RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#1 von Fleetworker , 26.09.2010 14:55

Moin, Moin Zusammen,
Endlich kann ich mich wieder, diesmal mit Aussicht auf Erfolg , mit der Planung und Realisierung meiner MoBa beschäftigen.
Ich bin nur völlig `raus aus dem Thema und die technische Entwicklung hat mich total überrollt.
Meine Kurzvorstellung könnt Ihr in der Mitglieder-Gallerie lesen.
Ich komme einfach mit der Planung nicht wirklich weiter. Und bin mir gar nicht mehr so sicher, ob mein Plan

überhaupt realisierbar ist. Der Plan ist mit WinRail 10.0 gezeichnet.

Könnt Ihr mir mit ein paar Tipps und Hinweisen weiterhelfen?

Mein verfügbarer Raum sieht so aus:

und als Ergänzung habe ich mal den berühmten Fragebogen beantwortet:

Welches Gleissystem soll eingesetzt werden
Märklin H0, M- und K-Gleis

Wieviel Platz hast du zur Verfügung
4m x 2,50m

Kopfbahnhof
Ja

Kreisverkehr
Nicht unbedingt

Mindestradien
Märklin K- und M-Gleisgeometrie

Epoche
Nicht relevant, vorhandenes rollendes Material soll genutzt werden

Welches Thema soll deine Anlage haben
Kopfbahnhof mit BW für Dampf- und Diesel-Loks. ggf. E-Loks

Welche Fahrzeuge sollen eingesetzt werden
Alles, was vorhanden ist: Dampf-,Elektro-, Diesel-Loks, Schienenbus

Welche Gebäude sollen mit rauf
Alles was zu einem Kopfbahnhof gehört, 6-ständiger Ringlokschuppen, und vieles mehr

Welche Betriebsstellen sollen auf der Anlage sein
Bahnhof, Bw

Der Schattenbahnhof
Ja

Betrieb
Manuell

Wer soll auf der Anlage spielen
Ich

Steuerung
Bisher Analog, Gleichstrom
• Märklin-Trafos auf Gleichstrom-Ausgang umgebaut,
• Umschalter aus den Lok’s ausgebaut, aber noch vorhanden,
• für den Fahrtrichtungswechsel Dioden in die Lichtleitungen der Lok’s eingebaut

Sonst noch was
Vorläufer Gleisplan (erster Entwurf)



Weitere Fragen zur Planung und zum Vorhaben beantworte ich natürlich gerne

Viele Grüße

Dieter


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#2 von SpaceRambler , 26.09.2010 15:29

Servus Dieter,

schön, daß Du bei diesem tollen Hobby wieder "an Bord" bist!

Ich steige mal ohne Umschweife ein: realisierbar sieht Dein Plan nach einer ersten Besichtigung schon aus (Steigungen etc.). Ich bin nur nicht sicher, ob Du lange Freude dran hast. Dadurch, daß Du den Kopfbahnhof auf das linke Bein des "M" legst, werden die Bahnsteiggleise trotz Hosenträger sehr kurz - zu kurz für schöne D-Zug-Garnituren. Darüber hinaus dürfte es sehr schwer fallen, das Bahnhofs-Umfeld entsprechend zu gestalten. Was mir darüber hinaus total fehlt, sind irgendwelche Güteranschlüsse (Post, Expressgut, ...), die sich im Umfeld eines Kopfbahnhofes sehr gut machen würden.

Die eingleisige Nebenbahn-Strecke erhält zu viel Gewicht. Hier möchtest Du Züge haben, die durch viel Landschaft fahren, aber ich glaube, das wirkt am Ende von den Verhältnissen im Vergleich zum Kopfbahnhof ziemlich unausgewogen.

Mein Vorschlag ist, den Kopfbahnhof in den "Querbalken" des "M" zu verlegen (wie "dick" ist der eigentlich - 1 mtr oder 1,20 mtr?). Ich lasse das mal über Nacht in meinem Kopf "gären", wenn ich Zeit habe, dann mache ich morgen ebenfalls mit WinRail 10.0 einen Vorschlag als Diskussionsgrundlage. Ich glaube nämlich, man kann all die Dinge, die Du gerne haben willst, unterbringen, wenn man sie nur anders verteilt.

