Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#1 von Langsamfahrer , 19.05.2024 13:15

Hallo in die Runde!

Ich habe zwei Roco V90 / 290, noch alte Ausführungen ohne Digital-Schnittstelle aber mit weißem Dreilicht-Spitzensignal (eine Glühlampe je Seite, Lichtleiter auch in den Vorbau mit den unteren Leuchten).
Da ich auf Märklin-Gleisen fahre und entweder AC analog oder DCC digital benutze, ist ein Decoder-Einbau zwingend nötig.
(Vor Jahrzehnten hatte ich noch mit Mittelleiter DC Pulsweiten-Modulation geliebäugelt, das ist Vergangenheit. Aber daher weiß ich, dass ein Schleifer kein Problem ist.)

Mit viel Mühe könnte ich wohl einen Decoder ins Dach des Führerstands bekommen, aber die dann zwingend sichtbaren Leitungen (mit Längen-Reserve für das Abnehmen des Gehäuses) will ich nicht.
Auf der vorhandenen Platine reicht die Höhe wohl nicht, darunter auch nicht, eine Platine wird als Leuchtmittel-Träger benötigt, also bleibt nur eine neue Platine mit Schnittstelle.
Dazu diese Fragen:

1) Aus seinem Katalog kenne ich die Platine von AMW Hübsch mit Schnittstelle Next18 und LEDs (für den Lichtleiter). Anmerkungen dazu?

2) Gibt es von Roco neue Ausführungen mit Schnittstelle? Falls ja: Welche Schnittstelle? (Andere als Next18 wären mir lieber, wegen Spannungsfestigkeit und AC-Analog-Betrieb.) Mit LED-Beleuchtung (weiß)?

3) Kennt Ihr weitere Anbieter, sei es industriell, seien es Hobbyisten wie hier im Forum?

4) Kennt Ihr andere Lösungen, um diese Loks zu digitalisieren?

Für jede dieser Varianten: Hat jemand von Euch Erfahrungen damit und mag sie schildern?

Danke für alle Hinweise,
und Frohe Pfingsten!

Jörg


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#2 von Muggel , 19.05.2024 21:03

Moin,

Google sssagt 8 polige Schnitstelle, LED Belechtung fehlanzeige-> selbst ist der Modellbahner

https://www.roco.cc/rde/produkte/lokomot...-90-der-db.html

Gruss Jörg

PS: Roco Maschinen der Baureihe habe ich ausgemustert und durch Trix Varianten ersetzt.


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#3 von Elokfahrer160 , 20.05.2024 08:36

Moin, Jörg

zu deiner Frage Nr. 3 - andere Anbieter. Ich fahre seit 2006 mit einer Märklin BR 290 - mit dem Sinus Motor, der Antrieb erfolgt auf allen 4 Achsen, die läuft sehr zuverlässig:

https://www.maerklin.de/de/produkte/details/article/37901

Habe der V 90 mal einen ESU Loksound V 4 eingebaut, damit hat die Lok auch einen Dieselsound bekommen, mit der V 90 macht Rangieren richtig Freude, das Modell gab es auch von Trix. Sucht man eine Ep. III - V 90, so findet man das passende Modell unter der Märklin No. 37906

Gruss - Elokfahrer160/Rainer


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#4 von brep , 20.05.2024 09:28

Ich habe eine alte Roco BR 215 mit einer AMW Hübsch Platine umgerüstet, auch mit Next18 Schnittstelle. Der Next18-Stecker ist mit 1A spezifiziert, moderne Decoder könnten sogar mehr (z.B. D&H ). Ich bin sehr zufrieden mit der Tauschplatine.
Grüße, Bernd


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#5 von drum58 , 20.05.2024 14:11

Hallo Jörg,

ich habe die AMW-Platine in einer V 90, das Spitzenlicht oben ist (naturgemäß) heller als die beiden unteren, das ist allerdings bei der Original-Platine genau so, denn in beiden Fällen ist Birnchen bzw. LED genau hinter dem oberen Licht, die unteren werden über Lichtleiter versorgt. Zusätzlich habe ich bedrahtete rote Mini-Leds in die Schlussleuchten eingebaut und die Lok mit Krois-Digitalkupplungen versehen. Ich bin zufrieden.

Der verbaute ZIMO MX618N18 verträgt laut Anleitung 35 V, aber keine höhere Spannung, auch nicht als AC-analog-Umschaltimpuls.

Gruß
Werner


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#6 von Langsamfahrer , 20.05.2024 20:41

Hallo an alle!

