RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#1 von Talhaus ( gelöscht ) , 16.08.2009 10:29

Hallo,

Frage zum Thema "Lokzug". Loküberführungsfahrten.

Ich interessiere mich für dieses Thema. Wieviele Loks werden da maximal zusammen gekuppelt? Was ist zulässig?

Hat jemand Bilder?

Grüße, Peter


Talhaus

RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#2 von KBS971 , 16.08.2009 11:56

Servus,
in der Regel dürfen in D Züge nicht mehr als 250 Achsen haben und 700m lang sein.

Gruß
Olli


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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#3 von wlommi , 16.08.2009 12:17

Hallo Peter,
hatte hier :
viewtopic.php?t=13840,-quot-glueckstreffer-quot.html#131218
mal so eine Überführung durch Zufall aufgenommen und später den Grund dieser Kombination in einer Zeitung gefunden.

Gruß
Wolfgang


 
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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#4 von K-P ( gelöscht ) , 16.08.2009 13:29

Hallo Peter,

was zulässig ist, hat Olli schon geschrieben. In der Praxis kommt so ein Zug aber wohl kaum vor.

Was die BR 218 betrifft, habe ich schon Überführungsfahrten von ihrer Einsatzstelle (Bf Hamburg-Altona) zum Heimat-Bw (Bw Lübeck) mit bis zu 5 Loks beobachtet.

Werden Loks umbeheimatet, ins Ausbesserungswerk oder zum Verschrotten gefahren, können es aber auch deutlich mehr sein, z. B. 10 x BR 218:

Zitat von petersthal.de
Ende Mai/Anfang Juni 2001 mussten die Kemptener 218 (wie auch eine Reihe von Loks aus anderen Bw's) eine Bedarfsreparatur im Aw Bremen über sich ergehen lassen. Seltenheitswert hat wohl dieses Foto der Lz mit 10 218 (von hinten: 218 214, 319, 376, 373, 240, 231, 225, 316 und 314 am 30.06.2001 in Schwabmünchen.)
© Armin Holm, 2001


Oder 9 x BR 220:

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#5 von KBS971 , 16.08.2009 13:51

Servus,
am 14.6 fuhren von Kempten nach Hagen z-gestellte 218, der Zug war neun Loks lang.

gruß
olli


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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#6 von kaeselok , 16.08.2009 13:56

Zitat von K-P
Oder 9 x BR 220:



Tolles Foto! Sowas sollte mal als Sonderpackung von der Tante oder Roco rauskommen: 2 angetriebene V200 (vorn und hinten) und 7 Stück Dummy in der Mitte, natürlich alle mit unterschiedlichen Betriebsnummern!!!

Hach, träum!


Gruß,

Kalle


 
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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#7 von Uwe der Oegerjung , 16.08.2009 15:49

Moin Kalle

Und da für nur 900 €

MfG von Uwe dem Oegerjung


Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis.
Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC.
H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC
Schalten analog m. GBS.


 
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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#8 von jimknopf , 18.08.2009 00:21

Zitat von Talhaus
Hallo,

Frage zum Thema "Lokzug". Loküberführungsfahrten.

Ich interessiere mich für dieses Thema. Wieviele Loks werden da maximal zusammen gekuppelt? Was ist zulässig?

Hat jemand Bilder?

Grüße, Peter



Hallo Peter,

Bilder habe ich leider keine, aber die grundsätzlichen Informationen kann ich Dir gerne geben.

Als Lz = Lokomotivzug dürfen bis zu 10 Lokomotiven geschleppt werden. Zusammen mit der arbeitenden (ersten) Lok wären das 11 Tfz insgesamt. Die zulässige Höchstgeschwindigkeit beträgt max. 100 km/h, es sei denn, die Baureihe verbietet dies (z.B. V60 = 60 km/h wegen der Kuppelstangen oder manche Kö/Köf = 40 km/h wegen der Kette).

Der Grund für diese Beschränkung waren bisher die Getriebe der Loks, welche ja ständig im Eingriff stehen. Bei Elloks drehen sich deswegen geschleppt immer die Fahrmotoren mit, und bei Dieselloks die Radsatzwendegetriebe sowie die Kardanwellen bis zum Hydraulikgetriebe (dieses selbst liegt geschleppt in "Mitte", ist also ausgekuppelt).

Diese zwangsweise "angetriebenen" Teile sorgen für erheblichen (!) Laufwiderstand, weswegen bei der Zahl 10 Schluß mit Schleppen war.

Die Anhängelast von 840 t (= 10 Vierachser) bis 1250 t (= 10 Sechsachser) spielt dabei keine Rolle; das kann jede Streckenlok problemlos befördern. ABER die "gefühlte" Last ist wegen des beschriebenen Laufwiderstands bestimmt doppelt so hoch!


Bei den neuen Drehstromloks ist der Laufwiderstand wesentlich geringer, weil ja keine Kohlebürsten und schwere Anker mehr in den Motoren vorhanden sind. Hier könnte man durchaus mehr Loks schleppen, aber solange die Altbauloks noch da sind, bleibt es bei der bewährten Regel.


Anlaß für eine Lz ist jeder Bedarf an Tfz, wenn irgendwo welche fehlen und woanders zuviele herumstehen. Lz können prinzipiell von überall nach überall fahren, je nach Bedarf eben.

In der ach so schönen modernen Welt kommt das immer öfter vor - denn Railion ist ja eine andere "Firma" als Regio oder Fernverkehr, und eine angekommene Lok mit jemand "anderem" wieder heimzuschicken? Vieeel zu einfach, wir sammeln und fahren eine Lz für zusätzliche Trassengebühr. Ist ja billiger, als die "kreuzweise" gegenseitige Abrechnung im "Konzern"....:?

* * * * *
(wenn die Brüder wirklich Konzern sein wollen, müssen sie noch einiges lernen {ich erleb' das nicht mehr})


*************************
Viele Grüße, Reiner


 
jimknopf
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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#9 von MBF No.1 , 18.08.2009 06:07

Moin,

Zitat von jimknopf

....
Vieeel zu einfach, wir sammeln und fahren eine Lz für zusätzliche Trassengebühr. Ist ja billiger, als die "kreuzweise" gegenseitige Abrechnung im "Konzern"....Confused

* * * * *
(wenn die Brüder wirklich Konzern sein wollen, müssen sie noch einiges lernen {ich erleb' das nicht mehr})



So kann man auch Ergebnise erzielen.

Kopfschüttelnde Grüße
ex MBF No.1 alias GBF No. 1


Die härteste Droge der Welt, die Bahn, ein Zug und Du bist weg.
Wer Rechtschreib Fehler findet, darf diese Behalten.


 
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RE: Frage zum Thema "Lokzug" . Loküberführungsfahrten

#10 von Talhaus ( gelöscht ) , 18.08.2009 06:49

Hallo Reiner,

danke für diese wertvollen Hinweise, die meine Fragen beantwortet haben. Bilder gab es ja schon weiter vorn.


Grüße, Peter


Talhaus

   


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