Hallo Joachim,
ich bewundere Deine Metallkunstwerke! Das ist Modellbau vom Feinsten. Ich selbst bin weit davon entfernt, solche Arbeiten hinzukriegen - Respekt!
Ich bin gespannt, wie sich Deine Arbeit weiter entwickelt ...
LG
Hubert
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Zitat
Hallo Henry,
Ja, diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht! Bei der Produktwahl habe ich aber keine Erfahrungen, ich habe da einfach zugegriffen, oder kannst Du hier eine Empfehlung geben ?
Da ich in den USA lebe, kann ich Dir da vermutlich wenig helfen. Ich verwende "Rapid Tap", das relativ duennfluessig ist
Zitat
Mit den digitalen Antrieben und einem elektrischen Speicher könnte ich in der Vergangenheit schon einige Erfahrungen sammeln. Das Platzproblem für die Caps steht selbst bei Spur Null Modellen im Raum. Ich meine die höchste Energiedichte erreicht man mit dem Goldcaps, die aber leider wegen ihrer geringen Durchschlagsspannung mit einem StepUp-Converter betrieben werden müssen. Die Produkte nennen sich dann Powerpacks, sie sind etwas teuerer aber in der kleinsten Ausführungen können sich räumlich durchaus neben der von Dir vorgeschlagenen Reihenschaltung aus 5 mal 1F mithalten. Ich ordne deshalb diese Lösung mit den Powerpacks ganz nach oben. Kleiner Wehrmutstropfen: nicht jeder Decoder versteht sich auf Anhieb mit diesen USP's.
Der Vorteil der Reihenschaltung ist, dass man die Kondensatoren raeumlich verteilen kann (z.B. 2 x Wasserkasten links/rechts, 1 x Kohlenbunker oder Kessel). Der zusaetzliche Widerstand/Schottkydiode passt ueberall hin. Welchen DC/DC Converter hast Du im Auge? Wuerde ich auch mal ausprobieren.
Alle ZIMO Dekoder (selbst der billigste) koennen mit Supercaps gestuetzt werden und haben die entprechenden CVs dafuer (Siehe mein Triebwagen)
Regards
Henner,
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Hallo Joachim
Bezüglich der "Schneid - und Bohrhilfe:
Dafür nehme ich seit Jahren WD 40.
Verringert es doch den Schneiddruck auf ein Minimum!!!
Ist sowohl für Messing als auch für Alu geeignet.
Wobei, bei viel Fräsarbeit nutze ich beim Alu gern Spiritus!
Bezüglich der Bohrer:
Hier nutze ich überwiegend Cobaldlegierte, allseitig geschliffene Bohrer.
Gerade bei Messing und Alu, aber auch bei Edelstahl die geeignetste Wahl wie ich finde.
Durch den Schliff, auch an den Wendeln, wird der Span deutlich besser aus dem Bohrloch transportiert.
Einer der Hauptgründe für den Bohrerbruch, der sich verkeilende Span.
Und in Verbindung mit dem WD 40 erhöhen sich zudem die Standzeiten der Werkzeuge beträchtlich!
Vollhartmetallbohrer sind eher was für die Elektronik -Platinenbearbeitung.
Die Dinger brechen schon beim kleinsten Fehler, erst recht bei den kleinen Durchmessern!
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !
Dirk
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WD40 ist hier in den USA (wo das Zeug ja her kommt) unter "Profis" nicht sehr beliebt ("Das Beste daran ist die Werbung"). Weder als Rostloeser noch als Schneidoel.
Henner,
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Mhmm, ich nutze es sogar professionell im Handwerk!
Hat mich noch nie im Stich gelassen!
Mein "Moped" ( STX 1300 ) pflege ich damit auch schon ewig.
Das Ding ist 13 Jahre alt und der Hondamechaniker kann das Alter kaum glauben!
... Versuch macht kluch ...
