RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#1 von cuc ( gelöscht ) , 18.01.2010 15:39

Ich bin nun stolzer Besitzer der neuen digitalen BR23. Meine Anlage ist allerdings analog. Die Lok fährt nicht nur merklich langsamer als alle anderen analogen Loks, sie lässt sich auch nur bis zu 152 (Transformator 6647)beschleunigen. Darüber bremst und beschleunigt sie in einem fort.
Ist dieses Problem bekannt und weiß jemand Rat?
Ich kenne mich mit den digitalen Möglichkeiten nicht aus.
Gruß CUC


cuc

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#2 von Andreas Baron , 18.01.2010 16:03

Zitat von cuc
Ich bin nun stolzer Besitzer der neuen digitalen BR23. Meine Anlage ist allerdings analog. Die Lok fährt nicht nur merklich langsamer als alle anderen analogen Loks, sie lässt sich auch nur bis zu 152 (Transformator 6647)beschleunigen. Darüber bremst und beschleunigt sie in einem fort.
Ist dieses Problem bekannt und weiß jemand Rat?
Ich kenne mich mit den digitalen Möglichkeiten nicht aus.
Gruß CUC


Hallo CuC,

bei meinen 23 er (39230 und 39235) ist nichts dergleichen im Analogfahrbetrieb feststellbar. Auch im vergleich zu den übrigen Loks sind sie nicht merklich langsamer.

Grüsse

Andreas


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#3 von CR1970 , 18.01.2010 16:40

@cuc
Hast du die Lok neu gekauft oder wurden am Dekoder evtl. schon andere Werte programmiert. Wenn der Händler nicht zu weit ist...


Andrà tutto bene und nette Grüße von CR1970
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Meine Videos findet ihr hier...


 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#4 von SAH , 18.01.2010 17:11

Guten Abend cuc,

Zitat von cuc
Ich bin nun stolzer Besitzer der neuen digitalen BR23. Meine Anlage ist allerdings analog. Die Lok fährt nicht nur merklich langsamer als alle anderen analogen Loks, sie lässt sich auch nur bis zu 152 (Transformator 6647)beschleunigen. Darüber bremst und beschleunigt sie in einem fort.
Ist dieses Problem bekannt und weiß jemand Rat?
Ich kenne mich mit den digitalen Möglichkeiten nicht aus.
Gruß CUC



Sinus-Modelle sind generell im Analogbetrieb viel zu langsam. Bislang haben außerdem die Register keinerlei Einfluß auf den Analogbetrieb.
Der Digitalbetrieb ist AFAIK so eingestellt, daß vmax bereits maximal ist.
Ein kompatibler Betrieb mit älteren Modellen ist nicht möglich.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#5 von cuc ( gelöscht ) , 18.01.2010 17:18

Vielen Dank für die schnellen Antworten!
Mit meinem Händler habe ich kontakt aufgenommen. Er weiß leider auch nicht richtig Bescheid und möchte die digitalen Einstellungen einmal überprüfen.
Gruß CUC


cuc

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#6 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 18.01.2010 18:06

Hallo,

es ist doch immer wieder bemerkenswert, aber die Frage sei erlaubt ob es jemals eine SDS Lok gegeben hat bei der es mit dem Antrieb k e i n e Probleme gab??

Grüße
Caren


Rirarunkel

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#7 von Boomel ( gelöscht ) , 18.01.2010 18:34

Zitat von Rirarunkel
Hallo,

es ist doch immer wieder bemerkenswert, aber die Frage sei erlaubt ob es jemals eine SDS Lok gegeben hat bei der es mit dem Antrieb k e i n e Probleme gab??

Grüße
Caren



Hallo Caren,

alle, die bei mir fahren haben keine Probleme.

Viele Gruesse
Jochen


Boomel

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#8 von Michael K , 18.01.2010 19:06

Servus,
ich habe die 39230 (OK, anderer Decoder, da Soundvariante) zu allererst analog fahren lassen. Sie fuhr da sehr schön ohne Auffälligkeiten und auch nicht zu langsam. Pauschalisieren (Caren) kann man wohl eher nicht


Viele Grüße
Michael


 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#9 von Torsten Piorr-Marx , 18.01.2010 19:16

Zitat von Rirarunkel
... es ist doch immer wieder bemerkenswert, aber die Frage sei erlaubt ob es jemals eine SDS Lok gegeben hat bei der es mit dem Antrieb k e i n e Probleme gab??
...


