Hallo Randolf,
wieder ein hochinteressanter Bericht von dir,ich werde dir dabei genau auf die Finger schauen, da ich das Trix Bergwerk umbauen möchte.
Aus deinen Berichten kann man ja immer viel lernen.

MfG
Ralf

Hallo Randolf,

solche BKS-Bauteile würde ich mir für die Spur N auch wünschen. Ein kompletter Selbstbau aus einfachen PS-Platten wäre schon sehr aufwändig.
Aber völlig unabhängig von den Systemteilen ist es bemerkenswert, was Du als temporär 1+1/2 Armiger hier zusammenklebst. Danke für die interessante Bauanleitung!

LG
Hubert

Hallo Erich, Ralf und Hubert,

zur Zeit installiere ich LinuxMint auf dem neuen Notebook einer meiner Zwillingestöchter, welchen sie sich von ihrem ersten selbst verdienten Geld gekauft hat. Den Acer-Notebook hat sie ohne Betriebssystem für schlappe 230 Euro erstanden, und mit HD-Auflösung, DVD-Brenner, 8 GB RAM und 500 GB HDD ist das Teil für DEN Preis überraschend gut ausgestattet. Und einen robusten, wertigen Eindruck macht das Teil auch noch. Natürlich musste der gleich installiert werden, nachdem der Paketbote das Ding abgeliefert hatte, und da der Papa zur Zeit ja eh da ist ... Na ja, dafür bringt sie mir aus der Stadt das EJ und die Miba mit ...

Also sitze ich vor dem Rechner, warte auf die nächsten Aktionen, die ich auszuführen habe - und lese im Stummiforum Und so ...

@Erich: erst mal danke für die "Besserungswünsche" Ja, diese Damen haben schon gemeine Griffe drauf - meine auch. Es hilft aber, stücklesweise wird die Beweglichkeit wieder besser. Was die Bastelei angeht: für Vorschulklassen ist das tatsächlich noch nichts, aber wenn es bei Dir Begeisterung auslöst, dann freut mich das

@Ralf: Ralf, treuer "Mühlfeld"-Leser, es freut mich, dass Du immer wieder eine Nachricht in diesem Thread hinterlässt. Wenn auch diese "Vorgangsbeschreibung" wieder einmal hilfreich ist, dann passt das - auch wenn's mit nur einer Hand auf der Tastatur ein wenig langsam vorangeht.

@Hubert: schon schade, dass es ein solches System wie BKS in N nicht gibt. Aber so einen wie Dich hält das ja nicht auf - das hast Du ja mehrfach eindrucksvoll in Deinem Thread gezeigt. Speziell im Fall von "Mittenwalde Ost" denke ich aber, dass man den aus Elementen von "Krakow" schnitzen kann, indem man noch 44630 "Ziegelmauern mit Zahnfries-Varianten" hinzunimmt. Diese passen genau zu Krakow, so dass man ziemlich weit damit kommen müsste. Und bei Auhagen kann man ja auch einzelne Spritzlinge zu 3,50 € je Spritzling kaufen.

Möglicherweise gibt's heute eine Fortsetzung der Baubeschreibung, denn ich habe vor, am Turm weiterzubasteln. Mal sehen ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,
nun muß ich auch mal wieder bei Dir ein Lebenszeichen hinterlassen.

Das Du trotz der Einschränkung in den Bewegungen kreativ weiter am werkeln bist ...
Ja, wenn man auch solche Helfer wie Deine Töchter hat, dann ist es auch möglich.

Mit diesen BKS-Bauteilen kann man schon sehr viel gestalten. Momentan bin ich ja auch dabei und habe ein halbfertiges Gebäude teilzerlegt und füge es zu einer neuen Konstruktion zusammen. Nur heutzutage gibt es wesentlich bessere Teile und dazu auch noch eine größere Auswahl.
Wie ist es bei Dir mit der Paßgenauigkeit der Einsätze? Bei meinen Teilen, die gut 10 Jahre alt sind, muß ich schon bei jedem Fenster genau schauen. Deswegen scheue ich mich auch ein bischen weitere Gebäude selbst zu erstellen und wandele entsprechende Fertigbausätze ab.

Nun hoffe ich, daß zu Weihnachten bei den Discountern es wieder günstige Bausätze gibt. Langsam muß ich meine Bastelvorräte wieder auffüllen und gerade diese Angebote haben viele Kleinteile (Fenster, Türen etc) für Eigenkreationen.

