Nabend liebe Community,

ich bin neu hier, sollte mein Thema also nicht richtig sein bitte verschieben aber ich denke das passt hier rein.

Folgendes Problem:

Ich habe mir die BR 55 von Märklin (34550) zugelegt und möchte diese nun auf Gleichstrombetrieb "umbauen".

Zu meiner Anlage:
Ich fahre auf alten Märklin Metallgleisen mit Gleichstrom, d.h. der Scheifer ist plus und die Schienen sind Minus. Das Fahrpult ist ein konventionelles Fahrpult für analog. Ich habe kein Digitalsystem.

Die Lok besitzt eine Delta-Elektronik und einen Glockenankermotor.

Die bisherigen Delta Modelle (4- stellige Artikelnummern) konnte ich selber umbauen, d.h. Delta-Elektronik raus, paar Dioden rein und schon liefen sie auf Gleichstrom.
Das möchte ich jetzt auch bei der BR 55 machen, allerdings bräuchte ich da mal einen Rat ob das überhaupt funktioniert oder ob ich das lieber sein lassen sollte.

Wäre schön wenn man mir helfen könnte.


Bis denn

BorsTi85

Hallo,
bei der 55-er ist der Umbau noch einfacher.
Denn da ist im Gegensatz zu den bisherigen Loks schon ein Gleichstrom-Motor drin.
Einfach Decoder raus und den Motor an Plus und Minus anschließen.
MfG v. Loadstefdn

Nabend,

ohne Dioden ohne alles ?
Denn bei den älteren Modellen musste ich immer noch die Sperrrichtung mit Dioden machen sowie vor die Leuchten eine Diode setzen, damit jeweils immer nur die Fahrtrichtung leuchtet.

Zumal Delta-Elektronik raus, dann kriegen die Leuchten ja keinen Strom mehr, die hängen ja dann in der Luft?!


Bis denn

BorsTi

Für den Motor sind keine Dioden erforderlich.
Der dreht links oder rechts entsprechend der anliegenden Polarität die Du am Regelgerät einstellst.
Die Beleuchtung ist für Digitalspannung ausgelegt.
Die dürften bei Analog-Betrieb nur schwach leuchten, deshalb an Austausch denken.
Die Birnchen -oder sind LED`s drin?- über je eine Diode an die Fahrspannung anschließen.
Wenn Du bislang Dioden in Deine Ex-Deltas eingebaut hast, kriegst Du dies auch hin.
MfG v. Loadstefdn

Zitat von BorsTi

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Nabend,

ohne Dioden ohne alles ?
Denn bei den älteren Modellen musste ich immer noch die Sperrrichtung mit Dioden machen sowie vor die Leuchten eine Diode setzen, damit jeweils immer nur die Fahrtrichtung leuchtet.

Zumal Delta-Elektronik raus, dann kriegen die Leuchten ja keinen Strom mehr, die hängen ja dann in der Luft?!

Bis denn

BorsTi

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Hallo BorsTi,
zunächst erstmal recht herzlich willkommen hier im Forum.

Du hast eine interessante Betriebsvariante zum Fahren gewählt, die in früheren Jahren weitverbreitet war, wenn man vor Digitaleinführung keinen Bocksprung beim Fahrtrichtungswechsel wollte.
Außerdem kann man mit DC analog viel schöner anfahren und rangieren.

Wie Loadstefdn bereits ausgeführt hat, hast Du in dieser Lok ja bereits einen DC - Motor, hier Glockenanker - also etwas ganz ganz feines eingebaut.

Ich hoffe jetzt mal, daß Du einen "normalen" DC-Regler benutzt und keinen mit Impulsbreitensteuerung.
Soweit mir bekannt, sind diese Regelgeräte zwar für "normale" Motoren wunderbar, für Glockenanker sollen sie jedoch tödlich sein.

Zur Beleuchtung:
Gem. Produktdatenbank von Mä hat die Lok im Original Lichtwechsel.
D.h., die Lampen müssen, wie bei DC-analog weiterhin mit Dioden der Fahrtrichtung angepasst werden.

Also zunächst den Motor polmäßig passend zur Reglerstellung anklemmen (wie gesagt ohne Dioden), dann die Lampen parallel zum Motor, also an Mittelleiter und Lokmasse mit zwischengeschalteter Diode, jeweils passend zur Fahrtrichtung anklemmen.

Gemäß Mä-Explosionszeichung ist der Sockel der Tenderbirne auf dem dort eingebauten Delta-Decoder verbaut.

Entweder lässt Du den Decoder drin und unterbrichst irgendwie die Verbindung des Sockels zum Decoder oder Du fertigst Dir irgendwie eine neue Halterung für die Lampe mit einem entsprechenden Sockel.