Grüße aus dem kalten Oberbayern,

Randolf



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#3 von Fleetworker , 26.09.2010 15:57

Hallo Randolf,

Vielen Dank für Deine schnelle Antwort.

Steigungen habe ich beachtet. Wurde mir im Forum ja immer wieder "um die Ohren gehauen"
Ich lese ja seit letztem Jahr immer wieder mal mit.

Der Bahnhof liegt im linken Bein wegen der Zufahrt zum BW. Ich wollte eine Säge(zahn)zufahrt vermeiden. Und die Idee dazu stammt aus einer MM-Ausgabe ops:
Aber wahrscheinlich sehe ich nach gefühlten "hundert" Entwürfen einfach den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.

Dass Du Dir die Mühe machen willst, einen Plan zu erstellen ist wirklich toll. Das kann ich nun wirklich nicht erwarten.
Ich würde Dir gerne meine Plan-Datei zukommen lassen, damit wenigstens etwas zum Kopieren hast. Nur Abload nimmt die nicht

lieben Gruß aus dem total verregneten Hamburg

Dieter


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#4 von ET 65 , 26.09.2010 16:22

Hallo Dieter,

welcome back in the world of trains.

Solch eine Zungenanlage hat was. Man kann die einzelnen Bereiche in den Zungen für unterschiedliche Themen nutzen. Bei Dir:
Zunge 1: Kopfbahnhof
Zunge 2: Bw
Zunge 3: Nebenbahn
:
Bei der Größe des Bw's sollte auch ein bisschen Stadt angedeutet werden. Wo?
Deine Bahnsteiggleise sind "nur" 144 cm lang. Wie lang sollen Deine Züge sein? Welche Waggons setzt Du ein? Selbst wenn ich von einer Lok (20 cm) und 4 Schnellzug-Blechwagen mit 24 cm Länge ausgehe, bleibt knapp der Platz für die Lok auf der anderen Zugseite. Es fehlen Abstellgleise für Kurswagen oder Zuggarnituren im sichtbaren Bereich.
Wo ist Dein Güterbereich? Es gibt wirklich nur wenige Bahnhöfe, die ausschließlich für den Personenverkehr eingesetzt wurden.
Falls Du dies wirklich nicht darstellen möchtest, ist das dann auch in Ordnung.

Thema Zugänglichkeit:
Du hast Deinen Schattenbahnhof an die Wand auf der langen Seite gelegt. Abstand zur Wand: 0 cm. D.h. ein Eingriff von hinten ist nicht möglich. Was machst Du, wenn im hinteren Teil ein Zug liegenbleibt? Kommst du zwischen der oberen Ebene und den davor stehenden Zügen durch? Ich plane mindestens 25 cm zwischen zwei Ebenen ein!

Ansonsten warte ich einfach mal auf den Vorschlag von Randolf.

Gruß, Heinz


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#5 von SpaceRambler , 26.09.2010 17:58

Hallo Dieter,

das mache ich gerne - Planen macht nämlich Spaß! Schau mal in Deine PN, da findest Du eine Adresse, wo Du das hinschicken kannst.

Grüße, Randolf



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#6 von Fleetworker , 27.09.2010 20:46

Hallo Randolf,
Vielen Dank !!! Schneller geht es ja kaum.

Ich werde im Plan jetzt mal die Höhen anpassen und mal versuchen, etwas "Landschaft" zu bauen.

Auf diesem Bild sind die fehlenden Maßangaben der Anlage eingetragen:


Wegen der merkwürdigen Gruppierungen in Winrail schreibe ich Herrn Blumert an. Mein Winrail verhält sich nach dem Update genauso merkwürdig.

