ich plane schon seit längerem meine neue Anlage. Da ich aber mit den meisten Entwürfen nicht zufrieden war habe ich jetzt nochmal ganz neu begonnen. Dabei ist dieser Entwurf entstanden: Sichtbarer Bereich *klickmich* Schattenbahnhof *klickmich*
Ich möchte auf der Anlage ein größeres BW darstellen, in dem man viel Rangieren und "Spielspaß" hat. Zudem soll auf der Anlage ein Industriegebiet und eine große Stadt mit CarSystem realisiert werden. Das CarSystem soll eine Feuerwache mit 6 Fahrzeugunterständen und eine Rollende Landstraße beinhalten
Zu dem Schattenbahnhof: Der Schattenbahnhof liegt 15cm unter der Anlage. Die grau markierten Gleise sind die Aus- bzw Einfahrten in den Schattenbahnhof. Der orangene bereich ist die Kehrschleife, welche noch auf beide Richtungen ausgebaut werden muss, damit die Züge in beide Richtungen wenden können.
Das Gleissystem ist das Fleischmann Profi Gleis H0. Gefahren werden soll mit dem TwinCenter von Fleischmann (besitze ich bereits und bin damit sehr zufriden) in DCC. Das CarSystem ist von Faller.
Die Anlage soll die Zeit von Epoche 3 bis heute darstellen. Das bedeutet für mich, das die Stadt in der Epoche 1 bis 3 entstanden ist einzelne Neubauten beinhaltet und an Rollmaterial mit Dampfloks bespannte Züge und auch neue Triebzüge, wie der ICE verkehren sollen.
Da ich mit der Gleisplanung noch nicht 100% zufrieden bin, möchte ich hier einmal fragen, ob noch jemand einen Verbesserungsvorschlag für mich hätte.
Ich würde für die freie Strecke nur Flexgleis nehmen. Evtl. auch den Bahnhof mit Flexgleis, sieht viel eleganter aus. Hinter den Bahnhofsweichen nicht gleich mit dem Bogen beginnen. Am Bahnhof noch einige Gütergleise anhängen, ist interessanter zum Betrieb machen. Den Abstand zum Schattenbahnhof unbedingt größer wählen (Bei mir sind es 30 cm, das reicht gerade für das hinterste von 6 Gleisen)
Guck Dir mal Gleispläne an, z.B. von Günter Fromm, Gleispläne für die Modellbahn oder so ähnlich.
Servus, an sich gefällt mir der Gleisplan recht gut, aber wie schon mein Vorschreiber bemerkte wäre es gerade sinnvoll zwischen Güterbahnhof und Personenbahnhof die Kurven ein wenig geschwungener zumachen und vorallem größere Radien zunehmen.
Ansonsten würd ich dir allgemein raten mit größeren Radien zuarbeiten und evtl nicht immer im 90° oder 45° Kurven sonder mal gerade zwischen drin, wenn du verstehst was ich meine.
Leider kann ich nicht rauslesen in welcher Landschaft deine Anlage sein soll (allgäu oder Norddeutschland), aber optisch schön wäre es sicherlich wenn du z.B. das BW auf eine andre Ebene machst wie die obere Stadt.
EDIT: Was mir grad noch auffällt, unten am Industriegebiet, zweigt die Strecke über den Weichenbogen ab --> sowas wird man in Natura nicht machen, da der Zug jedes mal auf 40 bis 70 Km/h (je nach Weiche) abbremsen müsste, versuche doch mit einer Weiche von der Strecke wegzugehen und von dort aus weiter zuverzweigen, hätte auch den Vorteil das man unabhängig vom Verkehr auf der Strecke rangieren kann. Außerdem werden auf freier Strecke (ja ich weiß wenn eine Weiche da ist, ist es eine Betriebsstelle ) keine Doppelkreuzungweichen eingebaut, weil diese nur mit 40km/h zubefahren wären.
Hallo Sven, dein Gleisplan sieht schon ganz gut aus. Auch ich würde wie meine Vorschreiber auf vorgefertigte Radien verzichten. Warum den Bahnhof nicht mit Flexgleisen machen und im grooooßen Bogen anlegen. Die Abzweigung in den Schattenbhf. wäre mir betriebstechnisch zu kompliziert. Um unfallfrei zu fahren würde ich die Kreuzungen rauswerfen und die Gleisharfe direkt anfahren. Leg doch die Strecken gleich im Hundeknochenprinzip an. Das Aus- und Einfädeln entfällt dann. Und der (technische und finanzielle) Mehraufwand zur Verhütung von Flankenfahrten. Ebene minus 15 cm ist m.E. zu wenig. Gehe lieber auf 25-30 cm. Warum den 14 gleisigen Schattenbhf. nicht aufteilen. 10 Gleise unten und 10 Gleise unter den Hauptbahnhof (Kehrschleife als Schattenbhf.) auf 60 cm breiten Platten (Normmaße aus dem Baumarkt). Und mittig setzen, so dass man von vorne und auch mal von der Wandseite beikommt. Ist das räumlich bedingt, dass du den Platz unter der Stadt mit Carsystem für die Bahn nicht nutzt. Was ist denn mit der Aussparung von 1200 x 700? Deine Anlage könnte eine richtig schöne Sache werden. Bin sehr gespannt! Grüße schienenwolf45
Ich werde versuchen den Schattenbahnhof aufzuteilen und tiefer zu setzen. Zu den Flexgleisen: Es sind viele Flexgleise eingeplant (die langen geraden). Nur lassen sich diese mit dem Programm etwas unschön verbauen.
