Hallo Stummis,

Ich bin der Philipp. Seit 10 Jahren habe ich nun eine Modelleisenbahn. Angefangen hat alles natürlich mit einer Märklin-Startpackung. Im Laufe der Zeit kam dann Material von meinem Vater dazu und so wurde die Anlage immer größer...

Doch nun ist die maximale Größe erreicht und bei so einer Spielbahn lohnt es sich nicht, weiter ins Detail zugehen.

So reifte nun der Gedanke einer neuen Anlage heran und ich denke, ich bin kurz vor dem Durchbruch.

Mein Konzept sieht folgendermaßen aus:

- eingleisiger Nebenbahn-Bahnhof irgendwo in Baden
- Epoche III
- Fahrzeuge aus meinem bisherigen Fuhrpark (Br 92, bad. Xb, Triebwagen, Donnerbüchsen, ...)
- Verladeeinrichtungen für Stückgut, Kohle, landw. Gerätschaften, Rüben
- einfache Lokbehandlungsanlage (Dampf + Diesel, Bekohlung mit Fuchsbagger)
- vor allem Rangierbetrieb im Bahnhof (z.B. mit Wagenkarten)
- weniger ist mehr (mein Geldbeutel wirds mir danken)

- Gleismaterial: Märklin K-Gleis, schlanke Weichen
- Unterbau in Segmentbauweise (3 Segmente)
- Gesamtfläche: 280 x 70 cm


Die Züge kommen alle von rechts in den Bahnhof (die freie Strecke wird vorerst nicht gestaltet). Zunächst soll der Bahnhof als Endbahnhof fungieren, später einmal könnte man auch nach links die Strecke fortführen (nur mal so überlegt).

Der kürzere Hausbahnsteig ist lang genug für einen Triebwagen mit Steuerwagen, der Inselbahnsteig ist lang genug (120cm) für einen Donnerbüchsenzug mit Packwagen.

Am EG gibt es einen Güterschuppen und ein Ladegleis für Stückgutwagen. Gegenüber ist ein langes Ladegleis mit Kopframpe und Gleiswaage.

Wo der Lokschuppen und der Gleisanschluss des Kohlenhändlers hin soll, habe ich in 2 Varianten geplant.

Diese beiden Gleispläne stehen bei mir in der Auswahl. Einen von beiden möchte ich verwirklichen... doch ich kann mich nur schwer entscheiden





Was haltet ihr von meinen Gleisplänen? Welcher ist betrieblich besser? Groß verändern möchte ich nichts mehr, es sei denn, jemand hier hat noch einen hammer Vorschlag...

Hallo Philipp,

erst mal herzlich willkommen hier im Forum.
Sicher wirst du zu deinem Konzept hier noch einiege Vorschläge mehr bekommen.
Was mich freut, aber auch etwas erstaunt ist das du dich mit 16 Jahren für die Epoche III entschieden hast. Keine modernen Triebzuggarnituren kein ICE ?
Schön ist diese Epoche allerdings schon und ich persönlich würde mich für die untere deiner Varianten entscheiden, Zum einen ist etwas mehr Platz für das Haus und Landschaft.
Der Kohlenhandel unten ist richtig in Szehne gesetzt, bestimmt auch ein kleiner Hinkucker.
Für den Fall das du die Anlage später einmal erweitern wirst finde ich diese Version auch betrieblich, mit dem Doppelweichenpaar vom Lochschuppen zum Hauptgleis, besser gelöst.

Aber du mußt dich ja sicher nicht sofort entscheiden. Schau dir ruhig erst mal noch andere Meinungen oder vieleicht sogar ein paar Änderungsvorschläge an.

MfG Peter

Hallo Philipp,

von mir auch ein herzliches Willkommen.

Klasse Pläne, aber die Entscheidung ist ganz eindeutig: Der untere.

Der Lokschuppen ist im Verlängerung des Hausbahnsteiges besser aufgehoben als über die den Anschluss der Ladestraße (zweifache Sägefahrt notwendig). Ich würde eventuell den Lokschuppen etwas nach oben verschwenken um mehr Platz für das Gebäude zu erhalten. Gehört zu dem Lokschuppen nicht noch eine kleine Bekohlung und ein Wasserkran? Ah, hab sie grad im Plan gefunden. Gut so.

Lademaß und Gleiswaage gehören zusammen! Also entweder am Ausgang der Ladestraße oder am Ende des Güterschuppengleises.

Damit das Ganze nicht ganz so starr wirkt, kannst du ja den Bahnhof 2° oder 3° gegenüber der Anlagenkante verschwenken.

Gruß, Heinz

Hi Philipp!