Viele Grüße
vom mittlerweise total verschnupften Grippeopfer
Dieter

PS: aber das hält mich noch lange nicht vom Planen ab


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#7 von Fleetworker , 27.09.2010 20:59

Zitat von ET 65
Hallo Dieter,

welcome back in the world of trains.
........
Bei der Größe des Bw's sollte auch ein bisschen Stadt angedeutet werden. Wo?
........
Deine Bahnsteiggleise sind "nur" 144 cm lang. Wie lang sollen Deine Züge sein? Welche Waggons setzt Du ein? Selbst wenn ich von einer Lok (20 cm) und 4 Schnellzug-Blechwagen mit 24 cm Länge ausgehe, bleibt knapp der Platz für die Lok auf der anderen Zugseite. Es fehlen Abstellgleise für Kurswagen oder Zuggarnituren im sichtbaren Bereich.
Wo ist Dein Güterbereich? Es gibt wirklich nur wenige Bahnhöfe, die ausschließlich für den Personenverkehr eingesetzt wurden.
Falls Du dies wirklich nicht darstellen möchtest, ist das dann auch in Ordnung.
........
Thema Zugänglichkeit:
Du hast Deinen Schattenbahnhof an die Wand auf der langen Seite gelegt. Abstand zur Wand: 0 cm. D.h. ein Eingriff von hinten ist nicht möglich. Was machst Du, wenn im hinteren Teil ein Zug liegenbleibt? Kommst du zwischen der oberen Ebene und den davor stehenden Zügen durch? Ich plane mindestens 25 cm zwischen zwei Ebenen ein!
........
Ansonsten warte ich einfach mal auf den Vorschlag von Randolf.

Gruß, Heinz




Hallo Heinz,
Vielen Dank für wertvollen Hinweise.
Die Stadt wollte ich, wenn möglich, als Modul zwischen den Zungen plazieren. Im Havariefall könnte die dann ganz leicht herausgeschoben werden.
Das Problem der zu geringen Gleislängen hat sich mit dem Vorschlag von Randof erledigt
Das war übrigens das für mich größte Problem. Hat mir richtig Kummer bereitet.
Die fehlende Güterabfertigung war für mich nicht so schlimm. Hamburg-Altona hat schon lange keine mehr.
Mit den Gleisen im Schattenbahnhof hast Du Recht. Es sind zuviele. Das erste und dritte Doppelgleis (von vorne gezählt) fliegt raus.

Mit freundlichen Grüßen
Dieter


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#8 von SpaceRambler , 27.09.2010 21:38

Hallo Dieter,

na dann erst mal gute Besserung!

Wahrscheinlich hast Du dann meine eMail nicht mehr gelesen. Ich weiß ja nicht, ob Güterzüge überhaupt ein Thema sind. Wenn ja, dann sollten die ja wohl kaum Kopf machen in Deinem Bahnhof . Eher sollte irgend so etwas wie eine Paradestrecke da sein, wo diese Züge aus einem Tunnel herauskommen, ein Stück sichtbar sind und dann wieder verschwinden. Dazu braucht es bei Deinem Plan allerdings noch zwei Kehrschleifen im Untergrund, damit Güterzüge keinen Kopfbahnhof brauchen, um zu wenden.

Das ist im Moment das, was mir im Kopf herumgeht. Und wenn mir da eine gescheite Lösung einfällt, dann brauchst Du die acht SBF-Gleise am Ende doch

Schau'mer mal ...

Grüße, Randolf



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#9 von ET 65 , 27.09.2010 21:59

Hallo Dieter,

erstmal gute Besserung von mir. Und wahrscheinlich ist es grippebedingt, dass Du etwas falsch verstanden hast:

Zitat von Fleetworker
... Mit den Gleisen im Schattenbahnhof hast Du Recht. Es sind zuviele. Das erste und dritte Doppelgleis (von vorne gezählt) fliegt raus. ...

SO war das nicht gemeint! Je mehr Gleise im Schattenbahnhof, desto besser. NUR muss die Zugänglichkeit gewährleistet sein
Einfacher Versuch: Nimm die Besteckschublade aus dem Schrank und fasse mal nach hinten an die Wand durch (Tiefe nur 60 cm). Bist Du irgendwo gegengestoßen? Etwa die Hand den rausstehenden Schrauben der Arbeitsplatte aufgerissen? Genau das Gleiche passiert, wenn zu wenig Abstand zwischen Schattenbahnhof und darüber liegender Ebene ist.

