Grüzi Roman,
in der Gleiswendel habe ich,wie du richtig vemutet hast,die Zufahrtsstrecke zum Bhf.Götzenhof abgezweigt.Das Gleis liegt ab der Weiche noch ca.30-35cm in einer Steigung,wird dort aber schon mit sanftem Übergang geführt.

Gruß ins Nachbarland,
Frank

Hallo Daniel,
mit deine ersten Worten hast Du meine Hobby-Philosophie exakt auf den Punkt gebracht! Auslöser für meine Nord-Süd-Aktivitäten war die fantastische 3-teilige Artikel-Serie"Überholung im Rampenlicht"von Michael Meinhold in den Miba-Ausgaben 7-9/1993,die dann auch in reichlich abgespeckter Form in den "55 Gleisplänen" gebracht wurde.Wenn du den Gleisplan ab dem Tunnel da mal näher betrachtest....Bei ebay sind die 93er-Hefte immer wieder mal drin.

Beste Grüße, Frank

Hallo Frank,

ersteinmal herzlichen willkommen hier in der "Hall of fame". deine anlage ist ein echter Moba-Traum und eine wirklich wundervolle ergänzung und bereicherung der ruhmeshalle.

wunderbare landschaftsgestaltung - wirklich traumhaft und mit "brandl-Charakter".

ebenso eine wirklich gelungene gleisführung.

bin schon sehr auf weitere bilder und informationen zu dieser tollen anlage gespannt

Grüazi Frank

Danke für die Beschreibung.

Ich freue mich schon auf weitere Bilder.

Schönes Wochenende
Gruass Roman

Hut ab! Superschöne Anlage!

Am Besten gefallen mir die großzügigen Radien, echt fein! Ich muss mir jetz ne Lagerhalle bauen, damit ich auch größere Radien fahren kann

Weiter so | DANKE!

Hi, ich bin mir jetzt nicht sicher ob ich es in den threads überlesen oder übersehen hab, aber ich gehe doch recht in der Annahme, das ein Teil Deiner Anlage in der MIBA 08-08 vorgestellt wurde-oder? Da sah allerdings der linke Anlagenschenkel noch anders aus. Den Bericht ab Seite 8 hab ich verschlungen...genial!

Gruss
Helmi

Guten Morgen,
Mit Deiner Vermutung liegst du richtig.Die Fotos zum Götzenhof-Bericht wurden aber schon im November 07 gemacht.Damals war der Anlagenteil,auf dem jetzt der Bhf.Cornberg sich ausbreitet,als Landschaftsteil mit zweigleisiger Hauptstrecke und einem Haltepunkt bebaut(stammte alles noch vom Vorgängertema).Abriss und Neubebauung zogen sich von Januar bis Juli `08 hin,so das bei Erscheinen des Götzenhofs-Artikel
im Bhf.Cornberg die Züge schon rollten.

Beste Grüße und schöne Pfingsten,
Frank

Jetzt gehts weiter!
Zuerst noch einige Infos zur technischen Ausstattung und zum Modell-Fahrzeugeinatz auf der Anlage:

-Märklin-K-Gleise:Sichtbarer Bereich nur Flex-Gleise,"schlanke"Weichen,
-Schattenbhfe. Flex u.Standardschienen,z.T. "normale"Weichen.
-Digi-Zentrale:Intellibox( fast 10 Jahre alt,bisher absolut zuverlässig)
-Steuereungssoftware:Train controller 5.8
-Weichendecoder:LDT,Viessmann,IEK
-Signaldecoder:IEK
-Rückmeldedecoder:IEK(absolut top,weil mit Netzwerk-Steckern-
und Buchsen ausgerüstet,sehr zuvelässig)
-Signale von signalmanufactur aus Duisburg:das beste,was es derzeit auf dem Markt in puncto Ausführung gibt,im Verhältnis dazu preisgünstig.