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk
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Dirk,
ohne jetzt in ein Off-topic abzugleiten: WD40 steht fuer "water displacement" - Wasserverdraengung Versuch Nr. 40. Dafuer wurde es entwickelt. Geschickte Werbung hat es als Wundermittlel fuer Schmierung, Rostloesung etc. verkauft. Google mal die Erfahrungsberichte/Vergleiche mit anderen Spezialmitteln (leider meistens in Englisch). Ich habe jedenfalls noch nie hier in den USA WD40 in einer feinmechanischen Werkstatt als Schneid- oder Getriebeoel gesehen. Nochwas: WD40 ist brennbar, kann sich also an einem heissen Bohrer entzuenden!
Regards
Henner,
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Welchen DC/DC Converter hast Du im Auge? Wuerde ich auch mal ausprobieren.
Hallo Henry,
es ist beispielhaft Dieser oder aber auch der von anderen Anbietern. Ersterer ist universell einsetzbar, in vielen Fahrzeugen ist auch der Platz vorhanden. Wenn's mal wirklich eng wird kann Kondensator und Schaltung auch getrennt untergebracht werde. Das 2. Thema mit dem Schneidöl lasse ich noch ein bisschen reifen . Mich würde aber die fachkundige Meinung über ein gutes Produkt im Bereich Feinmechanik (die ganz kleinen Bohrer und Gewinde) interessieren. Und Dirk, gibt es die von Dir bevorzugten Bohrer auch in den ganz kleinen Größen (0.2 bis 0.4 mm) ?
Modellbauerische Grüße
Joachim
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Hallo Joachim,
ich beziehe meine Feinmechanikerwerkzeuge zumeist hier und habe gute Erfahrungen mit diesen Bohrern und Gewindebohrern gemacht.
LG
Hubert
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Liebe Altlokfans,
zunächst mal Danke an Dirk, Henry und Hubert für Euere Tipps zum Thema Bohr- und Schneid-Utensilien. So richtige Fehler beim Beschaffen der kleinen Bohrer habe ich demnach bisher nicht gemacht. Wenn es aber mal nicht so drauf ankommt, dann habe ich auch schon erfolgreich die etwas preiswerteren Spirec-Bohrer beim Anbieter mit dem großen "C" eingesetzt.
Es folgt wie immer ein kurzer Bildbericht zum Arbeitsstand meiner Lok Nr. 1:
Nun wird die Steuerung montiert und lackiert. Danach erst darf ich nach neuen Projekten schielen.
Spass am Hobby wünscht
Joachim
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Jau Joachim
Wieder einmal der Börner was Du hier zeigst!
Ich stelle mir das Ding grad in 1:120 vor, da wäre wohl einiges nicht mehr drin!?
Hier mal mein letztes "Verbrechen" in eben jenem Maßstab, da gibbet halt Grenzen die Du, da bin ich durchaus etwas neidisch,weitaus weiter setzen kannst.
Nee, klappt leider nicht mehr, schade!
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !
Dirk
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Bewunderung, Joachim,
für diese wunderbare Arbeit! Auch wenn ich so etwas nicht annähernd zustande bringe, möchte ich gerne weiter mit ausführlichen Beschreibungen zum Vorgehen beglückt werden, um wenigstens das Gefühl zu haben, dabei gewesen zu sein und mitgebaut zu haben Ich glaube, dass ich damit für viele andere spreche.
Danke, und erhalte Dir Deine geschickten Hände,
Reiner
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Hallo Joachim,
ich teile die Bewunderung meiner Vorredner... sehr sauber und akkurat gebaut ... Respekt Und - nicht zu vergessen - Du hast Dein Modell gut fotografiert.
Tja ... beim Lackieren hätte ich Bedenken, daß gute Stück zu versauen. Allein die Wahl der passenden Grundierung bzw. des Haftgrundes ist bei Messing m.E. eine Wissenschaft, die ich nicht beherrsche. Ich bin gespannt, wie Du mit welchen Materialien diese Hürden nimmst.
LG
Hubert
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Hallo Joachim,
ich habe deinen Thread mit großem Interesse verfolgt und jetzt kommt das Lackieren...
Wieso überhaupt Lackieren?
Die Lok ist so schön, die brauch doch gar keine Lackierung, gut Messing altert halt ein wenig.