Ich werde die Entstehung von Mittenwalde Ost weiter beobachten.

Didi

Hallo Randolf,

Respekt ... scheint so, als hätte DeineTochter ein Schnäppchen gemacht. Und Linux installiert sich normalerweise doch fast von allein. Da kannst du sogar noch weiter bauen.

Der Bahnhof Krakow ist natürlich eine interessante Basis für alle möglichen Umbauten. Danke für den Tipp! Ich muss zugeben, gaaaaz so nackig stehen die N-Bahner nun nicht da. Da gibt es z.B. für viele Baugrößen von Piko die bekannte Gitarrenfabrik Warwick, die nach einem Umbau ruft. Das könnte für Dich vlt. ebenfalls ein lohnendes Objekt sein. Aber ich denke, da erzähle ich Dir nichts Neues ...

Viel Spaß weiterhin und einen LG
Hubert

Hallo Didi und Hubert,

@Didi: die Mädels sind da äußerst hilfreich. Die denken bei Stadtgängen halt nicht nur an Schuhe kaufen ... Für Papi fällt meistens etwas ab.

Im Gegensatz zu den Bausätzen von vor zehn Jahren sind die Auhagen-Teile extrem präzise. Das passt alles äußerst genau ineinander. Beispiel Mauerfriese: die Teile sind derart genau gefertigt, dass ich hier und da schon mal zwei kurze anstatt eines langen Frieses als Abschluss auf einer Wand aneinander geklebt habe - was überhaupt nicht auffällt. Da gibt es einfach keine verräterischen Spalte oder krumme Teile.

@Hubert: Meine Tochter darf sich da über mein wachsames Auge freuen. Ich hatte den Notebook erspäht und mir ein Bookmark auf das Teil gesetzt - und wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass sie sich mit dem Gedanken an einen neuen Notebook trug ... Betriebssystem war für sie auch klar gesetzt: das durfte kein kommerzielles Produkt sein, sondern Linux war von ihr gefragt - schließlich hat man damit ja seit Jahren gute Erfahrungen gemacht. Die Installation war denn auch ratz-fatz erledigt. Mint ist da inzwischen derart benutzerfreundlich, dass es da inzwischen keinerlei Spezilwissen mehr braucht. Der Scanner (Canon CanoScan LiDe 220) sowie der HP OfficeJet Pro 8600 als Drucker im Netz waren "on the fly" erkannt, man konnte damit sofort loslegen. Meine Tochter war jedenfalls restlos begeistert, als sie ihren komplett installierten neuen Notebook nach ihrem Stadtgang komplett fertig eingerichtet in Empfang nehmen durfte. Übrigens: unter dem aktuellen Crossover Office (i.e. die "professionelle" Variante von Wine), welches den Einsatz vieler Windows-Programme auch unter Linux erlaubt, läuft sogar Wintrack 13 incl. 3D-Darstellung stabil!!! Das musste ich ja schon ausprobieren ...

Ich denke auch, dass in N die Situation für erfahrene Modellbahner nicht so schlecht ist. Mit ein wenig Kreativität und bastlerischem Geschick lässt sich so manches schöne Gebäude durch Kitbash realisieren. Man kann das schon sehr weit treiben, so dass der originale Bausatz fast nicht mehr auszumachen ist. Die Gitarrenfabrik Warwick ist auch so ein Schätzchen. Nur macht das in meinem konkreten Fall (Projekt "Mitwitz") leider keinen Sinn, da die selbst auferlegte größenmäßige Beschränkung den Einsatz weiterer Gebäude nicht erlaubt. Aber wer weiß, was noch kommt - Modellbahn ist ja ein ziemlich dynamisches Hobby.

Grüße, Randolf

... da mir das ja die ganze Zeit schon ein Dorn im Auge war, wegen eines nicht funktionierenden Weichenantriebs keine Züge fahren lassen zu können, habe ich mich heute mit Koffer am Arm an die Arbeit gemacht. Und was soll ich sagen? Hat funktioniert!!! rost:
Jetzt dampft es also wieder in Mühlfeld, und neben der Bastelei kommt auch der Fahrspaß nicht zu kurz.
Ich fürchte nur, ich muss mal wieder Schienen putzen ...
Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

schön zu lesen, dass es dir langsam wieder besser geht. Wenn man wieder unter die Moba krabbeln kann, geht es gesundheitlich wieder aufwärts
Richtig, neben der Bastelei muß man auch mal ein Fahrtag einlegen.

