Ich wollte mir schon immer einmal eine Fähre bauen oder bauen lassen mit der Möglichkeit, dort Regelspurwagen draufzuschieben.
Als passendes Vorbild ist mir da die Eisenbahnfähre "Stralsund" in den Sinn gekommen, die im Hafen Wolgast aus Museumsschiff dort vor Anker liegt. Sie war früher für den Trajekt zwischen Festland und Usedom im Einsatz, vor allem nach Sprengung der Karniner Brücke.
Leider gibt es m.E. nur einen Papierbastelbogen von der Firma Schreiber.
Gibt es jemanden der sich des Themas schon einmal angenommen hat und von seinen Erfahrungen berichten kann? Hat jemand Baupläne? Oder kennt jemanden, der so ein Schiff bauen kann? Detailfotos wären auch nicht schlecht! (Im Netz gibt es nur Gesamtansichten!)
Ich bin der Meinung das die Firma Artitec sowas als Resinbausatz im Programm führt bzw. führte. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob das die Stralsund war. Ich hoffe dir aber trotzdem etwas weitergeholfen zu haben.
die Fähre von Artitec heißt Wittower Fähre und ist leider eine Schmalspurfähre - also nicht Regelspur!
Wie der Name schon sagt, war die Fähre in Wittow auf der Insel Rügen im Einsatz - die Heimat des Rasenden Rolands - und der hat bekanntlich nur 750 mm Spurweite. Das Rügener Schmalspurnetz war früher über die ganze Insel verteilt. Was heute noch über ist, ist wirklich nur ein kleiner Teil.
Die Dampffähre "Stralsund" von Wolgast bzw. Usedom war aber tasächlich bis zur Erstellung des Rügendamms zwischen Stralsund und Rügen im Einsatz.
Sorry wenn das doch das falsche war. Ich wusste nur das Artitec mal eine Fähre im Angebot hatte. Das, dass dann ne Schmalspurfähre war wusste ich nicht. Also nochmal entschuldige die Fehlinfo und noch viel Glück bei der Suche.
der Schreiber-Bogen Kartonbausatz der Fehmarnsund-Fähre ist aber eine gute Basis um selber so eine Fähre zu bauen. Diesen Bausatz habe ich ebenfalls hier liegen, bin aber noch nicht dazu gekommen den Rumpf des Schiffes mit Gleis und Holzverstärkung der Spanten umzubauen.
Bei uns im Club hat ein Mitglied eine Fähre umgebaut die von Hobby Trade vor einigen Jahren als Einzelstück angefertig worden ist.
Ich bin der Meinung das die Firma Artitec sowas als Resinbausatz im Programm führt bzw. führte. Allerdings weiß ich jetzt nicht ob das die Stralsund war. Ich hoffe dir aber trotzdem etwas weitergeholfen zu haben.
Gruß Matthias
Hallo 69er,
Es hat noch einen Fährschiff von Artitec gegeben (Art.nr. 50.121) und diese ist für Regelspur ausgelegt. Ist zwar nicht mehr im Programm, aber vielleicht HIER noch zu bekommen.
Ein Bild vom gebauten Schiff kannst Du HIER sehen.
Und da gibt's noch DIESEN Anbieter, der die Dampffähre Fehmarn im Angebot hat, aber auch noch zwei Dänische Fähre. Leider steht auf der Website: Aufgrund großer Nachfrage z.Zt. keine Bestellannahme möglich
Ich hoffe ich habe Dich ein Bisschen geholfen
Mit freundlichen Grüßen aus Friesland, Fokke Hofman
Es gibt dort zwar nur drei lieferbare 1:87 Eisenbahn-Fähren im Angebot, aber die sind absolut brauchbar! - Deutsche Fähre "Fehmarn" - Dänische Fähre "Morso" - Dänische Fähre ohne konkretes Vorbild
Die Fähren gibt es als Bausätze oder Fertigmodelle. Die Preise sind für so ein Nischenprodukt akzeptabel und bezahlbar (Artitec ist auch nicht billiger). Leider gibt es keine Anlegerbrücke mehr im Angebot, so daß man die sich selber bauen muß, um die Fähre befahren zu wollen. Die Fähre selbst ist mit einem 2-Leiter-Gleis ausgestattet.
Schaut mal auf die Homepage - dort gibt es auch einen Link zum Shop.
ZitatDie Fähre selbst ist mit einem 2-Leiter-Gleis ausgestattet
das 2-Leiter-Gleis sollte aber auch für Märklin-Fahrer kein Problem sein, da m. W. die Lokomotiven nie mit auf die Fähre durften und mit Schutzwagen gearbeitet wurde (sieht man auf den englischsprachigen Link oben ganz gut.
Viele Grüße
Thilo
PS: Ich habe hier auch noch den Schreiber-Bogen liegen und überlege, genau wie Dirk, wie ich den modellbahntauglich kriege.