Bis auf wenige Exemplare (schon von Herstellerseite mit Dec. ausgestattet) wurden alle Loks von mir selbst auf Digital(ESU-LOkpilot,Kühn,CT-Elektronik )umgebaut,wobei bis auf einige Märklin-Maschinen(4 Stk.) alle vorher Gleichstrom-Modelle waren.So sind auf meiner Anlage fast alle Loks vorhanden,die damals auf der Nord-Süd-Strecke im Einsatz waren.Zwangsläufig sind daher von einer Baureihe mehrere Lokomotiven vorhanden,z.B. 6x V200 ,5x 44er,
3x 50er,beide Exemplare der Baureihe10,beide V188er.Eigentlich fehlt nur noch ein Großserienmodell der 56.2.

Alle Lok-Baureihen,die bei mir im Einsatz sind,auf einen Blick:
01, 01.10 Kohle/Öl, 10, 38, 39, 41, 44, 50, 55, 86, VT 11.5, VT08, Vt 98, V200, V188.Hersteller sind:Lima,Märklin,Roco,Rivarossi,Fleischmann

Reisezugwagen:D-Zugwagen alle von Roco(1:87) und Rivarossi(1:87),sonstige Liliput,Jouef,Fleischmann,Brawa,Lima

Güterzugwagen:Roco,Märklin,Lima,Fleischmann,liliput,Brawa,KleinBahn

Wert lege ich auf eine "flächendeckende" Patinierung.Alle Gebäude,Straßen,.Brücken,Tunnelportale usw. erhielten ein angemessenes "weathering".
So wurden wurden auch alle Fahrzeuge einer Alterung unterzogen
insbesondere die Güterwagen.Viele Beladungen habe ich zudem selbstgebaut,den einen oder anderen beladenen G-Wagen kann man vielleicht auf den Bildern ausmachen.

Jetzt gehts aber zum eigentlichen Mittelpunkt des Anlagenteils,den Gebäuden des Bhf.Cornberg!
Vorab eine kleine Bilderserie,danach gibt es kurze Infos zum Gebäude-Bau(nicht vor Dienstag,schöne Grüße von der Gattin...).Bilder von Bauschritten oder einzelnen Bauphasen kann ich leider nicht liefern,Mut zur Lücke...


Dieses Foto von ca.1948/50,von dem EG gegenüberliegenden Waldhang aufgenommen,zeigt den Bhf.kurz vor der Modernisierung(Lichtsignale,neues Stellwerk,usw.) im Zuge der Einrichtung des damals "revolutionären" Gleiswechselbetriebes auf der Cornberger Rampe.



Güterschuppen,Empfangsgebäude und Materiallager der Bahnmeisterei


Blick auf die Dächer von EG und Güterschuppen,dahinter der Holzlagerplatz


Blick auf den Güterschuppen und die davor liegende Laderampe.Wenig los heute....



Wer hat`s bemerkt?
Ein Personenzug aus Bebra am frühen Morgen im falschen Richtungsgleis....Wegen einer "drohenden"Zugüberholung kommt der Frühzug Bad Hersfeld-Eschwege außerplanmäßig am Hausbahnsteig zum stehen.Den wartenden Schülern wird es recht sein,so müssen sie nicht hinüber auf den Mittelbahnsteig.Wenig später wird 38 2208 mit ihrem Zug in Höhe der Ladestraße wieder auf das richtige Gleis wechseln.


Euch allen wünsche ich ein schönes Wochenende und frohe Pfingsten,
Frank
Melde mich hiermit bis Dienstag ab......

P.S.Ja,ich weiß,bei der P8 brennen zwei Lampen zu wenig.....Sparmaßnahmen bei der noch jungen Bundesbahn!

Super Anlage!
Frage: Ist das Stellwerk Cf ein modifizierter Artitec-Bausatz "Nürnberg"?

Auch schöne Pfingsten.

