jetzt in der Zeit um Weihnachten ist auch wieder Prime Time für die ganzen Modellbahn-Börsen und -Schauanlagen. Dabei ist mir aufgefallen, dass etliche Anlagen eine Nebenbahn oder Industrieanlage zum Vorbild haben und keine Oberleitung besitzen. Weiter sind viele Anlagen auch noch den Epochen II und III zugeordnet und ebenfalls nicht elektrifiziert.
Wenn ich nun aber in die Kataloge von Märklin (und auch Roco) schaue, machen fast 50% des Angebotes an Loks Elektroloks aus. Die müssen dann irgendwie doch eine Nachfrage haben ... : weil sonst würden die Hersteller ja nicht so viele E-Loks bauen.
Mich würde daher einfach mal interessieren, wie Ihr zu E-Loks steht. Unten habe ich dazu mal eine Umfrage vorbereitet. Ob die eventuell vorhandene Oberleitung funktionsfähig ist oder nur als "Attrappe" aufgestellt wurde, spielt bei dem Fragebogen keine Rolle.
Ich habe mich mal in der ersten Kategorie eingetragen, wobei ich die Antwort in sofern umgedeutet habe, daß "bei meiner (im Aufbau befindlichen) Anlage die Hauptstrecke elektrifiziert wird". Immerhin sind die entsprechenden Gleiswendel in dieser Beziehung schon fertig.
#5 von
Ulrich Schmidt KK
(
gelöscht
)
, 03.01.2006 11:10
Hallo erstma.......!
Ich habe auch lange gezögert, auf meiner Epoche III Anlage E-Loks einzusetzen, da ich mir den Fahrdraht sparen wollte. Dann bin ich mal in irgendeiner Publikation auf einen Beitrag gestossen, in dem jede Menge Bilder von E-Loks gezeigt wurden, die auf Strecken ohne Fahrdraht mittels Vorspann-Loks verkehrten. Von da an hatte ich endlich für meine z-gestellten defekten Dampfloks eine Verwendung: Sie werden als Dummys (d.h. ohne Antrieb, aber lauffähig) den Elektrolokomotiven vorgespannt. Sieht richtig gut aus und alle sind zufrieden!
natürlich kann ich Dir darauf keine allgemein gültige Antwort geben, aber bei der DB AG sah das zum 31.12.2002 so aus:
71,4% elektrische Traktion 26,9% Dieseltraktion 1,7% Sonstige (z.B. Gas oder Akku, betrifft hauptsächlich Werksloks)
Wobei, so ganz allgemein gültig ist das wohl auch nicht, die vielen LKW von Stinnes-Schenker sind da nicht mit einberechnet
Bei meinem Moba-Fuhrpark sieht es derzeit so aus: 69% E-Loks 23% Dieselloks und Triebwagen 8% Dampfbetrieb Das dürfte zur Epoche IVa auch ungefähr passen, denke ich.
Wir fahren zwar noch ohne Fahrdraht. Doch die Anlage ist noch im Bau und es war von Anfang an klar, dass wir Fahrdraht einbauen.
Deshalb habe ich auf die erste Wahl getippt.
Es mag in erster Linie damit zusammenhängen, dass in der Schweiz auch seit je her das Vorbild auch elektrifizeirt sind, die Damfloks sehr früh durch Elektroloks abgelöst wurden und Dieselloks nur bei grösseren Stromausfällen im grösseren Umfang genutzt werden .
Epochenmässig haben wir uns nicht festgelegt. Doch sind hauptsächlich Epoche V Fahrzeuge unterwegs.
Elektroloks sind etliche vorhanden und auch noch etliche in Planung. Die fahren unter Fahrdraht. Das Zahlenverhältnis zwischen den verschiedenen Traktionsarten ist aber sehr variabel, da ich recht viele Epochen darstelle (beginnend mit der Klassenreform).
noch bin ich nur Sammler ohne Bahn, ich habe aber nur Dampfloks.
