RE: Teure Marken - Billigmarken?

#1 von ck2703 ( gelöscht ) , 24.08.2012 13:28

Hallo zusammen,

ich bin jetzt seit grob einem Jahr wieder bei der Modellbahnerei angelangt. Die meisten Marken sagen mir inzwischen aus eigener Erfahrung etwas, bei einigen habe ich aber keine Ahnung, ob sie eher dem höherwertigen Segment zuzuordnen sind oder doch eher billigmodelle darstellen.

Ich habe für mich mal folgende Einteilung festgelegt, lasse mich aber gerne eines Besseren belehren:

Höherwertige Modelle:

- Brawa
- Roco / Fleischmann
- Mätrix
- Hobbytrade
- ACME

Qualitativ weniger gute Modelle (besonders im Hinblick auf die Technik):

- Piko

Wo sollte man die folgenden Marken einordnen?

- Liliput
- Mehano
- Rivarossi
- Tillig
- Bemo
- Jägerndorfer

Danke schonmal im Voraus.


ck2703

RE: Teure Marken - Billigmarken?

#2 von Knallfrosch139 , 24.08.2012 13:41

Hallo Chris,

Deine bisherige Einteilung ist schon gut!
Zuu den Marken:
Liliput ist eher hochwertig,
Mehano ist geteilt, zum einen billigst, zum anderen ganz vertretbar,
Rivarossi ist auch höherwertiger,
Tillig ist hochwertig,
Bemo und Jägerndorffer sind sehr hochwertig!
Als hochwertig kannst Du auch LS-Models einfügen!

Beste Grüße
David


Viele Grüße, David


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#3 von Railion ( gelöscht ) , 24.08.2012 13:48

Moijen

Piko kann auch sehr hochwertige Modelle bauen: zb E93 und E63.
Lillikaputt kann auch Schund...
Ebenso Rivarossi alt (vor Hornby)


Railion

RE: Teure Marken - Billigmarken?

#4 von Bodo , 24.08.2012 13:55

Hallo,

statistisch mag es da Maßstäbe geben ... aber letztendlich kommt es immer auf das einzelne Modell an. Jeder Hersteller hat gute und schlechte Modelle und Modelle, die preislich (UVP) nicht nachvollziehbar eingestuft sind.

Ansonsten ist viel Bauchgefühl dabei .

Ich persönlich ("märklin-lastig") möchte da z.B. die V200 anführen: Eine gute Konstruktion, deren UVPs aber trotzdem schwer nachvollziehbar sind (soviel ist da schließlich nicht dran). Andere gute Konstruktionen werden dagegen als Startpackungsloks geradezu verramscht (E 10.3), während weniger gelungene Konstruktionen in immer neuen Varianten zu immer höheren Preisen (UVP) auf den Markt geworfen werden.

Bei den Wagen ist es ähnlich - da tun sich Märklin/Trix/Roco/Fleischmann m.E. nichts ... es gibt gute und schlechte Wagenmodelle - und je nach Gewichtung (Optik/Betrieb) fällt das Urteil dann auch schon mal sehr unterschiedlich aus. Brawa spricht sicher eine andere Zielgruppe an, bringt aber auch nicht immer nur Bestleistungen.

Klar ist aber, dass prinzipiell Qualität ihren Preis hat (was eben nicht heißt, dass teuer immer gut ist). Aber ob einem nun Vorbildtreue, Betriebssicherheit (auf welchem Gleis ?) oder Langlebigkeit wichtig ist, muss man auch noch selbst entscheiden.

Letztendlich wird dieser Thread entweder wieder in einen neuen Glaubenskrieg ausarten, einfach verschwinden, oder (unwahrscheinlich) zu einer konkreten Beispielsammlung guter, schlechter, (subjektiv) zu teuerer und/oder preiswerter Modelle führen.

Viele Grüße, Bodo


Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. (Jean-Jacques Rousseau)

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#5 von rayman , 24.08.2012 14:34

Hallo Chris!
Teure Marken - Billig Marken kann man so nicht zwangsläufig voneinander trennen. Trennen solltest Du in der Weise für welche Zielgruppe Modelle entwickelt werden. "Günstige" Anbieter zielen auf die Gruppe der Teppichbahner und Kinder; "normalpreisige" Anbieter auf den Hobbymodellbahner und teure Anbieter auf Modellbahner mit Hang zum Detail und Vitrinenbahner. Und zum Schluß gibt es dann noch die Anbieter, die dem Kunden Uraltentwicklungen als Neuheiten unterjubeln und dafür Apothekenpreise verlangen. Es kommt also immer darauf an was Du mit Deinen Modellen anstellen möchtest.


