Hallo,
also was die Brandgefahr angeht, mach' ich mir noch keine Sorgen, Dieter und Andreas
Hier brennen gerade ganz andere Themen…..
Und was den Strom betrifft, Marco, kannst ja mal in verschiedenen Elektronikforen vorbeischauen und/oder nach LED Treibern suchen - da gibt es oft ganz interessante Dinge zu erfahren
Auf die Rohre freue ich mich, Andreas - auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wo und warum und wie lang, wie dick usw. usf……
Muss erst mal andere Schwierigkeiten abrollen, z.B. die Tore.
Die ersten Teile sind mal zittrig auf die Wand gelegt
Sieht im ersten Moment ganz unverdächtig aus. Aber im zweiten Moment und auch in allen folgenden ist das blöde Gardena Rohr zu kurz!
So 'ne hirnlose Praktikantenpfeife hat die Toröffnung ausgemessen und kräftig Aufmaß gegeben.
Nur, das Aufmaß verpufft vollständig in den beidseitigen Führungen……
Man musste tatsächlich 3mm hinzufügen.
Die 3mm vom Vorrat absägen ist kein Problem, aber das konzentrische Ankleben schon eher.
In solchen Fällen hat sich bewährt, einen passenden Rundkörper in die Rohrteile zu schieben, der für äußere Harmonie sorgt.
Aber was passt in Bewässerungsröhrchen?
Richtig, Wasser. Aus einsichtigen Gründen ist das jedoch für die angestrebte Verwendung vollständig ungeeignet - es gilt, Ersatz zu finden.
Der wiederum ist sehr viel schwieriger aufzutreiben als ein Schluck Wasser. Es war tatsächlich nichts anderes da als alte Kibri Baumstämme
Auch wenn es fast idiotisch erscheint - es hat funktioniert
Der Stamm wurde später noch gnädig mit einem Deckelchen versteckt
Jetzt hat Butgereit darauf beharrt, nicht wieder die bei der Werkstatt gemachte Nachlässigkeit zu wiederholen: Ein Tor braucht einen Schalter!
Also guut - aber erst mal nur innen
Hier ist auch wieder einer der bewährten DDDD Motoren* angebaut. Die haben einen schönen Flansch und man muss kein Loch bohren wie bei Auhagens.
Aber die Leitung!
Man sehe mir nach, dass die Kabelschellen verschieden dick sind. Gleich groß krieg' ich die nicht geschnitten und zum Aussortieren bräuchte ich zwanzigmal mehr als benötigt - mit der nicht mehr so ganz scharfen Pinzette verschwinden die Dinger schneller vom Tisch als eine Handvoll Mäuse.
Dafür wurde mit letzter Disziplin das andere Tor auch gleich 'angeschlossen', wobei ja die eigentliche Stromzufuhr noch fehlt. Die muss dann wieder aus irgendeiner Rundleitung kommen.
Der Schalter hat - kaum erkennbar - zwei Bedienknöpfe. Weil ich weiß, dass ich zwei Punkte niemals auf die Reihe gemalt kriege, habe ich's diesmal mit Reißnadel probiert und zweimal eingestochen. Für die beiden Schalter wurden 18 Stiche benötigt und dann die beiden besten Pärchen von der Stange gesägt
Nach all dem Kleinzeug wird aber jetzt ein bisschen Übersicht gebraucht.
Butgereit holt aus einer Laune raus mal die ganze Maschinerie her und stellt sie in der Gegend rum
Dazu ist allerhand zu sagen.
Im Dirostahl- Werksfilm sind deren Gebäude einige Male von außen zu sehen. Wandfarbe? Weiß! Von einigen Akzenten abgesehen.
Das glaubt doch eh wieder keiner, dass so 'ne schwarze Schmiede weiße Fassaden hat….
Aber egal, hier ist die Fassade Cold Grey, das dürfte den Filmfarben einigermaßen nahe kommen. Und wenn nicht, dann isses mir auch wurscht
Schwieriger ist es schon mit dem Dach. Ganz zu Anfang wollte ich Satteldach mit Regenrinnen (die immer ein unangenehmes Problem sind).
Praktischer wäre schon ein 'innenliegendes' Dach mit hochgezogenen Außenwänden.
