#1 von
epoche-4-bahner
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gelöscht
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, 25.12.2006 21:37
Hallo, habe mir das französische Bügeleisen in CFL Ausführung gekauft, Märklin 37333. Wenn ich mit der Lok rückwärts fahre knarrt diese in jeder Kurve (R3-C-Gleis). Kennt jemand die Ursache, vielleicht ein bekanntes Problem bei Modellen von diesem Grundtyp?
#3 von
hermann-josef
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gelöscht
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, 26.12.2006 14:00
Zitat von epoche-4-bahnerHallo, habe mir das französische Bügeleisen in CFL Ausführung gekauft, Märklin 37333. Wenn ich mit der Lok rückwärts fahre knarrt diese in jeder Kurve (R3-C-Gleis). Kennt jemand die Ursache, vielleicht ein bekanntes Problem bei Modellen von diesem Grundtyp?
Das erinnert mich an meine NMBS Reeks 5907 (Art.-Nr 37271). Habe Sie damals umgetauscht.
No problem with my version. He runs beautiful and is very still. The class 59 has a five star engine. The french crocodile a klokanker engine. With drives on all axles.
nur zur Klärung: SNCB 59xx hat Märklin-Drehgestellmotor (Antrieb auf 2 Aachsen), die kleinen Krokodile haben Faulhabermittelmotor und Kardanwellen zu beiden Drehgestellen. Der funktioniert aber normalerweise sehr gut, also wenns nach der Einlaufzeit noch knarzt, ist es entweder Fettmangel oder ein individueller Fehler, der nachgebessert werden sollte.
ich habe die olivfarbene SNCF-Version, m.W. die erste der Lokserie, die rauskam (37330). Bei den Probefahrten auf C-Gleis R1 knarrte bis heute nichts. (Allerdings findet mangels stationärer Anlage auch kein Dauerbetrieb statt)
bei mir knarrt auch nichts, nur das hilft "epoche-4-bahner" relativ wenig. Ich würde die Lok aufmachen (geht bei Märklin leicht) und die Schmierung überprüfen.
Im Zweifelsfall den Märklin-Service anrufen und fragen.
Hallo an alle Hier zwei mögliche Ursachen,die ich bei Modellen ausgemacht habe: 1. Stromschleifer :ist ein Schleifer(egal,ob Radinnen-oder Spurkranzschleifer) etwas verbogen ,kann er -je nach Fahrtrichtung- zu unterchiedlicher ungewöhnlicher Geräuschentwicklung führen (v.a. Kratzgeräusch) 2.Kardanwellen:die Antriebswellen eines Modellbahn-Längs-Motos verschieben sich immer je nach Drehrichtung des Motors in Längsrichtung -je nach Qualität mehr oder weniger.Das kann schon bei geringsten Abweichungen zu einem Klemmeffekt am Übergang Schnecke-Zahnrad im Drehgestell führen und das insbsondere bei Kurvenfahrt,weil hier die Kardanwelle die Kardanschale am Drehgestell etwas seitlich nach außen drückt,wenn diese nicht genau im Drehpunkt des Drehgestells liegt.Hört sich kompliziert an ,ist aber relativ leicht optisch festzustellen,wenn das Fahrwerk alleine fährt. Läßt sich durch nachjustieren der Kardanteile auf der Welle oder am Motor leicht beheben. mfg
#11 von
epoche-4-bahner
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, 27.12.2006 18:07
Hallo, erst mal vielen Dank für Eure Hilfe. Und nun das wichtigste: Die CFL 3609 ist jetzt knarrfrei. Aufgrund der Tipps von "Münch" und "Udo Karl" hab ich die Lok nochmals kopfüber in die Lokliege gelegt und sie mittels Krokodilklemmen mit den Schienen verbunden. Dann ließ ich sie laufen, leider konnte man von den Kardanwellen kaum was sehen, nur die Schwungmassen. Jedenfalls bewegte ich das schleiferlose Drehgestell hin und her und es knarrte in eine bestimmten Position. Lange rede kurzer Sinn, ich stellte folgendes fest. Ein Rad schleifte an der Drehgestellblende und dies führte dann zu dem lauten Knarren. Da die Blende mit nur zwei Schrauben fixiert ist, begann sie vermutlich zu Schwingen. Ich habe dann als Versuch die vordere Drehgestelblende mit der hinteren getauscht und.....das Knarren ist verschwunden !!!! Nochmals vielen Dank an alle, Gruß epoche-4-bahner
heute wollte ich mal wieder mein Bügeleisen 37331 laufen lassen. Eigentlich hatte ich im Gedächtnis, daß die Lok tadellos leise läuft.
Nun kreischt sie hin und wieder. Sie läuft ungefähr 5s normal und dann kreischt sie ganz kurz. Das ist unabhängig, ob sie in der Geraden oder in der Kurve läuft. Ich hoffe, das gibt sich nach längerer Einlaufzeit.