Ich werde deine weiteren Bastelieen am Bahnhof Mittelwalde weiter mit Spannung verfolgen.

Gruß

Alex

Hallo Alex,
vermutlich hätte ich das vor zwei Wochen auch schon hingekriegt. Ich hatte halt Bedenken, dass ich dort einen neuen Antrieb anstecken und neue Kabel anlöten muss - und das wird noch eine Weile brauchen. Aber gestern hatte ich einfach den Drang, mal auszuprobieren, ob es eventuell eine einfache Lösung gibt. Und es gab sie! Jetzt habe ich in der PC-Steuerung 400 ms Impulsdauer eingestellt, womit der Antrieb mehr Energie abbekommt. Damit scheint er jetzt erst mal sicher zu schalten. Jetzt ist auf der Hauptroute erst mal Putzen angesagt - der Schienenreinigungszug kann sich also schon mal warmlaufen
Für die "Schnitzarbeiten" an Mittenwalde Ost wird sich in den kommenden Tagen sicher wieder Zeit finden - ich werde dann berichten
Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

das ist das Schöne am Traincontroller, jeder Weichenantrieb ist individuell einstellbar. Ich arbeite auch mit von mir definierten Weichenstrassen, die ich über virtuelle Tasten ansteuere. Manche meiner Conrads wollen auch nicht so richtig, dann wird eine halbe Sekunde Schaltzeit eingestellt und schon funktioniert es.
Die minimale Grundschaltzeit ist in meiner TAMS-Zentrale auf 300ms eingestellt.
Ich habe mir jetzt auch die Silber-Version zugelegt und bin gerade dabei alles schön gegeneinander zu verriegeln und damit Fehlbedienungen auszuschließen. Das nächste ist dann das Einmessen meiner Loks und dann sehen wir mal weiter.

Hol di fuchtig mit deinem Arm. Ich gehe nächste Woche zu meiner ersten Bestrahlung (Rotatorenmanschette), ich hoffe auf Besserung.
Ist nichts , wenn man über die magische 60 kommt

Hallo Klaus,
jau, mit so einem PC-Programm wie TrainController lassen sich solche Dinge äußerst komfortabel einrichten. Bislang steuere ich die Weichen mit 200 ms an, das hat bisher gereicht. Für die Fahrstraßen spart das Zeit. Im Untergrund habe ich aber kein Zeitproblem, dafür ist sicheres Schalten wichtig. Also werde ich im SBf die Schaltdauer generell auf 400 ms heraufsetzen.
Dir viel Spaß beim Loks einmessen - und natürlich all den anderen Finessen, die TC silver so erlaubt.
Ich hoffe, dass die Bestrahlung der Rotatorenmanschette Dir wirklich hilft und nicht nur Linderung für einen halben Tag bringt. Bislang bin ich von derlei verschont, und ich hoffe mal, dass das auch noch eine Weile so bleibt ...
Grüße, Randolf

... weiter geht's mit dem neuen EG. Heute sind die Mauern des Turms an der Reihe. Kurz und knapp die Bauschritte, in denen der Turm entsteht.

Zunächst wird noch die fehlende Rückwand mit 2 x 3 Fenstern ergänzt. Diese wird nach Maß des vorderen Pendants geschnitten, ...


... schließlich entlang des Schnitts gebrochen (Bruchkante versäubert), ...


... dann werden in einem Streifen von ca. 3 mm Breite die hervorspringenden Teile weggeschnitten.


Schließlich kann das Wandstück an seinem endgültigen Platz eingeklebt werden.


Für die Seitenwände des Turms werden zunächst zwei 13 mm breite Streifen geschnitten ...


... und erhalten auf einer Seite durch Schleifen auf Schleifpapier eine Gehrung. Das geht übrigens ratz-fatz.


Dann werden die beiden Kanten der Frontwand des Turms "auf Gehrung" geschliffen, ...


... so dass schließlich Front- und Seitenwand-Elemente fertig zum Zusammenbau sind.