Ja.
Mindestens bei den 14 Stück, die bei mir (CS2) fahren.
Ausreißer oder Montagsmodelle wird es natürlich immer geben
(oder Anlagen, die nicht den zugelassenen Betriebsbedingungen entsrechen).


Gruß
Torsten


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#10 von Andi , 18.01.2010 20:08

Zitat von SAH
...Sinus-Modelle sind generell im Analogbetrieb viel zu langsam...



Moin Stephan,

wenn ich das lese, muß ich an den alten Spruch denken "Wer viel misst, misst Mist", zumindest stellt sich mir die Frage, was du bei deinen umfangreichen Loktest misst, um zu einer solchen Aussage zu gelangen.

Ich habe gerade eben mal bei 2 Sinus-Loks die VMax im Analogbetrieb gemessen, mit folgendem Ergebnis:

- 39010 BR 01 => 185 km/h ops:
- 26610 BR 61 => 220 km/h ops:

Für so alte Dampfer ist das verdammt schnell.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#11 von Highharti ( gelöscht ) , 18.01.2010 20:41

Kann das so auch nicht bestätigen.

Weder die E91 (Sinus 1), noch die E10.3 (K-Sinus) fahren im Analogbetireb zu langsam.

Ich kann überigens auch das hier:

Zitat
Bislang haben außerdem die Register keinerlei Einfluß auf den Analogbetrieb.


nicht bestätigen, sofern mit "Register" gemeint ist, dass man im Analogbetrieb die maximale Höchstgeschwindigkeit nicht einstellen kann.

Man muss den Höchstgeschwindigkeitswert nur ausreichend weit herabsetzen, dann wirkt er auch im Analogbetrieb.


Highharti

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#12 von SAH , 18.01.2010 21:03

Gutgen Abend Andreas,

Zitat von Andi

Zitat von SAH
...Sinus-Modelle sind generell im Analogbetrieb viel zu langsam...


wenn ich das lese, muß ich an den alten Spruch denken "Wer viel misst, misst Mist", zumindest stellt sich mir die Frage, was du bei deinen umfangreichen Loktest misst, um zu einer solchen Aussage zu gelangen.
Ich habe gerade eben mal bei 2 Sinus-Loks die VMax im Analogbetrieb gemessen, mit folgendem Ergebnis:
- 39010 BR 01 => 185 km/h ops:
- 26610 BR 61 => 220 km/h ops:
Für so alte Dampfer ist das verdammt schnell.




Hast Du auch daran gedacht, daß die Modelle bei 12V zu messen sind?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#13 von SAH , 18.01.2010 21:07

Guten Abend Stefan,


Zitat von Highharti

Weder die E91 (Sinus 1), noch die E10.3 (K-Sinus) fahren im Analogbetireb zu langsam.
Ich kann überigens auch das hier:

Zitat
Bislang haben außerdem die Register keinerlei Einfluß auf den Analogbetrieb.


nicht bestätigen, sofern mit "Register" gemeint ist, dass man im Analogbetrieb die maximale Höchstgeschwindigkeit nicht einstellen kann.
Man muss den Höchstgeschwindigkeitswert nur ausreichend weit herabsetzen, dann wirkt er auch im Analogbetrieb.




Auch an Dich die Frage, hast Du auch bei 12V gemessen?
Zu den Registern: die Motorregelungsregister müssen auf 0 im Digitalbetrieb sein, sonst fährt das Modell gar nicht (E50, 18.3).
Im Analogbetrieb haben Werte > 0 gar keine Auswirkung.
vmax auf niedrigste Werte einstellen haben auch keinerlei Auswirkung.
Zum Tempo: Alle bereits gemessenen Sinusmodelle (auch von Anderen!) sind nachweislich zu langsam bei 12V.
Siehe Märklindokumentation zur Vorbildgerechten Geschwindigkeit.

HTH
SAH


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#14 von cuc ( gelöscht ) , 18.01.2010 21:08

Ich wollte eigentlich keinen Streit provozieren: meine Lok fährt eindeutig zu langsam!
Wenn der Händler etwas einstellen kann, wie soll er denn dann vorgehen?
Gruß CUC


cuc

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#15 von SAH , 18.01.2010 21:12

Guten Abend CUC,

Zitat von cuc
Ich wollte eigentlich keinen Streit provozieren: meine Lok fährt eindeutig zu langsam!
Wenn der Händler etwas einstellen kann, wie soll er denn dann vorgehen?