@SpaceRambler:
Mit dem geänderten Gleisplan ist die Umfahrung der Güterzüge in Form eines Gleisdreiecks (wie im ersten Plan) nicht mehr möglich. Habe auch keine Idee dazu.

Zum Kopfbahnhof noch zwei Anmerkungen:
- Es muss nicht links und rechts vom Gleis ein Bahnsteig liegen, kann aber. Beim Formbild war das so gelöst, dass auf der einen Seite der Personenbahnsteig lag, auf der anderen der Gepäckbahnsteig.
- Die parallele Lage zur Anlagenkante lässt den Bahnhof sehr starr wirken. Pack doch ein 5206 Ausgleichsstück oder ein kurzes K-Flexgleis rein, um den Bahnhof etwas in die Diagonale zu bekommen.

Winrail 9 habe ich bei mir durch Wintrack 9 ersetzt. Ist zwar teurer, kann aber auch die Dinge, die es soll.

Gruß, Heinz


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#10 von SpaceRambler , 28.09.2010 14:37

Hallo Dieter, Heinz,

inzwischen habe ich eine Variante gebastelt, bei der aus der Wendel heraus eine Weiche zur Hauptstrecke im Bereich des mittleren Bein des "M" abzweigt. So etwas ist beherrschbar im Hinblick auf Entgleisungsgefahr - bei mir funktioniert das jedenfalls seit einigen Jahren problemlos.



Von der Höhenentwicklung sollte diese Anbindung auch problemlos sein, da von der Wendel bis zu dem entsprechenden Abschnitt nur eine geringe Höhendifferenz zu überwinden ist.

Das BW habe ich jetzt so verschoben, daß es ganz knapp außerhalb des Bereiches der Wendel ist. Diese ist jetzt aus 2231 zusammengesetzt, so daß der Einbau einer Weiche problemlos für die Wendelgeometrie ist.

Wichtig dürfte sein, auf dem S-förmigen Gleisstück von der Wendel bis zum Hosenträger in der Bf-Einfahrt (Länge ca. 70 cm) noch 2 cm Höhe zu gewinnen. Wenn man dann noch vom Hosenträger bis zur 1. Weiche im BW (ca. 35 cm) noch 1 - 1,5 cm Höhe dazugewinnt, sieht das nicht nur interessant aus, sondern man hat mit der Höhenentwicklung in der Wendel endgültig kein Problem mehr.

Des Weiteren sind noch zwei Kehrschleifen auf Höhe Null eingefügt, gleich nach der jeweiligen Ausfahrt aus dem Schattenbahnhof. Das erhöht die Flexibilität von Zugfahrten ganz erheblich. Damit ließe sich z.B. einrichten, daß ein voller Kohlenzug immer nur in EINE Richtung fährt (also von der Kohlegrube weg), der leere hingegen ausschließlich in die Gegenrichtung zur Kohlegrube zurück (was natürlich voraussetzt, daß man einen vollen und einen leeren Zug vorhält ).

Schließlich habe ich noch den Verlauf der Nebenstrecke auf dem mittleren "Bein" des "M" so angepaßt, daß man das Streckenstück der Hauptstrecke, welches am rechten Rand des mittleren Teils von unten nach oben verläuft, sichtbar machen kann: die Strecke kommt unten aus einem Tunnel, und oben mündet sie wieder in einen. Damit hat man wenigstens ein Stück Paradestrecke eingebaut, auf dem man schöne Züge auch mal auf Streckenfahrt zu sehen bekommt. Ich könnte mir gut vorstellen, den "Einschnitt" dort mit Stützmauern mit Pfeilern abzufangen, das müßte sehr gut aussehen.

Ich probiere noch mal, ob ich die Paradestrecke zur zweigleisigen Strecke ausbauen kann - das sähe vermutlich toll aus, und mit dem Zuwachs an unterirdischen Fahrmöglichkeiten müßte das auch verkehrstechnisch gut machbar sein.

Schaut halt mal genau drauf, ob ich nicht irgendwo einen Denkfehler eingebaut habe.

