RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#1 von Muenchner Kindl , 06.10.2008 09:25

Hallo,

Ihr wisst ja, ich bin ein Spinner was Licht angeht und als solcher habe ich mal eine ungewoehnliche Frage:

Wie stabil war die Spannung fuer die Bleuchtung bei Altbau-Eloks? Wurde das Licht beim Anfahren dunkler oder leuchtete es konstant?

Hintergrund: Ich koennte das bei ein paar Loks so einstellen


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#2 von stefankirner , 06.10.2008 09:30

Guten Morgen Thomas,

Fragen hast Du schon so früh
Bin mal gespannt was da so rauskommt.

Grüße
Stefan


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#3 von Muenchner Kindl , 06.10.2008 09:48

Servus,

Zitat
Fragen hast Du schon so früh



Ich bin draufgekommen, weil unser Kuechenlicht beim Einschalten des Geschirrspuelers (so auch Herd, Mikrowelle, Toaster...) immer ein wenig einbricht.

OK, unsere Hausverkabelung ist Pfusch, stammt aber nicht von mir.


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#4 von stefankirner , 06.10.2008 10:46

Servus Thomas,

das würde mir zu denken geben. D.h. ja Du kannst nicht Moba fahren wenn der Geschirrspüler läuft und gleichzeitig einer fernsieht
Oh je oh je....und jetzt auch noch der Spot von mir Sorry

Apropos, kannst Du Märklin Sinus Decoder programmieren? Meine hast Du einen Prgrammer oder eine CS? Frage weil ich meine V90 mit Roco Digital kk ausstatten will und dazu aber einige Änderungen machen muss.

Grüße
Stefan


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#5 von Muenchner Kindl , 06.10.2008 10:49

Zitat
Apropos, kannst Du Märklin Sinus Decoder programmieren?



Wenn ein Zimo drinsteckt schon

CS oder Lokprogrammer habe ich nicht.


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#6 von stefankirner , 06.10.2008 14:29

...leider nein, da werkelt noch das Original

Danke trotzdem! Komme bei einem ZIMO gerne auf Dich zurück.

Um Dir Deinen Beitrag nicht ganz zerstören, schlage ich vor, dass Du unseren eher privaten Teil wieder löschst.

Grüße
Stefan


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#7 von Steuerwagenfahrer , 06.10.2008 15:30

Also bei einer 218 wird das Licht im Maschinenraum zumindest immer dunkler wenn der Motor angelassen wird


Grüsse aus der Schweiz, Nils


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#8 von Niels St , 06.10.2008 19:02

Hallo,

Da muss ich Dich leider enttäuschen, auch bei Altbaueloks müsste das Spitzenlicht beim Anfahren konstant bleiben, da die Beleuchtung unabhängig vom Trafo ist und/oder eine Batterie als Puffer in den Loks eingebaut ist. Ich hab das mal für die Baureihen E 32 und E94 recherchiert.

1. E 32:

Hier wird die Beleuchtung von einer Gleichstromlichtmaschine gespeist, die mit dem Fahrmotorlüfter gekoppelt war. Über eine Batterie schweigt sich das alte EK-Buch leider aus. Ob das mal geändert wurde kann ich Dir leider nicht sagen, aber ich die Konstruktion hat mich neugierig gemacht, ich werde mal versuchen das am Wochenende am Original nachzusehen.

2. E 94:

Bei der E94 wird die Beleuchtung über einen Hilfsumspanner mit nachgeschaltetem Selengleichrichter gespeist, der auch die 24 V Batterie lädt. Außerdem hingen an dem 24 Volt Stromkreis noch die Scheibenheizung und die Sifa.


Ich hoffe, ich konnte etwas weiterhelfen.

Niels


 
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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#9 von Harald , 06.10.2008 19:58

Hallo Niels,

bereits im zweiten Beitrag eine so präzise Recherche, Kompliment......

Herzlich willkommen im Forum .......


Viele Grüße von

Harald


 
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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#10 von Muenchner Kindl , 06.10.2008 21:25

Hallo,

ich habe eben eine Ep3/6 mit einem neuen Decoder ausgeruestet und diese Funktion aktiviert. Mit dem Summen des Motors wird das Licht ein klein wenig dunkler... schaut irgendwie gut aus.

