RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#1 von Peter Müller , 11.10.2009 21:46

Ich habe jetzt 2-polige stromführende Kupplungen von Tams (SK 214, stromtechnisch gesehen baugleich mit Tams SK 2 oder Viessmann 5048), ein Kontakt ist oberhalb der Kupplung, der andere unterhalb.

Wie belege ich diese Kupplungen, gibt es da irgendeinen Standard? Denn wenn ich demnächst zum Teppichbahn-Treffen fahre und meine Wagen mit anderen beleuchteten Wagen oder stromspendenden Lokomotiven zusammen kuppeln will, soll nicht mein oberer Kontakt mit dem Mittelschleifer verbunden und der korrespondierende obere Kontakt des anderen Wagens mit den Radschleifern verbunden sein .

Mich interessiert, wer es wie gelöst hat oder wo ein Vorschlag zur Standardisierung beschrieben ist.


Ich wusste nicht, wohin mit meiner Frage. Hier oder zu den Umfragen, kann von mir aus auch verschoben werden.


Grüße, Peter

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RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#2 von K.Wagner , 12.10.2009 12:19

Übertrage nur geschaltete Signale des Decoders - Licht + Schlußsignal für Endwagen ohne Decoder (2-polig...)


Gruß Klaus


 
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RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#3 von kukuk , 12.10.2009 13:01

Hallo,

bei den von mir verwendeten Kupplungen liegen die Anschluesse nebeneinander, da ich mit der TAMS und baugleichen bzgl. Zuverlaessigkeit nicht zufrieden bin.

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RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#4 von Jörg Warrelmann , 12.10.2009 13:22

Hi,

ich hatte beim erstmaligen Verbau der Viessmann zweipoligen Kupplung überlegt, dass Masse besser oben liegt, falls die Kupplung mal Kontakt zum Mittelleiter bekommt (Später wurde mir bewusst, dass das eigentlich Schwachsinn ist. Wenn die Kupplung den Mittelleiter berührt habe ich andere mechanische Probleme, das sollte gar nicht auftreten).

An diese von mir selbst aufgestellte Regel habe ich mich dann aber trotzdem konsequent gehalten. Eine einheitliche Regelung kenn ich nicht.

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RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#5 von Peter Müller , 14.10.2009 23:16

Zitat von Jörg Warrelmann
... dass Masse besser oben liegt, falls die Kupplung mal Kontakt zum Mittelleiter bekommt


Das erste Sachargument! Ansonsten habe ich noch gehört, dass frühe stromführende Kupplungen zum Beispiel bei Märklin-Triebzügen Masse oben und Bahnstrom unten hatten.

War mir beides nicht bekannt bzw. präsent, als ich mich festlegen musste. Weil mir keine sachlichen Gründe einfielen, habe ich mich an der Terminologie orientiert, damit ich in zwei Jahren noch weiß, wie ich mich entschieden habe. Und da im englischen die Masse mit Ground (wie Boden) bezeichnet wird, habe ich mich für unten entschieden. In vielen Schaltplänen wird die Masse-Leitung ja auch einfach durch ein Erdungssymbol dargestellt.

Tja, als eindeutig kann man die Umfrage nicht bezeichnen , eher so fifty-fifty.


Grüße, Peter

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RE: Stromführende Kupplungen: wo Masse, wo Bahnstrom?

#6 von Martin Lutz , 15.10.2009 10:34

Zitat von Peter Müller

Zitat von Jörg Warrelmann
... dass Masse besser oben liegt, falls die Kupplung mal Kontakt zum Mittelleiter bekommt


Das erste Sachargument! Ansonsten habe ich noch gehört, dass frühe stromführende Kupplungen zum Beispiel bei Märklin-Triebzügen Masse oben und Bahnstrom unten hatten.


Ich machs eigentlich auch so: Masse oben. Der untere führt den geschalteten Mittelleiterstrom. Da der untere Kontakt näher am Mittelleiter ist, ist die Wahrscheinlichkeit auch höher, dass er den Mittelleiter berührt. Nicht im normalen Fahrbetrieb, sondern beim Entkuppeln (Wenn man das unsachgemäss unter Strom macht oder irgend ein metallisches Hilfsmittel dazu nemmt usw.), wenn etwas entgleist usw.


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