Grüße Ray.
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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#6 von kaeselok , 24.08.2012 15:02

Zitat von rayman
Teure Marken - Billig Marken kann man so nicht zwangsläufig voneinander trennen.



Stimmt. Daher bringt diese Einteilung auch nix. Es gibt Lokbaureihen, die sind bei allen Herstellern vertreten, mehr oder weniger alt in der Entwicklung, mehr oder weniger detailiert, mehr oder weniger auf dem aktuellen Stand von Motortechnik und Digitaltechnik. Da ist nicht immer die Teuerste auch die Beste Lok.

Dann gibt natürlich auch Lokmanufakturen die kleine Serien herstellen, dort kosten die Modelle leicht "ein paar Tausend Euronen".

Unsere Lieblingstante Märklin hat von "preisweit" bis "schweineteuer" alles im Programm.
Auch "Hobby" Programme der Hersteller lassen sich nur schwer vergleichen.

Eigentlich kann man nur spezielle Modelle von verschiedenen Herstellern miteinander vergleichen.

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#7 von Frenzelopa ( gelöscht ) , 24.08.2012 15:21

Hallo Freunde,
hallo Railion,

Rivarossi ganz alt, vor Lima, lieferte erstklassige Modelle. Nach dem Zusammenschluß war Rivarossi hochwertig, Lima einfache Kaufhausqualität. Trotzdem waren Lima-Wagen mit einfachen Mitteln in die gehobene Klasse umzustellen da äußerlich gut detailliert. Z.B. durch Innenbeleuchtung und Einrichtung, in wenigen Minuten machbar.
Damals war Inneneinrichtung für P-Wagen bei einigen Firmen noch Sonderzubehör und wurde extra verkauft.
US-Güterwagen kosteten in den 50ern bei Flm 6,- DM, (primitiv, nur 4 Modelle), dagegen bei Rivarossi um 20,- DM, aber große Auswahl und Superqualität. Die Riva-Modelle gab es auch kurzzeitig für Trix Express, waren aber kein Verkaufserfolg.

Damals kosteten Liliput-D-Zugwagen mit Inneneinrichtung 3,95 DM. Problem dabei: die Drehgestellblenden aus Zinkdruckguß neigten zum Zerbröseln.
Flm Blech-D-Zugwagen ohne Einrichtung kosteten ca. 6,- DM (und noch falscher Maßstab!).
Damit will ich nichts gegen spätere Flm-Qualität sagen. Habe viel davon gekauft und bin bis heute damit zufrieden.

Gruß
FOW


Frenzelopa

RE: Teure Marken - Billigmarken?

#8 von moppe , 24.08.2012 16:08

Zitat von ck2703
Qualitativ weniger gute Modelle (besonders im Hinblick auf die Technik):

- Piko



PIKO hab alles:
http://piko.de/d/wir_ueber_uns/presse/Pr...Jan11/Jan11.php

"Im H0 Bereich, dem umsatzstärksten Segment innerhalb des PIKO Portfolios, erscheinen in allen 3 Produktlinien komplette Formneuheiten.

Für passionierte Sammler und Liebhaber von Modellen höchster Präzision werden als komplette Formneuheiten der 5-tlg. Doppelstock-Gliederzug sowie die beiden dazu passenden Ergänzungswagen „Büffet- und Gepäckwagen“ innerhalb der PIKO H0 Classic Linie erscheinen. Eine ganze Reihe von interessanten Farb- und Bedruckungsvarianten bei Güterwagen- und Lokmodellen runden das Neuheitensortiment in diesem Bereich ab.

Die PIKO H0 Expert Linie, welche sich durch raffinierte Modelle für anspruchsvolle Modellbahner auszeichnet, wird um weitere Lokmodelle erweitert. So stellen die Diesellok der BR119, die 6-achsige Version der BR118, die modernen E-Loks der BR186 und Rh1216 sowie der sowohl in Diesel- wie auch Elektroversion erscheinende Triebzug GTW2/6 komplette Formneuheiten dar, die sowohl für das Inland wie auch die ausländischen PIKO Märkte interessant sind.

Robuste Technik und attraktive Vielfalt für aktive Modellbahner und Neueinsteiger ist das Thema der PIKO H0 Hobby Linie. In diesem Segment erscheint mit dem Elektrotriebwagen Hondekop eine komplette Formneuheit, die besonders für den Markt in Holland und Belgien von Interesse ist. Eine breites Sortiment an interessanten Farbvarianten von Lokomotiven und Wagenmodellen zum bekannt guten PIKO Preis-Leistungsverhältnis sowie viele attraktive Start-Sets sollen dazu beitragen, auch weiterhin viele neue Freunde für das faszinierende Hobby der Modellbahn zu gewinnen."


