RE: der alte Ur-CSinus analog

#1 von klein.uhu , 10.09.2008 11:29

Moin zusammen,

ich möchte hier keine erneute Diskussion über Ruckeln, Schütteln, analog oder digital auslösen und bitte, solche Beiträge als Antworten zu unterlassen!

Ich habe nur eine technische Frage zum Thema:
warum kann dieser Motor + Treiber im Analogbetrieb sehr sauber langsam anfahren (Märklin Trafo schon unter Einstellung "50")? : Und das, obwohl die Elektronik doch angeblich erst ab etwa 5 V funktionieren soll. Offensichtlich reicht diese Einstellung (Lok alleine im Stromkreis, Magnetartikel, Beleuchtung usw. über andere Trafos) schon aus, um die nötige Spannung zu liefern. Man kann den Trafo sogar noch zurückdrehen, und die Lok fährt sauber kaum sichtbar weiter.

Dieser Motor zeichnete sich zudem durch ein leises aber Märklin-typisches Stirnradgetriebe und seine konstruktionsbedingte praxistaugliche Schwungmasse (die "Glocke") aus, was zu einem sehr guten Auslauf führte. Ich war von diesem Konzept damals überzeugt und auch bereit, etwas mehr dafür zu bezahlen.

Warum kann das der neue "Ruckel-Sinus" oder der noch neuere "SoftDrive" nicht? Leider habe ich keine Lok damit, aber in allen Tests und vor allem im analogen DC-Betrieb scheint das nicht zu funktionieren. Hat man da die Elektronik wirklich "verschlimmbessert"?

Die alte Lösung war für Analogbetrieb neben dem alten 5*****-Antrieb so ziemlich das Beste. Ich wundere mich, warum das bei einer Weiterentwicklung nicht ebenso möglich ist.

Bitte nur sachliche Informationen, keine Diskussion oder "Weltverbesserer"-Beiträge zum Umstellen auf digital oder 2L=Betrieb! Das hatten wir schon zur Genüge!

Gruß klein.uhu


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RE: der alte Ur-CSinus analog

#2 von pepinster , 10.09.2008 11:53

Hallo klein.uhu,

hast Du mal die Ausgangsspannung an Deinem Märklin-Trafo gemessen, wenn Du den "Trafoknopf" langsam aus der Nullposition hochdrehst?

Die Spannung springt von Null auf ca. 5V, bei meinem alten Blauen Trafo aus den 60ern war der Sprung noch grösser.

Gruss von
Axel


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RE: der alte Ur-CSinus analog

#3 von X2000 , 10.09.2008 12:09

Ein Grund für die unterschiedlichen Eigenschaften ist der Motor und seine Größe. Der Aussenläufer wirkt als Schwungmasse auf ein Stirnradgetriebe ohne Selbsthemmung. Und bei den neuen Modellen findest du einen winzigen Mittelmotor, oft mit unterdimensionierter Schwungmasse in Kombination mit einer Schnecke. Für Schwung brauchst du eine gewisse Masse, sonst geht es nicht.

Ja, der 1. Sinus war schon eine kl. Revolution und keineswegs schlecht. Aber es kam eben anders.

Ich hoffe, ich konnte es etwas erklären.


Gruß

Martin


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RE: der alte Ur-CSinus analog

#4 von Werner57 , 10.09.2008 12:42

Hallo,
ich habe die Befürchtung es passt nicht richtig zum Thema, aber ich habe eine Frage zum Ur-C-Sinus. Meine Anlage wird digital mit 6021 gefahren,
und verwende den Märklin Bremsbaustein. Nach Fahrtstellung im Bremsbereich fährt die Lok ( hier: 39573 ) mit einem Anfahrruck los.
Ist das normal, oder kann ich das Ändern?

Gruß

Werner


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RE: der alte Ur-CSinus analog

#5 von Michael K , 10.09.2008 13:02

Hallo zusammen,
wie Axel schon sagte, die Märklin-Trafos liefern auch in kleinster Stellung einiges an Wechselspannung, z.B. mind. die angesprochenen 5 V. Aus denen wird dann nach einer Gleichrichtung (abzgl Diodenspannung) wieder mindestens 5,5 Volt Gleichspannung. Damit kann die Elektronik und der Motor gut betrieben werden.
Den Ur-sinus gab es aber nie für DC, so dass ich bezweifle, dass es damit Erfahrungswerte gibt. Denn im DC-Analog-Betrieb sind die schon gleichgerichteten Spannungen niedriger (als die o.g. 5,5 V) - das kann dann Elektronikprobleme geben, wenn das im Elektronikdesign nicht berücksichtigt wurde. Der neue Mini-Sinus hat das ja seit seinem Einsatz in Trix-Loks mitbekommen.

Zu dem Bremsbaustein-Problem kann ich nichts sagen, denke aber da gibt es auch Meinungen dazu.


Viele Grüße
Michael


 
Michael K
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