HerzlGrüße
Jürgen

Hallo Frank

Eine grossartige Anlage - mein Kompliment!
Nachdem ich diese Bilder gesehen habe, werde ich meinen Entwurf wohl nochmals überholen (wollte halt auch möglichst viel unterbringen - aber weniger ist letztendlich doch mehr, dies zeigt deine Anlage sehr deutlich!).

Vielen Dank für Dein Engagement!
Gruss
Andreas

Hallo Frank,

wunderschöne Bilder. Wunderschöne Anlage. DAS macht mich nachdenklich. Denn Andreas hat richtig erkannt: WENIGER IST MEHR!

Bin schon richtig gespannt auf die Informationen vom Gebäudebau.

Gruß, Heinz

Zitat von FrankieBoy

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Wert lege ich auf eine "flächendeckende" Patinierung.Alle Gebäude,Straßen,.Brücken,Tunnelportale usw. erhielten ein angemessenes "weathering".

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Und das sieht richtig klasse aus! Mir gefällt besonders die Holzwand und das ausgebleichte Dach des Güterschuppens, wirklich überzeugend.

In der Gesamtwirkung fallen die optischen Schwächen des Gleismaterials kaum noch ins Gewicht - da kann man sehen, wie wichtig ein ganzheitlicher Ansatz ist.

Beste Grüße, Frank

Zitat von FrankieBoy

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Blick auf den Güterschuppen und die davor liegende Laderampe.Wenig los heute....

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Moin Frank(ieBoy),
mal wieder super Fotos von deiner Anlage, das oben Zitierte finde ich am besten von allen.
Wenn man sich nur auf den Güterschuppen konzentriert, denkt man, dies sei ein Foto vom Großen Vorbild, toller Arbeit! ***auchkönnenwoll*** Wenn man jetzt noch den Hintergrund wechseln würde, wäre es total perfekt.
Kleine Bitte noch: es wäre toll, wenn du vielleicht mal ein kleines Viedo vom Fahrbetrieb auf deiner Anlage drehen könntest und dieses uns dann hier zeigen würdest.

Total begeisterte Grüße,

Ein Wort Ruhmeshalle...................
Super gemacht.

Mfg Michael

Hallo,
zuerst einmal Dankesschön für die am langen Wochenende eingegangenen positiven Beiträge.

Nach dieser wohlverdienten Erholungspause kann ich mich nun den Modell-Gebäuden widmen.Ich möchte mich bei meinen Ausführungen soweit auf das Wichtigste beschränken,hoffe aber ,es bleibt für euch nachvollziehbar.

Empfangsgebäude:
Wie beim Stellwerk,Güterschuppen,Materiallager der BM,Fernfahrerheim und auch dem Tunnelportal war es von vorne herein klar,das es Mangels Angebot der Zubehörhersteller im Selbstbau entstehen musste.Fotos des Vorbild-EG waren zwar vorhanden,leider aber nur von der Gleisseite,schwarz-weiß und etwas unscharf.

Auf dieser Aufnahme des EG kann man eine kleinen Holzanbau erkennen.Da ich die Größe und"Aufgabe"des Gebäudes nicht nachvollziehen konnte,habe ich auf einen Nachbau verzichtet.


