#1 von
Peter Fredrich
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gelöscht
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, 02.12.2006 21:44
Hallo,
Hab mir heute günstig eine (Lager) Neue V160 005 von Roco (69427) bei 123 gekauft, hat einer von euch erfahrungen mit dem Modell? Fahreigenschaften, Detailierung, Zuverlässigkeit, Zugkraft, Kontaktsicherheit.... Ist in dem Teil noch Platz für Lautsprecher?
Ab und zu kann ich aus irgendwelchen mir nicht erklärbaren Gründen vor Roco Modellen nicht halt machen, trotz "Kunsstoff"
#2 von
Holger Kubsch
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, 03.12.2006 11:02
Hallo Peter,
die V160 von Roco habe ich auch günstig bei 321 geschossen. Für die üblichen EUR 80-90 für welche die Lok gehandelt wird ist sie wirklich klasse.
Fahreigenschaften und Zugkraft sind - wie bei Roco Drehgestell Loks üblich - vorbildlich. Der optisch Eindruck ist stimmig und die Detailierung zeitgemäß.
Etwas fummelig ist das Anbringen der angesetzten Scheibenwischer (Zurüstteil).
Bei einigen Loks habe ich Probleme mit dem Verzundern des Schleifers. Die V160 ist auch eine davon. Wenn sich erstmal diese Verzunderungen in die Oberfläche eingebrannt haben, ist die Kontaksicherheit natürlich beeinträchtigt. Ich nehme dann immer meinen Dremel mit Stahlbürste und trage die Oberflächenvergütung ab, bis das Trägermaterial (Messing?) zum Vorschein kommt. Dann treten interssanterweise dauerhaft keinerlei Verzunderungen mehr auf.
Ich bin mir sicher, dass Du viel Freude mit der Lok haben wirst.
#3 von
Peter Fredrich
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, 03.12.2006 21:02
Zitat von Holger KubschHallo Peter,
die V160 von Roco habe ich auch günstig bei 321 geschossen. Für die üblichen EUR 80-90 für welche die Lok gehandelt wird ist sie wirklich klasse.
Fahreigenschaften und Zugkraft sind - wie bei Roco Drehgestell Loks üblich - vorbildlich. Der optisch Eindruck ist stimmig und die Detailierung zeitgemäß.
Etwas fummelig ist das Anbringen der angesetzten Scheibenwischer (Zurüstteil).
Bei einigen Loks habe ich Probleme mit dem Verzundern des Schleifers. Die V160 ist auch eine davon. Wenn sich erstmal diese Verzunderungen in die Oberfläche eingebrannt haben, ist die Kontaksicherheit natürlich beeinträchtigt. Ich nehme dann immer meinen Dremel mit Stahlbürste und trage die Oberflächenvergütung ab, bis das Trägermaterial (Messing?) zum Vorschein kommt. Dann treten interssanterweise dauerhaft keinerlei Verzunderungen mehr auf.
Ich bin mir sicher, dass Du viel Freude mit der Lok haben wirst.
Viele Grüße
Holger
Danke für die Info, 99 für die Lok mit drei Güterwagen, ist so denke ich ein faires Angebot.
#4 von
Peter Fredrich
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, 06.12.2006 21:23
Zitat von Peter FredrichHallo,
Hab mir heute günstig eine (Lager) Neue V160 005 von Roco (69427) bei 123 gekauft, hat einer von euch erfahrungen mit dem Modell? Fahreigenschaften, Detailierung, Zuverlässigkeit, Zugkraft, Kontaktsicherheit.... Ist in dem Teil noch Platz für Lautsprecher?
Ab und zu kann ich aus irgendwelchen mir nicht erklärbaren Gründen vor Roco Modellen nicht halt machen, trotz "Kunsstoff"
Hab heute das Modell mit der Post bekommen, Ausgepackt, auf Gleis und los gehts, Fahreigenschaften gut, Ruckelfrei, sehr Kontaktsicher, Hohe Zugkraft (10 4achser Personenwagen in der R2-R3 Wendel ohne Probleme) Optische Ausführung des Modells ohne für mich erkennbare Mängel, lediglich ein paar Dutzend Löcher sind noch im Gehäuse, für die Zurüstteile.... Ich denke da werde ich wohl etwas Klebstoff brauchen, oder hält der Firlefanz auch so??? Haptik Ausführung naja, ist halt kein Metall, das Gehäuse, die Roco Modelle müssen halt bei mir damit Leben nicht gestreichelt zu werden Geräusche: Der Antieb ist in Fahrstufe 1 aus 3m Entfernung wahrzunehmen, ab 1,5m wirds störend! kein Vergleich zu den im Vergleich nahezu Lautlosen Neuen C-Sinus Modellen. Nach dem 1/2 Stündigen Einfahren wirds etwas Leiser, etwa auf den Level der Hochleistungsantriebe von Märklin. Bei höherer Fahrstufe wird das Motorengeräusch angenehmer, dafür tritt der kurze Flüsterschleifer unangenehm in erscheinung, er "klackt" an allen möglichen Stellen.... Platz für nen Lautsprecher konnte ich nicht finden...... aber dafür haben sie eine Interessante Lichtleiterachterbahn ins Gehäuse gepackt, absolut sehenswert!