Ich hätte sie schon mal geöffnet und die Fettschmierung war ok. Kann es am Motorlager liegen und darf man dieses ölen ?
Habt Ihr ähnliche Erfahrungen, was ist dagegen zu tun oder gibt sich das ?
P. S. Die Lok hat einen Kardanantrieb mit Rundmotor, Glockenanker ?
mein CFL-Buegeleisen hat anfangs auch geknarrt. Kein Oel der Welt hat geholfen und fast haette ich sie zum Haendler gebracht.
Ursache war eine der Bremsbackennachbildungen, die stand zu weit am Rad. Mit ein kleinwenig und fein dosierter Kraft habe ich die Bremsen etwas von den Raedern weggebogen, seitdem knarrt nichts mehr, die schnurrt nur noch .
an dem liegt es nicht. Das Kreischen hört sich an wie bei den DCM, wenn das Motorlager zu trocken läuft. Nach längerer Einlaufzeit kommt das Kreischen nun etwas seltener, ist aber immer noch vorhanden.
A propos neuer mini-C-Sinus: Ich glaube, daß das Ruckeln nicht nur auf den C-Sinus zurückzuführen ist. Auch bei dieser Lok, ohne C-Sinus, ist ohne Zuglast ein leichtes Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich zu beobachten. Ich denke, das ist systembedingt bei diesem Antriebskonzept durch die Selbsthemmung der Schnecke und die fehlende Schwungmasse des Motors. Die Lok hat null Auslauf, Porsche wäre stolz auf solche Verzögerungswerte ! Hat die Lok überhaupt eine Schwungmasse ?
Trotzdem: Eine sehr schöne und interessante Lok und eine meiner Lieblingsloks.
Hallo Udo ich habe drei DC-Varianten des Bügeleisens;über die Fahrgeräusche kann ich nicht klagen. In der DC -Variante sind kleine Schwungmassen am Motor dran ,die Betonung liegt dabei aber auf klein,im Analogbetrieb gibt es aber wegen des hochwertigen Motors und der sehr guten Stromabnahme keine Probleme. Wie sehr der Durchmesser der Schwungmasse die Fahreigenschaften bestimmt,habe ich am Trix Seetalkrokodil feststellen können. Dort ist serienmäßig eine Bühler Fünfpoler mit kleinen Schwungmassen eingebaut.Den Motor getauscht gegen den Mabuchi -Dreipoler aus der preiswerten Trix -Serie erlaubte die Ergänzung einer wesentlich größeren Schwungmasse,das Modell läuft jetzt trotz Dreipolmotor deutlich besser(Auslauf aus vergleichbarer Geschwindigkeit ist zwei-bis dreimal so groß) mfg
#17 von
epoche-4-bahner
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, 15.01.2007 10:18
Zitat von Udo KarlA propos neuer mini-C-Sinus: Ich glaube, daß das Ruckeln nicht nur auf den C-Sinus zurückzuführen ist. Auch bei dieser Lok, ohne C-Sinus, ist ohne Zuglast ein leichtes Ruckeln im unteren Geschwindigkeitsbereich zu beobachten. Ich denke, das ist systembedingt bei diesem Antriebskonzept durch die Selbsthemmung der Schnecke und die fehlende Schwungmasse des Motors. Die Lok hat null Auslauf, Porsche wäre stolz auf solche Verzögerungswerte ! Hat die Lok überhaupt eine Schwungmasse ?
Trotzdem: Eine sehr schöne und interessante Lok und eine meiner Lieblingsloks.
Hallo Udo Karl,
ich glaube Deinen Beitrag über den C-Sinus kompakt, bezieht sich nicht auf das Bügeleisen, oder?
Soweit ich es beurteilen kann, ist das Bügeleisen noch mit bewährter Technik ausgerüstet, dazu gehört unter anderem der 6090X-Decoder, Gott sei Dank. Deshalb spielt die Schwungmasse im Digitalbetrieb auch eine untergeordnete Rolle. Die Schwungmassen sind übrigens in der Betriebsanleitung auf den Seiten 18 und 19 sehr schön zu sehen. Im Katalog steht dazu auch: "Spezialmotor mit Schwungmasse."
Nochmals zum Knarren: Wie gesagt, ich habe mein Knarr-Problem durch gegeseitigen Tausch der Drehgestellblenden in den Griff bekommen! Kleine Ursache große Wirkung!
Jetzt habe ich wieder ein perfektes Märklin-Modell, so wie es sein soll!
Auf Loks mit C-Sinus kompakt werde ich bis auf weiteres verzichten. So wird in meinem BW vorerst keine BR 290 oder BR 144 stationiert werden. Na wenigstens bei der 144 gibt's ja eine Alternative "Made in Austria". Die unbeleuchtete 290 aus dem selbigen Land würde ich mir aber nicht antun. Soweit so gut.