Beim Stöbern in einer älteren Miba stieß ich auf ein Bild des Auhagen -Bausatzes"Neu-Preussen",dessen Ziegelstein-Architektur,Fenster und auch Größe(um möglichst viel Material ,z.B. für die Wandteile,zu erhalten) dem Eisenbahn-Baustil in den preussisch-hessischen Kernlanden ganz gut nahe kommt.So ging ich an das Vermessen, Bearbeiten und Zusammenbau der Wandteile ,um die Bauform und auch entsprechende Fenstereinteilung zu erhalten.
Danach wurde der Rohbau in einem Rot-Orange-Ton aus Revell-Farben gestrichen,um den Ganzen den Plastik-Glanz zu nehmen und auch eine "natürlichere"Backsteinfarbe zu bekommen.Um eine typische Backstein-Fassade zu erhalten,mixte ich aus Revell-Farben verschieden Farbtöne an,mit denen viele hunderte Steine einzeln bemalt wurden.
Nach dem Zusammenkleben und der Patinierung des Korpus war nun das Dach an der Reihe.Zuerst fertigte ich eine Schablone aus dünnem Karton an,deren Maße auf 1,5mm dicke Graupappe übertragen wurde.Nach Aufkleben des "Dachrohlings"schnitt ich aus normalem Druckerpapier ca.1cm breite Streife aus,die dann wie Dachpappebahnen von unten nach oben auf dem Dach verlegt wurden.Aufgeklebt wurden diese mit Uhu-kleber.Nach dem Durchtrocknen ging es an die Farbgebung:mit Revell-Farben wurde das Dach in einem hellerem Grauton angemalt,eine Patina erfolgte mit dunkelgrauer und weisser Abtönfarbe(Pinsel möglichst trocken streichen,so das nur ganz wenig Farbe dran ist).So kann man Wetter- und Verlaufsspuren z.B. an Kaminen anbringen.

Güterschuppen:
Hier war kein Vorbild-Foto vorhanden,so das ich mich für den Holzbau-Stil entschieden habe wie er vielleicht damals auch in Cornberg bzw. Nordhessen gestanden haben könnte.
Der Korpus enstand aus 1,5mm-Graupappe(sehr stabil,leicht mit dem Cuttermesser zu bearbeiten).Dann wurden die Öffnungen für die Tore und Fenster ausgeschnitten.
Für die Holz-"Fassade"griff ich auf ein einfaches und günstiges (Ca.EUR 2,00)Produkt der Fa.Busch zurück:ein mit einer Bretterwand bedruckter Karton!Diesen klebte ich auf den Rohbau auf,schnitt dann analog zum Korpus ebenfalls die Tore u.Fenster aus.Dann wurde erstmal die Bretterwand bearbeitet:Den Druck finde ich sehr gut gelungen,allerdings habe ich die leicht glänzende Obefläche mit Revell-Email-Farbe behandelt(viel Verdünnung,etwas schwarz-braun).So kann man eine gute natürliche Wirkung erreichen.
Das Dach entstand ebenfalls aus 1,5mm-Graupappe,das wie beim EG mit Dachpappe-Imitation versehen wurde,die aber aus schwarzem,dünnem Bastelpaier enstand.Farbbehandlung erfolgte ebefalls wie beim EG.Unter den Dachüberständen(Traufe)klebte ich noch aus 1x1mm "starken" Holzleistchen geschnittene Dachsparren.
In gleicher Bauweise enstand das Cornberger Fernfahrerheim sowie auch das Materiallager der Bahnmeisterei.Bei diesem kam allerdings Backstein-Karton von Vollmer zum Einsatz.

Unten im Bild Modell-Adaption und Vorbild:das Cornberger Fernfahrerheim.Zu dieser Zeit gab es die A7 noch nicht,und so war die B27 die wichtigste Fernverkehrsstraße durch Hessen in Richtung Niedersachsen/Hamburg.Auch in Cornberg,das an der B27 lag(und noch heute liegt),wurde in den 30er-Jahren ein Fernfahrerheim in einem für Nordhessen typischem Stil errichtet.





Im Original stand das FFH allerdings nicht da,wo ich es im Modell errichtet habe.Es befand sich am Ortsrand von Cornberg,wo die B27 vorbeiführteDie Ortschaft Cornberg liegt ca.1,5km vom Bhf. entfernt.

Den Komplett-Selbstbau des Stellwerks habe ich ja schon in einem Beitrag kurz beschrieben.

