ich plane mir die CS 2 in den nächsten Tagen zu bestellen, jedoch bin ich leider absolut unschlüssig ob ich das 60VA oder 100VA Netzteil kaufen soll. Vom Märklin wird das 100VA Netzteil nur für LGB und Spur 1 empfohlen, jedoch könnte man sich evtl doch einen Booster sparen wenn man gleich das 100VA Netzteil nimmt.
Im Moment spiele ich mit meinem Junior auf einer etwa 2x1.2m² Schienenplatte oder wir bauen einfach einen Kreis mit ein zwei Weichen auf und lassen ein paar Züge fahren, jedoch wird ab Sommer an einer größeren Festen Anlage (etwa 3.5x6.5m² Raum) gebaut wo mehr Power nicht schlecht ist.
Habe ich das Richtig verstanden das wenn ich die Anschlusskabel im Durchmesser größer 1mm halte keine Probleme mit dem 100VA Netzteil bekomme egal ob Teppichbahn oder Stationäre Anlage?
Hallo Wolfgang, das kleine Netzteil Art. 60061 reicht aus. Das große Netzteil ist nur für die Spur 1 bestimmt. Ich habe auch das kleine Netzteil auf meiner Anlage in Betrieb und verwende für die Ringleitung einen Leitungsquerschnitt von 2,5 mm.
Zitat von bawo... an einer größeren Festen Anlage (etwa 3.5x6.5m² Raum) gebaut wo mehr Power nicht schlecht ist.
Hallo Wolfgang,
da wir den Leistungsbedarf Deiner geplanten Anlage (die Größe kann nicht wirklich für den Leistungsbedarf herangezogen werden) nicht kennen, können wir Dir kaum etwas empfehlen.
Du hast richtig erkannt: Wenn Deine Leitungsquerschnitte ordentlich dimensioniert sind kannst Du guten Gewissens das 100 VA Netzteil verwenden und hast Leistungsreserven für die Zukunft.
Zum Thema "Leitungsquerschnitte" gibt's im Forum hunderte Threads. Bitte nicht bei einer Anlage von 6,5 Meter länge mit 0,14 mm Querschnitt Leitung von der Zentrale bis in die hinterste Ecke verdrahten. Wenn Du 1,5 mm verwendest (oder noch mehr) bist Du auf der sicheren Seite und kannst sicher sein, dass bei einem Kurzschluß am anderen Ende der Anlage auch die Zentrale abschaltet.
Jetzt geht es schon wieder los mit den riesigen Querschnittsempfehlungen.
Der Strombedarf einer Anlage ist nicht von der Fläche sondern von der Anzalh der Verbraucher abhängig.
Wenn du dich für das 100VA Netzteil entscheiden solltest: Märklin empfiehlt min 0.5mm2 für das starke Netzteil und bei deiner Anlagengrösse reichen die allemal. Noch sicherer bist du mit 0.75mm2 bei grösseren Anlagen und mit 1mm2 bei riesigen Anlagen.
Alles andere ist Kupferverschwendung und bei den heutigen Kupferpreisen nicht unerheblich.
Ich frage mich wie lange es noch dauert, bis hier jemand Vollkupferstangen 8 mm empfiehlt, nur mal so um auf der sicheren Seite zu sein
Meine Anlage misst 3.75 x 6.75 m und ich habe 3 Hauptverteiler alle mit 0.75mm2 verbunden Von den Hauptverteiler geht es zu den Nebenverteiler teilweise mit 0.5mm2 und von da mit den popeligen 0.14mm2 Litzen zum Gleis. Bei mir schaltet die Anlage in jeder Ecke bei Kurschluss sicher ab. Gruss
die Kupferorgien kann ich auch nicht verstehen, denn sie sind nur teuer. Die im Elektrogewerbe übliche Stromdichte beträgt 10 A / mm². Nur in dem Fall, dass das nicht ausreicht (Kabel wird im Normalbetrieb warm) sollte man den Querschnitt vergrößern. Ich betreibe seit 59 Jahren Modelleisenbahnen und bin seit 40 Jahren Elektroingenieur, unter Beachtung der genannten Faustformel gab es noch nie Probleme.
ist ein Beispiel schweizer Präzision in Sachen Realisierung. Teilweise sind Spiegel unter die Anlage angebracht, damit man die saubere Verkabelung auch beobachten kann.