So viele Antworten - danke! Der Reihe nach:

@Muggel : Danke für das Such-Ergebnis, das hätte ich selbst machen sollen - tut mir leid. 8-polig lohnt wohl nicht, ich möchte mir eine Digital-Kupplung offen halten und brauche dazu mehr. Dan spricht gegen Original-Roco.
Ich hänge u.a. aus sentimentalen Gründen an den Loks, eine davon war meine erste Umrüstung auf Schleifer (Mittelleiter-DC), darum will ich sie nicht durch eine andere ersetzen.

@Elokfahrer160 : Ja, ich weiß, dass Märklin die (Jahrzehnte nach Roco) auch rausgebracht hat. Warum ich nicht wechseln will, steht oben.
Mit Epoche III vs IV nehme ich es nicht so ganz genau, meine Loks haben teils alte und teils neue Nummern - die wurden bei der DB ja auch nicht alle über Nacht neu beschriftet. Mir reicht das Farbschema: altrot für Diesel (Ausnahme V 36).
Auf den Sound verzichte ich auch ...
"Weitere Anbieter" hätte ich besser einschränken sollen: Ich meinte "anderer Anbieter von Platinen", so wie z.B. MAC hier im Forum seine Umbauten und Platinen beschreibt.

@brep : Meine Roco 215 hat immerhin schon die 8-polige Schnittstelle, das reicht für Digitalbetrieb. Klar, mehr Pole und LEDs wären schön, aber die anderen Loks haben den Umbau nötiger.
Mit der Stromstärke habe ich keine Sorge, nur die Spannungsfestigkeit hätte ich lieber höher (siehe nächster Absatz).

@drum58 : Das hellere obere Licht ist klar. Ich überlege, ob ich schummele und auf den Lichtleiter für die beiden unteren weißen Lichter direkt eine Duo-LED klebe, dann hätte ich den Wechsel zwischen weiß und rot direkt in den unteren Scheinwerfern. Ja, das weicht vom Vorbild ab, aber es erspart die fummeligen LEDs am Geländer-Fuß. Mal sehen.
Dein "Ich bin zufrieden" hilft mir weiter - danke!
Die Grenze von 35 V ist das, was mich stört, weil es mir den Analog-Betrieb verbaut.

Niemand hat andere Platinen als die von AMW Hübsch und die von neueren Roco-V90 erwähnt, und niemand schreibt von einem Eigen-Bau (jedenfalls bisher). Dann muss ich also zwischen denen wählen:
Roco-neu erlaubt spannungsfeste Decoder für den Analog-Betrieb, kann aber nicht sowohl rote Lichter als auch Digital-Kupplung (an beiden Enden) bedienen.
AMV Hübsch hat die vielen Pole, kann das also gleichzeitig, kann dafür aber kein AC-analog.
Das wird wohl auf AMW Hübsch hinauslaufen.

Ich danke herzlich für die Hilfe bei der Entscheidungs-Findung
und wünsche Euch viel Freude!

Jörg


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#7 von drum58 , 20.05.2024 20:55

Hallo Jörg,

wenn Dir die AC-analog-Fähigkeit so wichtig ist, dann kannst Du immer noch eine Bastellösung mit einer Schnittstellen-Platine (z.B. auch von Herrn Hübsch) und z.B einem MX630P16 bauen. Dann musst Du die Beleuchtung aber auch mit LED selbst bauen.

Gruß
Werner


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#8 von Langsamfahrer , 21.05.2024 16:17

Hallo Werner!

Über die Wichtigkeit der Analog-Fähigkeit grüble ich noch - sie ist reizvoll, aber nicht zwingend.

Deinen Vorschlag mit der PluX-Platine verstehe ich noch nicht: Klar kann ich mit dieser Platine einen PluX-Decoder einbauen, und bei denen gibt es taugliche für AC analog - z.B. den MX 630.
Aber diese Platine und darauf ein PluX-Decoder sind doch (auf dem originalen Chassis) zu hoch für die Vorbauten der V 90.
Ich müsste wohl die Chassis-Teile neben dem Antriebsstrang niedriger fräsen, aber das traue ich mir nicht zu.
Vermutlich müsste ich auch die Schraubenfeder zwischen Motorwelle und Drehgestell durch etwas Dünneres ersetzen (manche haben da wohl Silikonschlauch genommen), um genug Höhe für den Einbau zu gewinnen.
Meintest Du ein solches Vorgehen, oder ist Deine Idee anders und ich verstehe sie nicht?

Ich bin gespannt ...
Jörg


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#9 von drum58 , 21.05.2024 16:29

Hallo Jörg,

um Fräsen etc. wirst Du mit so einer Universal-Platine nicht herumkommen, es sollte aber möglich sein sie so einzubauen, dass der Federantrieb bleiben kann. Du kannst aber in diesem Zusammenhang auch den Feder- durch einen Kardanantrieb ersetzen, der ist flacher. Bei APC kann man Dich zu den benötigten Teilen beraten.

