Mich interessiert mich vor allem, ob sich beim seitlichen Kippen der Röhre das lose verlegte Gleis in der Röhre mit samt dem Zug nicht seitlich verschieben kann und der Zug dann entgleist? Oder ist es wie bei den Trainsafe Röhren, wo der seitlich Spielraum so knapp bemessen ist, daß nichts entgleisen kann.
#2 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 05.03.2012 13:10
Hallo Michael,
ich habe die Röhren schon seit einer Reihe von Jahren. Ich habe C-Gleis eingelegt. Sowohl Gleis als auch Fahrzeuge haben etwas Spiel zur Seite, d.h., wenn Du die Röhren kippelst ist früher oder später alles entgleist. In den Trainsafe-Rohren entgleisen die Züge zwar auch, aber die "Gleise" beim Trainsafe sind eingefräste Spurrillen, in die die Fahrzeuge von selbst wieder zurückrutschen.
Warum möchtest Du das wissen? Für Transportzwecke halte ich die Wawiko-Röhren für eher ungeeignet - da ist das Trainsafe-Konzept besser.
Hallo Namensvetter, auch ich besitze die Röhren seit einigen Jahren, die Verarbeitung ist sehr gut, zum fliegenden Transport sind diese aber ungeeignet - das gilt im übrigen auch für die Standard-Train-Safe-Röhren, die nicht speziell für den Transport vorgesehen sind, da nicht nur das seitliche Entgleisen möglich ist, sondern vor allem das Hin- und Herrollen der Züge auf den Schienen schnell mal zu Beschädigungen der Kupplungen des ersten, bzw. letzten Wagens / Lokomotive führen kann. Ich kenne jemanden, bei dem schaffte es der Zug, die Abschlussklappe wegzudrücken mit dem entsprechenden Absturz (Train-Safe). Der Abschlussdeckel bei Wawiko ist da deutlich stabiler und sicherer eingelassen, solange man die Röhre nicht auf den Kopf stellt . Gruß, Michael
Zitat von UlrichRöcherWarum möchtest Du das wissen? Für Transportzwecke halte ich die Wawiko-Röhren für eher ungeeignet - da ist das Trainsafe-Konzept besser.
Hallo Ulrich,
danke für die Info. Die Röhren sollen bei mir an der Wand ihren Platz finden um bei Bedarf die Zuggarnituren auf der (in Bau befindlichen) Anlage bequem ausstauschen zu können. Wenn ich jetzt die Röhren (2,20 m Länge) aus der Wandhalterung nehme, kann es bei mir kurz zum "Kippeln" kommen, zumal ich bei mir die Röhren möglichst waagrecht noch um 180 Grad muß, um sie auf der Anlage absetzen zu können.
Zum "richtigen" Transportieren brauche ich sie nicht.
#6 von
UlrichRöcher
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gelöscht
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, 06.03.2012 13:05
Hallo Michael,
Zitat von vamili... Die Röhren sollen bei mir an der Wand ihren Platz finden um bei Bedarf die Zuggarnituren auf der (in Bau befindlichen) Anlage bequem ausstauschen zu können. Wenn ich jetzt die Röhren (2,20 m Länge) aus der Wandhalterung nehme, kann es bei mir kurz zum "Kippeln" kommen, zumal ich bei mir die Röhren möglichst waagrecht noch um 180 Grad muß, um sie auf der Anlage absetzen zu können.
Zum "richtigen" Transportieren brauche ich sie nicht.
bei mir ist die Situation ähnlich. Die Bahn ist im Nebenzimmer der Vitrine. Ich hatte die Röhren auch mit der Intention gekauft, sie an die Bahn andocken zu können und Züge so auf die Bahn rollen zu lassen. Ich denke schon, dass soviel Stabilität da ist, dass das geht. Nach meiner Erfahrung springen die Züge nur aus dem Gleis, wenn heftig ruckartig gegen die Röhre gestoßen oder die Röhre zusehr zur Seite geneigt wird. Dass die Schienen nicht mit den Röhren verklebt sind, erhöht übrigens eher die Toleranz gegenüber Wacklern. Ich habe allerdings keine 220 cm Röhren, sondern nur 147er und 110er. Schon die 110er lassen sich deutlich besser handhaben als die Längeren. Es kann sein, dass Du bei 220 cm Röhren zwei Personen für das sichere Ansetzen der Röhre an die Bahn brauchst.
Das Ausbrechen von Fahrzeugen halte ich für sehr unwahrscheinlich, selbst Loks der Märklin-BR45-Gewichtsklasse werden sicher von den Röhren gehalten. Allerdings würde ich wegen der Belastung nicht empfehlen, eine 220cm Röhre vollständig mit solchen Gewichtsmonstern zu füllen - die Röhren könnten sich auf Dauer verziehen.
Zitat von UlrichRöcherDas Ausbrechen von Fahrzeugen halte ich für sehr unwahrscheinlich, selbst Loks der Märklin-BR45-Gewichtsklasse werden sicher von den Röhren gehalten. Allerdings würde ich wegen der Belastung nicht empfehlen, eine 220cm Röhre vollständig mit solchen Gewichtsmonstern zu füllen - die Röhren könnten sich auf Dauer verziehen.
ZitatEs kann sein, dass Du bei 220 cm Röhren zwei Personen für das sichere Ansetzen der Röhre an die Bahn brauchst.
Moin,
ich habe seit kurzem sieben 210cm Röhren im Einsatz: Viel länger sollten sie nicht sein, da der Umgang im Zimmer mit den Röhren dann langsam grenzwertig wird - wobei hier natürlich die Größe des Zimmers auch noch eine Rolle spielt. Das Ansetzen an der Anlage kriege ich alleine sicher hin - ich habe mir mit drei abnehmbaren Regalbodenhaltern am Rahmen der Anlage eine sichere Auflage geschaffen - da lege ich die Röhre drauf. Dann wird sie geöffnet, das C-Gleis leicht rausgezogen und mit einem vorbereiteten Gleistück die Verbindung zur Anlage hergestellt. An dem Gleisstück habe ich ein bißchen rumgepfuscht, damit ich es mit einem Schraubenzieher leichter auseinanderhebeln kann, da ein knicken des Gleises zum Trennen mit beladener Röhre schwierig ist.
Bei der Röhrenlänge habe ich mich an meinen Schattenbahnhofgleisen orientiert. Ich hoffe, dass sie die augenblicklichen Ladungen aushalten werden. Qualitativ machen sie einen sehr guten Eindruck. Was mir mehr Sorgen gemacht hat, waren die sch..ß Leichtbauwände, die ich ausschließlich in meinem MoBa-Zimmer habe.