Laut Erbauer hat sie eine Fläche von 600m2 und es wurden durchgängig 0.75mm2 Kabelquerschnitte benutzt.
Wenn für eine 600m2 Anlage 0.75mm2 Querschnitte ausreichen, will man doch nicht im Ernst glauben, dass für eine popelige Heimanlage (jetzt von der Grösse und nicht von der Ausführungsqualität her gesehen) 2.5mm2 notwendig sind
ich selbst verwende 1,5 mm für die Leitungen von den Boostern in entfernte Winkel meine Anlage (10 - 15 Meter lange Leitungen). Von dort geht's mit 0,5 mm weiter ans Gleis oder andere Verbraucher.
Meine Booster schalten bei Kurzschlüssen ab.
Was willst Du mit Deiner schweizer "Referenz-Anlage" erreichen? Willst Du für alle "Heimanlagen", die Du nicht kennst, 0,5 mm als "Standard" festlegen?
Ich selbst halte 2,5 mm auch für zu viel. Und? Ist es deshalb "falsch" mehr zu nehmen?
Alle Kabel-Diskussionen kamen bisher zum Konsens, dass es immer wieder auf die bekannten Faktoren ankommt:
- wie lange sind die Leitungen zum Verbraucher? - wieviel Volt und Ampere fliessen? - wie schnell schaltet der Booster ab?
Du führst jetzt die Diskussion zur Gleichung:
Popelige Heimanlage = 0,5 mm Querschnitt reicht aus
Das ist mir etwas zu pauschal und nicht zielführend!
Hallo ! Die CS 2 liefert 48 VA Ausgangleistung , somit ist es nicht notwendig nur für die CS2 ein 100 VA zu verwenden . Da reicht ein ca. max 70 VA Trafo auch .
Vielen Dank für die ganzen Antworten. Habe ich das so richtig verstanden:
1) Bei kleinen Anlagen (Oval mit paar weichen und 1-2 Zügen) ist es auch mit dem 100VA Netzteil kein Problem die CS2 mit dem beiligenden Anschlusskaben direkt mit dem Gleis zu verbinden (so trivial wie ich es bis jetzt mit der MS 2 gemacht habe).
2) Bei größeren Anlagen (mit längeren Kabelstrecken und mehreren Verbrauchern) sollte ein 1.5mm² Ringleitung gelegt werden von welcher die Einspeisungen abgegen.
Wenn ich diese beiden Punkte beachte kann ich sorgenfrei zum 100VA Netzteil greifen?
Vorallem der erste Punkt ist mir wichtig da selbst wenn ich im Sommer mit der Modellbahn beginne, es doch noch einige Zeit dauern wird bis die Züge auf dieser rolle. Damit mein Junior (und natürlich auch der Papa) was zum spielen haben wird solange noch unsere "alte" Moba-Plate / Teppichbahn genutzt werden.
Punkt eins ist richtig . Punkt Zwei , solltest einen Booster ( Leistungsverstärker) verwenden Die CS 2 kann nur die 48 VA liefern egal wieviel ÜBER 50 VA am Netzteil vorhanden ist.
Rechne immer in Abschnitte wo ein ständiger Betrieb von 3Züge ist . Im bahnhofbereich können schon mal 2 Züge stehen mit Beleuchtung event. Rauchgenerator einer fährt ein einer auseiner durch schon ist die CS 2 an der Grenze . Somit ist für den Rest der Anlage und Nebenbahnhof ein Booster notwendig . Sch mal hier und eventuell kurzes telefonat und schon ist geholfen. http://www.bmbtechnik.de/booster.html auch hier http://www.kc-modellbahntechnik.de/
Zitat von bawoWenn ich diese beiden Punkte beachte kann ich sorgenfrei zum 100VA Netzteil greifen?
Zu 1) Ja. Zu 2) Kommt drauf an. Wir haben noch nicht geklärt, wieviel Leistung Deine "große" Anlage braucht?!
Entsprechend kann es notwendig sein, zusätzliche BOOSTER einzukaufen und die Anlage in unterschiedliche Stromkreise aufzuteilen.