Grüße, Randolf

*** EDIT 15:24 ***

Hier noch der Plan mit der "gefakten" 2-gleisigen Paradestrecke auf dem mittleren Teil des M:



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#11 von drsell , 28.09.2010 21:48

Ein größerer Kopfbahnhof schließt, wie schon in einem Beitrag erwähnt, Güterzüge aus oder hast Du schon mal Güterzüge in Kopfbahnhöfen wie z. B. Frankfurt/M oder selbst Kiel erlebt? Damit fehlt m. E. ein wesentlicher Teil von Betriebsspaß. Auch das Entkuppeln der Lok von der eingefahrenen Wagengarnitur klappt am besten im Katalog, selbst beim Ankuppeln ist gelegentlich händisches Eingreifen erforderlich (das Gesagte gilt naturgemäß nicht für Triebwagen und Wendezüge).

Denkbar wäre z. B. eine Straßenüberführung und das Weiterführen der Gleise hinter einer Kulisse. So wäre einerseits eine Durchfahrmöglichkeit, andererseits eine Ausfahrt aus der Einfahrtrichtung nicht ausgeschlossen (letztere Alternative also wie bei einem Kopfbahnhof).

Viel Erfolg!


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#12 von SpaceRambler , 28.09.2010 23:05

Servus Bernd,

das sehe ich eigentlich genauso: ohne Güterverkehr ist der Spaß weniger als halb so groß, und deshalb gibt es bei meiner Anlage auch Rangiermöglichkeiten bis zur Bewußtlosigkeit. Mit der Roco-Universalkupplung klappt das übrigens nicht nur im Katalog, sondern meistens auch auf der Anlage (bis auf ein paar Güterwagen-Hundlinge älterer Bauart, bei denen die Kurzkupplungs-Kulisse nicht sauber geführt ist und daher nach unten hängt - die sind aber inzwischen z-gestellt).

Da es aber unter uns Modellbahnern auch genügend gibt, die einfach gerne schöne Züge durch die Landschaft fahren, ohne groß rangieren zu wollen - und das ist gemäß Plan bei Dieter der Fall - habe ich mich schlicht darauf beschränkt, seiner Idee gescheite Gleislängen für überzeugend wirkende Züge zu spendieren. Mit der Bewegung der Loks in und aus dem BW hat er ja auch ordentlich was zu tun.

Vielleicht verrät Dieter uns ja noch, was ihn zu seinem Ansatz gebracht hat - meistens hat man ja irgendwelche Bilder und Erlebnisse im Kopf, die man im eigenen Anlagenkonzept umsetzt.

Schöne Grüße

Randolf



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#13 von Fleetworker , 01.10.2010 23:41

Hallo Randolf,
Hallo Bernd,
Hallo Heinz,

Die Grippe hat nun doch eine zweitägige Auszeit gefordert

@Randolf:
Ich habe heute Mittag erst Deinen Gleisplan kurz ansehen können.
Vielen Dank dafür. Ich bin 'bannich platt'
Mehr als ein "Boah" kam erst mal nicht....
Da mußte ich mich erst mal einarbeiten. Meine planerischen Fähigkeiten haben
in den letzten Jahren doch mehr gelitten, als ich geglaubt hatte ops:
Auf die Idee mit der Querverbindung und den beiden Kehrschleifen wäre ich garantiert nicht gekommen.
Einfach nur: Super Idee
Schade nur, dass dann die größte Strecke verdeckt im "Keller" liegt.
Ein erste, spontane Idee war, die Nebenbahn "einzudampfen" und auf das rechte Bein vom "M"
zu beschränken und auf dem mittleren Bein "Strecke" zu machen.
(So'n olles Dampfross wie ich braucht halt etwas länger, um planerisch auf Touren zu kommen)
Damit bekäme Dein Einfall mit der zweigleisigen Paradestrecke ein ganz anderes Gewicht.