Er wird es für den Analogbetrieb nicht schneller machen können. Es sei denn, die Dekoder sind überarbeitet (was ich aber nicht annehme).

HTH
SAH

PS: wenn auf die Betriebsbedingungen nicht geachtet wird, kommt es immer wieder zu Mißverständnissen, wie Du siehst.


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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#16 von Andi , 18.01.2010 21:14

Zitat von SAH
Gutgen Abend Andreas,

Zitat von Andi

Zitat von SAH
...Sinus-Modelle sind generell im Analogbetrieb viel zu langsam...


wenn ich das lese, muß ich an den alten Spruch denken "Wer viel misst, misst Mist", zumindest stellt sich mir die Frage, was du bei deinen umfangreichen Loktest misst, um zu einer solchen Aussage zu gelangen.
Ich habe gerade eben mal bei 2 Sinus-Loks die VMax im Analogbetrieb gemessen, mit folgendem Ergebnis:
- 39010 BR 01 => 185 km/h ops:
- 26610 BR 61 => 220 km/h ops:
Für so alte Dampfer ist das verdammt schnell.




Hast Du auch daran gedacht, daß die Modelle bei 12V zu messen sind?

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn




Moin Stephan,

wie der alte Einstein schon sagte, alles ist relativ. Bei mir ist VMax, wenn der Regler vom (weißen) Märklin-Trafo ganz rechts steht. Mit dem alten blauen geht sogar noch mehr.

Aber mal (ne ernstgemeinte) Gegenfrage, welche Praxisrelevanz haben 12 Volt Spannung? Ich schätze, das 99% der Wechselstrom-Analogbahner ihre Loks mit einem Märklin-Trafo steuern. Nur weil in einer Norm 12 Volt zu finden ist, macht doch keiner ein Kreuz auf die Skala "Hier ist 12 Volt". Der Normalfall ist doch eher, das man den Regelbereich des Trafo möglichst ausnutzen möchte. Oder wie siehst du das?


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#17 von Marky ( gelöscht ) , 18.01.2010 21:17

Zitat von cuc
Ich wollte eigentlich keinen Streit provozieren: meine Lok fährt eindeutig zu langsam!
Wenn der Händler etwas einstellen kann, wie soll er denn dann vorgehen?
Gruß CUC



Hi,


oh je, das kann man heutzutage gar nichts mehr sagen. Ob es der Hersteller kann :

Normalerweise war es immer so, daß man das über die CV 5 einstellen konnte. Das wirkte sich dann auch im Analog-Betrieb aus. Die auf max gestellt dann sollte es gehen.

Mittlerweile sind bei M* aber so viele Experimente und Konzepte beim Sinus gefahren worden, daß da keiner mehr durchblicken kann.

Daher ist es auch möglich, daß bei Deiner Variante durch verändern der CV 5 keine Änderungen im Analog-Betrieb möglich sind.


Edit: Habs eben mit einer SDS (39050) ausprobiert. Egal was in CV 5 geschrieben wird-->ganz niedrig oder ganz hoch. Es hat keinerlei Auswirkung auf die V max im Analogbetrieb.

Also kannst Du es höchstwahrscheinlich vergessen mit dem Händler, obgleich in der BR 23 wieder was Neues drin ist. Neue Platine und gaaaaanz toller neuer Decoder. Vielleicht gehts ja mit dem doch.--->

Ausprobieren

Gruß Markus


Marky

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#18 von SAH , 18.01.2010 21:28

Guten Abend Markus,


Zitat von Marky

Normalerweise war es immer so, daß man das über die CV 5 einstellen konnte. Das wirkte sich dann auch im Analog-Betrieb aus. Die auf max gestellt dann sollte es gehen.
Mittlerweile sind bei M* aber so viele Experimente und Konzepte beim Sinus gefahren worden, daß da keiner mehr durchblicken kann.
Daher ist es auch möglich, daß bei Deiner Variante durch verändern der CV 5 keine Änderungen im Analog-Betrieb möglich sind.