Auf dem Bild siehst Du einen entsprechenden Umbau meiner zu erst umgebauten V 90, damals gab es die AMW-V90-Platine noch nicht und auch die AMW-Plux ist kleiner als die hier verwendete von D&H.
Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß
Werner


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#10 von Railstefan , 22.05.2024 16:36

Hallo Jörg,

um den Rahmen flacher zu bekommen, reicht eigentlich eine Metall-Feile und ggfs noch eine kleine Metall-Bügelsäge - bei diesen Arbeiten natürlich alles ausbauen (wäre beim Fräsen ja auch notwendig) und der Zinkrahmen lässt sich im Regelfall recht gut so bearbeiten.
Ich habe so schon in der ein oder anderen Lok Platz für Dekoder geschaffen.

Viel Erfolg
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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#11 von DB 94 534 , 24.05.2024 19:37

Hallo,

einfach (ich meine am langen Vorbau) den Rahmen unterhalb der Platine mit einer Aussparung für den Decoder versehen und den Decoder da unterbringen - ohne Schnittstelle.

Gruß
Markus


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#12 von ATISHOP_DE , 26.05.2024 21:09

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #1
Aus seinem Katalog kenne ich die Platine von AMW Hübsch mit Schnittstelle Next18 und LEDs (für den Lichtleiter). Anmerkungen dazu?



Roco BR 290 digitalisiert, Mist gebaut
https://www.atisblog.de/de/blog-beitrag/blog/roco-br-290-digitalisiert-mist-gebaut.htm

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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#13 von Langsamfahrer , 27.05.2024 09:27

Hallo ATI,

danke für die beiden Links - interessante Beiträge!

Dass es in der V 90 eng ist, ist mir klar. Wahrscheinlich werde ich auf eigene Experimente verzichten und die AMW-Hübsch-Platinen nehmen, auch wenn das Verzicht auf den Analog-Betrieb bedeutet. Dafür weiß ich dann, dass es bei etlichen anderen funktioniert hat.

Zum Licht: Ja, der Helligkeits-Unterschied ist schon bei der Werks-Lösung mit der einen Glühlampe sichtbar.
Ich muss mal forschen, ob es verdrahtete Duo-SMD-LEDs gibt. Vielleicht passt ja eine auf den Lichtleiter, der zu den beiden unteren Lampen führt, ohne dass die die Beweglichkeit des Drehgestells zu sehr einschränkt bzw. darunter leidet.
Wenn man da eine festklebt, liefert sie wahrscheinlich mehr Licht als die eine oben, und ermöglicht gleich auch rote Schlusslichter (wenn auch aus der falschen Öffnung).

SMD-LEDs auf Lichtleiter scheinen ja an etlichen Stellen sinnvoll. Welchen Klebstoff müsste ich da nehmen? Flächig auf die Verbindung, oder an seitlichen Haltern?

Viel Freude!
Jörg


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#14 von ATISHOP_DE , 27.05.2024 09:36

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #13
... ob es verdrahtete Duo-SMD-LEDs gibt.

Die Idee hatte ich (neben anderen V90-Umbauern) auch schon, kann das Ding aber vorerst nicht mehr sehen!

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #13
Welchen Klebstoff müsste ich da nehmen? Flächig auf die Verbindung, oder an seitlichen Haltern?

Interessante Frage. Vielleicht ist jemand bereits weiter als wir und hat einen Tipp!?


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#15 von Werner71 , 27.05.2024 09:40

Ich hab einen D&H10 Dekoder unter einen der Vorbauten gequetscht. Maximal habe ich die Platinen gekürzt um Platz zu machen, aber nichts am Rahmen gefräst. Müsste die Lok erst aufmachen um zu sehen wie genau der drinnen steckt.
Direkt verkabelt, ohne Schnittstelle.
Der Dekoder ist wirklich kompakt und passt in viele problematischen Lokomotiven rein.


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#16 von dlok , 27.05.2024 10:26

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #13
... ob es verdrahtete Duo-SMD-LEDs gibt.

Ja, das gibt es ... wenn du ausserhalb der MoBaWelt schaust, dann wird's plötlich VIEL billiger ... schaue mal bei Ali .

Zitat von Langsamfahrer im Beitrag #13
Welchen Klebstoff müsste ich da nehmen? Flächig auf die Verbindung, oder an seitlichen Haltern?

