Liebe Kollegen,

bei mir stellt sich nun langsam die Boosterfrage und dazu würde ich gerne Eure Meinung/Rat hören.

Meine Anlage soll sowohl manuel wie auch mit dem PC (WDP) betrieben werden. Durch viele gute Berichte und persönliche Tips wird die Zentrale eine TAMS MC werden.

Nun stellt sich die Frage nach den Boostern. Auf der Anlage werden ca 20 Züge gleichzeitig fahren. D.H. ich gehe derzeit von 5 Boosterstromkreisen (BW, 2xBhf, SBhf, 2x Paradestrecke) aus.
Die nötigen Trafos (60VA von M) habe ich bereits.
Beim Überfahren der Boosterstromkreistrennstellen sollten keine Wippen o.ä. nötig sein. Der Betrieb muß reibungslos darüber erfolgen können.

Nicht zu vergessen, ich habe Kinder und finde Elektronik im Gehäuse daher sinnvoll. Preis/Leistung ist natürlich auch wichtig.

So nun bin ich mal gespannt, welche Booster Ihr verwendet bzw. mir empfehlen könnt.

Vielen Dank schon mal.
Stefan

Hallo Stefan,

um "weltoffen" und zukunftssicher zu bleiben, sollte meiner Meinung nach die Zentrale und die Booster mindestens DCC und Motorola 1 + 2 + die Motorola Funktion in den mfx Lokdecodern beherrschen. Das dürfte kein wirkliches Problem sein.

Ob die Tams Zentrale in der Lage ist, Deine 20 Züge gleichzeitig zu steuern, muss sie erst noch beweisen.

Zu den Boostern gilt folgender Grundsatz:

1. Nur Booster vom selben Hersteller, alle vom gleichen Typ

2. Die Trafos dazu, alle vom selben Hersteller und alle vom gleichen Typ und gleicher Leistung.

Wichtig ist auch, dass vorsorglich alle Booster mit gleicher Phasenlage mit dem Trafo verbunden werden.

Viele bei uns im Verein haben Littfinski Booster im problemlosen Einsatz, allerdings alle mit Intellibox.

Grüße, Peter

Hallo Stefan,

Unsere Anlage betreiben wir mit Uhlenbrock Booster Power 3 an Uhlenbroch 70VA Trafos. Nach einigen Jahren Betrieb bewähren sie sich immer noch sehr gut. Vielleicht sollte man bei den Power 3 besonders Acht geben, dass die Einspeisungen so dimensioniert werden, dass der Booster auch sauber abschaltet wenn ein Kurzschluss passiert. Da sind diese Booster vielleicht etwas schlecht dimensioniert weil sie eine Wendeschleifenautomatik besitzen (für 2Leitergleis) die auf Kurzschluss beruhen.

Vielleicht ist dies auch positiv zu bewerten, weil man so ein besonderes Augenmetrk auf die Einspeisungen werfen muss.


Tams bietet zwei Boostertypen an die eigentlich deinem Wunsch nach gescbhlossenem Gehäuse nicht richtig gerecht werden. Die B2 gibt es als Bausatz und erhält ihn als nackte Leiterplatte. Da muss man den in ein seperates Gehäuse einbauen. Da hat man dann schon entsprechende Freiheiten wie man das macht. Der B3 welcher eigentlich zur neuen Zentrale empfohlen wird, ist schon im Gehäuse, die Steckerleisten sind eher nichts im rauhen Kinderbetrieb (Die Steckerstifte können schnell abbrechen oder verbiegen)

Es ggibt sicherlich noch viele andere Hersteller, die Booster anbieten. Eines sollte aber immer der Fall sein: Trennwippen sind nicht nötig. Mir fällt kein Hersteller ein, der Wippen empfiehlt. Solange man für jeden Stromkreis den gleichen Typ des gleichen Herstellers wählt braucht es keine Wippen!

Booster die Wippen brauchen sollte man von Anfang an ausxschliessen!

Man liest ja manchmal, dass man das Deltafahrgerät als Nooster weiter verwenden kann. Ich finde das erstens nicht mehr zeitgemäss und ist daher nur als Übergangslösung sinnvoll. Bei dieser Boosterart wird, so glaube ich, Wippen dringend empfohlen.

Bei Windigipet (oder auch anderen Softwaresteuerungen) sollte man dringend auf zuverlässiges Kurzschlussabschalten achten und dass dies auch an die Zentrale weitergemeldet wiird (Boosterbus). Wenn die Zentrale erfährt, dass an einem Booster ein Kurzschluss aufgetreten ist, kann sie das an WDP weiter melden und WDP stellt augenblicklich den Betrieb der Anlage ein. Das ist für die Zugverfolgung wichtig und auch für die Unfallsicherheit (Wenn einige Abschnitte noch fahren, kann es zu Auffahrunfällen kommen.

Hallo Stefan,

in Deinem Falle wäre ein EDITS-Booster das optimale Teil.

Gruß


Uwe