Hallo zusammen, ich bin neu in diesem Forum, finde es sehr informativ. Das Thema Modelleisenbahn beschäftigt mich wieder seit kurzem. Nun zu meiner Frage: Wenn meine Personenwaggons mit Schleifer (Nahverkehrzug und "Silberling"-Steuerwagen) die schlanke Weiche, egal in welcher Richtung passieren, schaltet sich meine Mobile-Station auf "Stop". Vorher entstehen noch ein paar kleine Funken. Komischerweise passiert das nicht bei den Loks, sondern nur bei den Waggons (der Silberling ist schon ca. 20 Jahre alt, der Nahverkehrzug, roter "Doppeldecker" hingegen fast neu). Sind vielleicht die Pukos zu lang, so das die Schleifer "anschlagen" oder zuviel Kontakt haben. Wenn ja, kann man diese kürzen? Vielen Dank schon mal im voraus für Eure Hilfe. Gruß Tabaluga
Kontrolliere ob die Schleifer gerade im Dregestell deiner Wagen stehen
MfG von Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Danke für Eure Antworten, gerade alles gecheckt, aber daran liegt es leider nicht. Könnte es vielleicht sein, das die Wagen an der Weiche Strom von beiden Pukos gleichzeitig bekommen, also von den Kontakten sowohl von "geradeaus" als auch von der Abzweigung? Nur so ne´Idee. Aber wiederum, dann müsste es ja bei den Loks auch passieren, doch diese fahren ganz normal drüber. Gruß Christian
dass beschriebene Problem hatte ich auch. Im ersten Moment dachte ich ebenfalls, es hängt an den Schleifern. Aber nachdem ich zur Überprüfung einfach einmal die Wagons ganz langsam per Hand über die Weiche geschoben hatte, war die Ursache zu "tiefe" Kupplungen. Nachdem ich diese etwas nach Oben gebogen hatte, klappte es wieder. Daher meine Frage an Dich: hast Du schon einmal probiert per Hand die Wagons Einzeln über die Weiche langsam zu ziehen/schieben und erkannt, wann die "Funken sprühen"? Eventuell hilft dies bei der Ursachenforschung etwas weiter (Sprich: ob die Schleifer vielleicht doch die Gleise berühren, oder ob es die Kupplungen sind usw.).
dass die Kupplungshöhe stimmen muss, seht außer Frage.
Aber die Kupplung kann doch nur einen Kurzen auslösen, wenn sie eine gemeinsame Masse mit den Radsätzen bildet oder eine Strom führende ist. Hoffe ich liege mit dieser Aussage nicht daneben bzw. falsch.
Viele Grüße Peter
Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!
dass die Kupplungshöhe stimmen muss, seht außer Frage.
Aber die Kupplung kann doch nur einen Kurzen auslösen, wenn sie eine gemeinsame Masse mit den Radsätzen bildet oder eine Strom führende ist. Hoffe ich liege mit dieser Aussage nicht daneben bzw. falsch.
Hallo Peter,
guter Hinweis! Du erinnerst mich damit daran zu erwähnen, dass dies bei mir bei den von Dir genannten Ursachen auftrat (starre Kupplung (alte Blechwagons, z.B. 4089) sowie stromführende Kupplung am Doppelstockwagon). So nebenbei als Ergänzung. Nichtsdestotrotz würde ich probieren, die Wagons langsam über die Weiche zu schieben um festzustellen, wo und wann die Funken auftreten (in welchem "Winkel" usw. - hilft vielleicht für Alle als "Ferndiagnose" weiter; natürlich wäre ein Foto auch ganz gut ).
Ich hatte auch regelmässig kleine Kurzschlüsse mit neuen und alten Wagen von Märklin auf den schlanken Weichen. Bei mir stellte sich heraus, das die Radsätze trotz korrektem Innenmass an den Pukos (Punktkontakten) anschlugen. Betroffen waren vor allem die Doppelpukos, welche am nächsten zur Schiene stehen. Nach einer minimalen Korrektur dieser Pukos laufen die Wagen nun störungsfrei über die Weichen.
Zitat von TabalugaVorher entstehen noch ein paar kleine Funken.
Die Funken können entstehen:
durch Kontakt des Schleifers mit der kreuzenden Schiene
durch Kontakt eines Rades mit den Pukos
durch Kontakt des Schleifers mit den Achsen
durch Kontakt der Kupplung mit den Pukos (bei Blechwagen).
Diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Also genau schauen, wo es blitzt. Eventuell finden sich auch Blitzmarken z. B. am Mittelschleifer. Die ersten beiden Punkte treten bei engen Weichen normalerweise nicht auf (kreuzende Schienen sind stromlos, Abstand der Pukos ist größer).
warum geht eigentlich keiner auf Martins Aussage ein? Ich denke, dass er recht hat! Testen kann man es doch auch ganz einfach. Schleifer ab und wenn es dann noch immer bruzzelt...
Viele Grüße, Christian
Liebe Grüße Christian
"Solange es Schlachthäuser gibt, wird es auch Schlachtfelder geben." (Tolstoi)
Es ist eine Kombination aus allem: - altes Radsatzinnenmaß - ungünstig stehende Pukos - labrige oder quer stehende Schleifer
Man muss alles prüfen und gegebenenfalls anpassen.
Bei alten Waggons würde ich zuerst das Radsatzinnenmaß ändern. Bei neueren Steuerwagen mit Schleifer würde ich zuerst den Schleifer prüfen. Hilft beides nicht, würde ich mich um die Pukos kümmern.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Baut die Achsen aus und führt sie über den abzweigenden Strang. Ba kann man dann feststellen ob sie den Kurzschluß auslöst. Geradeaus passiert eher weniger.
alle paar Jahre schiebe ich das hier mal wieder 'rein, alte Hasen mögen die Wiederholung entschuldigen:
Es gibt nicht nur bei "Fremdfabrikaten", sondern auch bei Märklin Achsen, die gelegentlich einen ganz kurzen Kurzschluss zwischen Weichenpukos und Schiene verursachen, so dass ich bei vielen Weichen die Pukos leicht nachgearbeitet habe.
Bei den schlanken Weichen muss fast immer die Stellung der zwei "innersten" Pukos nachjustiert werden.
Es kann genügen, an den oberen Ecken (Pfeilmarkierung) jeweils ein bis 2 Zehntelmillimeter abzuschrägen (Dremel), oder einfach die beiden Punktkontakte mit einer Zange vorsichtig zusammendrücken (auch nur wenige Zehntelmillimeter).
Nach dieser Justage (die ich an wenigstens 70% meiner schlanken Weichen vornehmen musste ), sind die Weichen bei mir für Märklin Fahrzeuge keine Störungsquellen mehr, bei uralten Hornby-Acho Radsätzen ist der trotzdem noch manchmal vorkommende Kurzschluss so kurz, dass die 6021 nicht abschaltet.
Gruss von Axel
Gleise mit Mittelleiter sind keine Schande! 1.: Trix Express Minianlage: Fahrzeuge nach deutschen (Epoche III) und englischen Vorbildern (TTR) 2.: H0 Anlage C-Gleis mit Pukos in U-Form: MM Digital, Fahrzeuge von SNCB, CFL, SNCF bevorzugt