Du fragst, was mich zu diesem Anlagenkonzept gebracht hat.
Ganz einfach: Kopfbahnhof mit BW wollte ich schon immer haben
Mein Ringlokschuppen lag seit damals immer in Klarsichtfolie verpackt auf dem Schrank.
Das Teil also immer mehr oder weniger im Blick....
Und nun geht's mit Planung los. Was war zwangläufig die Folge? Es wird zuerst mal ein BW und
den schon immer erträumten Kopfbahnhof geplant . Aber "Landschaft" sollte schon drum herum sein.
Und der Rest? Kommt schon irgendwie. --- Dachte ich ----


@Bernd
@Heinz
Güterwagen habe ich zwar, aber die Personenwagen sind doch zur Zeit in der Mehrzahl.
Aber über solche "Feinheiten" habe ich mir nicht mal ansatzweise Gedanken gemacht.

Ich hör' Euch schon: "Wie kann man bloß so tun???" (Zitat Meister Röhrig)

Aber ich bin Euch sehr dankbar für den Denkanstoß.
Wäre diese kleine "Kopfnuß" erst später gekommen, hätte es wohl 'ne Menge Verdruß gebracht.


Viele Grüße
aus dem heute sonnigen, aber stürmischen Hamburg
Dieter


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#14 von SpaceRambler , 02.10.2010 18:56

Hallo Dieter,

dann woll'n wir doch mal hoffen, daß es jetzt wieder aufwärts geht und Du die Grippe schnell wieder aus den Knochen hast.

Das freut mich natürlich sehr, wenn Dir mein Plan gefällt. Was die ganzen Kehrschleifen angeht, so habt Ihr Märklinisten einfach einen großen Vorteil durch die symmetrische Spannungs-Einspeisung, die das Mittelleiter-Gleis möglich macht. Auch das Dreieck ist so einfach machbar. Bei 2L= ist das erst mit der Digitaltechnik und den Kehrschleifenumschaltern vergleichweise einfach geworden.

Daß ein größerer Teil der Strecke "im Keller" liegt, ist nicht so dramatisch, denn dann kommen auch einigermaßen vernünftige Fahrzeiten zusammen. Um Fahrstrecke zu machen, würde ich im Bereich des Übergangs vom Hauptteil zum rechten Bein des "M" etwas Vergleichbares machen, nämlich wieder eine gefakte zweigleisige Strecke, und zwar entlang der linken Kante.

Die abzweigende Nebenstrecke ist eigentlich eine gute Idee. Ich würde die nicht nennenswert verkürzen oder stutzen, denn sie erlaubt Dir eine schöne Gestaltung des umgebenden Geländes (etwa als Mittelgebirge). Man müßte für die Nebenbahn nur überlegen, wie man auf diese einzelne Güterwagen (Übergabe, GmP) übergehen lassen kann. Evtl. mit einer kleinen Rangierabteilung aus dem "Off", die einem Nebenbahn-Personenzug oder einem Triebwagen noch Güterwagen beistellt, die dann auf die Reise zum Nebenbahn-Bf gehen.

Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn Du Dir als Themenschwerpunkt Deiner Anlage einen Personen-Kopfbahnhof mit BW überlegst. Da kommst Du sicherlich ganz schön ans "Arbeiten" mit all den Fahrten, die für die (Fahr-)planmäßige Bedienung der Züge im Bf. notwendig sind. Der Güterbereich kann ja angenommener Weise an einem anderen (hier nicht sichtbaren) Ort liegen, und wenn auf der bzw. den Paradenstrecke(n) ordentliche Güterzüge sichtbar sind, dann ist das Thema Güterverkehr ja glaubhaft dargestellt. Und um eines brauchst Du Dir wohl keine Gedanken zu machen: bei DER Anlagengröße ist eine schöne Landschaftsgestaltung auch kein Problem.

Ab Mittwoch kann ich wieder in das Thema Planung einsteigen, dann mache ich in diesem Sinne mal Feinschliff - evtl. "pinsle" ich auch so ganz grob mal ein wenig "Landschaft" hinein. Bis dahin hast Du erst mal Ruhe vor mir und kannst, soweit das der Infekt derzeit zuläßt, meine Elaborate mal auf Widerspruchs- und Profilfreiheit untersuchen .

Schöne Grüße und weiterhin gute Besserung!