Klaus


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#9 von ck2703 ( gelöscht ) , 24.08.2012 18:17

Hallo zusammen,

erst einmal danke für die rege Beteiligung.

Gut zu wissen, in welcher "Liga" der eine oder andere Hersteller vornehmlich spielt.

Sicher hat Piko eine breite Palette im Angebot. Die Expert-Wagen, die ich besitze, finde ich sehr gelungen. Die Loks, die ich bisher aus Sonneberg gekauft habe, haben mich allerdings hinsichtlich der Laufeigenschaften nicht so recht überzeugt.

Da gefallen mir (in genau dieser Reihenfolge) die Brawa, Roco und Mätrix-Loks deutlich besser.

Ist aber wohl alles Geschmackssache.

Jedenfalls nochmals herzlichen Dank für die vielseitigen Antworten. rost:


ck2703

RE: Teure Marken - Billigmarken?

#10 von Schroedjs , 04.09.2012 20:06

Nachgehakt!

Railion schreibt: Rivarossi alt????

Wusste gar nicht, dass es hier eine Veränderung gegeben hat.
Mein Stand:
Arnold, Lima und mehr sind von Rivarossi gekauft und die wieder vom Engländer Hornby.
Alles wird unter dem Namen Rivarossi vertrieben und alles "Kostengünstig" in China gemacht.

Hier mal der alte Lima ET403
http://www.modellbahn-ecke.de/rivarossi-...iliges-set.html


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#11 von Bubikopf 064 446-8 , 13.09.2012 12:25

Also schlechter als Märklin ist Piko auf keinen Fall!


Gruß Felix


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#12 von Wracker , 13.09.2012 12:49

Hallo

Bei Hochwertig kann man die ESU-Loks zählen, so wie die Viessmann - "Sachen"

Mittelklasse Noch,Kato

Zu den nicht so besonderen Marken gehört Jouef, wenn es die noch gibt.

MfG Wracker


Letzte Anschaffung:
Märklin DB BR59 (37054)

So muss ein Putzzug aussehen, dann klappt es auch mit der MoBa.

PS: Sollte ein Bild in einem Beitrag verloren gegangen sein, bitte eine PN an mich.


 
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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#13 von Frenzelopa ( gelöscht ) , 13.09.2012 23:40

Hallo Freunde,
hallo Jürgen,

da Rivarossi diverse Firmen gekauft hat, nannte man diese "Sammlung" dann LIMA-Konzern........
Auch Jouef gehörte dazu.

Übrigens wurde das (alte) Rivarossi-USA-H0-Sortiment auch in Spur N gefertigt und zwar in Lizenz für eine US-Firma bei Mehano in Slowenien.

Gruß
FOW


Frenzelopa

RE: Teure Marken - Billigmarken?

#14 von lokhenry , 14.09.2012 00:14

Zitat von Wracker
Hallo

Bei Hochwertig kann man die ESU-Loks zählen, so wie die Viessmann - "Sachen"

Mittelklasse Noch,Kato

Zu den nicht so besonderen Marken gehört Jouef, wenn es die noch gibt.

MfG Wracker





Hi Wracker,

wie man sieht, hast Du noch keine Erfahrung mit Jouef gemacht, (die alten waren mehr Hobby Ausführung)

aber die neuen sind einfach Klasse.

Meine letzte Lok von Jouef ist die neue Konstruktion der BR der SNCF 141 R,

Schau hier:

http://www.modellbahnen-faustmann.com/ne...oom.asp?id=3655

Hier eine Beschreibung:

http://www.drehscheibe-foren.de/foren/re...5314794,5322925

Für mich absolut Hochwertig und auch in der Praxis absolut zu gebrauchen, die Detaillierung einfach super gut, ok 290 € ist schon was, kosten die anderen aber auch.
Mein Urteil auf gleicher Höhe wie Roco.


MfG

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#15 von Holger_D , 14.09.2012 00:22

Hi Henry,

die Lok ist (rein optisch) absolut großartig, aber

Zitat von DSO
negativ:
kaum Auslauf
Spur ist an allen Rädern viel zu eng (< Fleischmann) mußte alle aufziehen :
Treibachsen in Situ mit zwei Schraubenziehern und Verkanten , 1. war dann zu weit: also teilbare Aschpfanne (?) und Bodenplatte abbauen (Sprengbild beachten!, Kurbelzapfen ab, Achse auf Spurmaß bringen, 8 Radschleifer einfädeln etc. Rundlauf bei allen gerettet. Nichts ist abgebrochen.
Dabei gleich Vorläufen mit Radschleifern ergänzt - alles in allem 4 Std. Frickeln. Bei neuer Lok!!