Auch von mir gibt`s erst einmal das obligatorische !
Zuerst einmal find ich es hammer dass du dir so viele Gedanken um die Abläufe und den logischen Aufbau machst. Das hab ich in unserer Altersklasse schon oft vermisst!
Nun zu deiner Anlage:
Da gibt es wirklich nix auszusetzen! Aber jetzt kommt das Aber: Du solltest die Gleise wirklich ein klein wenig drehen. Der ganze Komplex wirkt sonst echt zu statisch und steril. Die untere Variante gefällt mir auch besser, denn, wie bereits hier erwähnt, eine Sägefahrt zum Lsch...

Nur ein paar Dinge hätte ich anders gemacht, zum Beispiel hätte ich das Gleis des Kohlehändlers ein wenig von den Bahnhofsgleisen abspreizen lassen, das lockert meiner Meinung nach noch ein wenig auf.
Den Lsch könnte man auch anders platzieren - hier in Sachsen war es üblich, den Schuppen vor die Bahnhofseinfahrt zu setzen. Aber du planst ja im badischen Raum, also spielt das ja keine Rolle
Worüber du unbedingt nachdenken solltest (vorausgesetzt der Platz ist vorhanden) ist der Anschluß eines Fiddle Yards mit 2,3 Gleisen an deine Anlage. Das erhöht den Betrieb enorm! Er muss ja nicht sationär sein, eben sozusagen ein vorläufiger Ersatz für die Strecke.

Bin gespannt auf die Umsetzung!
Ach ja: Falls du jetzt noch nicht soo viel K-Gleis hast, würde ich dir unbedingt Tillig empfehlen!! Das ist das meiner Meinung nach beste H0-System derzeit (Weinert jetzt mal ausgelassen)!

Grüße,

Moin,

erst einmal ein Dankeschön an euch für die netten Kommentare.

@ Peter: Hör mir auf mit ICE (Fast) alles was heute da draußen rumfährt ist grottenhässlich! Das einzig Wahre ist und bleibt die Dampflok Ich mag dieses Flaire der vergangenen Zeiten. Alles einfach gehalten und nicht so kompliziert... und die alte Technik interessiert mich. Nicht um Sonst bin ich bei der IG 3-Seenbahn, die den Bahnhof Seebrugg im Stil der 50er wieder aufbauen will (s. Link in der Signatur).

@ Heinz: Schön das dir die Pläne gefallen, ich mach sowas echt gern (hab den ganzen Bahnhof Seebrugg für unseren Verein durchgeplant). Den Bahnhof zu verschwenken hatte ich mir auch schon überlegt, aber das kann man ja sehr kurzfristig noch machen.

@ Lukas: Hallo erst mal Ich finds gut, hier Leute in meinem Alter zu treffen. Das mit dem Fiddle Yard kommt auch noch... erst mal brauche ich neuen Baugrund, um mich austoben zu können

Hallo Phillip!

- auch von mir noch ein "Herzlich Willkommen"!

Zitat von King Kohle

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(...) Hör mir auf mit ICE (Fast) alles was heute da draußen rumfährt ist grottenhässlich! Das einzig Wahre ist und bleibt die Dampflok Ich mag dieses Flaire der vergangenen Zeiten. Alles einfach gehalten und nicht so kompliziert... und die alte Technik interessiert mich.

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Da sprichst - äh schreibst - Du mir aber sowas von aus der Seele!


Nun zum Plan:
Warum der Untere zu favorisieren wäre, ist ja schon ausführlich von Peter, Heinz und Lukas aufgeführt - da würde ich nur wiederholen.

Ich gebe aber zu bedenken, dass `schräg legen´ evtl. dann zum Problem wird, wenn der Bhf Durchgangsbhf werden soll!

Zitat von paloo

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(...), zum Beispiel hätte ich das Gleis des Kohlehändlers ein wenig von den Bahnhofsgleisen abspreizen lassen, das lockert meiner Meinung nach noch ein wenig auf.

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Hier hingegen, oder beim Lokschuppen (wie von Heinz vorgeschlagen) sicher sinnvoll...

Auch ein (evtl. vorläufiger) Fiddleyard ist eine gute Idee!


Bin sehr gespannt wie sich Dein vielversprechendes Projekt entwickelt!


Viele Grüße Grisubilly

Moin Leute,

es geht voran. Der Abbau meiner alten Anlage hat begonnen:


Apokalypse now


Hier wird kein Zug mehr fahren


Zum Plan:

Eure Argumente haben mich überzeugt, es wird Plan 2 umgesetzt. Am Lokschuppen und beim Kohlenhändler werde ich Flexgleis verwenden, da bin ich dann flexibel

Sobald die alte Anlage weg ist, mach ich mich an den Rahmenbau.

Hallo Phillip,
ich kann mich den Vorrednern nur anschließen! Ich würde den Gleisabstand der Bahnsteiggleise noch vergrößern
und die Gleise leicht im Winkel verlegen. Ansonsten freuen wir uns immer über Bilder...
Grüße

Oliver

Hallo zusammen,

der Bau der Anlage hat begonnen Hier könnt ihr ihn verfolgen: http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=80647