genau hier sind meine Beobachtungen leider so, daß im Digitalbetrieb in gewissem Umfang Änderungen möglich sind, im Analogbetrieb sich gar Nichts ändert. Immerhin gibt es zumindest inzwischen einige Sinus-Modelle die Analog-DC (z.B: BR 64) können sollen. Ich kann mich nur auf die hier genannten Aussagen (u.a. Caren) stützen, habe jedoch keine Eigenen Erfahrungen mit diesem Modell. Dies deutet zumindest auf eine teilweise Überarbeitung hin.
Dazu stelle ich eine Frage in einer eigenen Artikelserie.

mfG.
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#19 von ccs800 , 18.01.2010 21:49

Hallo!

Ih frage mich auch gerade welche Praxisrelevanz die 12V haben. Meiner Meinung nach gar keine.
Nach NEM 640 ist eindeutig Ueff= 16V als Nennspannung angegeben. Eigentlich werden Messwerte auch bei Nennspannung aufgenommen und nicht bei irgendeiner. Bei 12V kommt ja auch noch hinzu, dass hier die Geschwindigkeitskennlinie des Dekoders einen Strich durch die Rechnung macht. so kann man auch nicht ihne weiteres auf 16V hochrechnen.

Die 12V wären nur bei den entsprechenden Trix-Modellen relevant.

Gruß Christopher

PS: Sorry etwas OT.



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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#20 von SAH , 18.01.2010 21:57

Guten Abend Christopher

Zitat von ccs800

Ih frage mich auch gerade welche Praxisrelevanz die 12V haben. Meiner Meinung nach gar keine.
Nach NEM 640 ist eindeutig Ueff= 16V als Nennspannung angegeben. Eigentlich werden Messwerte auch bei Nennspannung aufgenommen und nicht bei irgendeiner. Bei 12V kommt ja auch noch hinzu, dass hier die Geschwindigkeitskennlinie des Dekoders einen Strich durch die Rechnung macht. so kann man auch nicht ihne weiteres auf 16V hochrechnen.
Die 12V wären nur bei den entsprechenden Trix-Modellen relevant.



Gegenfrage: welche Praxisrelevanz hat die unrecherchierte NEM 640?
Dies ist die Nennspannung und nicht die Bemessungsspannung.
Siehe auch "Die Märklinbahn und ihr großes Vorbild" mit Rechenbeispiel zur BR 01.

mfG.
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#21 von ccs800 , 18.01.2010 22:19

Hallo SAH!

Zitat
Gegenfrage: welche Praxisrelevanz hat die unrecherchierte NEM 640?



Verbindliche Norm = totschlagargument für alles.
Die 12V sehe ich auf keinem Märklin-Trafo merkiert.

Zitat
Dies ist die Nennspannung und nicht die Bemessungsspannung.




Onkel Wiki meint:

Zitat
Die Bemessungsspannung wird seit 1981 mit Inkraftsetzung der Norm DIN 40200 eingesetzt um Unterschiede zur Nennspannung in den Normen besser zu verdeutlichen. Sie ersetzt die veraltete Bezeichnung "obere Nennspannung". Die Bemessungsspannung ist größer oder gleich der Nennspannung und spezifiziert den maximalen Wert der elektrischen Spannung im Normalbetrieb.



Wenn du bei Bemessungsspannung misst müsstest du bei mehr wie 16V messen. Bemessungsspannung ist oft bei Nennspannung + 20%. Wären also im Falle Märklin 19,2V!
Diese 19V sind auch tatsächlich die Standard-Digitalspannung im Märklin-System.

Zitat
Siehe auch "Die Märklinbahn und ihr großes Vorbild" mit Rechenbeispiel zur BR 01.



Hab den alten Schinken grad nicht neben dem PC. Was steht denn da?
Aber, du willst doch diesen alten Schinken nicht als Messnorm für irgendwas nehmen?

Gruß Christopher



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#22 von Rirarunkel ( gelöscht ) , 18.01.2010 22:38

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von Rirarunkel
... es ist doch immer wieder bemerkenswert, aber die Frage sei erlaubt ob es jemals eine SDS Lok gegeben hat bei der es mit dem Antrieb k e i n e Probleme gab??
...


Ja.
Mindestens bei den 14 Stück, die bei mir (CS2) fahren.
Ausreißer oder Montagsmodelle wird es natürlich immer geben
(oder Anlagen, die nicht den zugelassenen Betriebsbedingungen entsrechen).




