Zitat von Onez100
Ist es bei der CS2 möglisch die max. Stromstärke einzustellen bei der sich der Kurzschlussschutz aktiviert?
Anscheinend ist das bei der neuen Version 1.6.x möglich (man kann die 60215 ja auch mit 60-VA-Netzteil betreiben).
Zitat von Onez100
Ist es bei der CS2 möglisch die max. Stromstärke einzustellen bei der sich der Kurzschlussschutz aktiviert?
Anscheinend ist das bei der neuen Version 1.6.x möglich (man kann die 60215 ja auch mit 60-VA-Netzteil betreiben).
Viele Grüße
Thomas
Zitat
Anscheinend ist das bei der neuen Version 1.6.x möglich (man kann die 60215 ja auch mit 60-VA-Netzteil betreiben).
Die Funktion wäre schon gut um aus der 60215 mehr als wie mit einem 60VA Netzteil rauszuholen, ohne irgendwas auf der Anlage zu beschädigen. Gibt es die 1.6.x schon oder ist die noch in der Beta - Phase oder ist es ein Gerücht?
Zitat von Onez100
...Gibt es die 1.6.x schon oder ist die noch in der Beta - Phase oder ist es ein Gerücht? ...
Gruß
Torsten
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Zitat von Onez100Zitat
Reichen die Kabel nur für 3 A, dann kann man auch mit 4 A prima löten ...
Hinzu kommt auch noch die Gefahr, wenn der Strom im Kabel für längere Zeit (ab 5 sec) höher ist als die maximale Stromstärke erlaubt, erhitzen sich diese extrem. Oder hab ich hier einen Denkfehler? Glühend heiße Litzen könne, deren Isolierung zum schmelzen bringen und einen Schwel- oder sogenannten Kabelbrand verursachen.
Die Grundüberlegung ist richtig.
Zum Glück für Modellbahner hängt die Belastbarkeit eines Kupferkabels stark von dessen Kühlung ab. Das heißt die maximale Belastbarkeit ist nicht alleine vom Kabelquerschnitt abhängig, sondern davon wie schnell die Wärme abfließen kann. und da sind dünne Kabel überproportional im Vorteil. Das führt dann dazu, daß Fädeldraht (wer schon mal damit gearbeitet hat, weiß wie dünn der ist !) mehr als 2A abkann ohne auch nur merkbar warm zu werden (exact d=0.15mm --> querschnitt=0.017mm²)
Mit elektronischen Sicherungen (Endstufe) und Schaltnetzteil ist das auch bei 5A riskioarm betreibbar. Selbst 0,25mm² werden nicht einfach zum abrauchen zu bewegen sein
Da waren die Trafos gefährlicher ! Bei Volllast geht da die Spannung runter und der Strom extrem rauf. Ein 100VA Trafo bringt dann bei halber Nennspannung (10V) oft den doppelten Nennstrom (10A). Ein Schaltnetzteil mit 100Watt hält die 20V stabil, und geht niemals über die 5A raus ! Statt dessen schaltet es innerhalb von Milisekunden ab. Der Trafo dagegen hat sich mit der Abschaltung hundertfach mehr Zeit gelassen.
Andreas
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Zitat von Andreas85
Ein Schaltnetzteil mit 100Watt hält die 20V stabil, und geht niemals über die 5A raus! Statt dessen schaltet es innerhalb von Milisekunden ab.
Wenn es sich abschaltet.
Ist der Leitungswiderstand so groß, dass bei Kurzschluss 4 A fließen, dann schaltet nichts ab - und die Anlage wandelt 80 Watt in Wärme um.
Siehe auch hier:
viewtopic.php?p=694527#p694527
Viele Grüße
Thomas
Zitat
Wenn es sich abschaltet.
Ist der Leitungswiderstand so groß, dass bei Kurzschluss 4 A fließen, dann schaltet nichts ab - und die Anlage wandelt 80 Watt in Wärme um.
Der Leitungswiderstand hängt eigentlich fast direkt mit dem Leitungsquerschnitt zusammen: R = p * l / A
Den der spezifische Leitungswiederstand p ist bei allen Kupferleitungen gleich, die Länge l ebenso => dickeres Kabel = geringerer Leitungswiederstand => auch bei "kleinen Kurzschlüssen" ist der Kurzschluss der Hauptverbraucher und nicht die Leitungen => Netzteil schaltet sicher ab. Welchen Kabelquerschnitt empfehlt ihr für eine H0 Bahn mit Stömen zwischen 3 und 5A? Ist hier 1mm² zu überdimensioniert oder würden gar 0,5mm² reichen? Danke für eure hilfreichen Tipps.
Zitat von Onez100Zitat
Wenn es sich abschaltet.
Ist der Leitungswiderstand so groß, dass bei Kurzschluss 4 A fließen, dann schaltet nichts ab - und die Anlage wandelt 80 Watt in Wärme um.
Der Leitungswiderstand hängt eigentlich fast direkt mit dem Leitungsquerschnitt zusammen: R = p * l / A
Den der spezifische Leitungswiederstand p ist bei allen Kupferleitungen gleich, die Länge l ebenso => dickeres Kabel = geringerer Leitungswiederstand => auch bei "kleinen Kurzschlüssen" ist der Kurzschluss der Hauptverbraucher und nicht die Leitungen => Netzteil schaltet sicher ab. Welchen Kabelquerschnitt empfehlt ihr für eine H0 Bahn mit Stömen zwischen 3 und 5A? Ist hier 1mm² zu überdimensioniert oder würden gar 0,5mm² reichen? Danke für eure hilfreichen Tipps.
