Zuhause gibt es feste Anlagen oder Gleise auf dem Boden verlegt, deren Layout sich gelegentlich verändert (sogenannte "fliegende Aufbauten" oder "Freelance" oder "Teppichbahn"). Auf Stammtischen werden die fliegenden Aufbauten auf Tischen gemacht. Aber wer hat zuhause Tische zu einer großen Fläche zusammengestellt und baut dort immer wieder andere Gleisfiguren auf? Sozusagen eine Teppichbahn auf Tischen?
Grüße, Peter
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Zitat von Peter MüllerZuhause gibt es feste Anlagen oder Gleise auf dem Boden verlegt, deren Layout sich gelegentlich verändert (sogenannte "fliegende Aufbauten" oder "Freelance" oder "Teppichbahn"). Auf Stammtischen werden die fliegenden Aufbauten auf Tischen gemacht. Aber wer hat zuhause Tische zu einer großen Fläche zusammengestellt und baut dort immer wieder andere Gleisfiguren auf? Sozusagen eine Teppichbahn auf Tischen?
Ich hab sowas. Allerdings hab ich die Gleise seit einem Jahr unverändert. ops: Die Tische sind von Ikea und für Büros gedacht.
Meine eigene Anlage läuft derzeit zum Testen auf ca. 20m2 "Tischplatten" allerdings nur so lange bis die endgültige Konfiguration in einiger Zeit steht und in den festen Zustand mit Landschaft übergeht.
nach dem Abbau meiner zimmergroßen, über mehrere Ebenen verlaufenden Anlage habe ich auf dem Grundrahmen ein flächiges "Layout" ausgelegt. Nur wenige Gleise sind fixiert. Ich will den Gleisplan aber auch nicht verändern. Um die Fahrgeräusche - ich verwende C-Gleise - noch weiter zu dämmen, habe ich auf der Grundplatte einen Filz-Teppichbelag ausgelegt. Insofern bin ich sogar ein richtiger Teppichbahner, allerdings in der Seniorenversion, denn die Grundplatte befindet sich auf Höhe 97 cm, so dass ich die Anlage im Sitzen bedienen und die Züge in Augenhöhe verfplgen kann.
Angeregt zu dieser Lösung wurde ich im übrigen durch die bei den MUCIS angewandte Praxis.
Als ich noch aussschließlich M-Gleise hatte, habe ich diese einmal vorübergehend auf zwei Tischen aufgebaut. Das hat zwar ganz gut funktioniert, aber ich bin dann doch, sobald ich C-Gleis hatte, zur reinen Teppichbahn übergegangen. So habe ich viel mehr Platz für meine Gleisfiguren. Ich sehe keinen Vorteil der Tischbahn mehr.
Zitat von Der RuinenbaumeisterAls ich noch aussschließlich M-Gleise hatte, habe ich diese einmal vorübergehend auf zwei Tischen aufgebaut. Das hat zwar ganz gut funktioniert, aber ich bin dann doch, sobald ich C-Gleis hatte, zur reinen Teppichbahn übergegangen. So habe ich viel mehr Platz für meine Gleisfiguren.
Genau so war es bei mir. Zum Wiedereinstieg konnte ich über einen Schreibtisch und einen Tapeziertisch eine Platte von 5 * 1 Metern verfügbar machen. Darauf wurden dann mit M-Gleisen fliegende Aufbauten erstellt. Zum 30-m²-Dachboden, wo mittlerweile alle Schränke aufgeständert sind, damit darunter her Gleise verlegt werden können, natürlich kein Vergleich. Parallel zur "Landgewinnung" wurden die M-Gleise durch C-Gleise ersetzt.
Aber das ist den Verhältnissen geschuldet. Wenn ich es mir leisten könnte, würde ich in einem großen Raum Tische aufstellen und darauf die Gleise verlegen.