Ich habe mich irgendwann dazu entschlossen auf gar keinen Fall meine eigene Bahn zu elektrifizieren. Der Grund dafür war einfach die schlechte Optik der meisten Modelloberleitungen (einfach viel zu präsent, kein glaubhafter Abstand der Masten in Kurven wegen der viel zu engen Radien etc.) und die schlechte Zugänglichkeit der Strecke beim Aufgleisen...
Vielleicht gibt es doch mal eine Paradestrecke mit Draht. Schließlich gab es gerade zu den Anfangszeiten wirklich tolle E-Loks.
wenn meine Heimanlage mal fertig sein sollte , werde ich die Paradestrecke wahrscheinlich überspannen. Ich suche aber noch immer die Ausführung (vielleicht Hobbex : ), die zu den Hl-Signalen passt, also DR-Epoche 4. Solange fahre ich die E-Loks mit dem Bügel leicht angehoben, d.h. mit einer Litzeader in der Höhe begrenzt. Das bleibt auch so, wenn es mal eine Oberleitung gibt, denn berühren muss der Stromabnehmer ja nicht und kann sich dann auch nicht verhaken.
Gruß Michael
- 7. Märklin-Heimanlage im Aufbau - M*-Magazin-Abo seit Beginn und 20 Jahre M*-Insider - Ich gehe regelmäßig zum MIST1 aber auch - DC-Gemeinschaftsanlage seit 1976: Homepage
ich fahre ,, nur ,, Dampfloks, einmal wegen der hinsicht auf die Epoche, und ich finde das eine Elektrifikation zu teuer wäre, und das meine Anlage ein wenig verunstalten würde, damit meine ich nicht das ich etwas gegen E-Loks habe, ich bin nur eher ein Dampffahrer
Hätte ich gar nicht gedacht, das es die meissten so halten wie ich, also die Eloks ohne Fahrdraht fahren lassen... Ich binde sogar meine Stromabnehmer ab
#18 von
taunusbahn
(
gelöscht
)
, 01.12.2010 19:27
Hallo!
Zitat von run_8Hätte ich gar nicht gedacht, das es die meissten so halten wie ich, also die Eloks ohne Fahrdraht fahren lassen
Hätte ich auch nicht gedacht. Mein Vater setzt z. Zt. noch auf Fahrdraht, der die Sache nicht nur realistischer wirken lässt, sondern bei bestimmten Loks (Gleichstromloks auf M-Gleisen; alte Wechselstromloks, die nach Entfernung des Schleifers nicht mehr entgleisen) sogar Voraussetzung ist. Ein Anlagenrückbau ist jedoch schon geplant, wobei auch der Fahrzeugbestand verringert wird und vorrangig die nur so einsetzbaren Loks Loks ausgemustert werden, ebenso wie der Fahrdraht. Ich kann also einen größeren Posten Loks günstig übernehmen, und wenn ich das tu, habe ich ebenfalls zwei Gründe für den Einsatz von Fahrdraht.
Bis der Fahrdraht verlegt ist, hat eben der SVT 137 in Vorkriegslackierung etwas mehr zu tun, umgeben von lauter rollendem Material im Betriebszustand der Epoche IIIb. Von meiner ursprünglichen Idee, die fahrdrahtlose Ära mit etlichen Exemplaren der V 160 nachzustellen, habe ich mich hingegen verabschiedet. Entstanden war sie nach dem Kauf meiner ersten Lok aus lauter Blindheit und Verbundenheit mit den Loks meiner Kindheit.
Meine Anlage wächst derzeit sowieso nicht so wie eigentlich geplant. Ich hätte gern eine Oberleitung, aber nicht die von Märklin. Insofern habe ich das Thema immer wieder vor mich her geschoben und lasse die Eloks halt unter einem imaginären "Fahrdraht" ihrer Wege ziehen.