Nachtrag:
sehe grade, daß während ich am formulieren war, bereits ein Teil geklärt wurde.

Zitat von wolfgang58

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Hallo BorsTi,
zunächst erstmal recht herzlich willkommen hier im Forum.

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Danke, Danke, naja wurde ja mal Zeit sich in einem Modellbahnforum anzumelden, denn besonders die Gebrüder Märklin bauen mittlerweile immer aufwendigerere Modelle, wo ich mit meiner konventionellen Fahrweise ja immer einiges "umbauen" muss damit sie bei mir fahren können. Roco und Co. machen es mir da sehr einfach, da diese ja schon Gleichstrom sind, nur halt einen Schleifer drunter und einen Digitaldecoder verbaut haben. Ok der Decoder kommt raus und 2 Brücken rein aber das ist ein Aufwand von 5 min.

Zitat von wolfgang58

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Du hast eine interessante Betriebsvariante zum Fahren gewählt, die in früheren Jahren weitverbreitet war, wenn man vor Digitaleinführung keinen Bocksprung beim Fahrtrichtungswechsel wollte.
Außerdem kann man mit DC analog viel schöner anfahren und rangieren.

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Die Fahrweise mit Gleichstrom hat mein Vater damals so gemacht, da er von einem Arbeitskollegen den Tipp bekommen hatte doch mit Gleichstrom zu fahren damit die "lästigen" Umschalter entfallen.

Zitat von wolfgang58

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Wie Loadstefdn bereits ausgeführt hat, hast Du in dieser Lok ja bereits einen DC - Motor, hier Glockenanker - also etwas ganz ganz feines eingebaut.

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Soso etwas ganz feines, ja da muss ich passen, ist die erste Märklin Lok mit Glockenankermotor, sonst habe ich nur ältere Modelle.

Zitat von wolfgang58

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Also zunächst den Motor polmäßig passend zur Reglerstellung anklemmen (wie gesagt ohne Dioden), dann die Lampen parallel zum Motor, also an Mittelleiter und Lokmasse mit zwischengeschalteter Diode, jeweils passend zur Fahrtrichtung anklemmen.

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Hieße also (ich habe das Modell hier vor mir stehen und nehme die Farben der Strippen vom Delta-Decoder welche ja auf der Platine fest verlötet sind) ich nehme die blaue und grüne Strippe (die gehen über die Platine zum Motorstecker) und löte diese an Schleifer und Masse an.

Die Leuchte vorne ist ja auf die Platine gesteckt, daher tippe ich mal hat diese direkt Kontakt mit der Masse, d.h. ich muss die vorne nur noch an den Schleifer mit einer Diode davor gesetzt anlöten. Die hintere dann auch an den Scheifer (Diode entgegengesetzt) und an Masse. Ist mein Gedankengang da so korrekt?

Entschuldigt die vielen vllt. leichten Fragen aber ich bin mit 23 Jahren noch ein recht junger Modellbahner, der noch nicht so viel Erfahrung hat, da ich das umbauen erst seit kurzen mache. Meine Modellbahn stand gute 8-9 Jahre still und wurde erst im März 2008 wieder zum leben erweckt.

Auf jedenfall schon mal Danke für die Antworten.


Bis denn

BorsTi

Nabend,

erstmal Danke für die vielen Antworten.
Momentan besteht folgender Stand.

Delta-Decoder ausgebaut, dann habe ich die beiden Motorleitungen mit dem Schleifer und der Masse verbunden.

Habe die Lok dann auf die Anlage gestellt und wollte sie losfahren lassen, doch die Richtungsanzeige vom Fahrpult leuchtete nicht kräftig wie sonst, sondern flackerte leicht und die Lok wollte anfahren kam aber irgendwie nicht richtig vom Fleck. (Die Überlastanzeige leuchtete auch minimal)

Mit einem kleinen Schubser und mehr Geschwindigkeit zischte sie dann ab als ob nie etwas gewesen wäre. Ich bin dann zum Test auf verschiedenen Stellen stehen geblieben um zu schauen ob sie dort auch so reagiert. Das Ergebnis ist leicht verwirrend, denn hier und da rollte sie sofort ohne Mucken los und dann woanders musste ich mehr Geschwindigkeit geben damit sie vom Fleck weg kam.

Nun meine Frage: Ist mein Fahrpult evtl. ein falsches welches mit dem Glockenankermotor nicht so zusammenarbeiten kann, was ihn sogar evtl. beschädigen könnte?
Mein Fahrpult ist von Modelcraft (Conrad).


Bis denn

BorsTi