#10 von
beibeckers
(
gelöscht
)
, 27.12.2012 20:55
Zitat von DR83Hallo 69er
Sorry wenn das doch das falsche war. Ich wusste nur das Artitec mal eine Fähre im Angebot hatte. Das, dass dann ne Schmalspurfähre war wusste ich nicht. Also nochmal entschuldige die Fehlinfo und noch viel Glück bei der Suche.
Gruß Matthias
Hi, mittlerweile hat Artitec auch eine HO- Normalspurfähre (die Fehmarn, glaube ich).
Hallo zusammen, beim Stöbern im Forum bin ich hier auf die Frage bzw. den Vorschlag gestossen, aus der Schreiber-Bogen-Fähre ein befahrbares H0-Modell zu bauen. Genau dies habe ich vor einiger Zeit begonnen und festgestellt, dass es mit geringen Modifikationen möglich ist. Ich habe ein in der Länge passend gemachtes Flexgleis in den Unterbau aus Längs- und Querstreben so eingelassen, dass die Schienenunterkanten auf den Streben aufliegen und die Schienenoberkanten einige 0,1 mm über das spätere Deck hinausstehen. Aus dem Flexgleis sind an den Kreuzungsstellen mit den Streben einzelne Schwellen entfernt bzw. in die Streben Aussparungen geschnitten. Leider habe ich vom früheren Bauzustand keine Bilder gemacht. So sieht es jetzt aus. Gruss, Werner P.S. Stelle gerade fest, dass ich keine Bilder hochladen oder mit Dropbox verlinken kann. Werde das klären.---Vielleicht so: PPS.:https://www.dropbox.com/sh/m1cfsjin8z0fr7m/568H0PTFTk
da es Bilder der Eisenbahnfähre Fehmarn auf der Vogelfluglinie (vor dem Brückenbau) mit einem Schienenbus gibt (s. z. B. Link der Modellschiffwerft), stimmt deine Aussage so nicht ganz. Es durften sicherlich keine schweren Loks (z. B. Dampfloks) mit ihren Wagen drauf, aber leichte Fahrzeuge wie Schienenbus oder Diesel-Rangierloks sollten kein Problem sein.
@WF-DCC: in den FAQ vom Forum findest du eine Anleitung zum Hochladen von Bildern mit Abload.
Hallo railstefan, danke für den Hinweis zum Bildupload. Habe nach meiner Bemerkung doch einen funktionsfähigen Link zu Dropbox einstellen können. Aber den vorgeschlagenen Weg übe ich natürlich auch mal. Gruss, werner
ich habe die Schreiberfähre vor vielen Jahren wie Werner mit einem Stück Flexgleis ausgestattet.
Typisch für die Konstruktionen von Alvar Hansen, dem langjährigen Schreiber-Konstrukteur, waren die inneren Verstärkungen mit Graupappe. Bei dem Modell der Fehmarn-Fähre ist das wirklich ein großer Vorteil. Anders als Werner hatte ich das Schwellenband komplett belassen und zur besseren Auflage einen Streifen Pappe unter das Schwellenband geklebt. Die in der Draufsicht sichtbaren Schrauben am Schienenfuß störten mich, daher schob ich noch eine dünne Schicht Karton zwischen die Schienen, bevor ich die Planken zwischen den Schienen aufklebte. Nicht vergessen sollte man eine Verkabelung der Schienen (unten durch den Rumpf herausführen), damit das Schiff auch von einer kleinen Rangierlok oder einem kleinen Triebwagen befahren werden kann.
Damals hatte ich auch Fotos gemacht, ich muss die mal raussuchen, dann zeige ich die hier.
Die Rampe zum Befahren habe ich leider noch nicht fertig gestellt, irgendwann ist der Bau ins Stocken geraten.
hallo Olli, danke für deine Kommentare. Tatsächlich ist der Fährenunterbau (Rumpf) anleitungsgemäss mit Karton verstärkt, wie an den Stellen mit Einblick zu sehen ist. Dadurch ist die Gleisauflage sehr stabil und verwindungsfrei. Mir kam es auf die Beibehaltung des Deckniveaus und nur minimalen Überstand der Schienenköpfe an, um ausser der Bahn auch andere Fahrzeuge auf der ganzen Fläche platzieren zu können und trotzdem kontaktsicher fahren zu können. Die Kleineisen des Flexgleises sind sichtbar in den Schlitzen für die Spurkränze, ich weiss aber nicht genau, was da im Original als Gleisbefestigung zu sehen ist. Tatsächlich ist das Flexgleis natürlich auch über Kabel von unten durch den Rumpf anschliessbar. Die Kabelenden sind auf einem der Bilder zu sehen. Einen Anleger habe ich noch nicht in Angriff genommen. Grüsse, Werner