Also wenn du sie schon lackieren willst, dann frag doch lieber mal einen Profi, der sie evtl. galvanisch bearbeitet.
Ich meine damit keine Epoxilackierung, sondern eine Oberflächenbehandlung wie Eloxieren im µ-Bereich.
Da kannst du sogar zwischen glänzend und matt wählen
Viele Grüße
Ralf
Machen ist wie Denken, nur schwerer...
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Hallo Hubert
Ach, lackieren ist längst nicht so schwierig wie Du denkst!
Man nehme z.B. die Weinert Grundierung, verdünne sie 1:1, sprühe in dünnen Schichten, immer neben dem Modell anfangen und aufhören, das Modell bis es gut deckt, lasse es ca. 48 Stunden trocknen und verfahre genauso mit den anderen Farben.
Grad Weinertfarben können richtig Spaß machen und somit ein grandioses Erfolgserlebnis bescheren!
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
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Dirk
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Liebe Altlokfans,
vielen Dank an Reiner, Hubert und Ralf für Euere Antworten. Es macht mir immer Freude dieses schöne Hobby mit anderen zu teilen. Ich muss Ralf rechtgeben, der Anblick der schönen metallischen Oberflächen hat schon Irgenwas. Aber was sein muß, muß sein - die Farbe gemäß FFM muß drauf!
Und Ralf, die galvanische Behandlung ist durchaus eine Alternative. Ich konnte im Maßstab 1:87 schon positive Ergebnisse erzielen. Wunderbare gleichmäßige und leicht matte Oberflächen in schwarz lassen sich erzielen. Wenn es in den ganz kleinen Maßstäben um hohe Passgenauigkeit geht, dann ist diese Methode nicht schlecht. Mit größeren Flächen habe ich noch keine Versuche gemacht. Allerdings, wenn das Modell kleine Spalte mit Lot, Loctide, 2-K-Kleber oder Spachtel hat, sollte man die Finger davon lassen, es sei denn, brutale Alterung ist geplant. Ein schönes gepflegtes Fahrzeug, wie es beim FFM zu bewundern ist, wird so nicht entstehen.
Zitat
Hallo Hubert
Ach, lackieren ist längst nicht so schwierig wie Du denkst!
Man nehme z.B. die Weinert Grundierung, verdünne sie 1:1, sprühe in dünnen Schichten, immer neben dem Modell anfangen und aufhören, das Modell bis es gut deckt, lasse es ca. 48 Stunden trocknen und verfahre genauso mit den anderen Farben.
Grad Weinertfarben können richtig Spaß machen und somit ein grandioses Erfolgserlebnis bescheren!
Dem ist eigentlich Nichts hinzuzufügen. Ich gebe Dirk zu 100% Recht. Mit sehr dünnen Spritzgängen bleiben alle feine Strukturen erhalten. Mit einer gezielten Dosierung von Mattierungsmittel kann man eine seidenmatte Oberfläche erzielen.
Also vieeln Dank für Euere Antworten, ich berichte weiter.
Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim
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Ein Hallo in die Runde der Altlokfreunde,
ich habe einen ganz kurzen Bildbericht:
Das Bild oben zeigt die Drehteile, die auf die Gegenkurbel gesteckt werden. Jeweils 3 Teile werden so mit 1-Komponenentenkleber verbunden, dass die Beweglichkeit der Stangen erhalten bleibt. Im Bild unten haben die Teile noch nicht die richtige Lage auf der Gegenkurbel. Wenn Alles gut ist, werden die dann so eine kreisende Bewegung um den Rotations-Mittelpunkt der Hinterachse machen. Dazu habe ich das Video vom Vorbild solange betrachtet, bis ich soetwa eine Vorstellung davon bekommen habe, was die Lokomotivbauer so früher schon drauf hatten. Wenn das Ganze dann auf der Gegenkurbel steckt sieht das so aus:
Bis zum nächsten Schritt grüßt
Joachim
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Liebe Feldbahngemeinde,
Yippee ! Nach einer Bauzeit von mehr als 15 Monaten sind nun endlich alle Teile an ihren Platz. Es fehlt nur noch die Farbe. Insgesamt habe ich den Aufwand für dieses Projekt etwas unterschätzt. Als Herausforderung würde ich die Konstruktion, die Fertigung und das Richten der Steuerungsteile bezeichnen, hier muss alles leicht laufen, damit das SB-Fahrwerk trotz der etwas größeren Räder seinen Dienst tut.
