ich habe im aktuellen Dreileitermagazin gelesen, daß es die schicke Playtime- 120 von Roco nunmehr auch in Wechselstrom- Ausführung gibt, und zwar zu einem unverbindlichen Verkaufspreis von 36,95 Euro.
Hier ein Bild:
Die Lok besitzt Flüsterschleifer und lastgeregelten (!) Digitaldecoder! Siehe hier:
In Verbindung mit dem Spottpreis weckt das meine schmutzigen Phantasien, die sich insbesondere auf das Chassis richten. Sollte es nicht möglich sein, mit seiner Hilfe ohne extremen Bastelaufwand (ich bin nicht der Typ mit dem Lötkolben in der einen und der Fräse in der anderen Hand!) kleine Verrücktheiten zu realisieren? Spontan hätte ich zwei Ideen:
a) Man besorgt sich aus zweiter Hand billig ein 120'er- Gehäuse (Lima o.ä.) und setzt es auf das Playtime- Fahrgestell. Was nicht paßt, wird passend gemacht (also evtl. Rastnasen abfeilen und neues Gehäuse mit winzigen Klebstoff- Tropfen fixieren).
b) Man baut die Lok zum Geisterwagen um. Das Innenleben wird durch einen oder mehrere Container weggetarnt, oder man erstellt aus einem Billigmodell (Schrott vom Trödler) anstelle des Roco- Gehäuses einen Rundum- Aufbau (Kühlwagen o. ä.). Die Drehgestellblenden werden in diesem Fall nach Möglichkeit entfernt (wenn's nicht geht, bleiben sie eben dran, denn ernsthafte Modellbahner sehen ihr Hobby bekanntlich nicht so verbissen ). "Zuglok" wird dann ein kleines, unmotorisiertes Zweiwegefahrzeug (Unimog von Roco oder Eigenbau), das auf diese Weise zum Erstaunen der Fachwelt plötzlich Bärenkräfte entwickeln dürfte.
So, und jetzt seid Ihr an der Reihe! Was könnte nach Eurer Meinung in der Länge zum Roco- Chassis passen? Ob man wohl sogar einen Reisezugwagen aus der Lok machen könnte? Welche Umbauten kämen nach Eurer Meinung ohne extremen Bastelaufwand in Frage?
den Fluesterschleifer koennte man unter den HWZ bauen, Dekoder und Motor passen sicher auch irgenwo.
Den Rest koennte man mit Grafity beschmieren (dann fallen die gemalten Fenster nicht so auf ) und ins BW als Z-Lok oder Unfall-Lok stellen.
Ich denke mal, wenn der HWZ sauber faehrt, eine alte Lok einen neuen Motor und Dekoder bekommen hat und man dazu noch ein weiteres Detail fuers EP-V-BW bekommt, hat sich das Schmuckstueck schon bezahlt gemacht .
Hallo, ich finde die Idee echt klasse, aber zu dem Decoder muss ich sagen, dass er großer Schrott ist. Ich helfe manchmal in einem Modellbahnladen aus und dort kommt dauernt diese Lok zurück, weil sie nicht mehr fährt, wennn man die dann aufmacht findet mann immer schwarze Bauteile auf dem Decoder. Aber fals mann mal einen Rocomotor braucht kann man gut den Moter aus der Lok nehmen da wenn man ihn bei Roco als Ersatteil bestellt ungefähr soviel wie Lok kostet.
Zitatund dort kommt dauernt diese Lok zurück, weil sie nicht mehr fährt
Hallo, Florian,
danke für den Hinweis!
Ohne unseren notorisch hochbgeabten Nachwuchs mobben zu wollen:
Könnte es eventuell sein, daß Deine schlechten Erfahrungen mit der Kurzschlußfreudigkeit der Zielgruppe (vulgo: "Kids") zusammenhängen??? Oder ist der Decoder tatsächlich so schlecht.. grmpppfff...?
ZitatKönnte es eventuell sein, daß Deine schlechten Erfahrungen mit der Kurzschlußfreudigkeit der Zielgruppe (vulgo: "Kids") zusammenhängen??? Oder ist der Decoder tatsächlich so schlecht.. grmpppfff...?
Wie auch immer, wenn die schlechten Erfahrungen mit der Kurzschlussfreudigkeit zusammenhaengt, ist der Dekoder genauso scheisse, als waere er einfach nur schlecht.
Die Lok ist fuer Kinder gemacht und wenn der Dekoder bei Kurzschluessen nicht mehr mitspielen will, funktioniert das Konzept (welches bei dem Ding eh nicht zu erkennen ist) nicht, ausser man will den Kids das (Dekoder-)loeten beibringen .
also ich bin ja (noch) ein 1-Euro-Jobber und muß einmal in der Woche zur Qualifizierung! Für mich als ursprünglich gelernten Schlosser und Dreher ist so ein Basteltag natürlich ein gefundenes Fressen. OK, also hab ich mich mal mit so einer 120-Gurke befasst.
Zunächst die Cola-Dosen-Öffner runter und alte Piko-Pantos aus der Bastelkiste zum draufkleben bereitgelegt.
Schön ist das die Fenster bedruckt sind, somit entfällt das anzeichnen. Bohrmaschine an und ausgebohrt, den Rest mit der Feile bearbeitet und dann wie bei der Modernisierung der alten Märklinloks die hohlen Löcher mit Klarsichtverpackungskunststoff als Fensterscheiben bündig verschlossen. Achtung, mit Klarlack kleben ist besser weil dann keine Spuren sichtbar bleiben. Nun kommen Fahrstände dran. Etwas Pappe, etwas Farbe und viel Geduld sind nötig weil das Innenleben um die Lichtspaghettis herumgebaut werden muß. So, nun noch die Pufferrümpfe vorne flach feilen und aufgebohren und dann kurze Nägel (winzige Dachpappennägel mit großem, flachen, rundem Kopf) eingeklebt. OK, Schleifer drunterklipsen, Drähte umlöten und Pantos drauf. Lok fertig. 6 Stunden um, Tag erledigt. Das Teil hat schon Freunde gefunden und ist verkauft (!), ich hab jetzt schon die zweite bereitliegen. Der Dekoder ist nicht so übel wie behauptet, nur bei Überlastung der Digitalanlage erkennt das Teil schon mal auf DC und braust Vollgas los. Da hilft nur bei Nichtgebrauch ein stromloser Gleisabschnitt wie bei der guten alten Analogbahn.