Dafür schien mir der anderthalb Millimeter Bristol Wandkarton aber zu dürr, also wurde Satteldach vorbereitet.
Allerdings kamen immer mehr Bedenken wg. Zusammenbau, ob auch alles fluchtet und gerade wird usw……
Bei den Dirostahls habe ich schließlich auf die Dachausführung geachtet, und die haben (jedenfalls, so weit ich das erkenne,) die Wände nicht nur dünn, sondern auch hochgezogen!
Und nu? 5mm Holzstab ist noch da. Und 5mm in Dachmitte ergeben knapp 2 Grad Neigung. Also wird der Stab auf's Haus geklebt und die Wände werden wir schon irgendwie passend kriegen.
Das war dann alles mit so viel wirrem Hin und Her, dass es nicht mal mehr für einen vernünftigen Blick durchs Tor gereicht hat
Übrigens, Sebastian, an gelbe Schrägstreifen am schwarzen Kran habe ich tatsächlich gedacht. Die wären halt ein bisschen mühsam anzubringen, aber schon mal ein Gag…..
Leider wohl etwas zu exclusiv für so eine kleine Schmiede…….
Also wurde der Kran neutral Grau grundiert und schließlich mit Russian AF Grey N.7 gefärbt. Das Kätzchen ist erst weiß gestrichen und muss warten, bis einer weiß, was mit ihm geschehen soll.
Weil, es gibt ja schon den nächsten Unfug. Um die lange 5mm Leiste genau mittig moniert zu kriegen, habe ich vorn und hinten je einen seitlichen Anschlag angebracht.
Nun sitzt die Leiste genau in der Mitte, aber im Klebe-Rausch einen guten Millimeter zu weit vorn…..
Beim Absägen bewährt sich wieder der schwindelfrei Butgereit
Kaum auf dem Boden, muss er zur nächsten Baustelle.
Am hinteren Tor fehlt ein Stück Rolladen!
Da wurde beim Einbau darauf geachtet, dass es unten passt, und aus irgendeinem kühlen Grunde nicht nach oben geschaut……
Zwischen anderen Sachen wurde dann sozusagen im Vorbeigehen repariert.
Denn in dem mehrfach erwähnten Film ist allerhand Interessantes zu sehen, z. B. verschiedene Kokillengüsse in kleinem Format.
Klar braucht eine Schmiede, so klein sie auch sei, einen Materialvorrat!
Aber woher so achteckige Kokillenformen kriegen? Hier hätte die HDAG'sche Suchfunktion beinahe versagt.
Die Rettung kam dann mit den Teilen, die mir Daniel (DRU) vor längerer Zeit freundlicherweise hat zukommen lassen
Nicht alle Teile sind achteckig, aber das rollt überhaupt keine Spule. Jedenfalls finde ich hier nicht Geeigneteres.
Habe auch gleich Füllungen aufgetrieben und zu malen angefangen. Wahrscheinlich wird davon mal ein schöner Vorrat auf dem Hof liegen.
Nach der guten Nachricht wieder eine schlechtere. Wo es langsam auf das Schneiden des Daches zugeht, habe ich meinen einzigen Baumarkt-Winkel rausgeholt und mal genauer betrachtet.
Der steht nämlich schon lange im Verdacht, für unerklärliche Abweichungen verantwortlich zu sein - und siehe da
Der gleiche Fehler innen wie außen. Und auch noch in der Richtung, in der ich eh gern schief schneide…….
Kommt davon, wenn man billje Winkel kooft.
Ja, da sitz' ich nun mit Butgereit und sinne nach, womit und wie und warum es nun weiter geht und schaue versonnen in die Gießhalle - die ist irgendwie hell….
Kein Wunder, um diese Jahreszeit reicht die Sonne weiter Richtung Ofen.
Na ja ,wenn man schon reinschaut, kann man ja auch ein Foto machen. Gab eh schon lang keins mehr
Kann man da seitlich weiter rausschauen?
Jo, das geht
Noch weiter?
Das ist ja fast wie in Bremen, wo man so aus der Halle ins Freie sieht…….
Aber weiter geht nix, sonst braucht man andere Ausrüstung
Bis später
Gruß
Heinz
* Dieters 3D Motor