Nach meiner Erfahrung ist 0.5mm² völlig ausreichend, wenn es um H0-Anlagen geht. Die Kabellänge liegt dort meist bei wenigen Metern
Für Spur 1 und insbesondere Gartenbahnen gelten allerdings andere Regeln. Dort geht es aber eher darum, daß nicht die halbe Leistung auf der (Kabel-) Strecke bleibt. Für lange Strecken können sich da auch mal 2,5mm² empfehlen.
Ich hab auch schon mal eine H0-Anlage gesehen, die mit 4mm² verlegt war. Hat aber nicht gut funktioniert. Der Spannungsverlust war größer als bei durchgehend 0.5mm², weil alle 2 Meter über Reihenklemmen weiter verbunden wurde um abzweigen zu können. Das dicke Kabel konnte die Verluste an den Klemmen nicht wettmachen.
Andreas
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Zitat
0.5mm² völlig ausreichend, wenn es um H0-Anlagen geht.
Danke für den Tipp. Also dann wird es woll 0,5mm² werden oder vielleicht sogar 0,75mm². Mal sehen was sich ergibt. Ich bin da lieber immer auf der sicheren Seite, denn hier kann man mit einer Einsparung von ca. 10€ schon sehr teuere digital Technik aufs Spiel setzen.
Zitat von Onez100Zitat
0.5mm² völlig ausreichend, wenn es um H0-Anlagen geht.
Danke für den Tipp. Also dann wird es woll 0,5mm² werden oder vielleicht sogar 0,75mm². Mal sehen was sich ergibt. Ich bin da lieber immer auf der sicheren Seite, denn hier kann man mit einer Einsparung von ca. 10€ schon sehr teuere digital Technik aufs Spiel setzen.
0.5mm² hat den Vorteil, daß es noch besser in die bei H0 verwendeten Steck und Schraubverbindungen passt. 0,75mm² ist oft schon zu dick, oder fummelig reinzukriegen. Und wenn dann Litzen abgezwickt werden müssen damit es reinpasst, ist nicht wirklich viel gewonnen.
Also auch vorher abklären, was am Kabelende jeweils vorne und hinten ran soll.
Andreas
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0.5mm² hat den Vorteil, daß es noch besser in die bei H0 verwendeten Steck und Schraubverbindungen passt. 0,75mm² ist oft schon zu dick, oder fummelig reinzukriegen. Und wenn dann Litzen abgezwickt werden müssen damit es reinpasst, ist nicht wirklich viel gewonnen.
Oh danke. An das hab ich noch gar nicht gedacht. Welche Kabel und Stecker nehmt ihr her? Die sinnthaft teuren von Mä oder andere Fabrikate? Die Stecker und Muffen gehen vom Preis/Leistung her noch aber die Kabel mit nem Meterpreis von 0,50€/meter sind schon teuer im vergleich zu Conrad oder ähnliche Anbieter. Wobei Mä die Kabel definitiv nicht selber produziert sondern irgendwo einkauft und ihr Label draufdruckt und meint sie könnten es nun für den 3 Fachen Preis an den Mann bringen.
Was sagt ihr dazu?
Zitat
Was sagt ihr dazu?
a) selber schuld wer da kauft! Aber Achtung: ......
b) .......Draht ist nicht gleich Draht. Ohne die Spezifikationen der einzelnen Drähte zu haben ist es unfair jemanden zu be........
Drähte können sich hauptsächlich in drei Eigenschaften unterscheiden.
1) In der Anzahl der Einezeldrähtchen der Litze. Je mehr Einzeldrähtchen desto besser, respektive flexibler. (hochflexible Litze) Das ist z.B bei flexiblen Verdrahtungen z.B. in Loks mit dem Motor auf dem Drehgestell, oder steckbaren Decodern nicht unerheblich.
2) Behandlung der Drähte: blankes Kupfer oder verzinnte Einzeldrähtchen. Was nun da aber für welchen Zweck besser oder weniger besser geeignet ist wüsst ich nun auch nicht gerade. und
3) Die Isolation: Die Temperaturbeständigkeit der Isolation bestimmt in erheblichem Masse die Belastbarkeit der Drähte. Die Isolation bestimmt auch die Entflammbarkeit.
Gruss Heinzi
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Ja klar muss man auch die Qualität berücksichtigen. Die Qualität der Märklin Kabel ist auch 1A aber der Preis stimmt leidern nicht mir meiner Preisvorstellung überein. Die Kabel würden fast ausschließlich zur Fahrstromeinspeissung verwendet werden. Weshalb ich auch zwischen 0,5mm² und 0,75mm² schwanke.
Zitat
0.5mm² hat den Vorteil, daß es noch besser in die bei H0 verwendeten Steck und Schraubverbindungen passt. 0,75mm² ist oft schon zu dick, oder fummelig reinzukriegen. Und wenn dann Litzen abgezwickt werden müssen damit es reinpasst, ist nicht wirklich viel gewonnen.
Mir ist gerade aufegefallen, dass Mä auf seiner Hompage die 0,75mm² Kabel für H0 und Spur 1 empfiehlt. Warum sollten dann diese nicht in ihre eigenen Stecker/Muffen passen? Das wäre doch sonst dumm von Mä.
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