#8 von
Peter Fredrich
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, 06.12.2006 22:54
Zitat von Wolfgang PrestelHallo Peter,
interessant gemacht. Das muss ich doch sagen.
Eine lampe steuert beide Seiten an. Nur leider kannste damit kein Doppel-A-Licht und keine Abstellbeleuchtung schalten.
Wolfgang
Hallo Wolfgang, Stimmt, Doppel A-Licht würde immer mit leuchtende Rote Lampen bedeuten. Aber immerhin hat sie im Gegensatz zur Beschreibung auf der Roco 69427 Seite einen Lichtwechsel Weiß-Rot, in der Beschreibung steht nur weiß-weiß.
ich habe mir die Lokomotive auch zugelegt, wie schon beschrieben, die Fahreigenschaften und die Optik sind sehr gut. Das einzige was mich stört sind die sehr weit herausstehenden Kupplungen, wenn ich einen Wagen mit KK anhänge habe ich zwischen den Puffern eine Lücke von ca 1 cm . Wie kann ich den Abstand verkürzen :
#10 von
Michael Robert Gauß
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, 02.07.2009 11:15
Auch ich habe unlängst die Roco-V 160 005 recht günstig erstanden - jedoch in 2L=-Analogausführung. Die Lok läuft auf ihrem Stammsystem allerdings so gut wie lautlos, gleitet geradezu über die Gleise (akustisch vergleichbar mit Märklins C-Sinus-218 bei abgeschaltetem Sound, nur, dass die Roco-Lok zudem glücklicherweise eine ausreichend dimensionierte Schwungmasse aufweist...).
Im Vergleich zu Märklins 216 005-9 (MHI) schneidet die Roco-Lok auch insgesamt deutlich besser ab, vor allem in Sachen Front-Formgebung und Fahreigenschaften. Roco änderte eigens für die Lollo auch die 215-Drehgestellblenden (jew. keine Sandkästen auf der dem Tank zugewandten Seite). Nur schade, dass dies nicht auf jene eine, von der 215 übernommene Aufstiegsleiter zutrifft, die folglich nicht ganz unter der Tür sitzt...
Sehr fraglich ist leider die Dachgestaltung - vor allem in Verbindung mit den Epoche-III-Anschriften: Rocos V 160 005 weist die Abgasschalldämpfer- und Lüfteranlage der Serien-216 auf! Zwar fuhr die Lok beim Vorbild (allerdings bereits - wie die Märklin-Lollo - als 216 005-9 beschriftet) eine gewisse Zeit mal mit derartigen Dacheinsätzen, die optisch - zugegeben - auch etwas harmonischer wirken, doch in Verbindung mit den Anschriften wohl eher ungewöhnlich und Lollo-untypisch. Märklins 216 005-9 weist übrigens die ursprünglichen Lollo-Dachdetails auf...! -
Neuerdings fährt aber sogar Museumslok V 160 003 mit einer Serienlok-Lüfteranlage und auch mit der Serienlok-typischen Auspuffplatte, da der (zudem soundstarke!) Original-Maybach-Motor leider aufgrund Altersschwäche durch einen (leiseren) Serien-216-Diesel ersetzt werden musste.
Die Außenlackierung in Serienlok-Manier in Verbindung mit den Epoche-III-Anschriften ist allerdings hundertprozentig wasserdicht. Spätestens 1967 waren alle Lollos so lackiert und trugen somit noch ihre V 160-Beschriftung!
Mit dem Dach kann man leben, auch mit der Aufstiegsleiter - doch eben leider weniger mit dem übergroßen Kuppelabstand! Wenn ich da meine alte Roco-215 (noch ohne NEM-Schacht) daneben stelle, die mit ihrem sehr engen Kuppelabstand in Verbindung mit der alten Bügelkupplung begeistert, dann enttäuscht die Lollo auf diesem Gebiete doch sehr. Ein regelrechter Rückschritt! Ich werde versuchen, entweder solch alte Bügelkupplungen zu ergattern oder einen Kupplungshaken selbst anzufertigen...
TIPP HIERZU: Bei der alten 215 steht die Stoßplatte der Bügelkupplung genau 3 mm über die Pufferebene hinaus - und dies hat immer bestens funktioniert (auch in Verbindung mit KK-Fahrzeugen)...!
Wenn man den Kuppelabstand noch in den Griff bekommt, ist Rocos V 160 005 eine rundum tolle Lok - Dach hin oder her! - Man sollte schließlich nicht päpstlicher sein als der Papst...