Ich übertreibe jetzt folgendes Szenario damit Du verstehst, was ich meine und warum es bei diesen Fragen immer zu Diskussionen hier kommt:
Nehmen wir an, Du baust Deine Anlage mit 3,5 x 6,5 Meter und Dein Gleisplan wäre: 5 Ovale (verbunden mit ein paar Weichen). Natürlich baut so niemand seine Anlage .
Neben wir weiter an, auf einem Oval - weil es so schön lang ist - fahren 3 Personenzüge, einer wartet immer und zwei sind permanent auf Achse. Die Personenwagen sind natürlich beleuchtet.
Einfache Milchmädenrechnung:
2 Züge pro Oval, einer verbraucht 10 VA = 20 VA. 5 Ovale haben wir, 5 x 20 = 100 VA.
Wenn nun noch Strom für Verbraucher (Weichen, Signale?) wegfällt und natürlich benötigt die Elektronik der CS2 auch ein wenig zum "leben", dann reichen die 100 VA Deines Schaltnetzteils nicht aus.
DANN wäre eine Stromkreistrennung nötig und der zweite Stromkreis wird von einem Booster (der ein eigenes Netzteil hat) versorgt.
Die obige Rechnung soll Dir nur aufzeigen, dass ohne genaue Plandaten Deine Frage nicht eindeutig beantwortet werden kann.
In jedem Fall ist Deine Investition in eine aktuelle CS2 und das 100 VA Schaltnetzteil keine Investition für die Katz!
Das "Schlimmste" wäre: Du bleibst bei Deiner Mini-Anlage und lastest die CS2 nur zu 30% aus ... Dann hättest Du in der Tat etwas Geld "für die Katz" investiert.
Für die "große Anlage" habe ich eh schon mit Boostern gerechnet, das im Augenblich gar nicht meine Frage. Der Preisunterschied zwischen den 60VA und 100VA Netzteil ist gerade 20EUR und wenn es Betriebssicher ist mit 100VA zu arbeiten würde ich das stärkere Netzteil bevorzugen. Meine Sorge ist im Moment nur das wenn ich das 100VA Netzteil nehme das mir die Kabel durchschmoren oder ähnliches. Das für meine Spielbahn in den nächsten Monaten die 100VA Sinnlos sind ist mir klar, es soll halt nur sicher sein.
Zitat von bawoFür die "große Anlage" habe ich eh schon mit Boostern gerechnet, das im Augenblich gar nicht meine Frage. Der Preisunterschied zwischen den 60VA und 100VA Netzteil ist gerade 20EUR und wenn es Betriebssicher ist mit 100VA zu arbeiten würde ich das stärkere Netzteil bevorzugen. Meine Sorge ist im Moment nur das wenn ich das 100VA Netzteil nehme das mir die Kabel durchschmoren oder ähnliches. Das für meine Spielbahn in den nächsten Monaten die 100VA Sinnlos sind ist mir klar, es soll halt nur sicher sein.
Hallo Wolfgang,
also wenn du nach "sicherer" fragst, kann nur das 60VA-Netzteil genannt werden. Das hat die für H0 notwendigen Leistungsreserven, und begrenzt den maximalen Strom zuverlässig auf 3A. Auch der Hersteller empfiehlt (hoffentlich nicht ohne Grund) dieses Netzteil für H0.
Bei Spur 1 sind halt nicht nur die Kabel robuster, sondern auch das restliche Material (weil generell größer)
Zitat von DreispurHallo ! Die CS 2 liefert 48 VA Ausgangleistung , somit ist es nicht notwendig nur für die CS2 ein 100 VA zu verwenden . Da reicht ein ca. max 70 VA Trafo auch .
mfG Anton
Das ist der Informationsstand von 2008, als es noch keine Schaltnetzteile zur CS2 gab. Selbst die ältesten Geräte profitieren von der Leistung eines 60 Watt Schaltnetzteils (VA sind es nur bei den Trafos) .
Ich denke ich werde erst mal das 60Watt Netzteil mitbestellen um mir keine Gedanken über irgendwelche Kabelsachen machen zu müssen bevor ich anfange die stationäre Moba zu verkabeln. Wenn dann irgendwann mal große Kabelquerschnitte verlegt sind kann ich ja immer noch das 100Watt Netzteil kaufen. Kann man dann z.B. dass 60Watt Netzteil nutzen um Weichendekoder, mit extra Eingang für Schaltstrom, zu schalten?