Grüße, Peter
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momentan habe ich eine "Testbahn" auf "halben" Metallregalen aufgebaut. Teilweise auch einen alten Küchentisch verwendet. Auf der einen Seite wollte ich somit Erfahrungen sammeln (Signale, Boosterkreis etc.). Auf der anderen Seite meinen "Spieltrieb" zufrieden stellen. Die "Anlage" wird solange bestehen, bis ich mit meiner geplanten "richtigen" Anlage anfangen werden zu bauen (was dieses Jahr - so hoffe ich - noch starten wird). Ein Bild sagt aber mehr als "tausend" Worte Grüße, Markus
meine Teppichbahn fährt nicht wirkich auf Tischen, aber auch nicht auf dem Boden ... Angefangen hat's auf einem Tapeziertisch, der eigentlich nur rumstand, weil darauf ein Leuchtturm gebaut wurde. ALso die Schienen auf die Grundplatte vom Leuchtturm, von da weiter über zu niedrige Sortierschränke mit LEGO drin, auf denen mit Büchern eine Fläche für die Gleise gebaut wurde, dann weiter über ein Snowboard zur Wendeschleife auf einem großen Legokarton, der seinerseits wieder auf diversen Kartons und Kisten und Bücherstapeln liegt ... Die Abstellgruppe findet sich dann auf einem Unterbau aus flachem IKEA-Tischchen und Bauklötzen mit (wen wundert's) Karton oben drauf, der hintere Teil besteht aus den C-Gleis-Ergänzungspackungen, die die Lücke zum großen Pappkarton überbrücken, in dem eigentlich das Gleismaterial aufbewahrt wird.
Ich glaub ich mach Dienstag (dann bin ich wieder zu Hause) mal ein Foto zur Verdeutlichung
das klingt ja echt fies. Mach mal unbedingt Fotos von dem Konstrukt, da schein ich ja noch was lernen zu können! Mir schwebt so was auch vor, mit Fahrten über Heizkörper und Waschbecken und Brücken aus alten Dielen.....
#10 von
schnoesel124
(
gelöscht
)
, 21.03.2012 12:22
Tach auch
Ich hab sowas ähnliches mal in der Küche gemacht, hielt sich aber immer nur ungefähr einen Tag, denn die Küche kann man nicht einfach so ausser Betrieb nehmen. Küche deshalb, weil im Winter warm (im Gegensatz zum Dachboden) und weil da genügend "hochstehende" Möbel herumstehen. Angefangen vom Esstisch ging es über ein grosses Küchenbrett, das auf einem hohen Stapel Videokassetten (aus dem angrenzenden Wohnzimmer, für den Unterbau wurden nur örtliche Rohstoffe verwendet) auf die Küchentheke, an der Spüle vorbei, über den Herd, dann kam auf der Spülmaschine eine unechte Kehrschleife und unter Zuhilfenahme des Fensterbretts ging es zwischen Spüle und Wasserhahn, über das andere Fensterbrett zurück auf den Esstisch.
Jetzt wo der Dachboden (bald) fertigisoliert ist, schwebt mir eine ähnlich bahnsinnige Konstruktion dort vor, dauert aber wohl noch eine Weile.
#11 von
taunusbahn
(
gelöscht
)
, 21.03.2012 18:04
Hallöle allerseits!
Das kann man doch noch steigern. Ich betreibe meine Teppichbahn ganz konsequent in einem Zimmer ohne Teppich und ohne Tisch! Der alte Tisch ist verschrottet und der neue noch nicht angeliefert. Und auf dem Laminat liegt bislang noch kein Teppich.
#12 von
schnoesel124
(
gelöscht
)
, 21.03.2012 23:51
Tach auch
Teppich ist doch eh Mist. Erst stinkt er, dann kriegt er immer mehr Flecken und zum Schluss sieht er einfach nur eklig aus und dann muss man ihn wieder rausschmeissen. Laminat kann man abwischen und zur Not sogar abschleifen (dann allerdings vorher die Gleise entfernen) Aber so eine "hochgelegte Teppichbahn" ist wirklich genial und macht vieles einfacher, z.B. den Einsatz von Drehscheiben die nicht flach aufliegen oder auch die Verkabelung. Gibts eigentlich Gleisplanungsprogramme, die Tische, Stühle, Regale, Umzugskartons usw. im "Landschaftsbaumenü" haben?
