Folgenden Artikel habe ich gestern in unserem "Lokalblatt" gelesen: Endstation fürs Bahnmuseum Ist das Vorgehen normal oder soll da mal wieder etwas "störendes" auf diese Weise elegant entsorgt werden?
Gruß, Jochen
P.S. Falls es eher ein Tagesthema ist, bitte verschieben.
Typisch Bahn, wollen alle kleinen Leute kaputt machen um noch mehr Geld zu schöffeln!!! Hauptsache der Vorstand hat am meisten Knete, alles andere ist denen doch egal!
mich erinnert das an das Vorgehen der Bahn gegen die Rendsburger Eisenbahnfreunde.
Angesichts von Milliardenprojekten wie Stuttgart 21 sind die ins Feld geführten angeblichen Kosten für die Bahn "Peanuts", für den Verein dagegen eine Frage der Existenz. Ich habe dafür kein Verständnis.
Im von mir verlinkten Artikel ist zumindest zu lesen, dass auf Anfrage der Zeitung laut Kreissprecher des Oberbergischen Kreises "das Museum in seinem Haus zurzeit kein Thema ist" und dass Gummersbachs Bürgermeister immerhin klären will, "ob und wie eine Unterstützung für das Eisenbahnmuseum möglich ist".
auch das RIM in Köln ist von solch einer "Anpassung" betroffen.
Im DSO Forum gab es vor einiger Zeit einen netten Eintrag dazu und auch einige Antworten. Mehr oder weniger Sinnreich. Hab mir dazu auch den "Mund" verbrannt und auch dementsprechend Kritik eingesackt. Es gibt wohl Vereine die deutlich mehr an die DB zahlen müssen um am Netz zu bleiben. Ist aber, finde ich, deren Problem.
Im aktuellen EK gibt es einen netten Bericht zu Eisenbahn- und Modellbahnszene. Lesenswert.
Ich denke mal dass sich die Szene im Museumsbereich in den kommenden Jahren wohl maßgeblich verändern wird. Die großen und gut geführten Museen und Vereine haben eine Chance zu überleben. Die Wirtschaftlichkeit steht ganz oben, besonders wenn keine Finanzstarken Sponsoren da sind. Und dies geht nur über zahlreiche, zahlende Besucher.
Es hilft keine Randale oder lautstarken Protest! Anpacken ist angesagt. Ich glaube dass die Mehrheit kein Verständnis für unsere Probleme aufbringen wird. Viele haben mit der Materie einfach nichts am Hut. Aus eigener Erfahrung schon kennengelernt.
Es zählt halt nur noch Ertrag, Gewinn und Wirtschaftlichkeit! Kapitalismus! Dies sind die Schattenseiten. Der Schwächere stirbt.
Wir Eisenbahnfreunde sind gefragt, zusammen halten und anpacken!
#8 von
Bodenbahner
(
gelöscht
)
, 04.09.2011 19:15
Hallo,
ich glaube es war in Sachsen, da ist ein Untersuchung / Program angelaufen welche Musen und Historichen Vereine / Samlungen / Burgen etc, also alles was unter Kunst, Kultur und geschichte fällt zukünftig noch gefördert werden soll. Unter dem Stich kamm raus das nur 10 ~ 20 Prozent überhaupt noch gefördert werden sollen, und die müssen sich auf ~50% Kürzungen einstellen.
Es ist eine Frage der Zeit bis es in anderen Bundesländer genau so kommt.
Und eines ist klar, eine Umgehungsstrasse und ein Hübscher Radweg ist der Mainstream. Da kann dann auch Heino, das "Napalm-Duo" oder sonstwer Liedschenträllend Herfahren und die Leute glücklich machen
Ich bin derweil Negativ Radikal. Am besten sofort Stillegen und oder Verschrotten wenn es wem nicht passt, und zwar so, das man es Nie wieder verwenden oder Nutzen kann. Und direkt 50 Aldis, 7 Parkplätze, 3 Shoppingzentren und nen Denkmal von nem Politiker da hin bauen. Anders lehren die Leute es nicht.
ich wiederhole an dieser Stelle meinen Beitrag von hier:
ZitatDazu kommt noch, dass es gerade in Deutschland fast an jeder Ecke irgendein Eisenbahnmuseum gibt. Gerade bei kleineren Vereinen frage ich mich, wie diese längerfristig überleben wollen. Es wäre wirtschaftlicher, die Aktivitäten an einigen wenigen Standorten zu bündeln.