@schienenwolf45: Die Aussparung ist deshalb dort, da die Anlage später mal auf einem Dachboden stehen wird und sich dort die Treppe befindet. Zudem steht die Anlage unter einer Dachschräge. Das der Bereich unter der Stadt freigelassen wurde ist nicht absichtlich
@Giese: Ich werde mir in den nächsten Tagen das Buch kaufen. Evt. finde ich da noch weitere Anregungen für den Bahnhof und die Anlage an sich
Mir kam heute noch die Idee eine Straßenbahn (Obwohl diese eher den Namen "Hochbahn" mehr verdienen würde) mit einzuplanen. Das sähe dann so aus *klickmich* Jeweils am Ende, sowie mittig der Strecke wird dann eine Haltestelle sein. Die Straßenbahn befindet sich dann auf der Ebene +10cm. Sie soll später nur als Pendelzug betrieben werden.
Ich werde den Plan in den nächsten Tagen nochmals vornehmen und die weiteren Änderungen einbauen
ehrlich gesagt, würde ich die gesamte Anlage noch einmal von vorn planen...
1. Du möchtest auf Deiner Anlage u. a. ein größeres Bw darstellen. Vor 80 - 100 Jahren, in der üblicherweise beim Vorbild solche Lokbehandlungsanlagen entstanden sind, hat man aber ein Bw normalerweise nicht so weit entfernt vom nächsten Bahnhof gebaut, dass die Lokomotiven das Streckengleis dorthin benutzen mussten. Du hast im "unteren" Anlagenschenkel eine Länge von ungefähr 9,50 m (!) zur Verfügung. Darauf sollte sich das Bw und der Stadtbahnhof unterbringen lassen.
2. Der Stadtbahnhof liegt an einer zweigleisigen Hauptstrecke und ist als einfacher Durchgangsbahnhof angelegt. Es ist also kein Abzweig- oder Kreuzungsbahnhof, wo weitere Strecken beginnen oder enden. Ein großes Bw macht an einem Durchgangsbahnhof allerdings nicht viel Sinn. Groß-Bws mit Drehscheibe etc. werden nämlich dort unterhalten, wo Züge ein- und ausgesetzt werden. Die Fahrplaner hätten ihre Züge aber in Deiner Stadt nur halten oder durchfahren und den Lokwechsel aus Zeitgründen im nächsten Knotenpunktbahnhof durchführen lassen - nämlich dort, wo sie auch enden. Deshalb würde ich von Deiner Stadt noch mindestens eine weitere, z. B. eingleisige Strecke ausgehen lassen, dann hat das Bw auch seine Berechtigung. In Deinem überdurchnittlich großen Raum ließe sich das sicher noch unterbringen, so dass beide Strecken in den "oberen" Anlagenschenkel führen und sich dort teilen könnten. Dort wo die Strecken auseinanderlaufen, könntest du einen Vorort-Haltepunkt einrichten oder einen kleinen Bahnhof mit Güterschuppen. Die eingleisige Strecke könntest Du mit kleineren Radien ausstatten und etwa dort in den Schattenbahnhof führen, wo in Deinem Plan die Zahl 3344 ist. Die Hauptstrecke könnte mit großen Radien oder Flexgleisen bis in die "obere" Ecke geführt werden, bei der Zahl 6200. Deine Faller-CarSystem-Autos könnten dann ebenfalls aus der Stadt hinaus "auf's Land" fahren - sozusagen vorbildgerecht als Konkurrenz zur Schiene...
3. Es wurde schon gesagt: Auf freier Strecke, in Durchgangsgleisen im Bahnhof und im Schattenbahnhof würde ich keine Doppelkreuzungsweichen einbauen. Nicht nur aus Vorbild-Gründen, sondern auch wegen der Betriebssicherheit.
4. Bahnhofsgleise oder Paradestrecken sollten nie parallel zur Anlagenkante geplant werden, sonst wirkt die Anlage meist sehr geometrisch.
Zitat von FeilerZu den Flexgleisen: Es sind viele Flexgleise eingeplant (die langen geraden). Nur lassen sich diese mit dem Programm etwas unschön verbauen.
Ich mache es auch so, zeichnen mit "Stückelgleis", bauen mit Flexgleis, da mei mir der Plan nicht auf den Millimeter umgesetzt werden muss.
Da in einem (bei mir) 20m2 grossen Raum der Platz für vorbildgerechte Doppelspurstrecken fehlt, verzichte ich auf diese, d.h. es gibt nur einspurige Strecken, dafür aber in H0 und H0m.