Hier sind sie bereits eingeklebt. Die Seitenwand-Elemente des Turms sind dabei stumpf auf die Wandelemente des Hauptbaus aufgeklebt.


Der Turmkörper wird im Bereich der Dachfläche aus Mauerelementen von 4,6 cm (Rückwand) und 2,7 cm Breite (Seitenwände) gebildet. Dies entspricht den Maßen, die aus den Fotos extrahiert wurden. Sind auch diese auf Gehrung geschliffen, ...


... können sie mit der Frontwand des Turms zusammengeklebt werden.


Die leichten Klebe- und Schnittfugen, die bei genauem Hinschauen noch zu sehen sind, ...


... verschwinden optisch, nachdem (a) ein Anstrich mit Acrylfarbe erfolgt ist und (b) die Zahnfriese noch ergänzt wurden.


So weit die Fortschritte, die der "Rohbau" inzwischen gemacht hat. Weiter geht es in ein paar Tagen mit dem Aufbau des Daches.

Grüße, Randolf

Zitat

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So weit die Fortschritte, die der "Rohbau" inzwischen gemacht hat. Weiter geht es in ein paar Tagen mit dem Aufbau des Daches.

Grüße, Randolf

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Sieht doch schon gut aus! In ein paar Monaten kannst Du Dich auf den Flieger setzen und bei mir weitermachen...

Hallo Randolf,

lieben Dank für deine Anregungen bei mir. Ich habe mir dein BW angesehen und Anregungeen geholt.

Es ist schön zu shen , wie der Bf. Mittenwalde weiter wächst. Es , dass du die einzelnen Baufortschritte hier zeigst. Es ist schön zu sehen, was man alles aus den Auhagen Bauteilen gestalten kann.

Selbstbau hat doch was. Du bekommst einen einzigartigen Bahnhof, den nur du hast
Es sei denn, es baut Jemand nach deiner Anleitung deinen Bahnhof nach.

Ich bin schon mal auf deine Lackierarbeiten am Bahnhof gespannt.


Gruß

Alex

Hallo Michael und Alex,

@Michael: na, da setze ich mich doch lieber IN den Flieger, draußen ist es so kalt und zugig
Wie ich Dich kenne, läuft eh schon der Laser warm, und Du zauberst mit diesem famosen Gerät wieder die tollsten Eigenbauten auf die Platte ...

@Alex: es freut mich, wenn Du Dir in meinem BW Anregungen holen konntest. Für mich wäre das mal spannend zu sehen, dass jemand so einen Bau wie Mittenwalde nach meiner Beschreibung nachbaut. Was die Lackierarbeiten angeht, so ist das "business as usual" - nix besonders Aufregendes. Wobei: ich selber bin gespannt, ob ich die Farbgebung relativ gut entsprechend dem Original hinbekomme. Wäre mein Ziel ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf,

Zitat von SpaceRambler

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ich selber bin gespannt, ob ich die Farbgebung relativ gut entsprechend dem Original hinbekomme. Wäre mein Ziel ...

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Da mache ich mir keine Sorgen. Gerade bei Deiner Erfahrung und das "Feeling" für die Gebäudealterung wird das Ergebnis genauso überzeugen wie das EG von Mühlfeld oder Deine anderen Selbstbauten auf Deiner Moba - sei es in H0 oder N.

ich schlackere jedesmal mit den Ohren ob Deiner präzisen Arbeit. Das liest sich so leicht, als würdest Du gerade einen Fertigbausatz zusammenklöppeln. - Wenn man dann noch bedenkt, dass Deine "Haltehand" nur eingeschränkt nutzbar ist, ist es umso bemerkenswerter. - Ich weiß, wovon ich rede: Ich musste vor ca. 10 Jahren ein viertel Jahr lang als Rechtshänder auf meine rechte Hand "verzichten".

Zitat von michaelrose55

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In ein paar Monaten kannst Du Dich auf den Flieger setzen und bei mir weitermachen...

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Michael,
meinst Du nicht "Wochen"? - Bei Deinem atemberaubendem Tempo - noch ein bischen schneller gebaut und Du bist bei der nächsten Anlage fertig, bevor Du angefangen hast

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich

Hallo Randolf,
es macht richtig Spaß, den Bau des EG Mittenwalde Ost hier miterleben (bzw. besser genießen) zu können!
Es ist beeindruckend, dass das Gebäude schon im jetzigen Zustand wie aus einem Guss wirkt!
Um die von Dir erwähnten Klebe- und Schnittfugen erahnen zu können, muss man die Augen aber schon mit den Fingern direkt an den Bildschirm halten!
Wie von Dir gewohnt: Klasse Modellbau!
Bin schon auf die Dacharbeiten gespannt.