Zitat von bawoKann man dann z.B. dass 60Watt Netzteil nutzen um Weichendekoder, mit extra Eingang für Schaltstrom, zu schalten?
Nun, das Schaltnetzteil liefert Gleichstrom. Die meisten "K83-kompatible" Decoder (nicht die Original K83 von Märklin (jedenfalls nicht ohne Modifikation!)) lassen die separate Schaltstrom-Einspeisung zu, sodass Du "teuren" Digitalstrom für Weichen, Signale mit Spulenantrieben, Entkupplungsgleise, usw. sparst.
Natürlich kannst Du auch Lampen und Gleichstrommotoren mit dem Netzteil versorgen.
Es ist also in jedem Fall keine "Fehlinvestition" ...
Netzteile, Trafos ... sollte man immer im Haus haben!
Zitat von kaeselok[ (nicht die Original K83 von Märklin (jedenfalls nicht ohne Modifikation!))
Viele Grüße,
Kalle
Hallo Kalle,
die originalen Märklin k83 lassen sich auch ohne Modifikation fremdeinspeisen, gerade durch das Anbringen einer Gleichspannung. Ist etwas mehr Kabelaufwand als bei Fremdfabrikaten, aber es geht.
#20 von
Knickrahmenbewunderer
(
gelöscht
)
, 27.04.2012 10:01
Hallo Stephan,
[quote="supermoee
die originalen Märklin k83 lassen sich auch ohne Modifikation fremdeinspeisen, gerade durch das Anbringen einer Gleichspannung. Ist etwas mehr Kabelaufwand als bei Fremdfabrikaten, aber es geht. [/quote]
ich zitiere wörtlich, was mir ein Märklin Mitarbeiter geschrieben hat:
ZitatMan braucht dafür einen Lieferanten für Gleichspannung. Optimal sind 20Volt. Am besten ein Schaltnetzteil. Aber es tut auch ein alter Trafo mit nachgeschaltetem Gleichrichter. (Bei dem Trafo darf auf keinen Fall irgendwas direkt angeschlossen sein.
Entgegen der ersten Vermutung wird der Pluspol mit dem braunen Anschluß der zu speisenden Decoder verbunden. Der Minuspol wird an jedem Decoder mit an einen der gelben Anschlüße ins Querloch gesteckt.
Damit der Decoder auch Digitalbefehle mitbekommt, muß er mit braun und rot an die Digitalspannung eines Digitalgerätes angeschlossen werden. Damit er sich aber von dort nicht heimlich Strom klaut, kann in die rote Leitung ein 1,5kOhm-Widerstand eingebaut werden (liegt dem k83 bei)
Am einfachsten baut man die Schaltung für den ersten Decoder auf, und verbindet dann von dort die Leitungen Braun, Rot und Gelb zum 2. Decoder u.s.w.
Achtung: alle Decoder, die an dieser Gleichstromquelle hängen sollten auch an der selben CS2 hängen. Da von der CS2 dann kein Strom mehr abgezogen wird, macht es auch keinen Sinn das aufzuteilen.
Meine Anlage misst 3.75 x 6.75 m und ich habe 3 Hauptverteiler alle mit 0.75mm2 verbunden Von den Hauptverteiler geht es zu den Nebenverteiler teilweise mit 0.5mm2 und von da mit den popeligen 0.14mm2 Litzen zum Gleis. Bei mir schaltet die Anlage in jeder Ecke bei Kurschluss sicher ab. Gruss
Stephan
.... exakt, von dick nach dünn und alles ist im grünen Bereich und man kann sämtliche Kabelreste verarbeiten.
Meine Anlage misst 3.75 x 6.75 m und ich habe 3 Hauptverteiler alle mit 0.75mm2 verbunden Von den Hauptverteiler geht es zu den Nebenverteiler teilweise mit 0.5mm2 und von da mit den popeligen 0.14mm2 Litzen zum Gleis. Bei mir schaltet die Anlage in jeder Ecke bei Kurschluss sicher ab. Gruss
Stephan
.... exakt, von dick nach dünn und alles ist im grünen Bereich und man kann sämtliche Kabelreste verarbeiten.
Gruß Hubert
So machens die Profis in den Starkstromnetzen auch