Randolf



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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#15 von Fleetworker , 08.10.2010 17:18

Hallo Randolf,

ich habe mich mit Deinem Vorschlag intensiv beschäftigt. War ganz schön knifflig, das Alles genau hinzubekommen.
Höhen richtig hinbekommen, Paradestrecke und Kehrschleifen einbauen hat doch einige Zeit beansprucht.
Dabei war die Nebenbahn in ihrer Ausprägung immer irgendwo im Weg. Und zu allem Überfluß ging mir nicht mehr aus dem Kopf, das die sichtbare Strecke der Hauptbahn doch ziemlich kurz ist. Also habe ich die Nebenbahn zunächst mal etwas "eingedampft", in der Hoffnung, dass mir zur Hauptstrecke noch etwas einfällt.
Aber so weit bin ich noch nicht.
Hier erst mal das vorläufige Zwischenergebnis:

In den roten Rechtecken verläuft die Paradestrecke und die schwarzen Striche symbolisieren Höhenlinien der Höhe des Bahnhofs.
Es sind also "zwei" Paradestrecken, die durch einen Bergrücken getrennt sind.
Unschön an der Lösung ist nur, dass von einem längerem Zug bei der Durchfahrt des Tunnels Zugspitze und -Ende gleichzeitig zu sehen sein werden.
Aber mal sehen, vielleicht fällt mir dazu noch etwas ein. So langsam funktioniert mein Planungssektor im Hirn wieder

Weiter ober im Thread fragtest Du, wie ich auf die Idee mit dem "M" gekommen bin.
Meine ersten Anlagen-Entwürfe waren ein liegendes "L": |¯¯¯¯
Oben quer "thronte" der Kopfbahnhof, nach unten lag das BW.
Von daher bin ich wieder am Anfang
Aber dann sollte ja ein wenig Strecke und Nebenbahn dabei sein. Und natürlich ein Schattenbahnhof.
Der Sbhf lag dann auch unter dem Kbhf und die Strecke führte dann nach rechts raus an der vorderen Kante längs nach links.
Die Nebenbahn führte per Wendel im Berg nach links oben in die Ecke.
Und dann?? Wie gestalte ich die Landschaft? Alles, aber wirklich alles sah in meiner Fantasie einfach nur schrecklich aus.
Aber wozu gibt es das Internet? Tante Gurgel und ihre Bildersuche zeigte mir dann auf Seite ??? (auf jeden falls ganz schön weit hinten)
das "M".
Und wer hat's erfunden? Unser Aller so geliebtes und gehaßtes M*rklin.
Im M*rklin-Magazin 06/08 war der Plan, der mich begeistert hat.
Ich mußte nur die Maße etwas verringern. Im Original sind es 460cm * 275cm. Da werden 400cm*250cm doch kein Problem sein.
Dachte ich ops:
Naja, den Rest kennst Du.

Viele Grüße
vom nur noch ein wenig verschnupften
Dieter


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RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#16 von SpaceRambler , 09.10.2010 09:37

Hallo Dieter,

schön daß Du inzwischen wieder auf den Beinen bist, wenn auch die Nase noch ein wenig querschlägt ...

Ich mußte in der vergangenen Woche wegen anderer Dinge den Gleisplan erst mal liegenlassen, aber mir geistert zum Thema Paradestrecke noch eine Idee im Kopf herum. Ich werde sie in der kommenden Woche mal zu Papier bringen, dann diskutieren wir weiter.

Gruß, Randolf



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Gleise GFN Profigleis
Steuerung Lenz LZV 100 + TC8 Gold


RE: Nach ca. 25 Jahren Neu-Anfang

#17 von Helko ( gelöscht ) , 09.10.2010 17:35

Zitat von Fleetworker
Endlich kann ich mich wieder....


Hallo Dieter
im WT Forum ist ein gelungenes Bespiel eines Endbahnhofes, der auch eine ähnliche Anlagengrösse hat.
http://www.ibschneider.de/phpBB2/viewtopic.php?t=1576
mit kleinem BW und etwas Güter...
Den Artikel bis zum Ende durchlesen, es wird auch die Entwicklung eines Planes hierzu beschrieben. Für mich eine der besten Kleinanlagen, die ich bisher - im Entwurf - gesehen habe.


Helko

   


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