Wenn die Farbe drauf ist, melde ich mich wieder.
Modellbauerische Grüße
Joachim
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Hallo Joachim,
ich bin begeistert was du da gebaut hast
Ich würde die Lok wahrscheinlich so lassen. So sieht jeder was du da geleistet hast
Ist die Lok erst mal lackiert, könnte man meinen die wäre gekauft. Gehst du damit in Serie?
Gruß von Olli
Über einen Besuch in meinem Kellerland würde ich mich freuen:
viewtopic.php?f=64&t=110273
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Hallo Joachim,
die 15 Monate Bauzeit wundern mich bei dem Ergebnis nicht. Wenn ich mir allein die ganzen Dreh- und Frästeile in dieser Präzision anschaue, wäre ich in der doppelten Zeit nicht fertig geworden ... mal ganz davon abgesehen, ob ich ein solches Kunstwerk überhaupt auf die Räder stellen könnte.
Der Bau einer funktionsfähigen Steuerung ist in dieser Baugröße sicher eine besondere Herausforderung. Mir reicht es schon, meine N-Loks zum Brünieren nur zu demontieren und wieder zusammenzusetzen. Ich darf gar nicht daran denken, welche Arbeit es bedeutet, einen solchen Klapperatismus komplett selbst zu entwerfen und aus ein paar Blechen und Halbzeugen zu dengeln... Respekt!
Nun, wäre es ein Vitrinenmodell, könnte man tatsächlich auf eine Lackierung verzichten. Aber Motor und Getriebe deuten an, dass Du mit dem Maschinchen auch Betrieb machen willst. Auf der Anlage sieht m. E. ein lackiertes Modell sicher besser aus. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie das Endergebnis aussieht.
LG
Hubert
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Zitat
Ich würde die Lok wahrscheinlich so lassen.
Hallo Olli,
ja, ich kann Dich verstehen, eine Möglichkeit wäre mit Kaltbrünierung eine schwarz/graue Oberfläche zu erzeugen, die den metallischen Charakter hevorhebt, das macht bestimmt was her! Vielleicht mache ich mal sowas.
[quote=huedi]
Hallo Joachim,
die 15 Monate Bauzeit wundern mich bei dem Ergebnis nicht.
[/quote]
Einer, der versteht, dass es halt dauert
Modellbauerische Grüße sendet
Joachim
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Liebe Feldbahngemeinde,
das Projekt neigt sich dem Ende. Das Modell ist nun fertig zur 1. Ausfahrt. Ich hänge mal ein paar Bilder dran, wohlwissend, dass die unlackierte Version auch ihre Anhänger hatte.
Die Fahreigenschaften entsprechen dem, was man von einem SB-Modellbau-Fahrwerk erwarten darf. Dieses Modell wird mit Gleichstom betrieben und besteht aus ca. 350 Teilen. Das Gewicht beträgt etwa 0,3 Kg. Ein kleines Video folgt.
Immer Spass am Hobby wünscht
Joachim
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Hallo Joachim,
jetzt, wo sie fertig auf dem Foto vor uns steht, muss ich sagen, es war die richtige Entscheidung das Modell zu lackieren. Das Ergebnis sieht phantastisch aus und die Details kommen durch die farbliche Absetzung noch besser zur Geltung. Ich weiß gar nicht, was ich extra hervorheben soll. Ich betrachte Dein Werk als ein herausragendes Gesamtkunstwerk. So etwas bekomme ich nicht alle Tage zu sehen. Herzlichen Dank, dass wir Dich bei der Entstehung begleiten durften. Deine Fotos sind übrigens auch von ausgesuchter Qualität.