Hallo Randolf,

sehr interessiert verfolge ich deine Baukünste. Bildest du eigentlich das runde Turmfenster auch mit nach, bin ich gespannt drauf .
Der Zahnfries im Turm ist auch etwas zu hoch gerutscht, er müsste eigentlich turmfenstermittig (was für ein Wort) liegen.
Läuft das unter nichtsklavischer Nachbau oder änderst du das noch ?

Ich habe das bei dem Nachbau unseres ehemaligen Dorfbahnhofs (siehe meine Signatur) auch mehr auf den stimmigen Gesamteindruck als auf das ziegelsteingenaue Nachbauen angelegt.
Im Parallelforum ist übrigens der Bau etwas beschrieben.

Hallo Erich, Andy und Klaus,

mich freut Euer anhaltender Zuspruch zu meinem aktuellen Bauprojekt Was die Präzision angeht: wenn man das Objekt direkt vor der Nase hat, sieht man schon sehr genau, wo noch Nacharbeit vonnöten ist. Aber grundsätzlich hat alles hingehauen, und mit ein paar feinen Schleifarbeiten plus der Farbe am Ende der Rohbau-Maßnahmen ist das zu richten.

Klaus, was den präzisen Nachbau angeht, nehme ich das so genau, wie ich das mit "machbarem" Aufwand aus Auhagen-Teilen realisieren kann. Die Friese der Wand des Hauptbaus werde ich auf dem Turm bis zum Rücksprung der Mauer ergänzen, entsprechende Teile gibt es ja im BKS-System. Das Fries oberhalb des Fensters braucht keinerlei Bearbeitung, denn es verschwindet hinter dem Bahnhofsschild, welches im Original genau in dem Bereich oberhalb des Turmfensters angebracht ist. Was das Rundfenster angeht, so habe ich verschiedene Möglichkeiten durchgespielt, dort eines einzubauen. Ich habe mich dann aber zu einer Abweichung vom Original entschlossen. Ich werde dort eine Turmuhr anbringen. Damit vermeide ich das Risiko, durch verunglückte Bohr- und sonstige Bastelaktionen die Wand zu versauen, andererseits gliedert eine Turmuhr von etwa der Größe des Fensters die Fassade optisch in ähnlicher Weise.

Zur Zeit bin ich mit der Konstruktion des Daches bzw. der Dächer beschäftigt - also wieder mal Trigonometrie vom Feinsten Sobald es erste sichtbare Ergebnisse zu zeigen gibt, stelle ich neue Fotos ein.

Grüße, Randolf

Hallo Randolf
Ich hoffe die Schulter und Armheilung geht voran.Wie ich sehe bist Du in der Rekonvaleszens nicht untätig und stürzt Dich auf das Mittenwalde EG. Ich muss sagen dieses Auhagen BKS System ist nicht schlecht. Damit ist so manches im Eigenbau zu machen.Das Du als 1,5 Armiger trotzdem so schöne und saubere Fortschritte machst,spricht sehr für Deine profihafte Bastelkunst
Bin gespannt wie das Dach werden wird.
Ich beobachtete unlängst ein Aktienkursabsacken bei einer größeren Münchner Elektrofirma
Randolf ,die brauchen Dich ,Du musst rasch gesund werden
Immerhin versorgen Dich Deine Töchter anständig ,wie erfahren habe...Gut So!
Weiterhin gute Genesung und viel Freude mit dem schönen EG und dem BKS System,das ich mir in Köln unbedingt anschauen werde.
Beste Grüße sagt Willi

Hallo Willi,

danke der Nachfrage Dank guter Physio gibt es ordentliche Fortschritte, die die Beweglichkeit Schritt für Schritt wieder herstellen.

In der Tat lohnt es sich, das Auhagen BKS mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Damit lassen sich tolle DInge realisieren, die deutlich über "normales" KitBash hinausgehen, dennoch so manche Schwierigkeit des Selbstbaus "von Null an" umschiffen helfen. Es ist also eine gute Idee, sich das in Köln mal zu Gemüte zu führen.