Hattest Du in dieser Hinsicht überhaupt keine Probleme?

Liebe Grüße

Holger


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#16 von lokhenry , 14.09.2012 00:53

Hi,
ich hatte die zweite Serie als Kohle Version, die Räder mit 14,3mm absolut ok, der Auslauf ist wirklich etwas wenig, aber elektronisch auf ca. 20 cm eingestellt, die Zugkraft, naja für 8 Wagen absolut ok.
Das Licht habe ich etwas gedrosselt, war zu hell.
Das Fahrverhalten ist aber sehr gut, ohne ruckeln und die Vmax. absolut Maßstäblich, die Lok selber, sieht besser als meine Fulgurex aus.
Die RR als Vorgängerin, mit Tender antrieb aber ohne Beleuchtung ist nur bedingt Empfehlens wert.

Die Jouef 141 ist aber als Exotisch einzustufen, zerlegen nur mit Vorsicht, Betriebsanleitung wie immer ein Witz (Wisch) auf Papier, aber sonst, eine sehr schöne seltene Lok im H0 Bereich, sowas hätte ich mir von Mätrix gewünscht.



MfG

Henry


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#17 von Peter Müller , 14.09.2012 06:57

Zitat von DSO
Spur ist an allen Rädern viel zu eng (< Fleischmann) mußte alle aufziehen


Relative Aussagen sind wenig hilfreich, weil man sie schlecht auf die eigene Anlage beziehen kann. Minimum ist 14.4 mm, also wird das Maß wohl kleiner gewesen sein.


Zitat von lokhenry
die Räder mit 14,3mm absolut ok


Was kein Widerspruch zur obigen Aussage ist, eben genau 0.01 mm zu eng bezogen auf die NEM 310 aus dem Jahre 2009. Es ist ein Maß passend zur NEM 310 von 1977 und für beispielsweise Fleischmann Profigleis oder RocoLine/Roco GeoLine völlig OK.

Wie immer an dieser Stelle das Bild passend zum Film:


Grüße, Peter

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#18 von lokhenry , 14.09.2012 10:06

Hallo Peter,

es kann schon sein das die ersten Muster mit 14.0 - 14.1mm geliefert wurden, da ich nur die Charge und Type habe, kann ich nicht wiedersprechen, aber man kann sagen das hier mitgelesen wird und natürlich auch reagiert wird, der Bericht ist auch schon etwas älter.

Das Innenmaß Prüfen ist ein Muss bei allem was rollt, so habe ich keine Überraschungen, die natürlich meistens da passieren, wo ich schlecht dran komm.

Die neuen Dampfloks von Jouef kann ich sehr empfehlen, aber wie gesagt, das zerlegen ist nicht jedermanns Sache.

Ich überlege warum Hornby nicht mal nach links oder rechts guckt, wie andere Hersteller die Befestigung machen, dieses ganze geklippse und versteckte Verschraubungen der Gehäuse Teile, machen die Produkte wieder zum Exoten, man kann beim Zerlegen sehr viel zerstören und die BA ist zum schreien, das ist das einzige Manko.

MfG

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#19 von Peter Müller , 14.09.2012 21:09

Zitat von lokhenry
Das Innenmaß Prüfen ist ein Muss bei allem was rollt, so habe ich keine Überraschungen, die natürlich meistens da passieren, wo ich schlecht dran komm.


Das ist das Problem der aktuellen Modelleisenbahn: man kann nicht mehr einfach auspacken und losfahren. Erschreckend!

Ich habe mittlerweile auch so ein Radsatzrichtgerät. Aber das erklär' mal dem Papa, der doch nur für seinen Sohn eine elektrische Eisenbahn kaufen wollte. Mit gutem Gewissen kann man nicht dazu raten, höchstens man bietet auch gleich seine Hilfe bei der Einrichtung an oder verspricht, dass man für die Decoderprogrammierung jemanden kennt, den man dann vermitteln kann.


Grüße, Peter

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#20 von lokhenry , 16.09.2012 09:48

Meine Erfahrung hier ist das Roco zwischen 14,2 und 14,3 mm hat, das ist ok, schlimmer finde ich das die Fa GFN 14,1 - 14,2 mm hat hier habe ich Probleme bei den fein gearbeiteten Shinohara Bogenweichen mit r 1200 mm, da muss ich einfach Nachjustieren bei Lima ist alles möglich, von 14,1 - 14, 8 mm und damit wird die Tradition fortgesetzt , hat die letzte BR 10 und der Gottardo von 2011/2012 dito denselben Fehler, habe bei Christoph die letzte Justage gemacht, man kann nur den Kopf schütteln, bei Jouef wurde ja schon geschrieben, ist aber bei der letzten Anschaffung(SNCF 141 R) alles ok.

