Wenn Ihr Wagen mit Ladegütern "verbessert" wird ja das Gewicht des Wagens, je nach verwendetem Material, erhöht. Gibt es Richtlinien, welche Zusatzgewichte pro Wagen maximal anzusetzen sind, damit diese noch betriebssicher auf der Anlage mitfahren. Natürlich ist das Maß aller Dinge die Zugkraft der Lok, die ja "aufgemotzte" Wagen auch ziehen muss.
Beispiel: leerer 2-Achs-Güterwagen ca. 36 gr. beladener 2-Achs-Güterwagen ca. 68-72 gr. Das ist fasst 100% Mehrgewicht. Am Fahrverhalten habe ich nur festgestellt, dass flach beladene Wagen, auf Grund des Gewichtes, weniger zur Entgleisung neigen, als unbeladene. Wenn natürlich der Schwerpunkt durch die Ladung ungünstig nach oben wandert, verschlechtert sich meiner Meinung nach das Fahrverhalten in Richtung "leichter aus der Kurve kippen", weil ich nur den sichtbaren Ladegutbereich ausgestalte, den nicht sichtbaren Bereich (z.B. bei hochwandigen Wagen) jedoch nur mit leichtem Füllmaterial auffülle.
Gruß Michael
WDP 2018.2d + WDP-Mobile TAMS-MC/Booster B-MBT3 (MM+DCC) zum Fahren, B-MBT B+Splitter zur Gleisbereichsüberwachung DiCo-System/Booster DB2 zur Magnetartikelsteuerung S88-Module (LDT) über HSI-88USB. Windows10, 2-Bildschirme (22"/19") AC-Bahner, K-Gleise, Mischbetrieb MM, m3 (mfx), DCC
zunächst sollte man sein Augenmerk ganz besonders auf die Achslager richten. Fahzeuge mit Metalllagern können durchweg schwerer beladen werden als solche mit Kunststofflagern. Insbesondere wenn letztere mangelhaft gewartete, sprich nicht regelmäßig gereinigt und neu geölt werden, dann fressen sich die Achsen in ganz kurzer Zeit nach oben, bis der Spurkranz am Wagenboden schleift. Andererseits ist in der NMRA-Norm das Gewicht von Fahrzeugen vorgegeben. Irgendwie ist das Wagengewicht als Länegnunabhängige_Gewichtskonstante plus Länge mal Gewichtskonstante_pro_Länge definiert. In Deutschland ist man meist wesentlich unter den errechneten Werten, sodaß eigentlich nach oben Spielraum sein sollte. Nicht ganz zu letzt sollte man beachten, daß jedes Zusatzgewicht auch irgendwie eine Steigung rauf geschleppt werden muß (Thema Zugkraft) und daß beladene Wagen möglichst vor unbeladenen eingestellt werden sollten, da sonst die Gefahr besteht, daß die unbeladenen Wagen zum Kurveninneren hin entgleisen.
Kurz und gut. Jeder muß da seinen eigenen Maßstab finden.
Zitat von Michael Sommer Wenn Ihr Wagen mit Ladegütern "verbessert" wird ja das Gewicht des Wagens, je nach verwendetem Material, erhöht. Gibt es Richtlinien, welche Zusatzgewichte pro Wagen maximal anzusetzen sind, damit diese noch betriebssicher auf der Anlage mitfahren. Natürlich ist das Maß aller Dinge die Zugkraft der Lok, die ja "aufgemotzte" Wagen auch ziehen muss. [...]nur den sichtbaren Ladegutbereich ausgestalte, den nicht sichtbaren Bereich (z.B. bei hochwandigen Wagen) jedoch nur mit leichtem Füllmaterial auffülle.
bei einem meiner Favoriten (Großgüterwagen) werden aus Gründen der Belastung nur Ladungseinsätze aus Kunststoff verwendet. Aus 80-95g vorher werden so ca. 90-100 nachher und die Belastung der Lokomotiven hält sich in Grenzen. Meine Vorgehensweise beruht auf ,,echter" Beladung, also Ladeguteinsatz raus und Modellbahnkohle/Erz rein. So werden dann 200 - 250 g draus. Ein solcher Wagen ist automatisch nicht mehr für ICE-Tempi geeignet. Die hohe Last verbessert in gewissen Grenzen die Rollfähigkeit.
Besonderfs wichtig ist, was Martin schon schrieb: sofern ,,echte" Beladungen benutzt werden, keine Modelle mit Achslagern aus Kunststoff verwenden.