Fortschritte mit dem Dach gibt es aber auch zu vermelden. Über Tag habe ich das mal konstruiert, und gerade eben ist das Schnittmuster aus Papier fertig geworden, nach dem dann die Teile aus Kunststoff-Platten geschnitten werden.

Bahnsteig-Seite


Straßen-Seite (Turm)


Wie man sieht, stimmt die Trigonometrie immer noch , und im nächsten Schritt werden die Dächer für den Zwerchgiebel und den Turm entstehen.

Grüße, Randolf

... noch ein letztes Bild für heute: die Konstruktion der Dachfläche über dem Zwerchgiebel konvergiert inzwischen auch:



Noch ein wenig Feinschliff, dann kann das Hauptdach hergestellt werden.

Gut's Nächtle,
Randolf

Hallo Randolf,

du legst aber nu ein Bautempo hin. Das Papierdach macht sich richtig gut und ist von den Proportionen sehr stimmig.

Ich habe mir nochmal die Fotos vom Original angeschaut. Wenn ich nicht nen besonders großen Knick in der Optik habe, läuft das Dach beim Original nicht spitz zum First hin aus. Ist da nen Flachdach drauf, was ich mir vorstellen kann. Ich denke eher , das Hauptdach hat ne Dachneigung von ca .38 ° und die aufgesetzte Spitze vielleicht 15 - 20 ° Neigung.

Ist natürlich noch aufwendiger so ein Dach zu bauen, wobei sich Frage ergibt, ob es auf der Moba gut aussieht. Das du sowas hinbekommst, da hab ich keinen Zweifel

Am Original sehen wir das Dach nur von unten. An der Moba schauen wir von oben auf die Gebäude, und haben nen anderen Betrachtungsperspektive.

Ich werde nachher mal ne Skizze von meinem Gerüst machen und dir per Pn schicken.

Liebe Grüsse

Alex

Hallo Alex,

wenn man sich das Empfangsgebäude mit Google Earth anschaut - was ich natürlich getan habe - dann sieht man, dass es ein Flachdach ist. Welchen Sinn das haben soll, erschließt sich mir nicht. Ich habe dazu ja schon in die Runde gefragt, aber offenbar weiß niemand, warum das so ist. Meine Vermutung ist, dass das Gebäude im Krieg einen Treffer abbekommen hat und man das Dach provisorisch abgedichtet hat, damit keine noch größeren Schäden am Bau entstehen. Nach dem Krieg hat man das Provisorium so gelassen. Im Nachbarort meiner alten Heimat hat so der Kirchturm ein Flachdach bekommen, welches bis heute noch nicht durch einen richtigen Turmhelm ersetzt wurde. "Et ess wie et ess" - säät dä Kölsche Wie dem auch sei: mir gefällt das gekappte Dach für das EG nicht, auch wenn es unschwer zu bauen ist. Daher nehme ich mir an dem Punkt die Freiheit, ihm ein vollständiges Dach aufzusetzen. Denn ich nehme mir zwar Mittenwalde zum Vorbild, da das EG aber später den Namen "Berkwitz" trägt, sind gewisse Abweichungen vom Vorbild erlaubt.

Übrigens war ich heute schon ziemlich früh wach und habe am Dach weiter gewerkelt. Hierzu kommt später mehr ...

Grüße, Randolf

Hallo Randolf!

Zum Dach:
Es war früher durchaus (auch) üblich, Dächer nicht "zuzuspitzen".
Bei mir hier an der Strecke gibt es so z.B. den Bahnhof Witterschlick:
http://bahnhof-witterschlick.de/bilder/*
Und wenn Du dir da mal die Bilder ansiehst, hat der nämlich auch schon immer solch ein
oben abgeflachtes Dach (das Geländer ist im Übrigen eine Zutat neueren Datums . . .).
* (Ist die Internetseite eines guten Freundes)

Nichtsdestotrotz Dein "Berkwitz" auch mit dem von Dir angedachten "Deckel"

Auch von mir noch "Gute Besserung", aber da Du ja von Deinen Damen anscheinend optimal mit allem
lebensnotwendigen (Literatur, Bastelmaterial) versorgt wirst, muß man sich darum wohl keine
großen Sorgen machen

Viele liebe Grüße
Dein
Axel