Wie gesagt habe ich leider keine Fotos vom Bau der Gebäude.Das erschien mir damals wohl nicht so wichtig.Jetzt wo ich hier im Forum meine Anlage vorstelle,denke ich mittlerweile schon anders darüber...

Das Thema meines nächsten Beitrags:"Der TEE 77/78 Helvetia in Cornberg"...bis bald,
Frank

-Gelöscht-

Berühmte Züge in Cornberg(1):



Schon bald nach der Einführung bzw.Einrichtung des europäischen TEE-Netzes im Jahre 1957 waren sie die Stars auf bundesdeutschen Schienen: Die als VT11.5 bezeichneten TEE-Triebzüge der DB!
Mit einem bis zur damaligen Zeit noch nicht gekannten Komfort(Klimaanlage,Sitzausstattung,Laufkomfort usw.) und dem außergewönlichem Design setzte die noch junge DB absolute Maßstäbe.

Ein Zug ragt aber unter diesen Zügen besonders heraus und gilt als der TEE schlechthin:TEE Helvetia77/78.
Dafür gibt es mehrer Gründe:Er war einer der am meisten fotografierten Trans-Europ-Express-Züge,da er Deutschland zur besten Foto- bzw.Tagezeit durcheilte.Mit 973 km Laufweg nahm er die absolute Spitzenstellung bei den Langläufen ein und mit der 349km langen Nonstop-Fahrt zwischen Hannover und Frankfurt(M)setzte er damals eine weitere Rekordmarke(später wurde dann in Göttingen ein Zwischenhalt eingelegt) Jahrelang nahm er zudem einen Spitzenplatz in der "Rangliste der schellsten Züge der DB"ein,und dies trotz den steigungs-und kurvenreichen Mittelgebirgs-Abschnitten(Rhön,Nord-Hessisches Bergland) zwischen Hannover und Frankfurt/Main.


Auszug aus der Fahranweisung für den VT-Führer.Cornberg wird in Süd-Nord-Richtung um 14.55Uhr mit 85 km/h durchfahren,Eschwege West 16min. später

Wegen der schnell einsetzenden großen Nachfrage wurden die Züge schon bald mit bis zu 7 Zwischenwagen gefahren.Zur Hannover-Messe wurden die VT11.5 aus Kapazitätsgründen mit einer VT08.5-Garnitur verstärkt(s.Bild unten)

Im Mai 1958 durcheilt der "Helvetia"mit angehängtem VT08.5 den Bahnhof Eschwege West


Pünktlich auf die Minute legt sich um 17.01Uhr der aus Ri.Norden kommende TEE 78 in Cornberg in die Kurve....


.....und wird sogleich in den Cornberger Tunnel einfahren


Zuvor hat der Zug das Stellwerk passiert,der Fahrdienstleiter hoch über den Gleisen hat hier die beste Übersicht und kann den Zug am besten verfolgen......


Glücksmoment für den Fotografen:Während ein aufziehendes Gewitter bald den Himmel verdunkeln wird,röhrt TEE 77 mit seinen 2x1100PS und heute sieben Zwischenwagen durch Cornberg und wird sogleich in das Gefälle Richtung Sontra einfahren.Rechts ein VT 98,dessen ungewöhnlicher "Parkplatz" auch wieder eine weitere Story "wert"wäre...


Einen schöne Abend wünscht euch
Frank

Sehr schöne Bilder mit dem TEE. Muß allerdings 2x1100 PS heissen

Gruß Martin

Hallo Frank,

wie immer tolle Bilder!

Das letzte Bild gefällt mir sehr gut. War das eine Langzeitaufnahme? Vor dem Güterschuppen sind Leuchtspuren zu erkennen.

Gruass Roman

Wunderschön - traumhaft - einfach unglaublich. Und dann auch noch mein Lieblingszug in dieser Kulisse..... Glückwunsch zu solch einer Anlage die zu Recht hier in der Ruhmeshalle ist. Mittlerweile weis man ja gar nicht mehr, was man schöner finden soll......