Danke vor allem fuer die Recherchen, mal sehen, vielleicht kommt ja noch eine Lok raus, bei der das so ist ansonsten ist die Funktion fix abgeschalten.


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#11 von Bobbel , 06.10.2008 22:45

@Münchner Kindl...

Wenn die Batterien defekt waren, flackerte auf jeden Fall das Licht!

Ich durfte Anfang der 1980er Jahre mit Erlaubnis der Bundesbahn-Direktion Stuttgart auf der E 94 (194) im Schiebebetrieb über die Geislinger Steige mitfahren.
Ich kann Dir sagen, ob das Licht geflackert hat weiß ich nicht mehr, aber was gewackelt, geschüttelt und gebrummt hat... das weiß ich noch wie wenn's gestern gewesen wäre!
Bei der ersten Fahrt hatten wir einen Zug, bespannt mit einer Mannheimer 140, vor uns. Der Zug hatte ein Gesamtgewicht von 1.340 t und wir mit der 194 035 (? ich weiß nicht mehr genau, ich fuhr mit mehreren Loks) hintendran.
In Geislingen durfte ich auf die Schublok steigen. Das Ausfahrsignal zeigte schon Hp1 und wir fuhren umgehend talwärts nach Geislingen West. Dort wurden wir in das Aufstellgleis geleitet, welches sich zwischen den beiden Richtungsgleisen befindet... die Weichen liefen in eine andere Stellung und schon tauchte von Süßen her der Güterzug auf. Der Gz fuhr in das mittlere Gleis, und wir setzten uns, nachdem die Weichen gestellt und wir Sh1 hatten, hinten an den Zug. Die Schublok wurde nicht gekuppelt. Kaum draufgefahren, schon kam per Funk der Abfahrauftrag. Der 194-Lokführer schaltete auf und zwar nur soviel, daß die Maschine von alleine loslaufen würde. Die Zuglok zog an und als der Zug in Bewegung kam, und unsere 194 rollte, wurde aufgeschaltet und so richtig nachgeschoben. Daß über 120 t Metall so rütteln und schütteln konnten war mir bis dahin nicht bewußt. Die Instrumente zitterten so, daß ein Ablesen unmöglich war. Anfänglich war mir die Sache nicht geheuer... bei der nächsten Schubfahrt... fiel mir das Rütteln und Zittern schon nicht mehr so auf.

Aber wie schon gesagt... ob das Licht geflackert hat... das weiß ich beim besten Willen nicht mehr!

Grüßle aus HONAU.
Klaus


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RE: Konstantes Licht bei Altbauloks?

#12 von Muenchner Kindl , 07.10.2008 08:29

Hallo,

nun ja... die EP3/6 werden wohl die wenigsten live erlebt haben und wenn, dann haben sie sicher nicht auf das Licht geschaut haben.

Ich kann mich aber erinnern, dass ich letztes Jahr mit der Zugspitzbahn gefahren bin und sich beim Anfahren die Lichtintensitaet der Innenbeleuchtung sehr wohl veraendert hat. Auch beim Auto merke ich an der Amaturbrettbeleuchtung, wenn ich die Klimaanlage anstelle, ebenso am Lichtkegel (getestet vor Jahren mit VW GolfIV und aktuell Toyota Avensis).

Ich gehe mal davon aus, dass bei den Altbau-Eloks nicht gerade Energiesparlampen (oder gelbe LEDs ) drin sind. Auch duerften die Batterien damals nicht mit dem vergleibar sein, was man heute so verbaut, ausserdem haben die einen gewissen (temparaturabhaengigen) Innenwiderstand. Ebenso sollte man bedenkten, dass es damals keine SDS bzw. sparsame E-Motoren gab, das duerften richtige Stromfresser gewesen sein, dazu noch mit Stangenantrieb... von daher ist es schon denkbar, dass die Spannung fuer das Licht beim Anfahren ein wenig einbricht. Auf die Batterie duerfte es eh weniger ankommen, vor dem Anfahren ist so eine Elok ja auch meist aufgeruestet und wird ueber den Fahrdraht versorgt.

Nun, wie gesagt, beim Modell sieht es recht gut aus (wenn man es nicht weis und nicht darauf achtet merkt man es eh nicht ), ist eh nur eine Spielerei, um zu sehen (und zeigen) was man mit einem 15-EUR-Decoder alles anstellen kann .


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