Roco-Weiche, eine Scheere, ein Flexgleis zum Zerschneiden, Balsa für die Schwellen und besonders wichtig: Ganz viel Skrupellosigkeit, schliesslich wird man ein gutes Objekt zerstören (um ein besseres zu machen) Man nehme die Weiche und zerschneidet sie direkt hinter dem beweglichen Teil (Weichenzungen? Nennt man das so?) Am besten lässt man von den 2 Aussenschienen ein bisschen was überstehen damit man daran die Schienenanklippser deren richtiger Namen mir unbekannt ist dran machen kann. Wenn nicht muss man löten können um den Übergang später sauber machen zu können. Das Zerteilen geht auch mit einer Bastelscheere, Schiene anschneiden und abbiegen. Ogott! Was für schreckliche Techniken, aber allein das Ergebnis zählt Also jetzt hat man die zerteilte Weiche. Den oberen Teil braucht man nicht mehr. Nur das Herzstück und die Radlenker soll man rausnehmen da die noch gebraucht werden. Dann klebt den Weichenteil auf eine Unterlage so dass das Loch für den Antrieb offen bleibt. Dann klebt man Holzschwellen hinter den Weichenteil. Natürlich muss der Bogenradius deutlich weiter sein, sonst lohnt es sich ja nicht. Bei mir beträgt bei der kürzesten Weiche der Abstand zwischen Herzstück und dem äussersten Ende des Restes der gekauften Weiche 26 cm. Danach klebt man eines der 4 Gleise drauf. Wichtig ist dass die kleine Zunge zwischen dem beweglichen Teil und der Mittelschiene(n) (es sind ja 2) noch heil ist, sonst muss man an die Mittelschiene ein Kabel löten. Dann setzt man das Herzstück passend zur ersten geklebten Schiene hin. Anschliessend klebt man die 3 anderen Gleise. Das biegen der Gleisbögen dauert ein bisschen, aber es gibt schlimmeres Ganz zum Schluss kommen noch die Radlenker und wenn es nicht böse aussehen soll wird alles eingeschottert. War's verständlich? Vorteil: Man hat bezahlbare und nicht so arbeitsintensive massstäbliche Weichen. Nachteil: Der Bogen wird durch den Übergang zum EIgenbauteil ein bisschen unlogisch. Es fällt aber nicht sehr auf. Besser als unmassstäblich lg hms
also da hast du mich jetzt aber mal richtig angefixt mit deiner Bastelei. Ich habe viele kurze Roco Weichen, die man eigentlich nichtmehr sehen kann, wenn man mal eine schlanke Weiche hat. Da mein Budget sehr eingeschränkt ist werde ich doch glatt mal versuchen aus deinem Vorschlag und einer ranzigen Weiche was passendes zu schustern.
Bei Schrottloks und Heizloks kommt immer gleich die Reaktion "Die arme Lok". Das kann man doch keinem Fahrzeug antun! Aber ich bin da gnadenlos und habe beides, da es sie doch oft gab und sie realistisch sind lg hms PS: Ein Heizwerk zum Riesennudelnkochen fehlt mir aber noch
Hallo, ich habe sonst nicht viel zu zeigen. Ich kann die gezeigten Sachen aus einer anderen Perspektive zeigen, oder andere Fotos oder einfach nur gealterte Wagen. Aber sonst habe ich nicht sehr viel. Ich versuche gerade Bäume zu bauen, aber das ist ein ewiger Kampf da diese der Qualtität des Stellwerks entsprechen sollten und ich aber so weit davon weg bin dass ich es als Fortschritt bezeichnen kann wenn es schon nach Baum aussieht... Sonst entalter ich die Weckselstromloks damit ich die verkaufen kann. Ich bin ja erst neulich umgestiegen und habe noch mehr Wechselstromloks als Gleichstromloks (nur die v200 und die 94er). Aber wie auch immer. Ich zeige jetzt die letzten Bilder bevor was neues kommen muss Viel Spass damit Halbeigenbauweiche im Bau EIn Wagen vor dem grossen Massaker Der selbe Wagen danach. Dem sind auf meiner alten Anlage die Trittbretter abgebrochen als er vonn der Kante Richtung Boden einen Segelkurs gemacht hat. Weil die Züge dort sowieso dauernd endgleisten, die Kurven so eng waren, die Bahnsteige so kurz und die Steigungen zu steil und die Schienenprofile so hoch war das ein Grund mehr diese stillzulegen. Der Wagen trägt noch seine Kampfspuren. Wer weiss wo ich solche Trittbretter für die Wagengruppe 36 bekomme?