Mich würde interessieren, mit welcher Grundierung Du gearbeitet hast. Gerade Messing und Neusilber bieten ja nicht ganz einfach zu kololierende Oberflächen. Aus leidvoll Erfahrung weiß ich wie schnell bei diesen Metallen der Lack - im wahrsten Sinne des Wortes - ab ist.
LG
Hubert
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Hallo Joachim
ich gehöre eher zu den lesenden Modellbahnern und bin mit Kommentaren recht sparsam (ist manchmal gesünder).
Aber hier möchte ich doch einen kleinen Kommentar abgeben.
Dein Projekt ist von Anfang bis zum Ende eine Spitzenleistung. Ich habe es mit Interesse verfolgt.
Unlackiert war es schon ein Sahnehäubchen. Aber mit dem Finish hat Dein Projekt einen würdigen Abschluss gefunden.
Da klatsche ich mal in die Hände und spende Applaus.
Für eventuell weitere Projekte wünsche ich Dir ein geschicktes Händchen und viel Freude beim Bau.
Gruß Jürgen
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Mein lieber Schwan, ahmm Joachim
Ein irrsinnig endge.... Prokekt daß Du Dir da "aufgehalst" und viel wichtiger, zu Ende gebracht hast.
( Mal sehen ob ich die Konstruktion und den Bau des Arnstädter Bekohlungskranes auch so hinbekomme, allerdings in 1:120 und 1:87, versteht sich )
Und, ... natürlich gehört so ein Modell lackiert, auch wenn es so mancher Laie als Kunststoffgroßserienmodell einordnet,
sie ist des Wahnsinns fette Beute, ohne gleichen!
Respekt also aus dem Bärliner RAW,
Dirk
PS: Ist das Dach noch nicht fest?
Die Laschen am Führerhaus scheinen jedenfalls darauf zu deuten.
Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !
Dirk
Meine BW und RAW - Zangeleien:
viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546
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Zitat
Mich würde interessieren, mit welcher Grundierung Du gearbeitet hast. Gerade Messing und Neusilber bieten ja nicht ganz einfach zu kololierende Oberflächen. Aus leidvoll Erfahrung weiß ich wie schnell bei diesen Metallen der Lack - im wahrsten Sinne des Wortes - ab ist.
Hallo Hubert,
ich arbeite, wie sicherlich viele andere Hobbykollegen, gern mit den Nitroacrylfarben von Weinert. Die spezielle Grundierung für Metall ist passend zu diesen Farben auch dort zu haben. Sicherlich gibt es Unterschiede zu den im professionellen Bereich eingesetzen Nitrofarben, aber das (Neudeutsch) "Handling" ist für meine Möglichkeiten nicht machbar. Deshalb kommen diese Farben für mich nicht in Betracht. Was die Haltbarkeit auf Messing anbelangt: naja einen doppelten Klebestreifen "extra strong" aus dem Baumarkt würde ich jetzt nicht zum Test verwenden wollen. Aber die Grifffestigkeit ist aus meiner Sicht ausreichend, schließlich liebt man seine Modelle und behandelt diese auch entsprechend. Der Untergrund wird entsprechend vorbereitet: Sandstrahlen, Fettfreiheit sind hier die richtigen Stichworte. Naje, über das Farbspritzen ist schon sehr viel geschrieben worden, da macht jeder so seine eigenen Erfahrungen. Ich meine, wenn die Farbkonsistenz, der Druck, der richtige Abstand zum Objekt und etwas Geduld für den Auftrag mehrerer dünner Schichten vorhanden sind, dann hält auch die Grundierung ordentlich. Ein sehr dünner Farbauftrag und ein Abschluß mit Klarlack sorgen für einen guten Gesamteindruck.
Ich hoffe, ich konnte helfen
Danke auch an Jürgen und Dirk für ihre aufmunternden Worte.
Zitat von 7-Kuppler
PS: Ist das Dach noch nicht fest?
Die Laschen am Führerhaus scheinen jedenfalls darauf zu deuten.
Man darf doch wirklich kein Pixel zu viel bieten, schon bekommt man etwas um die Ohren Richtig beobachtet, aber das wird noch.
Viele Grüße und Spass am Hobby wünscht
Joachim
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