Sonst ist es so, dass vor allem dem Erbauer einer Anlage der Gleisplan gefallen muss, deshalb von mir kein weiterer Kommentar .
allgemein könnte man noch sagen, daß von einer zweigleisigen Strecke ALLE Bahnhgofsgleise in direkter Fahrt befahren werden können müssen. Bei dem riesigen Platzangebot eigentlich kein Problem dies sogar ohne DKW darstellen zu können.
so, ich habe das Buch hier vor mir: Günter Fromm, Titel: Gleispläne für Modellbahnanlagen und Bahnhöfe Verlag: Transpress ISBN: 3-613-71092-7.
Es ist eine Zusammenfassung von 2 älteren Büchern mit vielen Plänen und auch Zeichnungen der dazugehörigen Gebäude sowie einer Geschichte der Bahnhöfe.
Hallo K-P,
jetzt muß ich also doch den Abzweig meiner Nebenstrecke aus der 2-gl- Hauptstrecke von einer Weiche und einer DKW umbauen oder eine 40 Km/h Strecke einrichten. Das man eine DKW nur mit Tempo 40 befahren darf, war mir neu. Wieder was dazugelernt. Danke
Edit: 7:37 diese Seite ist meiner Meinung nach auch sehenswert. Hier werden Gleispläne von diversen Bahnhöfen, mit und ohne Güterverkehr, gezeigt. Zum Inspirieren optimal !!
Den "Wendestern" gab es früher bei der alten Vintschgaubahn Mals-Meran, existiert aber nach dem Neubau der ganzen Strecke nicht mehr. Heute fahren dort moderne Stadler-Triebwagen mit Einmannbedienung (in Italien sonst nicht üblich) durch das schöne Vintschgau im Südtirol.
blicke bei Deinem Wendestern nicht ganz durch, wie eine Lok von Pos. 5 in die Gegenrichtung von 1 kommen soll.
Hallo Horst,
habe ich das richtig verstanden, du willst von Pos. 5 >>> Pos.1 !
Wenn du aus Pos. 5 anrollst, dann kannst du nicht in Fahrtrichtung das Gleis der Pos. 1 befahren, sondern wie der Name schon sagt, gewendet, den "Wendestern" verlassen.
Dient dazu, z.B. auf Gleis 1 wartendes Rollmaterial "abzuholen" und in Richtung "2" abzufahren.
"Gleisdreieck" >>>danke Olli, den Ausdruck kannte ich noch nicht<<<
nochmals vielen Dank für die zahlreichen Anregungen. Ich bin leider noch nicht weiter dazugekommen den Plan zu bearbeiten.
@Martin: Das CarSystem wird sich nicht auf den Teilbereich beschränken. Die RoLa ist als CarSystem geplant. Zudem wird im Bereich des Bahnhofes auch noch Stadt sein, wo dann auch CarSystem sein wird.
@Klaus M.: Der Tipp mit dem Wendestern ist zwar gut, aber da ich eine Drehscheibe einsetzten will (welche ja durch den Wendestern ersetzt werden würde ) will ich dann doch lieber darauf verzichten.
@Gian-A. Bott: Genau so hatte ich das auch geplant, das ich mit "festen" Radien und Längen plane, dann aber mit Flexgleis aufbaue. Planen mit Flexgleis ist leider mit dem Programm, welches ich benutze nicht so wirklich gut...
Mal sehen, ob ich heute wieder etwas planerisch tätig werden kann
#17 von
Fischer-RO
(
gelöscht
)
, 01.06.2006 20:19
Hallo noch einmal zum Thema "Wendestern",
habe anscheinend eine zu lange Leitung. aber "Wenden" heißt bei mir das die Lok gewendet da wieder rausfährt wo sie reingekommen ist - an Position 1. Und das geht hier doch nicht, oder wie?
#18 von
Christian Lütgens
(
gelöscht
)
, 02.06.2006 17:50
Hallo.
Zitat von Horsthabe anscheinend eine zu lange Leitung. aber "Wenden" heißt bei mir das die Lok gewendet da wieder rausfährt wo sie reingekommen ist - an Position 1. Und das geht hier doch nicht, oder wie?
Wenn Du Dir das Bahnhofsgleis noch zum Wendestern dazudenkst, dann kann die Lok von der Ausfahrt wieder (gewendet) zurück zur Einfahrt fahren. In der Praxis wird sie wohl eher da, wo sie rauskommt, gewendet ans andere Ende des Zuges gestellt.
Nicht den Wendestern bei einem kleinen Endbahnhof mit der Drehscheibe in einem Groß-BW verwechseln.
also von einem Wendestern beim Original habe ich noch nie gehoert, Gleisdreiecke im Prinzip ja.
In Muenchen wurde/wird der ICE so gewendet. Er faehrt ein Stueck richtung Salzburg (etwa bis ca. Muenchen Sued), dann von dort auf den ehemaligen Eilrangierbahnhof Muenchen Laim, um dann gewendet wieder am Hauptbahnhof einzufahren.
Ob das heute so ist weis ich nicht, zu meiner Zeit beim ICE (1992) wurde das so gemacht .