Hallo Torsten,

die Feststellung war nicht, das es keine SDS ohne Mängel gibt, sondern ob es jemals eine mini sinus Modellreihe gab oder geben wird, die analog bie keinem Käufer probleme macht.

Grüße
Caren


Rirarunkel

RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#23 von Murrrphy , 18.01.2010 22:43

Zitat von Rirarunkel
die Feststellung war nicht, das es keine SDS ohne Mängel gibt, sondern ob es jemals eine mini sinus Modellreihe gab oder geben wird, die analog bie keinem Käufer probleme macht.


Nein, denn das gab es bei noch keinem Antrieb, auch nicht beim HLA oder ähnlichem. Irgendwo gibt es immer Ausreißer, die dann irgendwen treffen...

Was sollen solche Pauschalisierungsversuche?


Viele Grüße
Achim



 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#24 von Andi , 18.01.2010 22:58

Zitat von cuc
Ich bin nun stolzer Besitzer der neuen digitalen BR23. Meine Anlage ist allerdings analog. Die Lok fährt nicht nur merklich langsamer als alle anderen analogen Loks, sie lässt sich auch nur bis zu 152 (Transformator 6647)beschleunigen. Darüber bremst und beschleunigt sie in einem fort.
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Moin CUC,

Ich versuch mal losgelöst, von den Diskussionen, um Nennspannung, eine für dich sinnvolle Antwort zu geben. Schick die Lok ein, vom Fahrverhalten ist die Lok defekt. Die Lok muß solange du die Spannung am Trafo erhöhst, kontinuierlich schneller werden (egal welcher Motor drin tickt). Wenn der Trafo auf 250 (bis zum Anschlag) steht, muß die Lok umgerechtnet 150 km/h fahren. Ob dir das zu langsam ist, kannst nur du entscheiden.


Schöne Grüße
Andreas


 
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RE: BR 23 39235 Höchstgeschwindigkeit im analogen Betrieb

#25 von SAH , 19.01.2010 07:05

Guten Morgen Christopher,


Zitat von ccs800

Zitat
Gegenfrage: welche Praxisrelevanz hat die unrecherchierte NEM 640?


Verbindliche Norm = totschlagargument für alles.
Die 12V sehe ich auf keinem Märklin-Trafo merkiert.




Aha, warum dann aber 12V für DC, wo es doch viele DC-Fahrpulte gibt, die bis 14V gehen?


Zitat von ccs800

Zitat
Dies ist die Nennspannung und nicht die Bemessungsspannung.


Onkel Wiki meint:

Zitat
Die Bemessungsspannung wird seit 1981 mit Inkraftsetzung der Norm DIN 40200 eingesetzt um Unterschiede zur Nennspannung in den Normen besser zu verdeutlichen. Sie ersetzt die veraltete Bezeichnung "obere Nennspannung". Die Bemessungsspannung ist größer oder gleich der Nennspannung und spezifiziert den maximalen Wert der elektrischen Spannung im Normalbetrieb.


Wenn du bei Bemessungsspannung misst müsstest du bei mehr wie 16V messen. Bemessungsspannung ist oft bei Nennspannung + 20%. Wären also im Falle Märklin 19,2V!
Diese 19V sind auch tatsächlich die Standard-Digitalspannung im Märklin-System.




netter Versuch, Bemessungsspannung ist in *diesem* Fall 12V (siehe unten)

Zitat von ccs800

Zitat
Siehe auch "Die Märklinbahn und ihr großes Vorbild" mit Rechenbeispiel zur BR 01.


Hab den alten Schinken grad nicht neben dem PC. Was steht denn da?
Aber, du willst doch diesen alten Schinken nicht als Messnorm für irgendwas nehmen?




Diese Druckschrift enthält die Angaben zum Vorbildgerechten Betrieb (nämlich bei 12V). Sie ist älter als die NEM 640 und hat somit Priorität.

Im übrigen ist der Zweck einer Norm nicht erfüllt, wenn diese einen Anbieter komplett als untauglich brandmarkt. Hier wurde nicht recherchiert. (100% aller Modelle viel zu schnell nach NEM 640 , 77% genau richtig nach dieser Druckschrift ).
Das sollte einem zu denken geben!

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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