Tja Peter, Du hast recht, ist etwas blöd so was, wofür wird eine Norm gemacht.

Der normale Anwender verliert den Spaß dabei.

MfG

Henry


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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#21 von Peter Müller , 16.09.2012 09:53

Zitat von lokhenry
... wofür wird eine Norm gemacht.


Du musst anders fragen: wieso wird die Norm geändert?


Grüße, Peter

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#22 von H0! , 16.09.2012 10:35

Zitat von Bubikopf 064 446-8
Also schlechter als Märklin ist Piko auf keinen Fall!


So so.

Hier mal eine Beispiellok von Piko:

Die Darstellung der Bremsscheiben an den Rädern ist gut gelungen, die Zugkraft ist sehr hoch (verfügt die Lok doch über 0 Haftreifen), der Decoder (AnDi) ist spitzenklasse und muss sich hinter keinem Delta-Decoder verstecken (wer braucht schon Lastregelung?).
Steckt man eine Kurzkupplung in die NEM-Aufnahme, ist auf geraden Strecken ein entgleisungssicherer Fahrbetrieb möglich (will man auch Bögen fahren, findet man in den Piko-FAQ eine passende Umbauanleitung).
Während bei Märklin nur die angesetzten Griffstangen aus durchgefärbtem, unlackiertem Kunststoff sind, ist bei Piko der Lokaufbau mit den angespritzten Griffstangen aus durchgefärbtem, unlackiertem Kunststoff. Da weiß man, was man hat.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#23 von Peter Müller , 16.09.2012 10:59

Zitat von H0
Hier mal eine Beispiellok von Piko: ...



Hier mal ein Beispiel von Märklin:

Zitat von Murrrphy




Man muss schon ungefähr gleiche Sortimente vergleichen, sonst hinkts. Märklin Hobby entspricht Piko Expert.


Grüße, Peter

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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#24 von H0! , 16.09.2012 12:19

Zitat von Peter Müller
Man muss schon ungefähr gleiche Sortimente vergleichen, sonst hinkts. Märklin Hobby entspricht Piko Expert.

Bei Piko ist nicht alles schlecht - aber auch nicht alles gut. Piko Hobby ist etwas schlechter als Piko Expert.
Die Aussage "Also schlechter als Märklin ist Piko auf keinen Fall!" wollte ich nicht unkommentiert stehenlassen.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Teure Marken - Billigmarken?

#25 von klein.uhu , 16.09.2012 16:46

Zitat von H0
...Die Darstellung der Bremsscheiben an den Rädern ist gut gelungen, die Zugkraft ist sehr hoch (verfügt die Lok doch über 0 Haftreifen), der Decoder (AnDi) ist spitzenklasse und muss sich hinter keinem Delta-Decoder verstecken (wer braucht schon Lastregelung?).
Steckt man eine Kurzkupplung in die NEM-Aufnahme, ist auf geraden Strecken ein entgleisungssicherer Fahrbetrieb möglich (will man auch Bögen fahren, findet man in den Piko-FAQ eine passende Umbauanleitung).
Während bei Märklin nur die angesetzten Griffstangen aus durchgefärbtem, unlackiertem Kunststoff sind, ist bei Piko der Lokaufbau mit den angespritzten Griffstangen aus durchgefärbtem, unlackiertem Kunststoff. Da weiß man, was man hat.


Moin,

Die o.g. Piko-Lok stammt aus dem Hobby-Programm und ist bewusst einfach und preiswert gehalten (als Spielmodelle für Kinder) kostet meist so um 50-70€ - vergleichbar mit der Märklin DGH500, die ebenfalls etwa so viel kostet.

Die DHG500 hat dann folgende Eigenschaften: ... 1 Achse angetrieben, 1 Haftreifen. ... Kupplungshaken, Plastikgehäuse, ...

Eine ähnliche Lok wie die Piko aus dem Märklin-Hobby-Programm (z.B. [36600] für etwa den doppelten Preis) ist eine Klasse höher anzusiedeln, kostet auch etwas mehr. Dafür gibt es dann lackiertes Metallgehäuse und Haftreifen.

Also bitte keinen Trabbi mit einem Escort, Kadett, Käfer vergleichen!

Gruß klein.uhu


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Gruß von klein.uhu
Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates)
Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)


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