Herrlich, dieser Thread. So schön pragmatisch denkende Spielplaner!
Ne, Jan, Stühle hab ich in Wintrack noch nicht entdeckt, aber auf dem Parkett hat`s bei mir auch immer ein Zück Papier, akkurat aus einem Schulheft meiner Kinder herausgerissen, getan.
Ach übrigens: Parket/Laminat ist nicht nur pflegeleichter, sondern auch lauter! Nieder mit der Modellbahngeräuschdämmung!
Ich bin ebenfalls ein solcher "Teppichbahner auf erhöhtem Niveau" :D.
Ich habe ein Zimmer in meinem alten Wohnort, in dem ich seit ein paar Jahren meine Anlagen aufbaue und Betrieb mache.
Ich habe dazu das Zimmer vermessen und in Wintrack eingetragen. Die Platten habe ich ebenfalls in Wintrack angelegt, so kann ich bequem von meinem neuen Wohnort aus Anlagen planen.
Wenn ich dann eine Idee habe, schaue ich, wie ich die Platten anordnen kann und baue dann den Rest drumherum, bzw. Plane die Gleisgeometrie so, dass sie auf die restlichen Platten passt. Dann nehme ich mir ein verlängertes Wochenende frei und Baue das ganze auf und mache Betrieb. Am Ende wird dann alles wieder eingeräumt.
Ich finde das äußerst praktisch, da ich die Platten gut Sauberhalten kann und so kein Dreck oder Staub in die Motoren der Loks kommt. Dazu kommt, dass man die Verkabelung untendrunter bequem vornehmen kann. - Und man muss sich nicht immer Bücken, sondern kann bei einer Plattenhöhe von 90cm bequem im stehen oder sitzen arbeiten. Die Platten kommen bei mir wahlweise auf Tische, Böcke oder kleinere Schränke. Und da ich viele verschiedene Platten habe, kann man immer wieder verschiedene Gleisfiguren aufbauen. Der einzige Nachteil ist, das das Gebäude sehr alt ist, und der Boden uneben ist. Deshalb muss ich immer erst alles mit Brettern ausgleichen, damit die Wagen, die ich abstelle nicht ungewollt wegrollen.
Ich habe mal ein paar Fotos von verschiedenen Anlagen für euch hochgeladen:
Eine ältere M-Gleis Anlage:
Und mein letztes Werk, das über Ostern stand:
Ich sehe im "Tischbahning" übrigens keinen einzigen Nachteil... Ganz wichtig finde ich noch, das man nicht ausversehen auf etwas drauftreten kann.
In meiner früheren Wohnung hatte ich ein Zimmer frei für die MoBa. Da hatte ich dann eine "Teppichbahn" auf Tischen. Dazu hatte ich mir vom Sperrmüll große weiße Schrankbretter im Format 50x89cm geholt. Auf sechs Tischlerböcken waren 3m lange T-Lochbleche so verschraubt, dass die Schrankbretter wie Fachwerk "hineingelegt" werden konnten. Dazwischen ließ ich ein paar Lücken, denn sonst hätte sich die Fläche von 3,20 x 5,50 m nicht erreichen lassen. Die ganze Konstruktion hatte damals nicht mehr als 80 DM gekostet. Verdrahtet wurde "fliegend", gegen die Fahrgeräusche des M-Gleises, was ich damals noch einsetzte, lagen auf den Brettern Bahnen von Dämmfolie, wie sie unter Laminat verlegt werden. Ein paar Häuser und ein paar Bäume und einige Wiking-Modelle stellten die "Landschaft" dar. Auf diesem "Provisorium" ließ sich sogar mein damaliger Lieblingszug, eine BR 44 (3047) mit 21 Erz III D-Wagen einigermaßen "realistisch" fahren.
In meiner neuen Behausung war dann ein Platz mehr für die "Teppichbahn in der ersten Etage" und so sind die Bretter wieder zum Sperrmüll gegangen.