Gruss
Helmi

Berühmte Züge in Cornberg(2):



Die Einrichtung eines schnellen Fernverkehr-Netzes zwischen den Großstädten und Wirtschaftszentren war eine der wichtigste Aufgaben der noch jungen Deutschen Bundesbahn.So führte die DB 1951 das "blaue" F-Zug-Netz ein.Die Verknüpfung von Anschlüssen,Lok-und Wagenumlaufplänen war eine große logistische Meisterleistung,zumal das Rollmaterial noch von den den ungeheuren Kriegsschäden geprägt war.

Bekannte Züge wie "Gambrinus","Rheinpfeil","Mozart" oder auch "Schwabenpfeil" prägten Mitte der 50er-Jahre neben den internationalen D-Zügen den Schienen-Schnellverkehr in Deutschland.
Der bekannteste unter ihnen aber war ob seines ungewöhlichen Wagenmaterials der F 55/56 "Blauer Enzian".Ab 1954 wurde er aus der wieder aufgearbeiteten und modernisierten Henschel-Wegmann-Garnitur gebildet.Im Wechsel mit dem sogenannten H-W-Gegenzug,ebenfalls mit Salon-Wagen mit Aussichtsabteil ausgestattet,verkehrt er zwischen Hamburg und München.Ab 1956 kommen bei Ausfall der beiden Züge schon die neuen 26,4m-Wagen zum Einsatz.1959 werden dann die Wegmann-Garnituren aufs "Abstellgleis" geschoben.


Der F55 "Blauer Enzian"Hamburg-München in Cornberg: V200 040 vom BW Hamburg-Altona zieht ihre Henschel-Wegmann-Garnitur am Stellwerk vorbei in Richtung Bebra,den nächsten planmäßigen Halt wird der Zug in Fulda haben.Der Kanzelwagen am Zugschluß scheint gut besetzt zu sein.

Auszug aus einer Übersichtskarte über das F-Zug-Netz:Der Laufweg des F55/56 ist im rechten Streckenbündel zu erkennen

Hallo Frank,

auch von meiner Seite ein „Hut ab!“. Das ist wirklich sehr beeindruckend, was Du uns hier zeigst.

Ich hoffe, die im Selbstbau entstandenen Gebäude der Schule und der "Brandl’schen Mühle", die, wie MIBA zeigte, sich ursprünglich auf dem linken Anlagenteil befanden, sind nicht gänzlich der Abrissbirne zum Opfer gefallen und haben einen neuen Einsatzort gefunden.

Gruß
Achim

Hallo Frank,

würde mich über neue Fotos und Berichte sehr freuen.

MfG

Zitat von JoMä

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Hallo Frank,

würde mich über neue Fotos und Berichte sehr freuen.

MfG

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Nach über zweiwöchiger "Zwangspause"melde ich mich hier und heute im Forum zurück.War beruflich sehr eingespannt und auch mehrere Familienaktivitäten ließen einfach keine Zeit für Cornberg-Beiträge.Ehrlich geagt hat mir das Forum schon etwas gefehlt,denn die positive Resonanz auf meine "Werke"wirkt da schon ansteckend,sich hinzusetzen und in die "Tasten zu hauen".Mal sehen,vielleicht schaffe ich im Laufe des Tages(oder Abend?),einen neuen Beitrag einzustellen,denn das eine oder andere Zugporträt oder "normale"Betriebsbilder habe ich schon noch auf Lager.Auch zum Thema Wagon-Beladung könnte sich noch etwas ergeben.

Im Vorraus Danke für euer Interesse an meinen Artikeln und durchweg positiven Kommentare
Frank

Ganz große Klasse, die Vorstellung hier!

Insb. gefällt mir, dass die Gebäude auch selbst gebaut sind.

Könntest Du davon ein paar Detailaufnahmen machen?

Ich möchte mich auch am Gebäudebau versuchen...