Ein AB3yg und ein B3yg als Pärchen. Die wurden gleichzeitig gealtert da die Alterung bei Umbauwagenpärchen ja bekanntlich überall gleich ist.
Zugegebenerweise ist es nicht die beste Alterung da ich gleichzeitig geknipst habe, aber ich kann es halt nicht besser wenn ich 2 Sachen auf einem Mal mache Der Wagen:
Dann wird der Wagen in 3 Einzelteile zerlegt: Dach, Kasten und Rahmen. Normschacht raus!
Dann wird ein kleiner Schlitz in das Wagenende gefeilt. Und die Kupplung reingeklebt. Die ganze Konstruktion ist im noch nicht festen Zustand sehr empfindlich, deswegen legt man sie lieber weg und nimmt sich den Wagenkasten rann (Hinweis, für alle die zu enge Bogenradien haben sollen den Normschacht und die alte Kupplung drinn lassen.)
Man kann man Pulverfarben und eigendlich mit allem möglichen altern, wer aber gerne mal nachbessern oder einen Wagen entaltern will (etwa zum Verkaufen) nimmt lieber Wasserfarben. Meine Ansprüche ändern sich schnell, da kann mir mal ein Wagen zu schlecht werden und ich will den los werden, ode man ändert das Stromsystem (wie ich) und will alle Wechselstromloks verkaufen, dann sind Wasserfarben immer gut. Also man nimmt den Wagenkasten und ich habe gemerkt dass es eine Reihenfolge gibt in der man mit Wasserfarben arbeiten sollte: 1) Verblichene Farbe, 2)Rost, 3) Dreck. Also fängt man damit an den Wagen zu "verbleichen". Man überlegt sich erstmal was die Farbe heller macht: Da gibt es Regen, Sonne, die Putzkolonne beim Wischen... Da wo das Regenwasser runterläuft wird es heller. Also nimmt man da weisse Wasserfarbe und malt die Stelle weiss an. Sieht dann zugegeberweise sehr fürchterlich aus. Zügig malt man alle diese Stellen auf der Wagenseite weiss an. Dann wischt man die in Regenwasserrichtung (d.h. nach unten) weg. Man wischt öfter wenn die Spuren schwächer sein sollen und weniger oft und schwächer wenn sie stärker sein soll. Wenn unter Zierleisten was übrig bleiben sollte wischt man dies mit einer feinen Bürste weg. Das Dach kriegt in vielen Grautönen ausbesserungsstellen.
Dann nimmt man sich wieder den trockenen Rahmen vor und setzt die Bremsschläuche rann (mein Budget erlaubt mir nur Kabelstückchen) Dann malt man das Wagenende schwarz an. Dann kommt Rost überall hin. Das hebt die Qualität der Drehgestelle hervor Danach kann der Wagen wieder zusammengesteckt werden und berust werden. Dazu nimmt man einen Pinsel den man in schwarze Wasserfarbe tunkt und man malt so lange auf einem Blatt Papier rumm bis fast keine Farbe pehr drann ist. Damit berust man dann den Wagen. (Bei Wagen die von Elloks oder Dieselloks gezogen werden muss man das nicht tun) Wenn man das Geld dazu hat (hab ich nicht) kann man die Pizzaschneider unten durch Räder ersetzen. Das kommt erst wenn ich's mir leisten kann.
Gern geschehen! Wie du gesehen hast braucht man dazu nicht sehr viel: Nur einen Pinsel und Wasserfarbe Schön dass dich meine Bilder interessieren Ausserdem war es keine schwere Arbeit die Bilder zu zeigen: Ich habe die nähmlich schon für ein anderes Forum gemacht Wenn du eine Dampflok altern willst ist es aber schwieriger da du zum "verbleichen" durch feine Rohre durchmusst und da kannst du nicht mehr abwischen. Du musst von Anfang an die richtige Farbmenge auf dem Pinsel haben, deswegen ist es empfehlenswert mit einem Wagen anzufangen und an verschiedenen Wagen unterschiedliche Alterungsstärken auszuprobieren. Dieser Wagen zb ist nach meinem Geschmack nicht zu stark gealtert aber an der Obergrenze. lg hms
Beim Versuch mit einer Feile als einziges Werkzeug einen Radsatz abzudrehen (konnte ja nicht gut gehen) habe ich einen Pizzaschneider in ein Brotmesser umgebaut. Der einzige Trost ist dass man es später auf dem Gleis fast nicht mehr sieht. Rollen tut es aber noch sehr gut ohne zu entgleisen. Ich finde dass es immer noch besser als ein Pizzaschneider aussieht. lg Der der Brot mit Güterwagen schneidet