Ich habe diesbezüglich noch kaum Erfahrung, liess aber bei Rufer über Uhu Hart ... wenn ich den Beitrag wieder finde, dann klebe ich hier ein Link


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
- Anlageplanung
- Anlagebau


 
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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#17 von Railstefan , 27.05.2024 12:28

Hallo,

wenn die LED nicht mechanisch belastet wird, sollte UV-härtender Kleber eine Möglichkeit sein, da dieser transparent bleibt, es also egal ist, wenn etwas davon zwischen LED und Lichtleiter ist.

Viel Erfolg
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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#18 von K.Wagner , 27.05.2024 13:01

Bedrahtete DUO LEDs gibt es bei Railroad_24. Aber sinnvoll ist es Einzel _LED gleich mitzubestellen und die obere Laterne damit auszurüsten.

Ich habe übrigens vor ca. 20 Jahren eine Roco 290 mit einem TAMS-Dekoder (damals die kleinste mir bekannte Ausführung) ausgerüstet. Der Dekoder war im Führerstand untergebracht und fest verdrahtet. Es gab keine Einschränkung bez. des Gehäuses - das konnte "frei" abgenommen und aufgesetzt werden.

Für Umbauten benutze ich inzwischen den Doehler und Haass DH10C - sowohl für N - als auch H0 Loks. Er ist DC-geeignet bis 30 V. Klar - sollte ein Umschaltimpuls vertragen werden, dann dürfte er den elektronischen Heldentod sterben.....


Gruß Klaus


 
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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#19 von Stahlblauberlin , 27.05.2024 16:21

Zitat von K.Wagner im Beitrag #18
Aber sinnvoll ist es Einzel_LED gleich mitzubestellen und die obere Laterne damit auszurüsten.

Sollte man der einheitlichen Lichtfarbe wegen nicht machen. Kommen Duo-Leds zum Einsatz kommen die hinter/in alle Lampen, nur bleibt beim dritten Stirnlicht das Rot außer Betrieb.
Und die gibt's z.B. auch hier, sogar etwas günstiger.


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#20 von Langsamfahrer , 28.05.2024 22:35

Liebe Forums-Kollegen,

herzlichen Dank für alle Tipps. Ja, jetzt bin ich dran, mich zu entscheiden.

Ich werde wohl die AMW-Platinen und passende Next-18-Decoder auf meinen Geburtstags-Wunschzettel setzen:
- AC-analog wäre nett, ist aber nicht essentiell. Passende Decoder sind leider selten, und die bisherigen Zimo-MX63* (für die immerhin 50 V im Umschalt-Impuls angegeben waren) werden anscheinend nicht mehr produziert.
- Mit den Platinen ist die (weiße) LED für die Beleuchtung schon am richtigen Platz. Ohne die Platine muss ich nicht nur den Decoder irgendwie befestigen, sondern auch die LED.
- Wenn mir die unteren Lichter zu schwach sind, kann ich immer noch mit einer LED auf dem unteren Lichtleiter experimentieren. (Ja, das Risiko abweichender Farben ist mir bewusst, oder ich muss die obere auch tauschen.)

Danke auch für den Hinweis auf Doehler&Haass, die waren mir nicht so bewusst. Ich will DCC, ABC-Bremsen und Railcom, und das bieten sie.
Ihre AC-tauglichen DH-21B und DH-22B sind leider recht groß, aber in manche Loks dürften sie gut passen. Bedeutet einen weiteren Hersteller mit seiner eigenen Programmierung (Kupplungswalzer, Licht-Unterdrückung, ...), die scheint aber recht einfach zu sein.

Ihr habt mir sehr geholfen!
Jörg


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RE: Roco V 90 alt: Platine mit Digital-Schnittstelle?

#21 von K.Wagner , 29.05.2024 09:16

Hi,

noch eine Bemerkung zwecks der unterschiedlichen Lichtfarben. Ich bin berufswegen bei dem Thema Leuchtklassen / Wellenlänge etc. also das ganze Spektrum der BIN Klassen stark involviert - letztlich müssen wir das in der Produktion prüfen. Von daher muß ich da sehr präzise denken.
Aber als es bei meiner Modellbahn um das Thema ging, habe ich mir mal das große Vorbild angeschaut - aus der Vor-LED-Scheinwerfer Zeit. Da war die Helligkeit und die Farbwirkung der Scheinwerfer durchaus mal unterschiedlich - nicht generell, aber immer mal wieder. Und von daher bin ich etwas "gnädig", wenns mal nicht 100% stimmt. Klar - Warmweiß sollte man nur mit Warmweiß paaren. Aber wenns da Abweichungen gibt....

Wos kritisch wird ist bei den Loks der Epoche 6 ff. Deren LED Scheinwerfer sind von der Norm her schon enger spezifiziert - und scheinen nach meinen bisherigen Beobachtungen mit der gleichen Intensität und Farbtemperatur.


Gruß Klaus


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