Moin zusammen,

mich würde mal interessieren wie ihr eure Gleise auf euren Bahnen befestigt habt.
Habt ihr geschraubt? Geklebt? Eingeschottert und dadurch befestigt?

Ich selber bin mi K-Gleis unterwegs, und befinde mich noch im Rohbau (Trasse liegt aber kein Stück Landschaft) und ich würde gerne meine Gleise befestigen. Allerdings hat nicht jedes Gleis eine Bohrung für eine Gleisschraube, und von den 1 mm Schrauben bin ich auch kein Fan.
Da ich aktuell aber schon am Fahren bin, unter anderem für meine Videos, möchte ich die Gleise fixieren, und später auch wieder lösen können. Kleben kommt daher für mich in diesem Stadium nicht in Frage.

Bin auf eure Lösungen gespannt!
Vielleicht ist da ja für mich auch was dabei.


Grüße
Steffen

Hallo

Meine im sichtbaren Bereich befindlichen K Gleise sitzen in Merkur Styroplast Bettungen bombenfest drin. Alles andere ist auf Schalltrittdämmung elastisch geklebt.

Bei meiner N Gleis Anlage ist alles auf Gummikork geklebt.

Gruss

Stephan

Die Goldrandlösung ist natürlich, diese flexible Gummimattenlösung (die sehr verdächtig an Anti-Rutschmatten aus der Ladungssicherung erinnert und eine Abart davin ist) mit einem dauerelastischen Kleber auf die trasse zu kleben und dann die Gleise daran zu kleben und den Schotten dauerelastisch anzukleben.

Auf der Clubanlage hat aber niemand Lust auf die damit verbundenen Kosten, also wird das 2L Gleis einfach alle paar cm angeschraubt. Auf Kork, nach alter Väter Sitte. Geschottert wird es dann sehr laut werden, aber aktuell haben wir erst ein paar Meter geschottert und es fehlt ein wenig an der Fähigkeit, diesen Eindruck zu verfielfachen und abzusehen, dass es eben laut werden wird. Später dann mal wird es heißen. "Ja, das ist zu laut, jetzt kann man nichts mehr dran tun!" und dann der Selbstbetrug: "Das konnte man vorher ja nicht wissen!"

Wenn es nur provisorisch sein soll: kleinste Nägelchen links und rechts in die Schwellenzwischenräume.

Carsten Bahnmoeller

Zitat von Angbahamut im Beitrag #1

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Da ich aktuell aber schon am Fahren bin, unter anderem für meine Videos, möchte ich die Gleise fixieren, und später auch wieder lösen können. Kleben kommt daher für mich in diesem Stadium nicht in Frage.

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Hallo Steffen!

Bisher habe ich lediglich eine Test-Anlage (für Kurven- und Weichentauglichkeit der Radsätze) und ein gerades Probiergleis (ohne Weichen, vor allem für DC-Fahrzeuge), beide aus K-Gleis. Schalldämmung ist bei beiden nicht nötig.

Die Test-Anlage ist auf einer Spanplatte, da sind die Gleise einfach genagelt. Durch Unterschieben zunächst eines Spachtels, dann langsam dickere Dinge, ist das recht einfach lösbar.

Das Probiergleis sind ein paar gerade Gleise und Flexgleise auf einem Dielenbrett, an jedem Ende ein Prellbock. Stromversorgung für den Mittelleiter mittels 7504, für die Schienenprofile (Masse) links und rechts mit 7500.
Die sind nicht verbunden, so dass ich auch DC-Fahrzeuge prüfen kann.
Die Gleise habe ich außerhalb der Schienenprofile mittels Rundkopf-Schrauben befestigt, abwechselnd links und rechts - deutlich sichtbar und einfach wieder lösbar. Wie geschrieben: keine Dämm-Maßnahmen.
Wenn die nötig wären, würde ich Gummi-Stücke oder anderes elastisches Material benutzen: um die Schraubenköpfe (vielleicht Isolierschlauch, früher im Elektronik-Bereich üblich) und unter die Köpfe (wahrscheinlich kaputter Fahrrad-Schlauch mit ausgestanzten Löchern).

Viel Freude!
Jörg

Hallo
eine Möglichkeit ist, erstmal die Gleise provisorisch mit Nägelchen/Schrauben zu befestigen. Danach einschottern, mit verdünntem Weißleim den Schotter fixieren.
Wenn Alles passt: die provisorischen Nägelchen/Schrauben entfernen. Hält m.E. ziemlich fest.
Wenn Alles wieder weg soll: Schotterbett anfeuchten (evtl. mit etwas Spülmittel), danach mit Essigessenz (gibt es im Lebensmittelmarkt) einnässen. Dadurch wird der Weißleim wieder gelöst. Gleise abnehmen, im Wasserbad (mit etwas mehr Spülmittel) die Essigessenz neutralisieren und Schotterreste abbürsten, auf Heizung trocknen und gegebenenfalls letzte Schotterreste absprengen.
Funktioniert - jedenfalls mit billigen Weißleim aus dem Baumarkt. Und - wichtig!!!- alle Elektroartikel (z.B. Weichenantriebe) von der Aktion ausnehmen.
Funktioniert vermutlich auch, wenn Haftgrund anstelle von Weißleim verwendet wird (allerdings hat der Haftgrund etwas weniger "Haftung" als Weißleim, deshalb braucht es hier keine Essigessenz).
Ich verwende H0e-Gleise, die bereits zum dritten (!) Mal auf Kleinanlagen verbaut waren.

Peter

Hallo Frank,

Zitat von Frank 72 im Beitrag #5

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Ich muss aber sagen, dass Nägel und Schrauben für mich niemals infrage kommen würden. Nicht wegen der Akustik, sondern schon allein wegen der Optik.

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Hallo Matthias,
zugegeben hatte ich mich auf Gleise ohne Fertig-Bettung bezogen, weil ich Bettungsgleise für den Anlagenbau gar nicht auf dem Schirm habe. Die finde ich für den fliegenden Aufbau sinnvoller.
Aber bei meinen Anlagen-Versuchen habe ich sogar eingeschotterte Gleise rückstandsfrei wieder entfernt und anschließend wieder verwendet. Wie Jörg einen drüber beschreibt, durch Unterschieben eines Spachtels. Einzig die Entfernung der Schotterreste war dann ziemlich fummelig, betraf in meinem Fall aber nur einen kleinen Teil.