RE: Märklin Rheingold 4228

#1 von 8engel ( gelöscht ) , 03.10.2006 17:38

Guten Tag,
ich hatte hier zwei solche Packungen. Beide kamen aus einer Hand und waren gleich gut gelagert.
Die Wagen einer Packung hatten deutliche Schlieren an den Wagenkästen.
Die Wagen habe ich einzeln unter Angabe der Mängel verkauft.

Bei dem zweiten Zug kommt jetzt das Problem, dass die Zuglok (BR 18 )
die Wagen kaum mehr vorwärts bewegen kann.
Kennt jemand das Problem ?

Bei einem 3371 ICE hatte ich ein ähnliches Problem. Die Achsen fielen aus der Halterung. Die Blenden hatten sich verzogen. Dazu habe ich vom
Hersteller sofort Ersatz erhalten.

Gruss Holger



8engel

RE: Märklin Rheingold 4228

#2 von Udo Karl , 03.10.2006 18:23

Hallo Holger,

die Drehgestelle lassen sich für die Vitrine "tieferlegen". Hierzu wird eine Distanzscheibe im Drehgestellzapfen entfernt. Näheres steht in der Betriebsanleitung.

Ich vermute, Du hast ein Vitrinenmodell erworben. Prüfe deshalb, ob am Wagenboden Schleifspuren ersichtlich sind.

Prüfe auch, ob sich die Achsstummel exakt im Achslager in den Bohrungen befinden. Da die Achsschenkel aus Metall sind, können diese leicht nachgebogen und justiert werden, denn sie stammen ja noch aus der guten, alten Zeit.



 
Udo Karl
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RE: Märklin Rheingold 4228

#3 von 8engel ( gelöscht ) , 03.10.2006 20:08

Udo, vielen Dank.
Es ist kein Vitrinen-Modell.Die Beilagscheibe liegt am Wagenkasten.

Auf alle Fälle klemmen die Drehgestelle nach wenigen Fahrten. Allerdings nicht bei allen Wagen, aber das reicht, um die Lok zur "Verzweiflung" zu bringen.
Das Biegen der Blechlagerung ist sehr kritisch. Da geht die eine Achse frei, aber die andere klemmt.
Ist das jetzt Spielzeug oder nur Vitrinen-Kram ?

Gruss Holger



8engel

RE: Märklin Rheingold 4228

#4 von Udo Karl , 03.10.2006 22:14

Hallo Holger,

eigentlich ist diese Konstruktion absolut ausgereift und seit fast einem halben Jahrhundert bei Märklin bewährt.

Ich würde alle Achsen entfernen und die Achsschenkel mit einer Flachzange auf das Abstandsmaß der Achse biegen, das Du vorher mit dem Meßschieber ermittelt hast.

Dürfte kein Hexenwerk sein !



 
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